Geflüchtete Frauen und Familien: Der Weg nach Deutschland und ihre ökonomische und soziale Teilhabe nach Ankunft
Das Forschungsprojekt “Geflüchtete Frauen und Familien” (GeFF) untersucht die Umstände der Flucht und der Integration von geflüchteten Frauen und Familien. Als zentrale Ergebnisse sind u.a. zu nennen, dass Frauen mehrheitlich zusammen mit ihren Familien in Deutschland Schutz suchen, während über die Hälfte der Männer zunächst alleine kommen. Außerdem korreliert die Trennung von Angehörigen während und nach der Flucht mit erhöhten Gesundheitsrisiken, besonders für Frauen. Darüber hinaus zeichnet sich ein klares Gefälle in der sozialen und ökonomischen Teilhabe von geflüchteten Frauen und Männern ab.
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Wie junge Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland aufwachsen
Die aktuelle Ausgabe des Magazins des Deutschen Jugendinstituts beschäftigt sich mit den Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen, die in Deutschland mit einem Migrationshintergrund aufwachsen und welche Rolle Bildung in diesem Zusammenhang spielt. Enthalten sind u.a. Beiträge zum Aufwachsen in Familien mit einem Migrationshintergrund, zu benötigten Kompetenzen von Lehrkräften, zur zunehmenden sprachlichen und kulturellen Diversität in Kitas und zum Übergang von der Schule in ein duales Ausbildungssystem.
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Osteuropäische Arbeitskräfte in der häuslichen Betreuung in Deutschland
Die Publikation des Deutschen Instituts für Menschenrechte beleuchtet die Arbeits- und Lebensbedingungen von Betreuungskräften, die über den ganzen Tag hinweg die Betreuung älterer Personen im Privathaushalt übernehmen, sogenannte Live-in-Betreuungskräfte. Anhand von sechs Fallbeispielen aus der Beratungspraxis werden typische Problemkonstellationen, die sich aus den Beschäftigungsverhältnissen der Live-ins ergeben, dargestellt.
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Zwei Welten? Integrationspolitik in Stadt und Land
Eine Studie der Universität Erlangen-Nürnberg und der Universität Hildesheim hat die kommunale Integrationspolitik in 92 ausgewählten Kommunen in zwölf deutschen Bundesländern untersucht. Im Fokus stehen die Fragen, wie Kommunen strategisch auf die erhöhte Zuwanderung der Jahre 2015/2016 reagierten und wie nachhaltig die aufgebauten Strukturen sind. Außerdem werden die Beziehungen von Kommunen untereinander und zu anderen politischen Ebenen betrachtet.
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Zunehmende Benachteiligung von geflüchteten Schüler*innen verhindern
Landesflüchtlingsräte, Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge e.V., PRO ASYL und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft mahnen, dass geflüchtete Kinder und Jugendliche von den Beschränkungen während der Coronakrise besonders hart getroffen wurden. Mit Blick auf die schrittweise Wiederaufnahme des Regelunterrichts an Schulen fordern die Organisationen von den Landesregierungen sofortige Maßnahmen zur Unterstützung von geflüchteten Schüler*innen, um ihre Bildungsteilhabe zu gewährleisten.
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Unter Quarantäne: spielen, essen, schlafen in einem einzigen Zimmer
Mitarbeiter*innen von UNICEF waren gemeinsam mit einer Fotografin in einer der größten Erstaufnahmeeinrichtungen Deutschlands in Ellwangen und haben dort mit drei Familien über die Lebenssituation und ihren Alltag während der Corona-Pandemie gesprochen. Ihren Besuch haben sie in Bildern dokumentiert.
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Trauma, Empowerment und Solidarität
Die Publikation „Trauma, Empowerment und Solidarität“ der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer befasst sich mit der Frage nach einem verantwortungsvollen und ermächtigenden Umgang mit Trauma. Dabei werden die Zusammenhänge zwischen Trauma, Empowerment und Solidarität auf mehreren Ebenen betrachtet: der politische Kontext aller Konzepte, ihre zwischenmenschlichen Konsequenzen, Chancen und Grenzen, die Bedeutung von gesellschaftlicher Position, sowie die Tendenz zur Individualisierung und Pathologisierung der Betroffenen von Trauma und Gewalt.
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Aktualisierter „Leitfaden für Flüchtlinge“ veröffentlicht
Der vom Niedersächsischen Flüchtlingsrat veröffentlichte Leitfaden stellt den Versuch dar, das Asylverfahren sowie die aufenthalts- und sozialrechtliche Situation von Geflüchteten je nach Status möglichst verständlich und zusammenhängend darzustellen. Die unzähligen Asylrechtsverschärfungen und -änderungen der letzten Jahre sind im Leitfaden berücksichtigt.
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AnkER-Zentren: Kein Ort für Kinder
Terre des homes hat eine Studie zu den Aufenthaltsbedingungen von minderjährigen Geflüchteten in deutschen Aufnahmeeinrichtungen durchgeführt, die zu dem Ergebnis kommt, das AnkER-Zentren der gesellschaftlichen Teilhabe schaden und kein Ort für Kinder sind. Die räumliche Enge, das Miterleben von Gewalt und Abschiebungen und die permanente Unsicherheit stellen eine enorme psychische Belastung dar.
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Anlaufstelle für nicht krankenversicherte Berliner nachgefragt
Die Berliner Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Dilek Kalayci (SPD) hat einen Bericht zur Nutzung der 2018 gegründeten Clearingstelle für nicht versicherte Menschen vorgelegt. Das Beratungsangebot wurde demnach im vergangenen Jahr von 755 Menschen in Anspruch genommen, insgesamt wurden rund 2.100 Gespräche geführt.
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Richtlinien zur Prävention und Kontrolle des Coronavirus in
Geflüchtetenunterkünften in der EU
Das Europäische Zentrum für Prävention und Kontrolle von Krankheiten hat Richtlinien zur Prävention und Infektionskontrolle des Coronavirus in Geflüchtetenunterkünften und Haftanstalten in der EU veröffentlicht. Der Leitfaden richtet sich dabei an politische Entscheidungsträger*innen, Mitarbeitende der öffentlichen Gesundheit, Sozialarbeiter*innen in Geflüchtetenunterkünften sowie an Organisationen, die mit Geflüchteten und Migranten*innen arbeiten.
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Empfehlungen des RKI zu Prävention und Management von COVID-19-Erkrankungen in Sammelunterkünften für Geflüchtete
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat aktualisierte Empfehlungen für Gesundheitsämter zu Prävention und Management von COVID-19-Erkrankungen in Sammelunterkünften für Geflüchtete veröffentlicht. Die Forscher*innen warnen vor einem besonders hohen Übertragungsrisiko, da hier viele Menschen auf engem Raum zusammenleben und empfehlen daher, dass das zuständige Gesundheitsamt bereits vor dem Auftreten eines Falls vorsorglich Maßnahmen mit dem jeweiligen Betreiber bespricht.
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Empowermentarbeit mit geflüchteten Frauen - Bedarfe, Praxisansätze und Handlungsempfehlungen
Der Paritätische Gesamtverband hat eine Publikation zum Thema Empowermentarbeit mit geflüchteten Frauen veröffentlicht. Ausgehend von einem Überblick über die Lebensbedingungen und aktuellen Herausforderungen im Aufnahme- und Integrationsprozess in Deutschland, werden konkrete Bedarfe aufgezeigt und gelungene Praxisansätze aus der Unterstützungsarbeit mit geflüchteten Frauen dargestellt. Daraus werden zentrale Erkenntnisse abgeleitet und als praktische Tipps und Impulse in Form von Handlungsempfehlungen für die (weitere) Arbeit mit geflüchteten Frauen gegeben.
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Dolmetschen in der Hebammen-Praxis
Anhand von Gesprächen mit Hebammen wurden deren Einstellungen und Erfahrungen hinsichtlich Telefondolmetschen ermittelt. Die Erkenntnisse dienten zur Erarbeitung von Fallvignetten für die Weiterbildung von Gesundheitsfachpersonen und Dolmetschenden.
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