Aus den Erfahrungen von Frauen mit chronischen Krankheiten lernen und die Gesundheitsversorgung verbessern
Die Universität Bern hat eine Studie veröffentlicht, die aufzeigt, wie chronisch kranke Frauen die Gesundheitsversorgung in der Schweiz erleben, verstehen, interpretieren und nutzen. Im Fokus stehen dabei Migrantinnen, die einige Versorgungsangebote seltener nutzen als die übrige Bevölkerung, obwohl sie häufiger unter chronischen Krankheiten leiden.
Weiterlesen...
Migrant*innen deutlich stärker von Corona-Pandemie betroffen
Die Pandemie und ihre Auswirkungen treffen zugewanderte Familien besonders hart. Eine internationale Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sieht eine dramatische Benachteiligung und warnt die Regierungen davor, diese Menschen zurückzulassen.
Weiterlesen...
Allgemeine Hinweise für Gesundheitsbehörden zur Kontaktaufnahme und Zusammenarbeit mit marginalisierten Bevölkerungsgruppen
Das Robert Koch-Institut hat Hinweise zusammengestellt, die sich an lokale Gesundheitsbehörden richten. Sie sollen die Kontaktaufnahme, die Kommunikation und die Zusammenarbeit mit marginalisierten Bevölkerungsgruppen bei der Planung und Umsetzung von Präventions- und Infektionsmaßnahmen in der COVID-19-Pandemie unterstützen. Dazu werden praktische Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Weiterlesen...
Intersektionale Ausschlüsse am Schnittpunkt Flucht und Behinderung
Der Artikel diskutiert die Anwendung einer intersektionalen Perspektive im kommunalen Zusammenhang anhand der Analyse von qualitativen und quantitativen Abfragen in München. Konzeptionelle Grundzüge von Intersektionalität werden umrissen und bezogen auf die Bereiche Fluchtmigration und Behinderung und die kommunale Anbindung diskutiert. Die Darstellung der Ergebnisse liefert erste Hinweise auf die Anzahl der Menschen an diesem Schnittpunkt in München, deren zentralen Bedarfslagen und zur vorhandenen Angebotslandschaft.
Weiterlesen...
Der tägliche Kampf gegen Rassismus auf Station – ein Erfahrungsbericht
In einem Erfahrungsbericht schildert die gebürtige Südkoreanerin Sun-Young Yang-Scharf, die als Stationsleiterin in einer Klinik in Rheinland-Pfalz arbeitet, ihre täglichen Erfahrungen mit Rassismus und ihren Umgang damit.
Weiterlesen…
Ärzt*innen kritisieren Umgang mit SARS-CoV-2-Masseninfektion in Erstaufnahme
Nach einer Masseninfektion mit SARS-CoV-2-Fällen in einer Kasseler Einrichtung für Geflüchtete werfen dort eingesetzte Ärzt*innen dem Regierungspräsidium Gießen Versäumnisse vor. Weil zu viele Menschen auf zu kleinem Raum zu eng zusammen seien, sei es zu dieser Häufung gekommen, sagte gestern der Allgemeinmediziner Helmuth Greger, Organisator des Ärzt*innenteams der Erstaufnahme.
Weiterlesen…
Auf Türkisch: Pflegeinformationen für Angehörige
Das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) hat in Zusammenarbeit mit anderen Expert*innen aus den Bereichen Pflegeberatung, Selbsthilfe und Wissenstransfer im Gesundheitswesen Pflegeinformationen in türkischer Sprache entwickelt. In zwei neuen kostenlosen Ratgeberheften erhalten Angehörige Tipps, wie sie bei der Mund- und Körperpflege richtig unterstützen können. Zudem erklärt ein animiertes Video, wo man Hilfe findet. Zusätzlich sind alle Informationen auf einer türkischsprachigen ZQP-Webseite zusammengefasst.
Weiterlesen…
IPPNW-Report: Die gesundheitlichen Folgen von Abschiebungen
Anlässlich der Veröffentlichung eines Reports zu den gesundheitlichen und humanitären Folgen von Abschiebungen fordert die Ärzt*innenorganisation IPPNW einen stärkeren Schutz besonders schutzbedürftiger Geflüchteter wie Kinder und Schwangere. Schwere psychische Erkrankungen wie Posttraumatische Belastungsstörungen und Traumafolgestörungen müssten außerdem in jedem Verfahren berücksichtigt werden und jederzeit ins Verfahren eingebracht werden können. Abschiebungen von Kindern und Jugendlichen müssten ganz abgeschafft werden, da sie Kindeswohl, Entwicklung und Gesundheit massiv gefährdeten.
Weiterlesen…