Interkulturelle Öffnung im Gesundheitswesen

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit erhalten Sie eine neue Ausgabe des Newsletters „Interkulturelle Öffnung im Gesundheitswesen“ der LVG & AFS mit Informationen zu neuen Projekten, aktuellen politischen Entscheidungen und vielem mehr.

Gerne können Sie den Newsletter auch an Interessierte weiterleiten. Unter folgendem Link können Sie den Newsletter abonnieren und finden die neue sowie alle bisherigen Ausgaben als Download auf der Internetseite der LVG & AFS: 
www.gesundheit-nds.de/index.php/medien/newsletter/214-interkulturelle-oeffnung

Mit freundlichen Grüßen 
Marcus Wächter-Raquet

Veranstaltungen

Integration und Gesundheit: gemeinsam voran 
23. November 2020, Digitale Veranstaltung 
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Abschlussveranstaltung des Projekts “Altern in Vielfalt” 
24. November 2020, Digitale Veranstaltung 
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Regionale Integrationskonferenz „Flucht und Behinderung“ 
26. November 2020, Digitale Veranstaltung 
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„An Gesundheit und Freiheit darf man nicht sparen“ – Zur Gesundheitsversorgung in den Aufnahmeeinrichtungen nicht nur in Zeiten der Pandemie 
27. November 2020, Hannover 
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Migrantenorganisationen und muslimische Organisationen als Akteure der Wohlfahrtspflege 
01. - 02. Dezember 2020, Digitale Veranstaltung 
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Lost in Translation – Interkulturelles Dolmetschen in der Gesundheitsversorgung geflüchteter Menschen 
8. Dezember 2020, Digitale Veranstaltung 
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Bildungsangebote

Geflüchtete mit Behinderung – ihre Rechte, Zugang zu Gesundheitsversorgung, Arbeit und Bildung
03. Dezember 2020, Digitale Veranstaltung
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Posttraumatische Belastungsstörung
08. Dezember 2020, Digitale Veranstaltung
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Psychosoziale Beratung im Rahmen eines unsicheren Aufenthalts – Aktuelle Situation mit Fallbeispielen
17. Dezember 2020, Digitale Veranstaltung
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Artikel, Berichte, Bücher, Studien

Aus den Erfahrungen von Frauen mit chronischen Krankheiten lernen und die Gesundheitsversorgung verbessern 
Die Universität Bern hat eine Studie veröffentlicht, die aufzeigt, wie chronisch kranke Frauen die Gesundheitsversorgung in der Schweiz erleben, verstehen, interpretieren und nutzen. Im Fokus stehen dabei Migrantinnen, die einige Versorgungsangebote seltener nutzen als die übrige Bevölkerung, obwohl sie häufiger unter chronischen Krankheiten leiden. 
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Migrant*innen deutlich stärker von Corona-Pandemie betroffen 
Die Pandemie und ihre Auswirkungen treffen zugewanderte Familien besonders hart. Eine internationale Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sieht eine dramatische Benachteiligung und warnt die Regierungen davor, diese Menschen zurückzulassen.
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Allgemeine Hinweise für Gesundheitsbehörden zur Kontaktaufnahme und Zusammenarbeit mit marginalisierten Bevölkerungsgruppen 
Das Robert Koch-Institut hat Hinweise zusammengestellt, die sich an lokale Gesundheitsbehörden richten. Sie sollen die Kontaktaufnahme, die Kommunikation und die Zusammenarbeit mit marginalisierten Bevölkerungsgruppen bei der Planung und Umsetzung von Präventions- und Infektionsmaßnahmen in der COVID-19-Pandemie unterstützen. Dazu werden praktische Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt. 
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Intersektionale Ausschlüsse am Schnittpunkt Flucht und Behinderung
Der Artikel diskutiert die Anwendung einer intersektionalen Perspektive im kommunalen Zusammenhang anhand der Analyse von qualitativen und quantitativen Abfragen in München. Konzeptionelle Grundzüge von Intersektionalität werden umrissen und bezogen auf die Bereiche Fluchtmigration und Behinderung und die kommunale Anbindung diskutiert. Die Darstellung der Ergebnisse liefert erste Hinweise auf die Anzahl der Menschen an diesem Schnittpunkt in München, deren zentralen Bedarfslagen und zur vorhandenen Angebotslandschaft.
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Der tägliche Kampf gegen Rassismus auf Station – ein Erfahrungsbericht 
In einem Erfahrungsbericht schildert die gebürtige Südkoreanerin Sun-Young Yang-Scharf, die als Stationsleiterin in einer Klinik in Rheinland-Pfalz arbeitet, ihre täglichen Erfahrungen mit Rassismus und ihren Umgang damit. 
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Ärzt*innen kritisieren Umgang mit SARS-CoV-2-Masseninfektion in Erstaufnahme 
Nach einer Masseninfektion mit SARS-CoV-2-Fällen in einer Kasseler Einrichtung für Geflüchtete werfen dort eingesetzte Ärzt*innen dem Regierungspräsidium Gießen Versäumnisse vor. Weil zu viele Menschen auf zu kleinem Raum zu eng zusammen seien, sei es zu dieser Häufung gekommen, sagte gestern der Allgemeinmediziner Helmuth Greger, Organisator des Ärzt*innenteams der Erstaufnahme. 
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Auf Türkisch: Pflegeinformationen für Angehörige 
Das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) hat in Zusammenarbeit mit anderen Expert*innen aus den Bereichen Pflegeberatung, Selbsthilfe und Wissenstransfer im Gesundheitswesen Pflegeinformationen in türkischer Sprache entwickelt. In zwei neuen kostenlosen Ratgeberheften erhalten Angehörige Tipps, wie sie bei der Mund- und Körperpflege richtig unterstützen können. Zudem erklärt ein animiertes Video, wo man Hilfe findet. Zusätzlich sind alle Informationen auf einer türkischsprachigen ZQP-Webseite zusammengefasst. 
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IPPNW-Report: Die gesundheitlichen Folgen von Abschiebungen 
Anlässlich der Veröffentlichung eines Reports zu den gesundheitlichen und humanitären Folgen von Abschiebungen fordert die Ärzt*innenorganisation IPPNW einen stärkeren Schutz besonders schutzbedürftiger Geflüchteter wie Kinder und Schwangere. Schwere psychische Erkrankungen wie Posttraumatische Belastungsstörungen und Traumafolgestörungen müssten außerdem in jedem Verfahren berücksichtigt werden und jederzeit ins Verfahren eingebracht werden können. Abschiebungen von Kindern und Jugendlichen müssten ganz abgeschafft werden, da sie Kindeswohl, Entwicklung und Gesundheit massiv gefährdeten. 
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Projekte und Initiativen

Projekt Triple Win
Triple Win ist ein Projekt in Kooperation der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit zur nachhaltigen Gewinnung von Pflegekräften aus dem Ausland.
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Lernplattform „Vielfalt pflegen“
Die vom Bundesministerium für Gesundheit initiierte Lernplattform verfolgt das Ziel deutschlandweit über sämtliche professionelle Ausrichtungen der Pflegberufe hinweg – von der Pflegekraft über das Pflegemanagement hin zu Auszubildenden und Studierenden, – die transkulturellen Kompetenzen zu fördern. Die Lernplattform wird von der Berufsfachschule Paulo Freire im Zentrum ÜBERLEBEN erstellt und betreut.
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Politik und Recht

Zusammenhalt stärken – digital und analog 
Der Nationale Integrationsgipfel ist eine Zusammenkunft von Vertretern aus Politik, Medien, Migrant*innenverbänden und der Zivilgesellschaft, die sich mit den Herausforderungen von Integration beschäftigen und im Dialog Wege beschreiten, um Integrationsprozesse für beide Seiten zu verbessern. Inhaltlich beschäftigte sich der zwölfte Integrationsgipfel mit der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Integration von Zugewanderten. 
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Medien

Youtube-Kanal des Projekts "MiMi Hamburg- das Gesundheitsprojekt“ 
Das interkulturelle Projekt MiMi Hamburg wird vom Verband für offene Kinder- und Jugendarbeit Hamburg e.V. in Kooperation mit dem Ethno-Medizinischen Zentrum e.V. durchgeführt und durch die Hansestadt Hamburg gefördert. Auf dem Youtube-Kanal des Projekts werden unter anderem hilfreiche Informationen und Hinweise zum Coronavirus gegeben. 
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Empfehlung für den Umgang mit digitalen Medien für Eltern von Kindern bis 7 Jahre 
Das Schweizerische Rote Kreuz hat eine Broschüre zum Umgang mit digitalen Medien für Eltern von Kindern bis 7 Jahren erstellt. Mit den darin enthaltenen Empfehlungen sollen Eltern ermutigt werden, positiv und kreativ an die Frage der Mediennutzung heranzugehen, mit den Kindern gemeinsam Inhalte zu entdecken, Funktionen von Geräten auszuprobieren und den Umgang mit digitalen Medien bewusst zu gestalten. Die Broschüre ist in 16 Sprachen verfügbar. 
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Richtige Verwendung der Hygienemaske 
Das Schweizerische Rote Kreuz hat kurze Erklärungsvideos veröffentlicht, die die korrekte Verwendung von Mund-Nasen-Schutzmasken in verschiedenen Sprachen erklärt. 
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Interkultureller Kalender der Berliner Integrationsbeauftragten 
Im jährlich erscheinenden interkulturellen Kalender der Berliner Integrationsbeauftragten sind die wichtigsten Fest- und Feiertage verschiedener Kulturen und Religionen eingezeichnet. Für 2021 kann der kostenlose Kalender ab sofort entweder als Print-Version bestellt oder digital, auch als Vorleseversion, heruntergeladen werden. 
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Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.

Geschäftsführer: Thomas Altgeld

Marcus Wächter-Raquet
Fenskeweg 2 | 30165 Hannover
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 304
E-Mail: marcus.waechter@gesundheit-nds.de
Internet: www.gesundheit-nds.de
Twitter: @LVGundAFS

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. (LVG & AFS Nds. e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.