Interkulturelle Öffnung im Gesundheitswesen

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit erhalten sie eine neue Ausgabe des Newsletters „Interkulturelle Öffnung im Gesundheitswesen“ der LVG & AFS mit Informationen zu neuen Projekten, aktuellen politischen Entscheidungen und vielem mehr.

In den letzten Wochen wurde viel über die Situation von Geflüchteten in Sammelunterkünften berichtet. Aufgrund der oftmals beengten Unterbringung sind Mindestabstands- und Hygienerichtlinien kaum einzuhalten. In einer vorangestellten Infobox finden sie gebündelt Informationen zu dieser Thematik.

Gerne können Sie den Newsletter auch an Interessierte weiterleiten. Unter folgendem Link können Sie den Newsletter abonnieren und finden die neue sowie alle bisherigen Ausgaben als Download auf der Internetseite der LVG & AFS:
www.gesundheit-nds.de/index.php/medien/newsletter/214-interkulturelle-oeffnung

Mit freundlichen Grüßen
Marcus Wächter-Raquet

Veranstaltungen

Inklusion: eine Frage des Aufenthaltstitels? Geflüchtete Menschen mit Behinderung zwischen Asyl- und Teilhaberecht
09. Juni 2021, digital
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Bundesweites Treffen HIV-positive Migrant*innen und ihre Kinder
19.– 22. August 2021, Hannover
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14. DTPPP-Kongress zum Thema Transkulturelle gesundheitliche Versorgung jenseits von „Wir und die anderen“
07.– 08. September 202, digital
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Deutscher Seniorentag
24.– 26. November 2021, Hannover
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Bildungsangebote

Was sehe ich (noch) nicht? – Vielfalts- und gendersensible Projektgestaltung
08. Juni 2021 & 17. Juni 2021, digital
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Depression bei Kindern und Jugendlichen im Kontext von Flucht
24. Juni 2021, digital
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Empowerment geflüchteter Frauen in Unterkünften
30. Juni 2021, digital
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Umgang mit Kindeswohlgefährdung in Unterkünften für Geflüchtete
06. August 2021, digital
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„Im Alter Heimat finden“ – interkulturelle Ethik im Gesundheitswesen
12. Mai 2021, digital
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Artikel, Berichte, Bücher, Studien

Nutzung von digitalen Medien zur niedrigschwelligen Ansprache von Zugewanderten und Geflüchteten
Am 25. Februar 2021 fand die Online-Veranstaltung „Wie können digitale Medien zur niedrigschwelligen Ansprache von Zugewanderten und Geflüchteten genutzt werden?“ der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Niedersachsen statt. In Anlehnung an die Online-Veranstaltung wurde ein Themenheft erstellt, das die Inhalte der Veranstaltung aufgreift und vertieft.
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Workshop-Dokumentation „Sprachmittlung für Geflüchtete mit Behinderung. Wie inklusiv sind die derzeitigen Angebote?“
Ende Januar veranstaltete die Beauftragte des Berliner Senats für Integration und Migration einen Impuls-Workshop zu „Sprachmittlung für Geflüchtete mit Behinderung. Wie inklusiv sind die derzeitigen Angebote?“. Die Dokumentation des Workshops und die dort gesammelten Ideen sind jetzt nachzulesen.
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Ein Jahr Kultursensible Selbsthilfe – Zwischenauswertung der Projektarbeit der Lebenshilfe Hamburg
Die Lebenshilfe Hamburg hat eine Zwischenauswertung des Projekts „Kultursensible Selbsthilfe“ veröffentlicht. Darin werden Erfahrungen aus Selbsthilfetreffen geteilt, quantitativ wie qualitativ ausgewertet und Thesen zum Thema Selbsthilfe für und mit Menschen mit Behinderung und Flucht /Migrationserfahrung formuliert.
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Die Coronapandemie als Brennglas. Die prekäre Situation geflüchteter Menschen mit Behinderung im deutschen Asylsystem. 
In einem Artikel von Handicap international für die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung beschreibt der Autor die Auswirkungen der Coronapandemie auf die Lebenssituation geflüchteter Menschen mit Behinderung.
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Geflüchtete Frauen stärken durch Empowerment-Arbeit
Das Projekt "Empowerment geflüchteter Frauen", gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, setzt Projektmaßnahmen durch 18 bundesweite Träger um. In der Broschüre "Geflüchtete Frauen stärken durch Empowerment-Arbeit" erzählen drei dieser Projektträger von ihren Erfahrungen und Ansatzpunkten.
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COVID-19-Infektion durch die Arbeit? Informationen für Beschäftigte in verschiedenen Sprachen
Die Gewerkschaft ver.di hat mehrsprachige Informationen für Arbeitnehmer*innen veröffentlicht, wie im Falle einer Infektion mit dem Coronavirus am Arbeitsplatz vorgegangen werden sollte.
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Schwierige Zugänge älterer Menschen zu Angeboten der Sozialen Arbeit
In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) befasst sich das ISS-Frankfurt a. M. mit „schwierigen Zugängen“ älterer Menschen zu sozialen Dienstleistungen und umgekehrt mit ihrer Erreichbarkeit durch Angebote der Sozialen Arbeit. Besonders berücksichtigt werden dabei auch die Themen Altersdiskriminierung und Einsamkeit.
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BAMF-Forschungsstudie „Muslimisches Leben in Deutschland 2020“
Die Studie wurde vom Forschungszentrum des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) im Rahmen der gleichnamigen Studienreihe im Auftrag der Deutschen Islam Konferenz durchgeführt. Ziel der Studie ist es, aktuelle und aussagekräftige Grundlageninformationen über in Deutschland lebende Muslim*innen bereitzustellen.
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Studie "Auswirkungen und Szenarien für Migration und Integration während und nach der COVID-19 Pandemie"
Die durch den Forschungsbereich Migration, Flucht und Integration der FAU durchgeführte Studie untersucht Themengebiete rund um Migration und Integration in Deutschland. Auf Grundlage einer umfassenden Desktop-Recherche sowie anhand eines Scenario-Buildings entwarf die Studie mit einem interdisziplinären Expert*innenteam aus ganz Deutschland ein Zukunftsbild anhand der Frage: Wie sieht Integration in Deutschland im Jahr 2030 aus?
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Gemeinsam die Einwanderungsgesellschaft gestalten: Bericht der Fachkommission der Bundesregierung zu den Rahmenbedingungen der Integrationsfähigkeit
In der im Koalitionsvertrag vereinbarten Fachkommission erarbeiteten 24 Mitglieder aus Wissenschaft und Praxis einen Bericht mit mittel- bis langfristigen integrationspolitischen Empfehlungen. Das Kapitel 4.6 befasst sich mit verschiedenen Aspekten rund um das Thema Gesundheit.
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Online-Umfrage 2020 zur Situation junger Geflüchteter
Der Bundesfachverband unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge e.V. hat seine Ergebnisse der bundesweiten Online-Umfrage 2020, zu der Situation junger Geflüchteter, veröffentlicht. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass jugendliche Geflüchtete massiv unter Gewalterfahrungen leiden, in ansteigendem Ausmaß von Alltags- und institutionellem Rassismus betroffen sind und die Gesundheitsversorgung von physischen bzw. psychischen Erkrankungen und Problemen große Missstände aufweist.
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Neue Ausgabe der Impu!se zu Rassismus in der Gesundheitsförderung
Die aktuelle Impulse-Ausgabe der Landesvereinigung für Gesundheit & Akademie für Sozialmedizin Nds. e.V. hat den inhaltlichen Schwerpunkt Rassismus im Gesundheitswesen. Stimmen aus der Praxis und Wissenschaft berichten in der Impu!se 110 von eigenen Erfahrungen mit Rassismus und schaffen einen theoretischen Rahmen zum Thema. 
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Projekte und Initiativen

Aufklärungsinitiative: Corona stoppen
Das von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration geförderte Projekt „Corona stoppen“ der Deutschlandstiftung Integration ist ab jetzt online. Auf Deutsch, Türkisch, Arabisch und Farsi/Dari informieren der türkischsprachige Berliner Radiosender Metropol FM und das Nachrichtenportal „Amal, Berlin!“ über aktuelle Maßnahmen gegen Corona.
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COVID-19 Vaccine Hub – Myths
Auf der englischsprachigen Seite werden Mythen rund um die Corona-Schutzimpfung in verschiedenen Sprachen beantwortet.
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Bedarfserhebung von Geflüchteten mit Behinderungen
Im Rahmen des Projekts wird eine Untersuchung mit einer Befragung sowohl von Geflüchteten mit Behinderungen als auch von Fachkräften durch drei Landesverbände des Deutschen Roten Kreuzes durchgeführt. Damit sollen Versorgungslücken und bestehende Probleme identifiziert und verlässliche Daten über aktuelle Bedarfe der Zielgruppe für eine effektive anwaltschaftliche Interessensvertretung geschaffen werden. 
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BeSAFE – Besondere Schutzbedarfe bei der Aufnahme von Geflüchteten erkennen
Die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF e.V.) entwickelt im Rahmen der Bundesinitiative Gewaltschutz ein zielgruppenübergreifendes Konzept zur Erkennung besonders schutzbedürftiger Geflüchteter in Erstaufnahmeeinrichtungen. Ziel ist es, besonderen Schutzbedarf zu einem möglichst frühen Zeitpunkt des Aufnahmeprozesses zu erkennen.
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Mehrsprachige Postkarten-Aktion des Bundesministeriums für Gesundheit
Die Seite MyPostcard stellt in einer Aktion 500.000 Postkarten zur Verfügung, mit denen zum Beispiel Ostergrüße, Grüße zum Ramadan oder zum Pessachfest an Verwandte versendet werden können. Mit der Aktion wird die Initiative Zusammengegencorona des Bundesministeriums für Gesundheit unterstützt. Es sind dabei Postkarten in verschiedenen Sprachen verfügbar.
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Politik und Recht

Kleine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen: Integrationskurse für Menschen mit Behinderungen
In ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage von Corinna Rüffer, behindertenpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen nimmt die Bundesregierung Stellung zur Situation der Integrationskurse für Menschen mit Behinderung. In ihrer Pressemitteilung zur Antwort der Bundesregierung führt Corinna Rüffer aktuelle Projekte auf, die Konzepte erproben und sich für die Etablierung von Sprachkursen für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung engagieren.
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Ärzt*innenbesuch ohne Meldepflicht für Menschen ohne sicheren Aufenthaltsstatus
Ein Bündnis von mehr als 60 zivilgesellschaftlichen Organisationen, darunter Ärzte der Welt, Amnesty International, die Diakonie und Pro Asyl, ruft die Regierung zu einer Gesetzesänderung auf, damit Menschen ohne Aufenthaltsgenehmigung den Arztbesuch nicht aus Angst vor Abschiebung meiden. Hintergrund ist die sogenannte Übermittlungspflicht: Die Organisationen kritisieren, dass die derzeit geltende Regelung faktisch Hunderttau¬sen¬den Menschen das Recht auf Gesundheitsversorgung nehme.
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Beschluss der 16. Integrationsministerkonferenz (IntMK): Sprachmittlung bei Arztbesuch
Personen, deren Deutschkenntnisse für eine ärztliche Behandlung nicht ausreichen, sollen nach einstimmigem Votum der IntMK das Recht auf Unterstützung durch Sprachmittelnde bekommen, die Kosten soll der Bund tragen. Das gilt besonders für die psychologische und psychotherapeutische Behandlung von traumatisierten Geflüchteten.
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Medien

BePrepared: App für junge Geflüchtete zu Alkohol und Cannabis
Die App „BePrepared“ richtet sich an junge Zugewanderte und Geflüchtete. Sie zeigt mithilfe von Texten und interaktiven Übungen einen sicheren Umgang mit Alkohol und Cannabis auf. Dabei können die Jugendlichen zwischen den Sprachen Arabisch, Deutsch, Englisch, Farsi und Paschtu wählen. Durch die niedrigschwellige Nutzung kann jede*r Jugendliche anonym und kostenlos Hilfe suchen. 
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Mehrsprachiger Medizin-Podcast für geflüchtete Menschen geplant
Der Unterstützerkreis Flüchtlingsunterkünfte Hannover e.V. plant einen mehrsprachigen Podcast zu verschiedenen medizinischen Themen für geflüchtete Menschen. Hierfür werden aktuell noch medizinkundige Menschen gesucht, die Lust haben, am Podcast mitzuwirken.
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Neuer Bereich „Selbsthilfe interkulturell“ auf der Homepage der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe
Auf der Homepage der Bundesarbeitsgemeinschaft SELBSTHILFE steht der neue Bereich „Selbsthilfe interkulturell“ zur Verfügung. Hier werden geeignete Methoden und Strategien für die Einbindung von Menschen mit Migrationshintergrund in Selbsthilfekontexte geteilt. Zu finden sind auch Informationen, Tipps, Positionspapiere und Arbeitshilfen u.a. zu den Bereichen Interkulturelle Kommunikation in der Selbsthilfe, diversifizierte Angebote und Kooperation mit Migrant*innenorganisationen.
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FAQs zur Corona-Impfung von Expert*innen erklärt
In den kurzen Clips geht es um zehn wichtige Fragen zu den Impfstoffen, die den Ärzt*innen des Klinikum Nürnbergs zuletzt immer wieder begegnet sind. Zum Beispiel: Sind die Impfstoffe trotz Zulassung im Rekordtempo sicher? Oder: Kann die Impfung unfruchtbar machen? Auch mögliche Impfreaktionen werden in den Videos angesprochen. Die Videos sind mit Untertiteln in den folgenden Sprachen verfügbar: Deutsch, Russisch, Rumänisch und Türkisch.
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Mehrsprachige Videos zu den Corona-Regeln und zu Impfungen
Die Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe des Landkreises Nienburg/Weser hat zu den Themen Impfungen sowie zu den aktuellen Corona-Regeln zwei neue mehrsprachige YouTube Videos veröffentlicht. Die Videos sind auf Deutsch, Polnisch, Kurdisch, Rumänisch, Türkisch, Russisch, Arabisch sowie Farsi/Persisch verfügbar.
Corona-Regeln …
Impfen …

 

Videos zum Impfwissen
Das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung stellt seit April 2021 Videos zum Impfwissen auf seiner mehrsprachigen Corona-Seite bereit. In bisher zehn Videos beantworten Mediziner*innen in jeweils einer Minute Fragen zum Impfen, untertitelt in Englisch, Türkisch und Arabisch. Themen sind u.a.: Wurden die Impfstoffe ausreichend getestet? Welche Impfreaktionen gibt es? Verändern mRNA-Impfstoffe die DNA? Wirkt sich Impfung auf Fruchtbarkeit aus? Gibt es Langzeitfolgen? Ich hatte Corona, sollte ich trotzdem geimpft werden?
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Was macht der Corona-Impfstoff mit mir?
Die mehrsprachigen Videos erklären kurz, wie der Corona-Impfstoff im Körper wirkt. Über das Globus-Symbol kann die Sprache der Website geändert werden.
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Dolmetschen im Rahmen des Contact Tracing
In einem kurzen Video aus der Schweiz wird gezeigt, wie die Kommunikation und Kontaktnachverfolgung bei positiv auf das Corona-Virus getestete Personen, die keine der offiziellen Landessprachen sprechen, mit Hilfe von Dolmetschenden erfolgreich gelingen kann.
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Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.

Geschäftsführer: Thomas Altgeld

Marcus Wächter-Raquet
Fenskeweg 2 | 30165 Hannover
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 304
E-Mail: marcus.waechter@gesundheit-nds.de
Internet: www.gesundheit-nds.de
Twitter: @LVGundAFS

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. (LVG & AFS Nds. e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.