Neu erschienenes Handbuch zum Studentischen Gesundheitsmanagement
Das neu erschienene „Handbuch Studentisches Gesundheitsmanagement – Perspektiven, Impulse und Praxiseinblicke“ zeigt Entwicklungsperspektiven und -potenziale einer gesunden Hochschule auf. Darüber hinaus eröffnen Beiträge den Blick auf die Umsetzung eines ganzheitlichen Gesundheitsmanagements für alle Hochschulangehörigen. In diesem Kontext werden aktuelle und zukunftsrelevante Themen aufgegriffen, die für eine gesundheitsfördernde Lebenswelt Hochschule von essenzieller Bedeutung sind.
Das Handbuch wurde im Rahmen des Kooperationsprojektes „Kompetenzzentrum Gesundheitsfördernde Hochschulen“ zwischen der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. und der Techniker Krankenkasse erstellt. Der Prozess wurde von der Idee bis zur Finalisierung durch erfahrene Praxispartner*innen beraten und begleitet.
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Auswirkungen der Corona-Unterstützungsmaßnahmen auf die subjektive Gesundheit und das Wohlbefinden der Beschäftigten in staatlichen Hochschulen aus Sicht von Expert*innen
Laut einer quantitativen Befragung von 117 Expert*innen erwies sich während der Corona Pandemie die Situation für spezifische Beschäftigtengruppen in der Hochschule als deutlich herausfordernder als für andere. Dabei wurden insbesondere die Entgrenzung zwischen Privat- und Berufsleben (71 %) sowie das Gesundheitsverhalten der Beschäftigten während der Pandemie (55 %) kritisch beurteilt. Sollten Online-Lehre und Telearbeit an Hochschulen verstetigt werden, sind insbesondere Aspekte der sozialen Gesundheit und der Aspekt der Entgrenzung von Arbeit- und Privatleben differenziert nach unterschiedlichen Lebenslagen zu beachten.
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Bestandsaufnahme über die Arbeitsbedingungen studentischer Beschäftigter
Das Forschungsprojekt „Jung, akademisch, prekär?“ wird vom Institut Arbeit und Wirtschaft in Kooperation mit ver.di und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) durchgeführt. Gegenstand des Projektes ist eine bundesweite Beschäftigtenbefragung. Insgesamt wurden 11.107 studentische/wissenschaftliche Hilfskräfte und Tutor*innen im Zeitraum vom 30. Januar 2022 bis zum 22. Juli 2022 zu ihren Beschäftigungsverhältnissen und Arbeitsbedingungen befragt. Die Ergebnisse zeigten beispielsweise, dass 90 % mit der Arbeit ihr Studium finanzieren oder, dass es bei mehr als zwei Dritteln der Beschäftigten eine Verlagerung der Tätigkeiten in die eigenen vier Wände gab. Dies ging unter anderem mit einer Vereinzelung, schlechterem Kontakt zu den Kolleg*innen und Vorgesetzten und mangelnder Unterstützung durch die Vorgesetzten einher, was weitreichende arbeitsorganisatorische und psychisch-emotionale Folgen für die studentischen Beschäftigten mit sich brachte.
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Mental Health Barometer 2022 – So geht es Studierenden in Österreich und Deutschland
Über die Hälfte (52 %) der Studierenden in Deutschland und Österreich beschreibt den eigenen mentalen Gesundheitszustand als weniger gut bis schlecht. Weibliche Studierende stufen ihren Gesundheitszustand wesentlich schlechter ein als männliche Studierende. Erkenntnisse wie diese zeigt das Mental-Health-Barometer 2022, eine Online-Umfrage, an der über 8.000 Studierende in Deutschland und Österreich teilgenommen haben. Die Studie wurde nach 2021 bereits zum zweiten Mal von Studo und Instahelp, der Plattform für psychologische Online-Beratung, durchgeführt. 2022 hat die Gesellschaft erneut auf die Probe gestellt. Teuerungen, Krieg und Krisen belasten auch Studierende und Hochschulen stark. Über 60 % der Studierenden fühlen sich durch die aktuellen Weltgeschehnisse in ihrer mentalen Gesundheit beeinträchtigt.
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Qualitätsstandards in der betrieblichen Suchtprävention und Suchthilfe – Ein Handbuch
Betriebliche Suchtpräventionsprogramme spielen im Personal- und Gesundheitsmanagement von Unternehmen, Verwaltungen und Verbänden seit Längerem eine bedeutende Rolle. Auswertungen belegen den materiellen und sozialen Nutzen von Maßnahmen zur Suchtprävention und -hilfe, da sie nachweislich zum Erhalt und zur Wiederherstellung der physischen und psychischen Gesundheit und zur Vermeidung krankheitsbedingter Abwesenheiten beitragen. Das Handbuch gibt einen Überblick über die Qualitätsstandards für die betriebliche Suchtprävention und Suchthilfe der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e. V. und soll den Beteiligten ein fachlich und rechtlich abgestimmtes Konzept als Handreichung für die Praxis liefern. Es kann für Betriebe aller Größenordnungen herangezogen werden, um das eigene Angebot zum einen bedarfsorientiert anzupassen und zum anderen am heutigen fachlichen und rechtlichen Standard auszurichten.
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Neue Studie des CEWS analysiert Personalstrukturen und Befristung unter Gleichstellungsaspekten
In einer neuen Studie analysiert das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) Personalstrukturen und befristete Beschäftigung im Hinblick auf Gleichstellung. Die Studie betrachtet die Karrierephase nach der Promotion und machte jeweils kleinere Geschlechterdifferenzen deutlich, die sich in der Summe als strukturelle Diskriminierung kumulieren. So sind Frauen zwar fast paritätisch an den Juniorprofessuren beteiligt, sie haben allerdings etwas seltener eine Tenure-Track-Professur inne. Beim Übergang in die Lebenszeitprofessur zeigen sich Benachteiligungen von Frauen vor allem bei Status und Verdienst, d. h. vor allem beim begehrten Zugang zu W3-Professuren. Geschlechterunterschiede bei Befristungen bestehen nach der Promotion und in Führungspositionen. Auffällig ist der große Unterschied bei den Professuren: 18,7 % der Professorinnen sind befristet beschäftigt, bei den Professoren sind es hingegen nur 11,1 %.
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Klimawandel und psychische Gesundheit
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet die Klimakrise als schlimmste Gesundheitskrise des Jahrhunderts. Maßnahmen gegen den Klimawandel stellen zugleich die größte Chance für die Gesundheit dar, denn Klimaschutz und psychische Gesundheit hängen eng zusammen. Direkte psychische Folgen sind unter anderem die Verschlechterung kognitiver Funktionen bis hin zur Risikoanfälligkeit für psychische Erkrankungen und Suizidalität. Ein Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) gibt Empfehlungen, wie Beschäftigte in Gesundheitsberufen mit der Klimakrise umgehen und verantwortlich handeln können.
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Literatursammlung Gesundheitsfördernde Hochschulen des Kompetenzzentrums
Für weitere Literatur aus dem Themenfeld der Gesundheitsfördernden Hochschulen hat das Kompetenzzentrum eine interaktive Literatursammlung erstellt. Diese bietet die Möglichkeit nach festgelegten Kategorien zu filtern, wie beispielsweise Veröffentlichungen zu gesundheitsbezogenen Daten von Studierenden und Hochschulbeschäftigen.
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