Wohnheimnot zum Semesterstart – aber nicht überall
Angesichts steigender Energiekosten und der Inflation wird die soziale Lage für viele Studierende immer prekärer und die Suche nach bezahlbarem Wohnraum stellt Studierende vor Herausforderungen. An vielen Hochschulstandorten in Deutschland herrscht ein akuter Mangel an Wohnheimplätzen zum Start des Wintersemesters 2023/2024. Während in Schleswig-Holstein die Lage sehr angespannt bleibt, gibt es beispielsweise in Thüringen genügend bezahlbaren Wohnraum für Studierende.
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Bundesweites Semesterticket ab Sommersemester 2024
In der Debatte um das Deutschlandticket mussten Studierende um ihre ÖPNV-Abos bangen. Die Verkehrsministerien der Länder und des Bundes einigten sich nun auf ein deutschlandweit gültiges Semesterticket. Ab dem Sommersemester 2024 sollen Studierende für 29,40 Euro monatlich bundesweit den ÖPNV nutzen können. Die Länder wollen das im Rahmen des Deutschlandtickets ermöglichen.
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Steigender Anteil von Studierenden mit studienerschwerender Beeinträchtigung.
Immer mehr Studierende in Deutschland berichten gesundheitliche Beeinträchtigungen, die das Studium für sie erschweren. Dies zeigen Umfrageergebnisse im Bericht "Die Studierendenbefragung in Deutschland: best 3", den das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) vorgestellt hat. Rund 16 Prozent der Befragten berichten körperliche oder psychische Beeinträchtigungen - eine deutliche Zunahme im Vergleich zu den Erhebungen 2016 (11 Prozent) und 2011 (8 Prozent).
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Studentische Initiative „DigitalChangeMaker“ setzt sich für Student Mental Health ein
Das Hochschulforum Digitalisierung lädt Studierende dazu ein, sich auf lokaler, regionaler und bundesweiter Ebene zu engagieren, um die digitale Transformation an Hochschulen aktiv mitzugestalten. Im August 2023 startete die fünfte Kohorte der DigitalChangeMaker-Initiative mit den Studierenden: Florens Förster (RWTH Aachen), Inga Gostmann (Universität Bielefeld), Lea Hildermeier (Universität Bielefeld), Gürcan M. Özden (Goethe Universität Frankfurt) Rosa Steffens (Universität Potsdam). In Bezug auf die mentale Gesundheit Studierender fassen die Studierenden zusammen:
„Als DigitalChangeMaker setzen wir uns insbesondere für das Thema Student Mental Health ein und wollen in diesem Bereich eine Verbesserung der prekären Situation von Studierenden erwirken. Uns ist wichtig unter Lehrenden gleichermaßen wie Studierenden, an Fakultäten und Hochschulen, ein Verständnis für die Bedürfnisse und Unterstützungsmöglichkeiten von Studierenden aufzubauen und/oder zu verstärken. Dafür möchten wir Handlungsempfehlungen entwickeln, welche bei der Gestaltung von Veranstaltungen und Leistungsbewertungsformen und -kriterien eine Orientierung bieten können. Ebenso erachten wir die Entstigmatisierung und die Sicherstellung eines niederschwelligen Zugangs zu Unterstützungsangeboten für Betroffene als zentrales Anliegen. Wir möchten die Etablierung von gesundheitsbezogenen Projekten und Kampagnen an Hochschulen weiterentwickeln und bereits bestehende Projekte vernetzen, um bewährte Ideen multiplizieren zu können. Wenn Sie sich mit uns austauschen wollen oder Best-Practice-Beispiele teilen möchten, kontaktieren Sie uns gerne.
Bericht des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitor mit dem Schwerpunkt Gesundheit
Der Bericht des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors fokussiert die strukturellen Herausforderungen des Gesundheitswesens sowie den Zusammenhang von Rassismus und Gesundheit. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie legen nahe, dass rassistische Wissensbestände in der ärztlichen Ausbildung Andersbehandlungen und Ausgrenzungspraktiken zur Folge haben können. Dies betrifft beispielsweise rassistisch markierte Studierende und Ärzt:innen in Ausbildung. Im Vergleich zur Forschung in den USA, Großbritannien, Australien und Neuseeland bestehe im deutschsprachigen Raum noch erheblicher Nachholbedarf zum Themenfeld Rassismus und Gesundheit. Jedoch beschäftigen sich auch einige Hochschulen mit dem Thema. Beispielweise besteht an der Universität zu Köln eine rassismuskritische Beratungsstelle für Mitarbeitende und Studierende.
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