Newsletter
04 / 2022

Logo, Aktionsbüro Gesundheit rund um die Geburt
Zwei weiblich anmutende Hände die sich schützend um einen Babyfuß legen.

Liebe Leser*innen,

die dunklen Tage sind da, Zeit für Tee und Kerzenlicht und gemütliches Beisammensein. Für dieses Jahr erhalten Sie den 4. Newsletter des Aktionsbüros Gesundheit rund um die Geburt in Niedersachsen. Wie gewohnt finden Sie im Folgenden Informationen zu aktuellen Geschehnissen rund um Schwangerschaft, Geburt und Eltern-Sein sowie zu themenrelevanten Veranstaltungen in Niedersachsen.

Sie haben Wünsche, Kommentare, Tipps und Beiträge für die nächste Ausgabe unseres Newsletters? Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an: sabine.scholz-de-wall@gesundheit-nds.de oder anna-lena.mazhari@gesundheit-nds.de.

Viel Spaß beim Lesen, eine schöne Vorweihnachtszeit und einen geruhsamen Jahreswechsel mit einem gelungenen Start in ein gesundes und fröhliches neues Jahr wünscht Ihnen das Team vom Aktionsbüro Gesundheit rund um die Geburt in Niedersachsen!

   AKTUELLES

Runder Tisch Geburtshilfe
Am 7. September kam nach längerer Pause unter dem virtuellen Dach des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung auf Einladung von Frau Dr. Reinelt, Referatsleiterin 402 (Gesundheitsförderung - Humangenetik – Arzneimittel) der Runde Tisch Geburtshilfe zusammen. Organisiert durch das Aktionsbüro geht es in neuer Besetzung nun inhaltlich schwerpunktmäßig zunächst um die stationäre Geburtshilfe. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und einem Inputvortrag des Aktionsbüros zur aktuellen Lage diskutierten die Teilnehmenden über notwendige erste Schritte und fanden sich dann in drei Arbeitsgruppen zusammen, die sich mit den Themen der Krankenhausbedarfsplanung auf Länderebene, der Erstellung von Qualitätskriterien für Geburtshilfe und der Verfassung eines Thesenpapiers DRG-System intensiv auseinandersetzen. Die Zusammenkünfte des Runden Tisches Geburtshilfe sind quartalmäßig geplant, die Arbeitsgruppen treffen sich in der Zwischenzeit in kürzeren Intervallen und werden erste Ergebnisse beim nächsten Treffen in der großen Runde im Dezember präsentieren.

Netzwerkarbeit
Durch weitere Kennenlern-Besuche und Vorträge über die laufende und geplante Arbeit konnte das Aktionsbüro das Netzwerk erweitern und pflegen. Exemplarisch können hier Zusammenkünfte mit den Koordinator*innen der Gesundheitsregionen in Niedersachsen, dem Familienkompetenzzentrum Extrakind, den Frühen Hilfen und auch mit der Initiative WIR in Wennigsen genannt werden. Letztere stellt sich auch in der neuen Rubrik dieses Newsletters „Best Practice“ vor. Insbesondere zu den Frühen Hilfen hat das Aktionsbüro vielfältige Berührungspunkte und es wird auch im Jahr 2023 wieder eine gemeinsame Fortbildungsveranstaltung geben.

   WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG

After last time, would you trust them? – Rebuilding trust in midwives after a traumatic birth
In einer qualitativen Arbeit untersuchten Greenfield, Jomeen und Glover, unter welchen Voraussetzungen schwangere Frauen nach einer vorangegangenen traumatischen Geburt wieder Vertrauen zu ihren Hebammen und Geburtshelfern aufbauen konnten. Es wurden neun britische Schwangere, die über das Internet und soziale Medien rekrutiert wurden, beginnend in der Frühschwangerschaft bis zur Perinatalperiode mit halbstrukturierten Interviews dreimal befragt. Eine zentrale Betrachtung der Grounded-Theory-Methodenstudie war der Zeitpunkt des Kontrollverlustes.  Im Rahmen der Studie bewerteten die Teilnehmenden ihre früheren Geburtserfahrungen erneut und konzipierten Pläne für die aktuelle Schwangerschaft und die bevorstehende Geburt. Diese Pläne und eine darin enthaltene „Nein-Liste“ waren für die Frauen hilfreich für das Wiedererlangen der Kontrolle und das Einschätzen der Vertrauenswürdigkeit des medizinischen Personals. Im Fazit der Studie wird diese vertrauensvolle Beziehung als Grundvoraussetzung für eine angemessene und effiziente Gesundheitsversorgung beschrieben.

Erfahrungen mit dem Mutterschutz am Arbeitsplatz – Befragung zu den Arbeitsbedingungen schwangerer und stillender Arbeitnehmerinnen
Im Auftrag des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) haben Svenja Pfahl und Eugen Unrauh vom Institut für sozialwissenschaftlichen Transfer (SowiTra) eine Online-Befragung unter 1.193 abhängig beschäftigten schwangeren und stillenden Frauen zur Umsetzung des im Jahr 2018 novellierten Mutterschutzgesetzes (MuSchG) durchgeführt. Die Studie offenbart erhebliche Mängel bei der Umsetzung der Bestimmungen zum Gesundheits- und Arbeitsschutz von Schwangeren und Stillenden in vielen Betrieben und Dienststellen. Schwangere und stillende Frauen können ihre gesetzlichen Rechte oft nicht automatisch und selbstverständlich in Anspruch nehmen, ohne im Betrieb auf Überraschung, Ignoranz oder betriebliche Gegenerwartungen zu stoßen. Angefangen bei der Gefährdungsbeurteilung, die bei mehr als jeder dritten Schwangeren gar nicht stattfand, über fehlende oder unzureichende Arbeitsschutzmaßnahmen bis hin zum Fehlen von geeigneten Umgebungsbedingungen wie Ruhezonen oder geschützten Räumen zum Stillen bzw. Abpumpen zeigte sich, dass der Gesundheitsschutz trotz bestehender gesetzlicher Schutzbestimmungen für diese höchst vulnerable Personengruppe in Deutschland häufig nicht sichergestellt wird. Die Verletzungen der gesetzlichen Bestimmungen stellten dabei unabhängig von der Betriebsgröße eher die Regel als die Ausnahme dar. Das Fazit der Forscher*innen lautet daher, dass eine bessere Aufklärung sowohl der Schwangeren und Stillenden als auch der Arbeitgeber*innen erforderlich ist. Darüber hinaus müssen die Arbeitgeber*innen als Normadressat*innen des Mutterschutzgesetzes stärker in die Pflicht genommen und kontrolliert werden, um dem verbreiteten Missbrauch von Ausnahmeregelungen und Verletzungen der Schutzbestimmungen entgegenzuwirken.

Neue Empfehlung der World Health Organization (WHO): Frühgeborene und reifgeborene Kinder mit geringem Geburtsgewicht profitieren von der sofortigen Känguru-Methode nach Geburt
Die WHO hat dieses Jahr ein Empfehlungspapier publiziert, aus dem hervorgeht, dass der schnellstmögliche Hautkontakt zwischen Frühgeborenen bzw. reifgeborenen Kindern mit einem geringen Geburtsgewicht und einer Bezugsperson positive Effekte auf die Gesundheit hat. Die WHO bezieht sich hier auf Neugeborene, die vor der 37. Schwangerschaftswoche geboren werden oder ein Geburtsgewicht von unter 2,5kg aufweisen. In vielen Kliniken ist es aktuell so, dass die Frühgeborenen direkt nach der Geburt in den Brutkasten gelegt werden, um die Regulierung der Körpertemperatur zu unterstützen und das Kind mit Atemhilfen zu versorgen. Der erste Hautkontakt – noch vor der Verlegung in den Brutkasten - wird nun von der WHO neben der emotionalen Relevanz auch für die Überlebenschancen als gewinnbringend angesehen. Dies gilt auch für die Babys, die Probleme mit der Atmung haben. Die WHO empfiehlt, neonatologische Intensivstationen so anzupassen, dass die Eltern rund um die Uhr bei ihren Kindern bleiben und so viel Hautkontakt wie möglich haben können. Damit kann das Risiko von Infektionen minimiert und die Gewichtszunahme verbessert werden. Die Durchführung der sogenannten Känguru-Methode, bei der das Neugeborene mehrere Stunden am Tag auf dem nackten Oberkörper eines Elternteils liegt und die Gabe von Muttermilch können das Sterberisiko laut der WHO um 40% reduzieren.

Wissenschaftliche Untersuchung zur gesellschaftlichen Akzeptanz des Stillens in der Öffentlichkeit
Eine kürzlich publizierte Untersuchung beleuchtet die gesellschaftliche Akzeptanz stillender Frauen in der Öffentlichkeit im Jahr 2022 im Vergleich zu Ergebnissen aus dem Jahr 2016. Rund 1.000 Personen ab 16 Jahren und 307 Mütter mit Kindern bis 24 Monaten nahmen an der Online-Befragung teil. Die Ergebnisse zeigen, dass im Jahr 2022 im Vergleich zum Jahr 2016 ein größerer Anteil Mütter in der Öffentlichkeit stillt. Dagegen ist jedoch die Akzeptanz des öffentlichen Stillens in der Gesellschaft im Trend gesunken. Etwa jede sechste Person lehnt das Stillen in der Öffentlichkeit ab. Das Wissen über die gesundheitlichen Vorteile des Stillens ist in der Allgemeinbevölkerung niedriger als in der Gruppe der Mütter. Die Kenntnis über den positiven Effekt des Stillens geht mit einer erhöhten Akzeptanz des Stillens in der Öffentlichkeit einher. Die Autorinnen der Untersuchung Stephanie Lücke, Severine Koch, Gaby-Fleur Böl und Maria Flothkötter kommen daher zu dem Schluss, dass Maßnahmen zur Aufklärung und Sensibilisierung in Bezug auf die positiven Auswirkungen des Stillens der Bevölkerung elementar sind, um die Akzeptanz des Stillens zu erhöhen.

Schottische Studie zu Beckenbodenoperationen nach vaginaler Geburt bei vorangegangener Sectio (VBAC) vs. geplanter elektiver Re-Sectio (ERCS)
Ergebnisse einer schottischen Studie zu 47.414 termingerechten Einlingsgeburten deuten darauf hin, dass Frauen, die ihr zweites Kind erneut per Kaiserschnitt auf die Welt bringen, verglichen mit Frauen, die ihr zweites Kind vaginal gebären, in den Folgejahren ein geringeres Risiko für Beckenbodenoperationen haben. Das Forscherteam aus Oxford stellte dar, dass die VBAC mit einem mehr als zweifach erhöhten Risiko für eine Beckenbodenoperation verbunden war und bestätigte damit Ergebnisse aus vorangegangenen ähnlichen Untersuchungen.

Das Sience Media Center Germany (SMC) kritisiert, dass die Autoren der Studie in ihrer Diskussion nicht die Risiken thematisieren, die im Vergleich zur vaginalen Geburt generell mit einem Kaiserschnitt einhergehen (z.B. stärker Blutverlust, erhöhtes Risiko für Venenthrombosen, Lungenembolien und postthrombotisches Syndrom, Wundinfektionen und Tod) und auch Risiken für nachfolgende Schwangerschaften außer Acht lassen (z.B. Fehllage der Plazenta, Fehl- oder Totgeburt). Dr. Kaven Baeßler, Leiterin des Beckenboden- und Kontinenzzentrums am Franziskus-Krankenhaus Berlin, spricht sich grundsätzlich für eine Aufklärung vor jeder Geburt über mögliche Beckenbodenfolgeschäden aus, um Frauen eine informierte Entscheidung zu ermöglichen und empfiehlt andererseits, dass Ärzt*innen nur Frauen mit bekannten Risikofaktoren (z.B. kleine, übergewichtige Frauen mit geschätztem Kindsgewicht über 4000g und entsprechender Familienanamnese) zu einer Kaiserschnittgeburt raten sollten.

   BEST PRACTICE

In dieser neuen Rubrik wird ein Best-Practice-Beispiel vorgestellt, das dazu beiträgt, das Angebot und/oder die Unterstützung rund um Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und erstes Lebensjahr in einer Region zu verbessern. In diesem Newsletter wird die Initiative „WIR in Wennigsen“ vorgestellt:

Mit dem Verein WIR in Wennigsen – Familien. Gesundheit. Stärken. – Von Anfang an. e. V. soll ein Angebot und Netzwerk für Familien aufbauend auf den Ergebnissen des WIR – Von Anfang an – Kongresses 2019 in Stuttgart geschaffen werden. Die Räumlichkeiten in Wennigsen sollen eine Anlaufstelle für Familien sein. Im Mittelpunkt stehen ein offener Treffpunkt sowie Kurse und Beratungsangebote rund um die Themen Gesundheit, Ernährung, Pflege und Familienbildung sowie Kriseninterventionen.

Mit einem multiprofessionellen, interdisziplinären und sektorenübergreifenden Ansatz bietet WIR in Wennigsen möglichst niedrigschwellige Angebote in der Schwangerschaft und den sich anschließenden Lebensabschnitten an, um die Souveränität der Familien und ihre Gesundheitskompetenz zu fördern sowie die Übernahme der Selbstverantwortung der jungen Eltern und Familien zu stärken.

Der Verein hat auch einen Blick auf den demographischen Wandel und die Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum. Die sich abzeichnenden Versorgungsengpässe im Gesundheitssystem werden die Situation zusätzlich verschärfen. Der Verein versteht sich als Impulsgeber für eine zukunftsweisende regionale Ergänzung in der ambulanten Medizin und als Bindeglied zu anderen Akteur*innen der beratenden und unterstützenden Dienste in der Gesundheitsversorgung, denen eine partnerschaftliche Zusammenarbeit angeboten wird. Gemeinsam mit der Gemeinde Wennigsen soll die Gesundheitsbildung und -versorgung im ländlichen Raum verbessert werden.

Der Verein wurde im Januar 2022 gegründet. Das Beratungs- und Kursprogramm wird sukzessive aufgebaut. Auf der Internetseite www.wir-in-wennigsen.de sind alle Kurse vorgestellt.

Sie haben in Ihrer Region auch etwas Besonderes? Hier haben Sie die Gelegenheit, darüber zu berichten.

   BUCHTIPP

Die Hebamme Katharina Perreira / „Ich gehe ehrfürchtig in eine Geburt“

Für die wöchentlich ausgestrahlte Reihe „Zwischentöne“ des Deutschlandfunks führt die Redakteurin Anna Seibt ein berührendes Gespräch mit der Hebamme Katharina Perreira. Durchsetzt mit musikalischen Einschüben erfahren die Hörer*innen vom Werdegang der Hebamme und dürfen Einblick in ihr (Berufs-) Leben nehmen, von dem in wertschätzender und einfühlsamer Weise berichtet wird.

Anna Seibt, AS. (2022, 18.09.). Die Hebamme Katharina Perreira / „Ich gehe ehrfürchtig in eine Geburt“. Deutschlandfunk. 66:39 Min. www.deutschlandfunk.de/zwischentoene-100.html. (Zugriff 19.09.2022)

Weitertragen

Titelbild des Buchtipps: Weitertragen

Carolin Erhardt-Seidel, Gründerin des Elternforums „Krankes Baby austragen“, wandte sich zusammen mit der Journalisten Kathrin Fezer Schadt dem Thema vorgeburtliche Untersuchungen in der Schwangerschaft zu. Das Buch wurde bereits vor vier Jahren veröffentlicht, ist aber thematisch weiterhin aktuell und widmet sich einem wichtigen Thema, das ansonsten wenig öffentliche Beachtung erfährt. Die Autorinnen begleiteten werdende Eltern nach pränataler Diagnose (PND) und stellten fest, dass nach einem auffälligen Befund meistens ein Schwangerschaftsabbruch durchgeführt wurde – auch, weil dies mehrheitlich der gesellschaftlichen Erwartungshaltung entspricht. Nur selten wird konstruktiv die Alternative des Weitertragens der Schwangerschaft und die Entscheidung für ein Leben mit einem behinderten Kind, eine palliative Geburt oder die Möglichkeit einer Adoptionsfreigabe diskutiert. Diese Optionen möchten die Autorinnen werdenden Eltern, Angehörigen, Hebammen, Ärzt*innen und Beratungsstellen aufzeigen und ausführlich über alle möglichen Wege nach PND informieren. Ausdrücklich möchten sie das Buch nicht als Anti-Abtreibungsbuch verstanden wissen, sondern als Plädoyer für lückenlose Aufklärung, die den Abbruch miteinschließt. Das Buch soll zudem ein Schwangerschaftsratgeber für weitertragende Familien sein und werdende Eltern in besonderen Schwangerschaften einfühlsam dabei unterstützen, nach pränataler Diagnose einen guten Weg zu finden und sich ein Stück Normalität zurückzuerobern. (sdw, alm)

Kathrin Fezer Schadt, Carolin Erhardt-Seidl: Weitertragen. Wege nach pränataler Diagnose. Verlag edition riedenburg, Salzburg (Österreich), 2018, 336 Seiten, ISBN 978-3-902943-14-9, Paperback 27,90 Euro / eBook 19,99 Euro

Untenrum offen

Titelbild des Buchtipps: Untenrum offen

Ein intakter Beckenboden spielt eine tragende Rolle im Leben. Obwohl die Beckenbodenmuskulatur ständig aktiv ist, wird sie oft erst dann bemerkt, wenn sie zum Beispiel durch eine Geburt belastet bzw. verletzt wurde und als Folge eine Harn- und/oder Stuhlinkontinenz auftritt. Unverblümt und mit vielen Beispielen veranschaulicht Martina Lenzen-Schulte das Tabuthema Inkontinenz und hilft Frauen (und allen anderen Interessierten), den Beckenboden in seiner Funktion zu verstehen und sich schrittweise die Kontrolle über diesen Bereich zurückzuholen.

In Deutschland ist jede fünfte Frau nach einer Geburt inkontinent. Oft treten die Probleme erstmalig bereits in der Schwangerschaft auf und bestehen bei drei von vier Betroffenen weit über die Rekonvaleszenzphase des Wochenbettes hinaus. Personen mit erstmaligen Inkontinenzproblemen im Kontext von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett müssen über das Risiko von bleibenden Beeinträchtigungen sowie mögliche Prophylaxe- und Therapiemaßnahmen aufgeklärt werden. Lenzen-Schulte weist darauf hin, dass sich daraus andernfalls rechtliche Ansprüche wegen eines Behandlungsfehlers ableiten lassen.

Auch Möglichkeiten zur Vermeidung von Beckenbodenschäden werden thematisiert. In diesem Zusammenhang ist auffällig, dass der Kaiserschnitt als Geburtsmethode sehr positiv dargestellt wird, während Risiken und Komplikationen, die für Mutter und/oder Kind durch den Kaiserschnitt entstehen könnten, wenig Beachtung finden. Eine objektive Darstellung der Studienlage wäre an dieser Stelle wünschenswert gewesen. (sdw, alm)

Martina Lenzen-Schulte. Untenrum offen. Der Beckenboden nach der Geburt. Verharmlost – Ignoriert – Tabuisiert.  Eden Books, Hamburg, 2022 336 Seiten, ISBN 978-3-95910-351-0, Paperback 19,95 Euro

█    Sie haben auch ein Buch gelesen, das Sie gern weiterempfehlen möchten? Wir freuen uns über Ihren Buchtipp!

   VERSCHIEDENES

Richtfest bei HENRIKE
Am 14. September fand das Richtfest auf dem Gelände des in der Entstehung befindlichen Mutter-Kind-Zentrums der DIAKOVERE HENRIKE statt. Nach Grußworten der Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Daniela Behrens, des Oberbürgermeisters der Stadt Hannover, Belit Onay und des Regionspräsidenten Steffen Krach erfolgte das traditionelle Einschlagen des letzten Nagels, bei dem auch die Schirmherrin der HENRIKE Stiftung, Ekaterina Erbprinzessin von Hannover beteiligt war. Nach dem Segensspruch durch den Landesbischof Ralf Meister gab es die Gelegenheit zu einer Baustellenbesichtigung mit erklärenden Worten. HENRIKE wird ein Zusammenschluss der geburtshilflichen Abteilungen des Friederikenstiftes (Level 4) und des Henriettenstiftes (Level 1) sowie der Kinderklinik auf der Bult sein.

Bild des Rohbaus der DIAKOVERE HENRIKE beim Richtfest.

Foto: Finnja Lindemann

Der Kooperationsverbund gesundheitsziele.de veröffentlicht Factsheets zum Gesundheitsziel Gesundheit rund um die Geburt
Anlässlich des Welttags der Frühgeborenen hat der Kooperationsverbund gesundheitsziele.de vier Factsheets mit einer Pressemitteilung veröffentlicht, die kurz und präzise Maßnahmen zur Stärkung der Gesundheit rund um die Geburt darlegen. Die Factsheets schließen die seit der Definition des nationalen Gesundheitsziels Gesundheit rund um die Geburt zentralen Entwicklungen und Neuerungen mit ein und ermöglichen einen systematischen Zugang zu den vielschichtigen Problemlagen und bieten praktikable Lösungsvorschläge. Die Factsheets sind eine Ergänzung zu dem bereits publizierten Gesundheitsziel und stehen zum Download bereit:

  • Ziel 1: Eine gesunde Schwangerschaft wird ermöglicht und gefördert
  • Ziel 2: Eine physiologische Geburt wird ermöglicht und gefördert
  • Ziel 3: Die Bedeutung des Wochenbetts und die frühe Phase der Elternschaft sind anerkannt und gestärkt
  • Ziel 4: Das erste Jahr nach der Geburt wird als Phase der Familienentwicklung unterstützt. Eine gesunde Entwicklung von Eltern und Kind wird ermöglicht und gefördert

Der Kooperationsverbund gesundheitsziele.de ist ein Zusammenschluss aus über 140 Akteur*innen des Gesundheitswesens, der Politik, der Wissenschaft und Gesellschaft und hat im Jahr 2017 gemeinsam mit dem Bundesgesundheitsministerium das nationale Gesundheitsziel „Gesundheit rund um die Geburt“ veröffentlicht.

Projektabschluss des Female Health Incubator
Das Gesundheitswesen ist ein besonderes Terrain. Für Innovationen ist der Weg von der Erfindung bis zum Markt lang und kostenintensiv. Umso wichtiger sind Inkubatoren wie der Female Health Incubator (FHI) von Hannovers Wirtschaftsförderungsgesellschaft hannoverimpuls, der Health-Startups unterstützt hat, um die großen Chancen der Digitalisierung für die Gesundheitsversorgung voranzutreiben. „Der Inkubator war ein wichtiger Baustein unserer Wirtschaftsförderung, der Niedersachsen beim Thema weibliche Unternehmensgründungen bundesweit ganz nach vorn gebracht hat“, bilanziert hannoverimpuls-Geschäftsführerin Doris Petersen. Jeweils sechs Monate lang wurden die Teams intensiv durch Coaching, Workshops und Mentoring individuell begleitet und mit Investor*innen sowie Expert*innen vernetzt. Die Förderung war dabei so konzipiert, dass sie sich der Lebenssituation der Gründerinnen angepasst hat. Nach der Intensivzeit folgte jeweils eine dreimonatige Fade-out-Phase. Erste Unternehmen haben den Markteintritt schon geschafft, andere wie entwickeln gerade den Prototyp. Mit den Förderprojekten mara und MINIWELL wurden auch zwei Angebote für Schwangere und Mütter auf den Weg gebracht. 

Bild eines NANAs aus Hannover an der Leine.

Foto: Anna-Lena Mazhari

Roses Revolution Day 
Am 25.11.22 fand in Deutschland zum 10. Mal die Aktion „Roses Revolution Day“ statt, die 2011 in Spanien von der Geburtsaktivistin Jesusa Ricoy ins Leben gerufen wurde. Weltweit setzen Frauen an diesem Tag ein Zeichen gegen Respektlosigkeit und Gewalt im Zusammenhang mit Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett, indem sie eine rosafarbene Rose vor die Tür des Kreißsaales oder der Klinik legen, hinter der sie Gewalt erlitten oder miterlebt haben. Anschließend teilen sie diese Bilder im Internet.

Das Erfahren von Respektlosigkeit und Gewalt kann postpartal zu schwerwiegenden und langanhaltenden gesundheitlichen Belastungen für die Frau und ihre Familie führen und negative Auswirkungen auf ihre Beziehung zum Neugeborenen haben. Frauen, die ihre Geburt als traumatisches Ereignis erleben, können im Anschluss an posttraumatischen Belastungsstörungen oder Depression erkranken.

Das hannoversche Netzwerk „Krisen rund um die Geburt“ organisierte eine Aktion am Leibnizufer, um in der Öffentlichkeit auf diese Problematik aufmerksam zu machen. Das Aktionsbüro nahm an dieser Aktion teil und plant, das Thema Gewalt in der Geburtshilfe für 2023 in einer gemeinsam mit den Frühen Hilfen konzipierten Fortbildungsveranstaltung aufzugreifen. Der genaue Termin wird im nächsten Newsletter und über die LVG & AFS Niedersachsen e. V. Veranstaltungsseite bekannt gegeben.

Broschüre zur S3-Leitlinie vaginale Geburt am Termin
Greenbirth hat eine Broschüre zur S3-Leitline vaginale Geburt herausgegeben. Sie soll dazu beitragen, das Wissen um mehr Mitsprache, mehr Selbstbestimmung und weniger Technik und Interventionen zu verbreiten und kann gegen eine Schutzgebühr von 1,00 Euro auch in Papierform bestellt werden.

extrakind – über(s)leben mit Zwillingen und Drillingen
Im Rahmen der Netzwerkarbeit war das Aktionsbüro zu Gast bei extrakind. Das Kompetenz-Zentrum für Zwillinge und Drillinge bietet Eltern, die Mehrlinge erwarten, zusammen mit den Partnerkliniken Medizinische Hochschule Hannover (MHH), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Christopherus-Coesfeld und München Rechts der Isar deutschlandweit ein speziell auf sie zugeschnittenes Angebot, das sich von Geburtsvorbereitungskursen über Workshops, Themenabende und gemeinsame Spielstunden bis hin zu Sportkursen erstreckt. Extrakind hat sich zum Ziel gesetzt, Mehrlingseltern mit ihren besonderen Bedürfnissen wahrzunehmen und in einem Team von mehrlingserfahrenen Hebammen, Ärzt*innen und Stillberaterinnen passgenau durch Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit zu begleiten. Auch der Austausch mit anderen Mehrlingseltern findet Raum. Freuen Sie sich auf mehr Details im nächsten Newsletter, wenn sich das Zentrum in der Rubrik Best Practice vorstellt. Auch für eine Mittwochs-Fortbildung konnten wir die Mitarbeitenden gewinnen. Informationen dazu finden Sie demnächst auf der Veranstaltungsseite der LVG & AFS Nds. e. V. und auf unserer Website.

   VERANSTALTUNGEN

█    Sie möchten auf eine Veranstaltung in Ihrer Region aufmerksam machen? Wir freuen uns über Ihre Zuschrift! Da der Newsletter immer zum Ende eines Quartals erscheint, werden bevorzugt die Veranstaltungen aufgenommen, die im Folgequartal stattfinden werden.

Einfluss des Stillens auf die Allergie

   07. Dezember 2022, 16:30 bis 18:00 Uhr, Online

Im Rahmen der digitalen Mittwochs-Fortbildungs-Reihe des Aktionsbüros wird Prof. Dr. Michael Abou-Dakn die deutsche AWMF-S3-Leitlinie zur Allergieprävention vorstellen. Er ist Mitautor dieser Leitlinie, die nach ihrer umfänglichen Überarbeitung voraussichtlich zeitnah veröffentlicht wird. Ein in der Zeitschrift für Allergologie erschienener Übersichtsartikel dazu ist bereits verfügbar. Der Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe und Ärztliche Direktor am St. Joseph Krankenhaus Berlin Tempelhof und Inhaber der Professuren für Hebammenkunde sowie für medizinische und naturwissenschaftliche Grundlagen im Studiengang Bachelor of Nursing an der Evangelischen Hochschule Berlin wird die wesentlichen Neuerungen der Leitlinie vorstellen. Neben einem generellen Überblick zur neuen Leitlinie wird der Schwerpunkt des Vortrags auf dem Thema Stillen liegen. Es werden 2 Fortbildungspunkte durch die Ärztekammer Niedersachsen vergeben. Für Hebammen werden 2 Unterrichtseinheiten (UE) zum Nachweisbereich Wochenbett anerkannt. Die Veranstaltung ist direkt über Seite der LVG & AFS Niedersachsen e. V. buchbar und richtet sich an Ärzt*innen, Hebammen und anderen professionell mit der Betreuung und Begleitung von werdenden Eltern beschäftige Berufsgruppen sowie interessierte Eltern. Es wird ein Unkostenbeitrag von 15,00 Euro erhoben.

Väter und Familien nach der Corona-Pandemie – Vielfalt des Vaterseins: Väter und Armutsgefährdung

   13. Dezember 2022, 14:00 bis 15:30 Uhr, Online

Die vom Referat für Familienpolitik des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung koordinierte die Arbeit des Landesarbeitsforums „Aktive Vaterrolle“ möchte im Online-Fachaustausch Chancen in den Blick nehmen, die aus der Corona-bedingten Umbruchsituation für die Väterarbeit erwachsen können. Themen sind die Partnerschaftlichkeit in der Familie, die Stärkung einer aktiven Vaterrolle und die Vermittlung eines neuen Rollenverständnisses innerhalb der Familie. Im Dezember findet der letzte der insgesamt sieben Termine dieser Veranstaltungsreihe statt, deren Ziel es ist, den fachlichen Austausch zwischen Expert*innen aus unterschiedlichen Bereichen zu fördern.

Der Online-Fachaustausch wird von Gleichberechtigung und Vernetzung e. V. organisiert und begleitet. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Anmeldung ist möglich per E-Mail an Vassiliki Kefalas.

Die Online-Sessions werden per Zoom bzw. Skype for Business durchgeführt, der Zugangslink wird nach der Anmeldung verschickt. Alle Termine und weitere Informationen finden Sie

auch im Niedersächsischen Familien- und Väterportal www.vaeter-in-niedersachsen.de und www.familien-in-niedersachsen.de.

Die fetale Alkoholspektrum-Störung (FASD)

   15. Februar 2023, Online

Im Rahmen der digitalen Mittwochs-Fortbildungs-Reihe des Aktionsbüros stellen Vanessa Voß und Dominika Gottscholl von der FASD-Beratungsstelle der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. das Krankheitsbild der FASD vor. Bedauerlicherweise ist die embryo- und fetotoxische Wirkung von Alkohol in Deutschland noch immer nicht ausreichend bekannt. Alkoholkonsum in der Schwangerschaft verursacht diese vermeidbare angeborene Behinderung, die mit der Wachstumsminderung, Gesichtsauffälligkeiten, Verhaltensstörungen, fehlende Alltagskompetenzen und kognitive Defizite des Kindes einhergeht. Die Veranstaltung gibt einen vertiefenden Einblick in das Krankheitsbild der FASD und zeigt Wege auf, wie betroffene Kinder und Familien von Anfang an bestmöglich unterstützt werden können Es werden 2 Fortbildungspunkte durch die Ärztekammer Niedersachsen vergeben. Für Hebammen werden 2 Unterrichtseinheiten (UE) zu den Nachweisbereichen Schwangerschaft und Risikomanagement anerkannt. Die Veranstaltung ist direkt über die Seite der LVG & AFS Niedersachsen e. V. buchbar und richtet sich an Ärzt*innen, Hebammen und anderen professionell mit der Betreuung und Begleitung von werdenden Eltern beschäftige Berufsgruppen sowie interessierte Eltern. Es wird ein Unkostenbeitrag von 15,00 Euro erhoben.

   IM GESPRÄCH MIT ...

Porträtfoto von Frau Birgit Ehring-Timm

Birgit Ehring-Timm
Sprecherin des Aktionsbündnisses Gesundheit rund um die Geburt und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Aurich 

Aktionsbüro: Bitte stellen Sie sich mit drei Sätzen vor!

B. Ehring-Timm: Ich heiße Birgit Ehring-Timm, ich bin Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Aurich und Sprecherin des Aktionsbündnisses Gesundheit rund um die Geburt. Als Mutter von drei Töchtern und zweifacher Großmutter ist es mir ein Herzensanliegen, die Situation für (werdende) Eltern rund um die Geburt zu verbessern. Seit mehr als fünf Jahren setzen wir uns mit dem Aktionsbündnis für einen Landesaktionsplan in Niedersachsen ein, der das Nationale Gesundheitsziel „Gesundheit rund um die Geburt“ landesweit umsetzt.

Aktionsbüro: Mit wem würden Sie gern mal eine Stunde über Ihre Wünsche zum Thema „Gesundheit rund um die Geburt“ sprechen?

B. Ehring-Timm: Mit der neuen niedersächsischen Landesregierung.

Aktionsbüro: Um welches Thema würde sich dieses Gespräch maßgeblich drehen?

B. Ehring-Timm: Wir würden über einen Landesaktionsplan Gesundheit rund um die Geburt in Niedersachsen sprechen, der sowohl die Bedürfnisse der (werdenden Eltern) als auch die natürliche Geburt in den Mittelpunkt stellt. Die neue Landesregierung hat dieses Thema in den Koalitionsvertrag aufgenommen und es ist an der Zeit, über konkrete Umsetzungsstrategien zu sprechen. Die meisten Frauen wünschen sich eine interventionsarme Schwangerschaft und Geburt, eine Betreuung von einer Hebamme durch die gesamte Lebensphase von Schwangerschaft – Geburt – bis zum Ende des ersten Lebensjahrs des Babys. Es ist eine sehr intime Zeit mit vielen neuen Eindrücken und Fragestellungen von der Existenzsicherung über körperliche Veränderungen, Ernährungs- und Versorgungsfragen sowie eine Neudefinition des Familiensystems, die vielschichtige notwendige Weichenstellungen enthält. Da ist es wichtig, dass eine fachkundige Vertrauensperson diesen Prozess begleitet. Die Gesellschaft hat sich verändert: Während sich der Blick immer mehr auf die Berufstätigkeit und Existenzsicherung richtet, geraten Familien mit ihren Bedürfnissen immer mehr in den Hintergrund. Das wird bereits beim Start ins Leben deutlich: Viele Geburtsstationen wurden in den letzten Jahren geschlossen. Das bedeutet für die Schwangeren weitere Fahrtwege bei einer gleichzeitigen Überforderung der verbleibenden Geburtsstationen, die mit gleicher Personalstärke zusätzliche Geburten übernehmen müssen. Es ist dringend erforderlich, dass die Geburtshilfe ausreichend finanziert wird und die Rahmenbedingungen so gestaltet werden, dass in der Geburtshilfe die werdenden Eltern mit Baby im Mittelpunkt stehen, eine wohnortnahe Versorgung vorhanden ist – gerne mit einer 1:1 Betreuung - und Wahlmöglichkeiten bestehen. Viele Eltern wünschen sich z. B. eine Hausgeburt oder ein Geburtshaus in ihrer Nähe.

Aktionsbüro: Wenn Sie sich von Ihrer/Ihrem Gesprächspartner*in eine Sache wünschen dürften: Was wäre das?

B. Ehring-Timm: Eine auskömmliche Finanzierung der Geburtshilfe. Dies beinhaltet auch die Abschaffung von Fehlanreizen und neue Fördermöglichkeiten für eine wohnortnahe Versorgung mit klinischer und außerklinischer Geburtshilfe. Gemeinsam mit der Bundespolitik gilt es hierfür die Weichen zu stellen. Nur so besteht die Chance auf eine flächendeckende Geburtshilfe in Niedersachsen und reale Wahlmöglichkeiten für werdende Eltern.

Aktionsbüro: Was wird Ihr nächstes Projekt?

B. Ehring-Timm: Wir setzten derzeit alles dran, um weitere Schließungen von Geburtsstationen zu verhindern. Dafür arbeiten wir am Runden Tisch Geburtshilfe des niedersächsischen Gesundheitsministeriums mit. Wir werden unsere Expertise einbringen und die Frauen mit ihren Bedürfnissen und Bedarfen in den Mittelpunkt stellen.

Aktionsbüro: Danke Birgit Ehring-Timm.

   IMPRESSUM

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. 
Geschäftsführer: Thomas Altgeld 
Fenskeweg 2 
30165 Hannover 
Internet: www.gesundheit-nds.de
Twitter: @LVGundAFS

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. (LVG & AFS Nds. e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.

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