Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V:´.
Corona-Newsletter Kopfbild

Bremen, den 25.03.2021

Liebe Leser*innen,

die Meldungen zur Coronapandemie überschlagen sich. Mit unserem neuen Corona-Newsletter möchten wir Sie über die neusten Entwicklungen, hilfreiche Arbeitsmaterialien und Veranstaltungen auf dem Laufenden halten. Neben bundesweit relevanten Informationen fokussieren wir besonders auch auf die Situation in Bremen.

Gerne können Sie uns eine Information zukommen lassen, wenn Sie auf eigene coronabezogene Veranstaltungen, Projekte oder Medien aufmerksam machen wollen.

Der Newsletter wird im Rahmen des Projekts „Informations- und Qualifizierungsangebot zur Covid-19-Pandemie für Bremer Stadtteile (IQ-Covid)“ erstellt.

Ihr Bremer Team der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V.

Aktuelles

Stellungnahme der Ständigen Impfkommission zur COVID-19-Impfung mit der AstraZeneca-Vaccine

Die STIKO hat am 18. März in ausführlicher Beratung die ihr zugänglichen Daten des Paul-Ehrlich-Institutes und die am selben Tag erschienene Stellungnahme sowie den Warnhinweis der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) diskutiert. Als Ergebnis dieser Diskussion kommt die STIKO mehrheitlich zu der Einschätzung, dass der vektorbasierte COVID-19-Impfstoff von AstraZeneca weiterhin entsprechend der 3. Aktualisierung der STIKO-Empfehlung zur COVID-19-Impfung eingesetzt werden kann. Der Nutzen der Impfung überwiegt die gegenwärtig bekannten Risiken.
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Neues Impfzentrum in Bremen eröffnet

Am 20. März wurde der Betrieb im Impfzentrum in den Messehallen 4 und 5 aufgenommen. Das Impfzentrum wird vom Kreisverband Bremen des Deutschen Roten Kreuzes betrieben. Es hat eine Kapazität von 10.000 Impfungen am Tag.
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Corona-Schnelltestangebote für Bremen

Nachdem die Ministerpräsident*innen in der Konferenz mit der Bundeskanzlerin beschlossen haben, dass in der Bundesrepublik flächendeckend Schnelltests angeboten werden sollen, werden bereits ab Mittwoch, den 10. März 2021 in Bremen die ersten Angebote dafür geschaffen. Sowohl die Kassenärztliche Vereinigung Bremen als auch das Medizinische Versorgungszentrum Bremen-Mitte stellen diese Angebote zur Verfügung. Gegenwärtig finden sich neun Test-Standorte in unterschiedlichen Stadtteilen. Die unten aufklappbare Liste gibt einen Überblick.
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Bremen unterstützt die Plattform Pflegereserve

Seit einigen Wochen können sich Pflegefachkräfte, Hilfskräfte und Angehörige anderer Gesundheitsberufe bei der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz melden, um Krankenhäuser, Altenheime und ambulante Dienste in der aktuellen Corona-Krise zu unterstützen. Die Senatorische Behörde legt diese Aufgabe nun in die Hände der Plattform Pflegereserve. Die Plattform, die von der Bertelsmann Stiftung betrieben wird, bringt Helfende schnell und unbürokratisch mit medizinischen und pflegerischen Einrichtungen zusammen.
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Start des Projekts „Gesundheitsfachkräfte in Bremer Quartieren“

Zum 1. März 2021 ist das Projekt „Gesundheitsfachkräfte in Bremer Quartieren“ gestartet. Im Projekt werden in 14 Bremer Quartieren mit besonderen sozialen Herausforderungen Gesundheitsfachkräfte eingesetzt, die dazu beitragen sollen, dass die Bewohner*innen passgenau und niedrigschwellig Informationen zum Coronavirus und den Pandemiemaßnahmen in Bremen erhalten. Der Großteil der Stellen ist besetzt und die Arbeit in den Quartieren wurde aufgenommen. Das Projekt wird am 29. April in einer Auftaktveranstaltung vorgestellt (s. unten unter Veranstaltungen). Der Weser Kurier hat in einem Beitrag den Projektstart an der Grohner Düne begleitet.
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Infos, Materialien & Medien

Wöchentlich nun mehrsprachige Corona Report Videos der LVG & AFS und der Jacobs University

Zur Unterstützung der Aufklärungsarbeit der zum 1. März 2021 neu eingesetzten Gesundheitsfachkräfte in den Bremer Quartieren entstehen in Kooperation mit der Jacobs University wöchentliche Corona Report Videos. Sie werden jeden Freitag publiziert. In sechs Sprachen werden die wichtigsten Informationen zu aktuellen Entwicklungen, Zahlen und Maßnahmen der Pandemie in der Region Bremen thematisiert. Die Sprachen der Videos sind Französisch, Türkisch, Arabisch, Russisch, Rumänisch und Englisch. Bisher sind Videos zu den Themen „Inzidenz und R-Wert“, „Masken“, „Impfen I & II“ und „Schnelltests“ verfügbar.
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Corona-Videoproduktion im Jugendtreff Blockdiek

Im Auftrag der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz hat der Jugendtreff in Bremens Ortsteil Blockdiek ein Rap-Video produziert, das Jugendliche für das Tragen von Masken sensibilisieren soll. 
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COVID-19-Aufklärungsvideos der African German Network Association

AGNA e.V., die African German Network Association, veröffentlicht auf ihrer Website Aufklärungsvideos in den Sprachen Englisch, Akan und Hausa über COVID-19. Es werden unter anderem Symptome, Risikogruppen, Verhaltensregeln im Alltag und Präventionsmöglichkeiten kultursensibel vorgestellt.
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Fake News erkennen – Landesmedienanstalt informiert

Mindestens genauso schnell wie das Corona-Virus verbreiten sich auch Falschinformationen und Verschwörungsmythen: über die Symptome, Heilmethoden, falsche Zahlen oder angeblich Schuldige. Was stimmt und was nicht? Wie erkenne ich Fake News, was ist das überhaupt und welche Rolle spielt der Journalismus dabei? Diese Fragen beantwortet der Journalist Jens Schnieders in einem Audiobeitrag, den die Bremische Landesmedienanstalt zur Verfügung stellt.
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Corona-Lotse

Die Bremer Begegnungszentren haben einen Corona-Lotsen herausgegeben. Dies ist eine Sammlung von Hilfsangeboten und Adressen mit Informationen zu den Corona-Impfungen, den Dienstleistungszentren, der Aufsuchenden Altenarbeit, den Begegnungszentren und gegen die Einsamkeit.
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Website „Zusammen gegen Corona“

In einer gemeinsamen Initiative der Bundesregierung, des Robert-Koch-Instituts und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wurde die Website www.zusammengegencorona.de entwickelt. Sie gibt verlässliche Informationen zur Coronapandemie und Informationen, wie man sich und andere schützen kann. Angefangen bei der AHA-Formel, Impfen über die Corona-Warn-App bis hin zu Mitmach-Kampagnen: Hier findet sich ein breites Wissensreservoir, Material sowie ein Initiativen-Finder. Das Informationsangebot richtet sich sowohl an die Bevölkerung als auch an Fachkräfte. Beiträge sind auch mehrsprachig (Englisch, Russisch, Türkisch), in Gebärdensprache und Leichter Sprache verfügbar.
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Faktenblätter zum Impfen

Das Robert-Koch-Institut hat Faktenblätter zur COVID-19-Impfung entwickelt. Es gibt je ein Faktenblatt zu mRNA- und eines zu vektorbasierten Impfstoffen. Die Faktenblätter fassen kurz und knapp die wichtigsten Informationen zu einer Impfung zusammen und richten sich in erster Linie an Ärzt*innen. Darüber hinaus können die Informationsblätter im Aufklärungsgespräch als wichtige Informationsquelle oder auch Hand-out genutzt werden, um auch Patient*innen durch entsprechende Infografiken verständlich und ansprechend über die Impfung zu informieren.
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Verlässliche Informationen zum Coronavirus finden

Das Coronavirus beschäftigt gerade die ganze Welt. Viele Menschen informieren sich darüber im Internet oder tauschen sich in sozialen Netzwerken aus. Es gibt hier viele seriöse Informationen - leider kursieren aber auch viele Falschinformationen. Hinzu kommt, dass der Stand des Wissens sich praktisch täglich ändert und gerade seriöse Wissenschaftler*innen offen sagen, dass sie im Moment nicht auf alle Fragen sichere Antworten geben können.  Die BZgA stellt auf ihrer Homepage zusammen, wo gute Informationen gefunden werden können, was bei Suchmaschinen und sozialen Netzwerken zu beachten ist und wie Internetseiten zu bewerten sind.
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Policy Brief "SARS-CoV-2 bei Migrant*innen und geflüchteten Menschen"

Die Koordinierungsgruppe Public Health COVID-19 hat einen wichtigen Policy Brief mit dem Titel: "SARS-CoV-2 bei Migrant*innen und geflüchteten Menschen" veröffentlicht. Im Fokus steht unter anderem das Erkrankungsrisiko unter Migrant*innen im Vergleich zu Nicht-Migrant*innen, die Gesamtsterblichkeit, ungleichheitsbegünstigende Faktoren und Handlungsempfehlungen.
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Veranstaltungen

14. April 2021

Tagung „Risikogruppe allein Haus – Leben im Alter zwischen Fürsorge und Stigmatisierung“

In der gegenwärtigen Corona (SARS-CoV-2)-Pandemie wurde früh sichtbar, dass die Gefahr eines schweren COVID19-Krankheitsverlaufs mit dem Lebensalter steigt. Ältere, insbesondere hochbetagte, Menschen gelten als eine der vulnerabelsten Bevölkerungsgruppen. Wo verläuft die Grenze zwischen notwendigem Infektionsschutz und gesellschaftlicher Ausgrenzung? Sind ältere Menschen in der Krisenbewältigung resilient oder bedürfen sie neuer Anspracheformen zur Förderung ihrer (psychischen) Gesundheit? Welche langfristigen Pandemie-Folgen sind zu erwarten und wie kann man diesen begegnen? Im Rahmen der diesjährigen Regionalkonferenz Niedersachsen der BZgA-Strategie „Gesund & aktiv älter werden“ soll diesen Fragen nachgegangen werden.
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14. April 2021

Digitale Vernetzung mit Patient*innen – klappt das? Können digitale Begegnungen im Gesundheitswesen verbindend gestaltet werden?

Digital durchgeführte Beratungen und Behandlungen etablieren sich im Gesundheitswesen immer mehr, gerade unter Pandemie-Bedingungen. Sie sind allerdings für alle Seiten eine Herausforderung: Für die Diagnostik, die Therapietreue, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und den Aufbau einer heilsamen Beziehung zwischen den medizinischen Professionen und Patient*innen. Welche Möglichkeiten gibt es, die digitale Begegnung verbindend und verbindlich zu gestalten?
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29. April 2021

Online-Auftaktveranstaltung „Stadtteilbezogene Unterstützungsleistungen im Rahmen der Covid-19-Pandemie“

Das oben aufgeführte Projekt „Gesundheitsfachkräfte in Bremer Quartieren“ wird im Rahmen der Online-Auftaktveranstaltung „Stadtteilbezogene Unterstützungsleistungen im Rahmen der Covid-19-Pandemie“ vorgestellt. Außerdem werden auch Einblicke in das Projekt IQ-Covid, ein Informations- und Qualifizierungsangebot für Engagierte in Bremer Stadtteilen, vermittelt. Gemeinsames Ziel der Projekte ist es, Bevölkerungsgruppen, die bisher nicht oder nur unzureichend erreicht wurden, mit passgenauen Informationen zum Coronavirus unter Berücksichtigung von Bremer Spezifika zu versorgen. Gemeinsam mit den Teilnehmenden der Veranstaltung soll über die Bedarfe von Bewohner*innen benachteiligter Quartiere sowie (Qualifizierungs-)bedarfe von Stadtteilakteur*innen diskutiert werden.
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Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.

Geschäftsführer: Thomas Altgeld

NicoleTempel
Fenskeweg 2 | 30165 Hannover
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 301
E-Mail: nicole.tempel@gesundheit-nds.de
Internet: www.gesundheit-nds.de
Twitter: @LVGundAFS

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. (LVG & AFS Nds. e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.