Kommunales Förderprogramm der GKV
In diesem Jahr hat das GKV-Bündnis für Gesundheit sein Programm durch ein kommunales Förderprojekt erweitert. Übergeordnete Ziele sind dabei die systematische Weiterentwicklung und Stärkung von Prävention und Gesundheitsförderung sowie die Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit in der Kommune. Seit Januar 2019 werden dabei Kommunen mit besonderen sozialen Herausforderungen beratend und finanziell beim Aufbau gesundheitsförderlicher Steuerungsstrukturen begleitet. Zusätzlich werden seit Juli 2019 kommunale Maßnahmen für vulnerable Zielgruppen unterstützt.
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Erwerbslose und Gesundheit als kommunales Arbeitsfeld – Publikation des LZG.NRW zu einer Projektreihe aus der Stadt Essen
In Essen wurde die Zusammenführung von Arbeitsförderung, Gesundheitsförderung und -versorgung über viele Jahre hinweg systematisch vorangetrieben. Aufbauend auf Projekten des Jobcenters Essen, in denen bereits vielfältige Kooperationsstrukturen mit dem Versorgungssystem gewachsen waren, hat sich die Kommunale Gesundheitskonferenz des Themas angenommen und zusammen mit dem Jobcenter Maßnahmen zu Prävention und Gesundheitsförderung in den Blick genommen. Der jetzt vorliegende Band beschreibt diese Entwicklung anhand von Beiträgen zu den einzelnen Projektschritten, des Evaluationsberichts zum Projekt „Arbeitslosigkeit und Gesundheit" und eines perspektivischen Ausblicks.
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Höchstes Sterberisiko für Arme und Erwerbslose
Einkommen, Arbeitsstatus und Bildung haben einen deutlichen Einfluss auf die Sterblichkeit in Deutschland. Dieses Ergebnis belegt eine Studie des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung. Auf Basis eines Datensatzes der Deutschen Rentenversicherung wurde der Zusammenhang von sozioökonomischen Faktoren und dem Sterberisiko von Arbeitnehmer*innen in Deutschland untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Erwerbslosigkeit das Sterberisiko verdoppelt. Auch das Einkommen spielt, insbesondere für Männer, eine wichtige Rolle. Die Sterblichkeit des am schlechtesten verdienenden Fünftels lag um 150 Prozent über dem des am besten verdienenden Fünftels.
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Evaluation des Bundesprogramms „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales veröffentlichte im Juni 2019 den dritten Zwischenbericht zum Programm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“. Das Programm zielt auf die Verbesserung der sozialen Teilhabe von Langzeiterwerbslosen, die aufgrund einer Bedarfsgemeinschaft mit Kindern und/oder gesundheitlicher Einschränkungen besonders förderungsbedürftig sind. Der Zwischenbericht betrachtet den Stand der Evaluation hinsichtlich der Wirkung des gesamten Programms sowie insbesondere der beschäftigungsbegleitenden Aktivitäten und der Gestaltung der Arbeitsverhältnisse.
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INTEGRATIV – Projekt zur Integration von Langzeitserwerbslosen in den Arbeitsmarkt
Die Otto-Brenner-Stiftung veröffentlichte im September 2019 den Ergebnisbericht des Projekts INTEGRATIV für die Arbeitsmarktintegration von Langzeiterwerbslosen im Landkreis Leipzig. Dabei soll Langzeiterwerbslosen durch gezielte Beratung und Vorbereitung der Einstieg und durch anschließende Begleitung die nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt ermöglicht werden. Bestandteile der integrativen Vorbereitung waren u.a. das Konzept AktivA, Kommunikationstraining, aber auch Themen wie gesundheitsförderliche Ernährung und Bewegung sowie Entspannung und Stressbewältigung.
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Studie zu Vermittlungshemmnissen
Im Oktober 2019 veröffentlichte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) eine Studie, in der Ansätze zur Überwindung von Vermittlungshemmnissen von Langzeiterwerbslosen aufgezeigt werden. Demnach gelten neben schlechten Deutschkenntnissen, fehlenden Schul- oder Ausbildungsabschlüssen, Betreuung von Kindern, Pflege Angehöriger, einem Alter über 50 Jahren sowie der Langzeitleistungsbezug auch schwerwiegende gesundheitliche Einschränkungen als Vermittlungshemmnisse.
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Europäischen Region: Sachstandsbericht über gesundheitliche Chancengleichheit
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat in diesem Jahr den Sachstandsbericht „Ein Leben in Gesundheit und Wohlstand für alle” zur gesundheitlichen Chancengleichheit in der Europäischen Union veröffentlicht. Der Bericht untersucht Indikatoren und Förderfaktoren gesundheitlicher Chancengleichheit der EU-Mitgliedsländer. Als fünf wesentliche Voraussetzungen eines gesunden Lebens werden hochwertige und leicht zugängliche Gesundheitsleistungen, Einkommenssicherheit und soziale Absicherung, menschenwürdige Lebensbedingungen, Sozial- und Humankapital sowie Beschäftigung und menschenwürdige Arbeitsbedingungen benannt.
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