Newsletter Gesundheit und Erwerbslosigkeit

13. Ausgabe – Dezember 2022

Liebe Leser*innen,

haben Sie heute schon Ihr Türchen geöffnet? Für manche Menschen ist ein Advent ohne Adventskalender einfach nicht denkbar. Wenn Sie dazu gehören oder es einfach mal ausprobieren möchten, dann folgen Sie uns gerne auf Instagram. Hier erwarten Sie bis zum 24. Dezember kleine Tipps, Übungen und Verse zum Nachdenken. [Weiterlesen]

Mit der 13. Ausgabe unseres Newsletters „Gesundheit und Erwerbslosigkeit“ im Rahmen des Projekts „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt" in Niedersachsen und Bremen möchten wir das Jahr 2022 ausklingen lassen. An vielen Standorten gingen dieses Jahr die Aktivitäten wieder richtig los: Gesundheitstage, Gesundheitsberatungen und zahlreiche Kurse wurden gemeinsam organisiert und lassen auf Erfolge zurückblicken. Umso schöner ist es, Ihnen eine erfreuliche Nachricht im Verlauf dieses Newsletters mitzuteilen. Nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen beim Lesen.

Falls Sie Anmerkungen haben, oder auf eigene Veranstaltungen, Medien, Angebote oder Ähnliches aufmerksam machen möchten, können Sie uns gerne bis zum 15. Februar 2023 Informationen zukommen lassen. 

Das Redaktionsteam wünscht besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Ihr Redaktionsteam 
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. (LVG & AFS Nds. e. V.)

1. Aktuelles aus den Projektstandorten

Jahrestagung und Veröffentlichung Projektfilm 
Am 13.10.2022 fand im Projekt „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“ die vorerst letzte Jahrestagung unter diesem Projekttitel statt. Unter dem Motto „Gesundheit und Erwerbslosigkeit verzahnt gedacht“ wurden Erfahrungen, Herausforderungen und Lösungsansätze für die Gesundheitsförderung von Menschen in Erwerbslosigkeit unter den Anwesenden und in einer Podiumsrunde diskutiert. Anlässlich des Übergangs des Projektes in das Programm „teamw()rk für Gesundheit und Arbeit“ wurde zudem ein Projektfilm vorgestellt. Der Film bündelt die Erfahrungen der beteiligten Akteur*innen von Jobcentern, der gesetzlichen Krankenversicherung und der Kommunen der Projektanfänge und in der aktuellen Projektlaufzeit in Niedersachsen und Bremen. Außerdem werden Perspektiven für die Fortführung als Programm ab 2023 aufgezeigt. [Weiterlesen] Neue Impulse vermittelte die Tagung durch Vorträge zur Förderung von Teilhabechancen und Ansätzen der Gesundheitsförderung. Als Beispiel für die Ansätze Partizipation und Empowerment berichtete ein ehemals von Erwerbslosigkeit Betroffener über seine Erfahrungen in JobsProgram. [Weiterlesen]
 

Ausblick auf die Programmumsetzung ab 2023
Es ist so weit!
Nach mehr als 475 Steuerungsgruppensitzungen,
über 15 Fokusgruppen mit Menschen in Erwerbslosigkeit,
knapp 20 Gesundheitstagen,
über 230 Gesundheitskursen,
fast 40 etablierten Gesundheitsberater*innen,
mehr als 2500 Besucher*innen der Homepage „meine Gesundheit stärken“,
18 Kursreihen der Onlinekurse und
25-mal „Kurzwahl Gesundheit“ mit über 3800 Zuhörer*innen

wird aus dem Projekt „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“ das langfristige Programm „teamw()rk für Gesundheit und Arbeit“. 

Das bedeutet, dass wir die Gesundheit von Menschen in Erwerbslosigkeit auch in den Jahren 2023 und 2024 in den Fokus rücken und für die Verstetigung von gesundheitsförderlichen Strukturen und Angeboten sowie die Stärkung der Gesundheitskompetenz von Menschen in Erwerbslosigkeit sorgen und die soziale Teilhabe gemeinsam mit unterschiedlichen Akteur*innen an 39 Standorten in Niedersachsen und Bremen fördern.

Das Programm ist weiterhin Bestandteil des GKV-Bündnisses für Gesundheit und wird in gemeinsamer Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit und den kommunalen Spitzenverbänden - Deutscher Landkreistag und Deutscher Städtetag - bundesweit fortgeführt. Ab 2023 erfolgt eine Weiterfinanzierung des Projektes über die Vereinbarung zur Fortführung des GKV-Bündnisses für Gesundheit bis zu einer gesetzlichen Neuregelung des §20a Absatz 3 und 4 SGB V.
 

Angebote in Peine
Im November ist der Kurs „Zeit für mich: Kraftvoll im Umgang mit körperlichen Grenzen“ gestartet. Die Teilnehmer*innen sollen in diesem Kurs lernen, wie sie aktiv für ihr Wohlbefinden etwas tun können und die eigene Widerstandskraft stärken. Der Kurs eignet sich für Menschen, die gezielte Übungen im Rahmen ihrer körperlichen Grenzen erfahren möchten, und ist dementsprechend auch für Menschen mit Schmerzsymptomatiken möglich. Der Trainer Lars Winter bietet den Kurs immer freitagvormittags im Yogastudio Yocome in Peine an.
 

Freie Wahl bei der gesundheitsorientierten Beratung in Lüchow-Dannenberg
Seit November 2022 bieten am Standort Lüchow-Dannenberg jeden Mittwoch Frau Sowa und Herr Christ eine gesundheitsorientierte Beratung für alle Kund*innen des Jobcenters an. Die Kund*innen können entscheiden, mit wem sie über ihre individuellen Themen sprechen möchten – denn: Gesundheit ist etwas Persönliches. Mögliche Hemmschwellen sollen so abgebaut werden. Gemeinsam mit der/dem Lots*in wird erörtert, welche individuellen Hilfebedarfe bestehen und wie die Kund*innen ihr Wohlbefinden verbessern können. Terminvereinbarungen können telefonisch sowie per E-Mail und die Beratung persönlich, bei einem Spaziergang oder per Telefon erfolgen. [Weiterlesen]
 

Angebot für Frauen: Mein Selbstbewusstsein stärken
Seit Anfang November 2022 können Kundinnen des Jobcenters Gifhorn durch Bewegungsübungen ihre Körperwahrnehmung und Beweglichkeit fördern und durch gezielte Entspannungsübungen neue Kraft für den Alltag sammeln. Das Angebot der Trainerin Ute Liebhold zielt darauf ab, die individuellen Ressourcen zur Stressbewältigung und damit auch das Selbstbewusstsein der Frauen zu stärken. Das Angebot findet mittwochvormittags in der Kreisvolkshochschule Gifhorn statt. [Weiterlesen]
 

„ESSEN IST FERTIG!“ – weihnachtlich kochen und zusammen genießen
In Emden findet am 15.12. ein Workshop der besonderen Art statt. In der Ev. Familien-Bildungsstätte (Am Stadtgarten) wird vorweihnachtlich gekocht und natürlich auch probiert, was zusammen zubereitet wird. Ziel des Workshops ist es, auch mit kleinem Geldbeutel ein festliches und gehaltvolles Essen für die Feiertage zu zaubern. Die Workshopleitung, Christine Schmidt, hat nicht nur einfache und günstige Rezepte im Gepäck, sondern auch nützliche Tipps und Kniffe für Einkauf und Zubereitung. Details zum Workshop und Informationen zur Anmeldung sind auf dem Veranstaltungsflyer zu finden. [Weiterlesen]
 

Haus 23: Einladung zum Frühstückstreff in Aurich
Am 06. Dezember wurde zum ersten Frühstückstreff ins Haus 23, in Popens, geladen. Begleitet wurde das Advents-Frühstück von Christine Schmidt, zertifizierte Ernährungsberaterin und Diplom-Ökotrophologin, die den Teilnehmenden bei Fragen rund um das Thema Ernährung zur Seite stand. Auch im neuen Jahr findet das Frühstückstreffen wieder statt. Am 10. Januar können sich Interessierte wieder auf ein leckeres und gesundes Frühstück – gemeinsam zubereitet – freuen. Natürlich gibt es wieder Tipps für gesunde & günstige Frühstücksrezepte und Pausenbrote und bei Bedarf auch Tipps zum Thema Familienernährung, Ärger am Frühstückstisch und mehr. [Weiterlesen]

Neue Termine Kurzwahl Gesundheit

  • 11. Januar 2023, 13:30 – 14:30 Uhr, Armut und psychische Gesundheit, Dr. Moritz von Gliszczynski: Kooperationsverbund gesundheitliche Chancengleichheit
  • 01. Februar 2023, 13:30 – 14:30 Uhr, Häusliche Gewalt – Täter in der Beratung, Dr. Almut Koesling: Männerbüro Hannover

2. Neues von der Bundesebene

teamw()rk für Gesundheit und Arbeit 
Das Projekt zur „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“, welches seit 2017 in Niedersachsen und Bremen umgesetzt und durch die LVG & AFS koordiniert wird, wird ab 2023 langfristig als Programm unter der neuen Dachmarke „teamw()rk für Gesundheit und Arbeit“ fortgesetzt und weiterhin durch das GKV-Bündnis für Gesundheit gefördert. Auch die Ziele des Programms sowie bestehende Kooperationen auf Bundes-, Landes- und lokaler Ebene bleiben erhalten. Durch kommunale Vernetzung sollen gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen und Strukturen für Erwerblose auf- und ausgebaut sowie die arbeitsmarktseitigen Beratungsprozesse gesundheitsorientiert ausgerichtet werden. 

3. Veranstaltungshinweise

Tüchtig und / oder Süchtig: (Un)gesunde neue Arbeitswelt? – Suchtprävention in Zeiten mobiler Arbeit
24. Januar 2023, Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Nds. e. V., online
Der Arbeitsalltag in unserer digitalisierten Welt hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Dabei spielt das Thema Sucht weiterhin eine bedeutende Rolle im Arbeitskontext. Wie haben sich Suchtrisiken in der (Um-) Gestaltung der Arbeitswelt verändert? Was bedeutet das für die betriebliche Suchtprävention, für Führungskräfte und betriebliche Suchtberater*innen? Was hat es mit Neuroenhancement – also dem Konsum leistungssteigender Substanzen im Kontext wachsender Anforderungen in unserer Gesellschaft – auf sich und welche Rolle spielen Online-Süchte? Die Veranstaltung richtet sich mit Vorträgen und Workshops an alle, die in dem Bereich der betrieblichen Suchtprävention tätig sind – unabhängig davon, ob Sie neu im Feld oder schon erfahren sind - oder sich „einfach nur“ für das Thema interessieren. [Weiterlesen
 

Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.: Public Mental Health
10. Februar 2023, Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V., Hannover
Am 10. Februar 2023 widmet sich die Tagung neuen Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich der Public Mental Health und fokussiert dabei u.a. die psychische Gesundheit in unterschiedlichen Lebenswelten und gesellschaftliche Trends. [Weiterlesen]
 

Alleinerziehende zwischen Armutsrisiko und Überforderung – was ist zu tun? 
01. März 2023, Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Nds. e. V., online 
Unter welchen Rahmenbedingungen leben Alleinerziehende in Deutschland? Welche Hilfen bekommen sie? Wie hat sich ihre soziale und gesundheitliche Situation in den letzten Jahren entwickelt? Was muss Politik tun, um das Armutsrisiko von Alleinerziehenden spürbar zu senken? Was können Betriebe tun, damit Alleinerziehende nicht überfordert werden? Wie kann ihre Gesundheit gefördert werden? Mit diesen Fragen befasst sich die Veranstaltung, die in Kooperation mit den Frauen im Deutschen Gewerkschaftsbund und dem Nationalen Netzwerk Frauen und Gesundheit stattfindet. Weitere Informationen folgen in Kürze. [Weiterlesen]
 

Kongress Armut und Gesundheit 2023: gemeinsam Wandel gestalten
06.-07. und 21.-22. März 2023, Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V., online / Berlin
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg und der fortschreitende Klimawandel verstärken die gesundheitliche und soziale Ungleichheit in der Gesellschaft. Unter dem Motto ,,gemeinsam Wandel gestalten‘‘ beleuchtet der Kongress 2023 mögliche Lösungsstrategien und Ansätze, die es braucht, um kommende gesundheitliche Herausforderungen gemeinsam bewältigen zu können und sozial bedingte Ungleichheiten weiter abzubauen. [Weiterlesen]

4. Neues für die Praxis

Neu! Kostenloses Angebot im Projekt: BalanceCoaching APP  
Mit BalanceCoaching wurde eine Maßnahme mit den Inhalten Selbstverantwortung, Kommunikation und Entspannung als zertifiziertes (Präventions-)Angebot entwickelt, die persönlich in die Lage versetzt, sich selbst nachhaltig in eine gesunde und stabile Richtung zu verändern. Um dieses Angebot jederzeit zu nutzen, ist der Kurs nun auch digital möglich und die Inhalte stehen als App zur Verfügung. Erklärungen, Videos, Arbeitsblätter und weitere Tools leiten sicher durch den Kurs. Zugleich unterstützt ein hoher Praxisanteil und eine Chat- und Mailfunktion während der Lernphasen. Die projektbeteiligten Standorte können ihren Kund*innen die App nun kostenfrei zur Verfügung stellen. 

Weitere Informationen zu dem Angebot erhalten Sie auf der Website oder über Ihre Ansprechpartner*innen bei der LVG & AFS. 
 

Gesundheitskanal der AOK
Auf dem Gesundheitskanal der AOK ,,Gesundheit für Anfänger‘‘ werden wöchentlich kurze Informationsvideos rund um das Thema Gesundheit veröffentlicht: Von Tipps zur Stärkung der mentalen Gesundheit bis hin zur Rauchentwöhnung. [Weiterlesen]
 

Podcasts zur Stärkung der (mentalen) Gesundheit
Für diejenigen, die am 2. November 2022 mit Interesse die „Kurzwahl Gesundheit“ verfolgt haben und mehr von Claudi Kunze hören möchten und für alle, die sich mental stärken möchten, gibt es hier den Link zum Podcast von Claudi Kunze „Was mich glücklich macht“. In ihrem Podcast teilt Claudia Kunze wissenschaftlich anerkannte Techniken und Methoden wie man glücklicher werden kann. In jeder Episode erwarten die Zuhörer*innen Übungen und Strategien, die unterstützen zufriedener zu sein und mehr Lebensqualität im Alltag zu erfahren. [Weiterlesen
 

Rauchfrei Ausstiegsprogramm
Das Ausstiegsprogramm ,,rauchfrei‘‘ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) begleitet Betroffene über 21 Tage mit Empfehlungen zum Rauchstopp sowie mit bewährten Informationen und Tipps. Im Rahmen des Programms werden den Betroffenen positive Alternativen zum Rauchen und Motivationshilfen aufgezeigt. [Weiterlesen
 

Buchtipp: Gesundheitsförderung und Versorgung im ländlichen Raum: Grundlagen, Strategien und Interventionskonzepte
Die Themen der Gesundheitsförderung und gesundheitsbezogene Versorgung im ländlichen Raum stehen unmittelbar im Fokus und damit auch die Herausforderungen für diesen Bereich. Mit Konzepten und Erfahrungsberichten sowie Good-Practice-Ansätzen zur Prävention und Gesundheitsförderung bietet dieses Buch praktisches Handwerkszeug. Die detaillierte Betrachtung einzelner Konzepte und Projekte der zahlreichen Autor*innen erlaubt den Leser*innen eine Sicht aus unterschiedlichen Perspektiven. [Weiterlesen]

5. Good to know

Bericht der WHO: 394 Mio. Europäer*innen haben Bedarf an einer Reha
Maßnahmen zur Rehabilitation können lebensverändernd auf Einzelpersonen und ihr Umfeld wirken. Je nach Schwere der Gesundheitsprobleme kehrt mit der Förderung von körperlichem und seelischem Wohlbefinden häufig auch die verstärkte Teilnahme an der Gesellschaft und die Befähigung zur Beteiligung am Arbeitsleben zurück. Ein aktueller Bericht des WHO-Regionalbüros für Europa zeigt jedoch, dass fast die Hälfte der Bevölkerung der Europäischen Region mit gesundheitlichen Problemen oder Einschränkungen leben, die Rehabilitationsmaßnahmen erfordern, diese die benötigte Hilfe aber nicht erhalten. In den meisten Gesundheitssystemen sind Rehabilitationsangebote nicht vollständig oder nicht wirksam in die primäre Gesundheitsversorgung integriert. Dadurch bleiben vor allem ländliche und andere entlegene Gebiete unterversorgt. [Weiterlesen]  
 

Präventionsbericht: Krankenkassen verstärken Ausgaben zu Gesundheitsförderung
Der aktuelle Präventionsbericht gibt einen Überblick über die präventiven Leistungen, die im Berichtsjahr 2021 im Rahmen des Präventionsgesetzes finanziert wurden. Aus den erhobenen Daten lässt sich erfreulicherweise ableiten, dass die verringerten Aktivitäten im Zuge der Covid-19 Pandemie im Berichtsjahr wieder stark ausgebaut wurden und im Bereich der Gesundheitsförderung in Lebenswelten 44 Prozent mehr Ausgaben als im Vergleich zum Vorjahr getätigt wurden. Schwerpunkt des Berichtes ist die betriebliche Gesundheitsförderung. [Weiterlesen]
 

AOK-Familienstudie: Alleinerziehende besonders belastet
Wie hat sich der Gesundheitszustand in den Familien seit dem Jahr 2018 entwickelt? Hierzu gibt die aktuelle AOK-Familienstudie Auskunft und stellt fest, dass die Belastungen vor allem finanziell, psychisch, körperlich, partnerschaftlich und in Bezug auf zeitliche Ressourcen zugenommen haben. Zudem wurde ein gesteigertes Risikoverhalten bei den Erziehenden festgestellt. Besonders betroffen von den zunehmenden Belastungen und einer schlechteren Gesundheit sind Familien in schwierigen Situationen, wie alleinerziehende Elternteile und ihre Kinder. [Weiterlesen]
 

HartzPlus-Studie – Auswirkungen von Harzt IV-Sanktionen
Wie genau wirken sich Harzt IV-Sanktionen auf SBG-II-Beziehende aus? Und braucht es Sanktionen, damit Betroffene sich um Arbeit bemühen? Gemeinsam mit dem Institut für empirische Sozial- und Wirtschaftsforschung (INES) ging der Verein Sanktionsfrei e.V. in einer bundesweiten Langzeitstudie von 2019 bis 2022 erstmals diesen Fragen nach. Dabei konnte deutlich gezeigt werden, dass Sanktionen ihre beabsichtigte Wirkung, Menschen besser in die Arbeit zu bringen, verfehlen. Die Studie zeigt, dass Sanktionen neben finanziellen und existenziellen Auswirkungen auch psychosoziale Folgen haben können. Neben den Auswirkungen von Sanktionen auf SGB-II-Beziehende stellt die Studie auch abschließende Empfehlungen für die Praxis dar. [Weiterlesen]

Das bundesweite Projekt „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“ wird gefördert durch das GKV-Bündnis für Gesundheit, die Bundesagentur für Arbeit sowie dem Deutschen Landkreistag und Deutschen Städtetag. Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Nds. e. V. ist durch die gesetzlichen Krankenkassen in Niedersachsen und Bremen mit der Umsetzung auf Landesebene und der Prozessbegleitung vor Ort beauftragt.

GKV-Bündnis für Gesundheit

Alle bisherigen Newsletter finden Sie auf unserer Homepage im Archiv unter:
www.gesundheit-nds.de/newsletter/newsletter-gesundheit-und-erwerbslosigkeit

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.

Geschäftsführer: Thomas Altgeld
Fenskeweg 2 | 30165 Hannover
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 0
E-Mail: info@gesundheit-nds.de
Internet: www.gesundheit-nds.de
Twitter: @LVGundAFS

Ilka-Marina Meyer
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 305
ilka-marina.meyer@gesundheit-nds.de

Daniel Moll
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 310
daniel.moll@gesundheit-nds.de

Tanja Sädtler
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 204
tanja.saedtler@gesundheit-nds.de

Annegret Schweppe
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 113
annegret.schweppe@gesundheit-nds.de

Redaktionelle Unterstützung:

Kim Otten
kim.otten@gesundheit-nds.de

Luisa Gerken
luisa.gerken@gesundheit-nds.de

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. (LVG & AFS Nds. e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.