Interkulturelle Öffnung im Gesundheitswesen

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit erhalten sie eine neue Ausgabe des Newsletters „Interkulturelle Öffnung im Gesundheitswesen“ der LVG & AFS mit Informationen zu neuen Projekten, aktuellen politischen Entscheidungen und vielem mehr.

In den letzten Wochen wurde viel über die Situation von Geflüchteten in Sammelunterkünften berichtet. Aufgrund der oftmals beengten Unterbringung sind Mindestabstands- und Hygienerichtlinien kaum einzuhalten. In einer vorangestellten Infobox finden sie gebündelt Informationen zu dieser Thematik.

Gerne können Sie den Newsletter auch an Interessierte weiterleiten. Unter folgendem Link können Sie den Newsletter abonnieren und finden die neue sowie alle bisherigen Ausgaben als Download auf der Internetseite der LVG & AFS:
www.gesundheit-nds.de/index.php/medien/newsletter/214-interkulturelle-oeffnung

Mit freundlichen Grüßen
Marcus Wächter-Raquet

Veranstaltungen

Integrationskonferenz „Flucht und Behinderung“
27. April 2021, Digitale Veranstaltung
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BAfF-Tagung: „Besondere Schutzbedürftigkeit – Zwischen Rechtsanspruch und Umsetzung“
03. - 05. Mai 2021, Digitale Veranstaltung
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Vorstellung des SVR-Jahresgutachtens 2021 „Politische Teilhabe von Zugewanderten: Wege zu einer besseren Beteiligung“
04. Mai 2021, Digitale Veranstaltung
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Wohnraumversorgung Geflüchteter
04. Juni 2021, Digitale Veranstaltung
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SAVE THE DATE

Handicap International: Fachpolitische Veranstaltung zum Thema Flucht, Migration und Behinderung
09. Juni 2021, Digitale Veranstaltung

Bildungsangebote

Unterbringung und Versorgung Geflüchteter mit Behinderung
23. April 2021, Online-Seminar
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Männlich, verletzlich, unersetzlich? – Gendersensible Arbeit mit migrantischen Männern*
20. Mai 2021, Online-Seminar
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Flucht Migration Behinderung – Wege zu Teilhabe und Engagement
02. – 04. Juni 2021, Hannover 
15. – 17. Sept. 2021, Potsdam
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Artikel, Berichte, Bücher, Studien

Gesundheitsmonitoring bei geflüchteten Menschen in Aufnahmeeinrichtungen:
Dezentrale Analyse medizinischer Routinedaten im Verbund
Im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens PriCare wurde ein Ansatz für ein Gesundheitsmonitoring durch Sekundärnutzung medizinischer Routinedaten in den Ambulanzen der Aufnahmeeinrichtungen für geflüchtete Menschen entwickelt. Der Beitrag beschreibt das konzeptionelle und praktische Vorgehen, das technische Verfahren sowie exemplarische Ergebnisse dieses Monitoringsystems.
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3. Versorgungsbericht Baden-Württemberg: Traumatisierte Geflüchtete
Der Bericht der Landesärztekammer Baden-Württemberg und der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg thematisiert verschiedene Aspekte rund um die ambulante medizinische, psychosoziale und psychotherapeutische Versorgung von traumatisierten Geflüchteten in Baden-Württemberg.
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Sars-CoV-2 bei Migrant*innen und geflüchteten Menschen
Der Policy Brief des Kompetenznetz Public Health COVID-19 befasst sich mit der empirischen Evidenz zu SARS-Cov-2 bei Migrant*innen und geflüchteten Menschen und leitet hieraus Handlungsempfehlungen ab. Eine Kernbotschaft des Papiers ist, dass das Risiko von SARS-CoV-2 Neuinfektionen unter Migrant*innen im Vergleich zu Nicht-Migrant*innen höher ist, Krankenhauseinweisungen hingegen seltener sind.
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Sprachmittlung in der psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung von Geflüchteten in Baden-Württemberg
Bei der Publikation von Refugio Stuttgart handelt es sich um eine Bestandsaufnahme und Bedarfsanalyse zur Sprachmittlung im Gesundheitswesen. Beleuchtet werden Grundsätze der psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung von Geflüchteten, der Einsatz von Sprachmittler*innen durch verschiedene Akteur*innen der Versorgung sowie strukturelle und finanzielle Herausforderungen.
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Abschlussbericht zum 1. Jahr des Projekts „Aufbau einer regionalen Koordinierungsstelle zum Gesundheitsdialog und zur gesundheitlichen Prävention für Menschen mit Fluchterfahrung in Freiburg und im LK Breisgau-Hochschwarzwald“
Seit 2019 führt Refugium Freiburg ein Projekt zum Aufbau einer regionalen Koordinierungsstelle zum Gesundheitsdialog und zur Gesundheitsförderung für Menschen mit Fluchterfahrung durch. Im ersten Förderjahr des Projekts standen die Durchführung einer Bestandsaufnahme und Bedarfserhebung sowie die Förderung der Vernetzung von Akteur*innen im Bereich Gesundheitsförderung zwischen verschiedenen Sektoren im Mittelpunkt.
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Psychische Gesundheit von geflüchteten Menschen
Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung e. V. (DIW Berlin) kommt zu dem Schluss, dass Geflüchtete in der Corona-Pandemie stark psychisch belastet sind und sich sehr einsam fühlen. Als Ursachen hierfür werden unter anderem fehlende soziale Teilhabe aufgrund von Sprachbarrieren, fehlende Erwerbstätigkeit und geringe Haushaltseinkommen genannt.
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Interview mit dem Mitautor Dr. Hannes Kröger

Interview als Podcast

Kultursensible Selbsthilfe – 
Ergebnisse des Modellprojekts „Migration- Behinderung-Selbsthilfe“
Im Rahmen des von 2017 bis 2020 durchgeführten Modellprojekts „Migration-Behinderung-Selbsthilfe“ der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. wurden Prozesse und Abläufe ermittelt, die für eine Gründung von kultursensiblen Selbsthilfegruppen notwendig sind. Jetzt wurden die zentralen Ergebnisse des Projekts veröffentlicht.
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Menschen ohne Krankenversicherung: Wenn das soziale Netz nicht mehr hält
In dem Beitrag von Deutschlandfunk Kultur wird über die Problematik von Menschen ohne ausreichende Krankenversicherung (bspw. Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus) vor und während der Corona-Pandemie sowie über das Netzwerk Anonymer Krankenschein berichtet. Der Beitrag ist auch in einer Hörversion verfügbar.
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Abschlussbericht des Projekts “Interkulturelle Öffnung der Langzeitpflege in München”
Der Münchner Stadtrat hat im Dezember 2013 eine Rahmenkonzeption beschlossen, um die interkulturelle Öffnung in ambulanten, teil- und vollstationären Pflegeeinrichtungen in München zu fördern und spezielle Informationsangebote aufzubauen. Dieses Rahmenkonzept zur Interkulturellen Öffnung der Langzeitpflege wurde von 2014 bis 2020 umgesetzt. Im Abschlussbericht werden die zentralen Ergebnisse zusammengefasst.
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5. Deutscher Freiwilligensurvey:
Unterschiede im Engagement nach Migrationshintergrund
Erste Ergebnisse des 5. Deutschen Freiwilligensurveys zeigen, dass sich Personen ohne Migrationshintergrund in vergangenen fünf Jahr zu 44,4 % freiwillig engagierten, während sich Personen mit Migrationshintergrund und Fluchterfahrung zu 27,0 % engagierten. Jedoch liegt der Anteil an Engagierten bei Menschen mit Migrationshintergrund, die in Deutschland geboren sind und die die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, im Jahr 2019 bei 38,7 %.
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Strategien gegen Einsamkeit im Alter nicht nur in Zeiten von Corona
Am 25.11.2020 fand die digitale Auftaktveranstaltung der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bremen zum Thema “Einsamkeit im Alter” statt. Im Fokus des Fachtages standen die Hürden bei der Erreichbarkeit von Senior*innen mit Migrationsgeschichte und mögliche Lösungsansätze. Jetzt ist eine Dokumentation der Veranstaltung verfügbar.
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Wie können digitale Medien zur niedrigschwelligen Ansprache von Zugewanderten und Geflüchteten genutzt werden?
Im Rahmen des Online-Seminars wurden drei unterschiedliche Praxisprojekte vorgestellt, die digitale Medien nutzen, um mit Zugewanderten und Geflüchteten zu arbeiten. Jetzt ist eine Video-Dokumentation der Veranstaltung verfügbar.
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Handreichung – Niemanden zurücklassen!
Die Handreichung der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Brandenburg gibt eine Einführung in den fachlichen Diskurs zum Thema transkulturelle Öffnung im Bereich der Gesundheitsförderung und stellt Beispiele guter Praxis aus Brandenburg vor.
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115 Tage, unversichert
Der Artikel des DGB thematisiert die Folgen einer 2020 beschlossenen Gesetzesänderung, die es Agrarbetrieben ermöglicht, Erntehelfer bis zu 115 Tage ohne Sozialversicherungsschutz zu beschäftigen.
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Projekte und Initiativen

Muslimische Bestattungen: Sargpflicht in Bayern seit 1. April aufgehoben
Seit dem 1. April sind muslimische Bestattungen in Bayern möglich. Bereits 2019 verabschiedete der bayerische Landtag einen Beschluss zur Lockerung der Sargpflicht, der allerdings erst jetzt in Kraft tritt. Voraussetzungen sind, dass öffentliche Belange einer muslimischen Bestattung nicht entgegenstehen und der Friedhofsträger zustimmt.
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Petition für eine bessere Gesundheitsversorgung für Menschen ohne sicheren Aufenthaltsstatus
In der Petition, die bei der Bremischen Bürgerschaft eingereicht wurde, wird eine bessere Gesundheitsversorgung für Menschen ohne sicheren Aufenthaltsstatus durch die Einführung eines anonymen Krankenscheins gefordert. Dadurch sollen Diskriminierung, bürokratische Hürden sowie spezifische Willkür bei der Krankenscheinvergabe und uneindeutige Auslegungen des Leistungsumfangs abgebaut werden.
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Gesundheitsfördernde Angebote für geflüchtete und wohnungslose Menschen
Die Stadt München bietet Beratungen zu gesundheitlichen, medizinischen und integrativen Themen für geflüchtete und wohnungslose Menschen an. Dazu kommen Familienhebammen, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger*innen sowie Pflegekräfte in die Unterkünfte.
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Bundesweite Fachstelle SprachQultur – Qualität in der Sprach- und Kulturmittlung
Das unter der Schirmherrschaft von Staatsministerin Annette Widmann-Mauz stehende und vom Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) kofinanzierte Projekt SprachQultur strebt an, die Sprach- und Kulturmittlung in Deutschland praxisgerecht, nachhaltig und zukunftsorientiert voranzubringen und zu stärken. Über die Infothek werden ausgewählte Fachpublikationen zur Sprach- und Kulturmittlung und Empfehlungen für die Praxis bereitgestellt.
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Corona-Impfung während des Fastens möglich
Am 13. April beginnt der muslimische Ramadan. Eine Impfung gegen SARS-CoV-2 verstößt nicht gegen dessen Fastengebot, erläutert ein Münsteraner Islam-Experte.
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Konzentrierte Aktion Pflege
Die Gewinnung von Pflegefachkräften aus dem Ausland soll erleichtert werden. Dafür werden eine Zentrale Servicestelle für berufliche Anerkennung aufgebaut, ein Gütesiegel für private Vermittler ausländischer Pflegekräfte entwickelt und Möglichkeiten der Fach- und Sprachausbildung für ausländische Pflegekräfte in den Herkunftsländern geprüft.
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Politik und Recht

Kinderrechte im EU Migrations- und Asylpaket konsequent verankern!
Eine Rechtsanalyse im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes hat gezeigt, dass die Rechte von Kindern in den Vorschlägen der Europäischen Kommission für ein Migrations- und Asylpaket nicht umfassend verankert werden. In einem gemeinsamen Positionspapier fordern die Organisationen daher, dass das Kindeswohl in allen Verfahren vorrangig behandelt wird, wie es die UN-Kinderrechtskonvention vorgibt.
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13. Integrationsgipfel
Rund 300 Partner*innen aus Bund, Ländern, Kommunen und Zivilgesellschaft haben in den vergangenen Jahren am Nationalen Aktionsplan Integration der Bundesregierung mitgewirkt, der mehr als 100 konkrete Maßnahmen enthält und Integration auf allen Ebenen und in allen Lebensbereichen systematisch vorantreiben und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken soll. Den Abschluss der Arbeiten bildete der 13. Integrationsgipfel am 9. März 2021.
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Medien

Roadbox – Themenportal zur Beratung geflüchteter Menschen mit Behinderung
Im Rahmen des Projekts Crossroads: Flucht. Migration. Behinderung. von Handicap International e.V.  ist eine Onlinetoolbox entstanden, in der Informationen zur Schnittstelle Flucht und Behinderung für Berater*innen und andere interessierte Leser*innen übersichtlich zusammengestellt sind. Die Roadbox ist ab dem 14. April unter folgendem Link erreichbar:
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Besuch im Gefängnis
Der Deutsche Caritasverband und die Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft Straffälligenhilfe betreiben seit 2014 eine Website, die es Kindern ermöglicht, sich über das Leben im Gefängnis zu informieren und sie auf den Besuch eines Elternteils im Gefängnis vorzubereiten. Der Webauftritt wurde in den vergangenen Monaten grundlegend erneuert und mit neuen Inhalten angereichert. Die Informationen sind nun in sechs Sprachen verfügbar.
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App “Integreat”
Integreat ist eine lokale und mehrsprachige Integrations-Plattform für Zugewanderte. Die App stellt Informationen bereit, die dabei helfen sollen, sich in einer neuen Umgebung zurechtzufinden. Außerdem soll sie Integrationsbeauftragten helfen, ihre Arbeit schnell und effizient zu erledigen und Kommunen dabei unterstützen, digitale Integrationsarbeit kostengünstig durchzuführen.
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Checkliste „Kultursensible Selbsthilfegruppen gründen“
Die kommentierte Checkliste “Kultursensible Selbsthilfegruppen gründen” der Lebenshilfe enthält neben der Checkliste auch eine Abbildung zu den Phasen bei der Gründung von kultursensiblen Selbsthilfegruppen und wichtige Tipps und Hinweise.
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Mehrsprachige Gesundheitsinformationen zum Thema “Kreuzschmerzen”
Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) hat Kurzinformationen zum Thema Rückenschmerzen in Arabisch, Englisch, Französisch, Russisch, Spanisch und Türkisch in überarbeiteter Fassung veröffentlicht. Die Texte informieren verlässlich über akute und chronische Kreuzschmerzen. Grundlage dieser Infoblätter ist die Nationale VersorgungsLeitlinie Nicht-spezifischer Kreuzschmerz sowie die zugehörige Patientenleitlinie.
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Willkommen in Deutschland – Informationen für Zugewanderte
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat eine aktualisierte Auflage der Broschüre “Willkommen in Deutschland - Informationen für Zuwanderinnen und Zuwanderer” veröffentlicht. Die Broschüre enthält Informationen zu verschiedenen Lebensbereichen und beantwortet Fragen u.a. zu den Themen Arbeit finden, Deutsch lernen oder den Aufbau des Gesundheitssystems.
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In eigener Sache

Umfrage: Wie nutzen Sie Social Media?

Mit der Covid-19-Pandemie hat die Digitalisierung einen enormen Schub erfahren. Uns interessiert, ob, warum, wie und welche Social-Media-Kanäle Akteur*innen wie Sie nutzen oder auch nicht nutzen. Die Beantwortung dauert nur wenige Minuten und ist natürlich anonym. Sie können über diesen Link bis zum 30. April 2021 an der Umfrage teilnehmen.
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Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.

Geschäftsführer: Thomas Altgeld

Marcus Wächter-Raquet
Fenskeweg 2 | 30165 Hannover
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 304
E-Mail: marcus.waechter@gesundheit-nds.de
Internet: www.gesundheit-nds.de
Twitter: @LVGundAFS

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. (LVG & AFS Nds. e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.