Interkulturelle Öffnung im Gesundheitswesen

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit erhalten sie eine neue Ausgabe des Newsletters „Interkulturelle Öffnung im Gesundheitswesen“ der LVG & AFS mit Informationen zu neuen Projekten, aktuellen politischen Entscheidungen und vielem mehr.

Gerne können Sie den Newsletter auch an Interessierte weiterleiten. Unter folgendem Link können Sie den Newsletter abonnieren und finden die neue sowie alle bisherigen Ausgaben als Download auf der Internetseite der LVG & AFS: 
www.gesundheit-nds.de/index.php/medien/newsletter/214-interkulturelle-oeffnung

Mit freundlichen Grüßen 
Marcus Wächter-Raquet

Veranstaltungen

Rassismus macht krank - Rassismus in Gesundheitswesen und Rettungsdienst 
24. November 2022, Online
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Macht der Ton die Musik?! Nachhaltige Kommunikation und Informationsvermittlung in den Bereichen Demenz, Hospiz und Palliative Care für Menschen mit Migrationsgeschichte
30. November 2022, Online
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Was können wir aus der Aufnahme geflüchteter Menschen mit Behinderung aus der Ukraine für die Inklusion geflüchteter Menschen in Deutschland lernen? Erfahrungen - Herausforderungen - Lösungswege
06. Dezember 2022, Online
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Flucht, Migration & Gesundheit
06. Dezember 2022, Online
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Ungleichbehandlung & Rassismus im Kontext Flucht
12. Dezember & 16. Dezember 2022, Online
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Bildungsangebote

Soziale Arbeit mit Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte zwischen Kultursensibilität und Kulturalisierung
28. November 2022, Online
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Krise und Kraft - Traumapädagogik und Resilienz für Kinder
30. November 2022, Online 
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Antiziganismus und Queer - intersektionale Perspektiven in der Auseinandersetzung mit Diskriminierung
30. November - 02. Dezember 2022, Reinhausen
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Kinder- und Jugendhilfe für alle: (Wie) Kann das Hilfesystem geflüchtete Familien in Unterkünften erreichen?
01. Dezember 2022, Online
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Trans*Aktiv: Gesundheitspolitik - Aufklärung und Abbau von Diskriminierung im Gesundheitssystem
09. - 11. Dezember 2022, Reinhausen 
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Therapie und Beratung zu dritt - Eine Fortbildung für Dolmetscher*innen und Sprachmittler*innen
13. Dezember 2022, Online
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Artikel, Berichte, Bücher, Studien

Flucht ohne Ende
In dem Artikel werden anhand von Fallbeispielen die Folgen einer Posttraumatischen Belastungsstörung aufgezeigt. Darüber hinaus schildern Therpeut*innen ihre Ansätze und kritisieren in diesem Zusammenhang auch die Kettenduldung, die ein Loslassen des Traumas nicht ermöglicht.
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Rassistische Vorurteile sind an deutschen Krankenhäusern Alltag
Rassistische Vorurteile gehören an deutschen Krankenhäusern zum Alltag und die Opfer sind oft wehrlos. Betroffen sind nicht nur Menschen im Krankenbett, sondern auch das Krankenhauspersonal.
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Gesundheitssystem zwischen Krise und Integration
In dem Artikel der Zeitschrift G+G Wissenschaft (GGW) wird untersucht, wie sich der Rechtsstatus auf die Gesundheit, soziale Determinanten und die gesundheitliche Versorgung auswirkt(e) und was das Gesundheitssystem in Deutschland aus der Versorgung der unterschiedlichen geflüchteten Menschen lernen kann.

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Mindestqualifizierung zur Professionalisierung für Dolmetschende im Gesundheits- und Gemeinwesen
Die Qualifizierung „Dolmetschen im Gemeinwesen“ vermittelt Grundlagen des Berufs, wie Dolmetschtechniken, Berufsethik, rechtliche, psychosoziale und ökonomische Rahmenbedingungen sowie relevante Aspekte der unterschiedlichen Einsatzbereiche Gesundheit, Soziales, Behörden und Bildung. Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) führte gemeinsam mit SEGEMI e.V., der Hamburger Volkshochschule und der UKE-Akademie für Bildung & Karriere (ABK) die Kurse durch.
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Einblicke in die Lebenssituation geflüchteter Menschen mit Behinderung
Der AWO Landesverband e.V. hat einen Bericht unter dem Titel „Geflüchtete Menschen mit Behinderung und deren Angehörige - Einblicke aus Interviews und Beratungspraxis“ veröffentlicht, der die Lebenssituation geflüchteter Menschen mit Behinderung und ihrer Angehörigen sichtbar macht.
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Lücken in der psychosozialen und psychiatrischen Versorgung geflüchteter Menschen in den ostdeutschen Bundesländern
In den ostdeutschen Bundesländern bestehen große Lücken in der psychosozialen Versorgung von geflüchteten Menschen. Das zeigt der Bericht, der unter Mitwirkung von Akteur*innen aus Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern, KommMit e.V., PSZ Brandenburg, St. Johannis gGmbH, PSZ Sachsen-Anhalt und der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V. (BAfF e.V.), entstand.
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Wenig Schutz für osteuropäische Arbeitskräfte in der häuslichen Betreuung in Deutschland
Die Analyse dokumentiert die Arbeits- und Lebensbedingungen der sog. Live-Ins in der häuslichen Pflege und verdeutlicht anhand von Fallbeispielen aus der Beratungspraxis typische Problemkonstellationen. Es kommt zu Verletzungen von Arbeitsrecht, aufgrund der Ausgestaltung der Beschäftigung etwa durch (menschen-)rechtswidrige Vertragsinhalte, intransparente Arbeitsverträge, irreguläre Beschäftigung oder auch (schein-)selbstständige Tätigkeit.
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Rassismus und Rechtsextremismus beim Rettungsdienst
In dem Artikel der taz heißt es, dass der Rettungsdienst in Deutschland ein Problem mit Rassismus und Rechtsextremismus hat, aber kaum eine Vorgesetzte oder ein Vorgesetzter etwas dagegen unternimmt. Leidtragend sind der taz-Recherche zufolge vor allem Mitarbeitende mit Migrationshintergrund und Patient*innen.
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Publikation zum Zusammenhang von Gewalt, Stress und Trauma im Kontext Flucht
Die Publikation „Mächtige Narrative - was wir uns (nicht) erzählen“ der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V. (BAfF e.V.) fasst einige Ergebnisse des Projektes „reflACT! - Hilfesysteme im Dialog“ zusammen und thematisiert den Zusammenhang von Gewalt, Stress und Trauma im Kontext von Flucht.
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Analyse des Asylbewerberleistungsgesetzes
PRO ASYL und der Flüchtlingsrat Berlin legen eine umfassende Analyse des Asylbewerberleistungsgesetzes vor, die zeigt: Das Sondergesetz für Asylsuchende ist diskriminierend und gehört abgeschafft. Im Kapitel 7.8 geht es auch speziell um die gesundheitliche Versorgung.
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Projekte und Initiativen

Notfall-Hotline für Roma aus der Ukraine
Die Notfall-Hotline soll vor allem Roma aus der Ukraine als erste muttersprachliche Kontakt- und Beratungsstelle in Deutschland zur Seite stehen. Das Angebot wird vom Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg in Zusammenarbeit mit der in Frankfurt ansässigen Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V. (ZWST) getragen.
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Ausstellung: Flucht, Migration, Behinderung - Einblicke und Erfahrungen zum Leben in Deutschland
Die Ausstellung Flucht, Migration, Behinderung - Einblicke und Erfahrungen zum Leben in Deutschland von MINA-Leben in Vielfalt e.V. geht der Frage nach, wie Menschen mit Flucht- und/oder Migrationserfahrung und Behinderung den Alltag in Deutschland erleben? Sie informiert über die Schnittstelle Flucht, Migration und Behinderung und bietet Akteur*innen und Selbstvertreter*innen einen Ort, an dem sie ihre Geschichte erzählen und von ihren Erfahrungen berichten können.
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Online-Plattform „Frühe Hilfen und Flucht“
Die Beratung von Familien, die aus der Ukraine geflüchtet sind, stellt Fachkräfte und freiwillig Engagierte in den Frühen Hilfen und ähnlichen Kontexten vor neue Herausforderungen. Damit die Fachkräfte und freiwillig Engagierten schwangere Frauen sowie Mütter und ihre Kinder kompetent beraten, begleiten und versorgen können, bestehen für sie über die Plattform „Frühe Hilfen und Flucht“ des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) verschiedene Angebote.
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Projekt Geflüchtete Mütter stärken
Im Projekt „Geflüchtete Mütter stärken“ fördert die Robert Bosch Stiftung lokal aktive Organisationen der migrantischen Zivilgesellschaft und Bildungseinrichtungen, die miteinander Kooperationsprojekte zur Selbstbefähigung und Teilhabe geflüchteter Mütter am beruflichen und sozialen Leben umsetzen möchten. Bewerbungen sind bis zum 13. Januar 2023 möglich.
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Empowerment für Diversität
Das Projekt der Charite - Universitätsmedizin Berlin wird für 3 Jahre von der Mercator Stiftung gefördert. Gemeinsam mit engagierten Kooperationspartner*innen aus der Praxis werden in Berlin und weiteren Bundesländern Maßnahmen zur Stärkung von Diversitätskompetenzen sowie zum Abbau von Diskriminierungsrisiken und Rassismus im Gesundheitswesen entwickelt und erprobt. Aktuell werden noch Mitarbeitende für das Projekt gesucht.
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Politik und Recht

Anfrage zur Aufnahme von ukrainischen Geflüchteten mit besonderer Schutzbedürftigkeit
Die Fraktion DIE LINKE und einige Abgeordnete haben eine Anfrage an die Bundesregierung zur Aufnahme ukrainischer Geflüchtete mit Behinderung oder Pflegebedürftigkeit gestellt.
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Medien

Ukrainischsprachige Aufklärungsvideos für Familien und schwangere Geflüchtete
Um Familien und schwangeren Geflüchteten aus der Ukraine den Zugang zu medizinischer Information zu den Themen Kaiserschnitt, Geburtshilfe und Kinderanästhesie zu erleichtern, hat Thieme Compliance drei Aufklärungsfilme als ukrainische Vollsynchronisationen herausgebracht. Ein weiteres Aufklärungsvideo soll zeitnah folgen.
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Mehrsprachige Elternbroschüre zum Thema Früh- und Zwangsheirat
Die Broschüre richtet sich mit einer sensiblen und leichten Sprache an Eltern und thematisiert die Folgen von Früh- und Zwangsverheiratung, die Gesetzeslage und die Möglichkeiten, sich Hilfe zu holen. Außerdem macht sie darauf aufmerksam, dass keine Religion eine Zwangsverheiratung rechtfertigt. Die Broschüre ist in Arabisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Kurdisch, Romanes und Türkisch erhältlich.
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Mehrsprachiger Flyer: Beratung für behinderte Menschen in Bremen
Der Flyer wendet sich an Menschen mit einer körperlichen, seelischen, geistigen und/oder Sinnesbehinderungen sowie an diejenigen, die mehr zum bestehenden Beratungssystem in der Stadt Bremen erfahren wollen. Er erscheint in Ukrainisch, Arabisch, Englisch, Farsi, Französisch, Russisch, Türkisch sowie in deutscher und Leichter Sprache.
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Infoseite für geflüchtete Menschen mit Behinderungen und/oder chronischen Erkrankungen
Auf der Internetseite der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. werden häufig auftretende Fragen von geflüchteten Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen beantwortet.
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Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.

Geschäftsführer: Thomas Altgeld

Marcus Wächter-Raquet
Fenskeweg 2 | 30165 Hannover
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 304
E-Mail: marcus.waechter@gesundheit-nds.de
Internet: www.gesundheit-nds.de
Twitter: @LVGundAFS

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. (LVG & AFS Nds. e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.