Interkulturelle Öffnung im Gesundheitswesen

Hallo,

hiermit erhalten Sie eine neue Ausgabe des Newsletters „Interkulturelle Öffnung im Gesundheitswesen“ der LVG & AFS mit Informationen zu neuen Projekten, aktuellen politischen Entscheidungen und vielem mehr.

Gerne können Sie den Newsletter auch an Interessierte weiterleiten. Unter folgendem Link können Sie den Newsletter abonnieren und finden die neue sowie alle bisherigen Ausgaben als Download auf der Internetseite der LVG & AFS:
www.gesundheit-nds-hb.de/newsletter/interkulturelle-oeffnung-im-gesundheitswesen

Mit freundlichen Grüßen 
Marcus Wächter-Raquet

Veranstaltungen

25. Berliner Symposium zum Flüchtlingsschutz
23. – 24. Juni 2025, Berlin
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Rechtsgrundlagen an der Schnittstelle Flucht, Migration und Behinderung
24. Juni 2025, Online
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Fachkräftezuwanderung in sozialen Berufen
25. – 26. Juni 2025, Online
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Teilhabe von älteren Menschen mit Migrationsgeschichte – Erkenntnisse und Impulse aus dem Neunten Altersbericht der Bundesregierung
09. Juli 2025, Berlin
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Mir sind die Hände gebunden!? – Handlungskompetenz an der Schnittstelle Flucht, Migration und Behinderung
18. – 19. September 2025, Bielefeld
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Ohne Schuld und Scham? Auswirkungen politischer Sprache auf psychische Gesundheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt
25. – 27. September 2025, Düsseldorf
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Zugang zur Gesundheitsversorgung für Menschen ohne Krankenversicherungsschutz in Hessen
23. Oktober 2025, Frankfurt
Weitere Informationen unter: loremi@sw.hs-fulda.de

Bildungsangebote

Anforderungen an Atteste und Stellungnahmen im Asylverfahren
02. Juli 2025, Online
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Grundlagenwissen und Sensibilisierung zum Thema FGM/C
02. – 03. Juli 2025, Online
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Fortbildung für Integrationsbeauftragte im Gesundheitswesen: Strategien, Kommunikation & Praxislösungen
04. – 05. September 2025, Hamburg
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Gesundheit intersektional gedacht
18. September 2025, Bremen
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Demenz und Migration
25. September 2025, Online
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Artikel, Berichte, Bücher, Studien

Jahresbericht: Zahl der Ratsuchenden zu Diskriminierung steigt deutlich
Im Jahr 2024 wandten sich 11.405 Personen an das Beratungsteam der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, so viele wie noch nie zuvor in einem Jahr. Zum Vergleich: 2019 lag die Zahl der Anfragen bei 4.247. Den größten Anteil machten mit 43 Prozent Fälle rassistischer Diskriminierung aus.
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Junge Ärzte beschäftigen sich mit Gründen für Migration von Gesundheitspersonal
Das Junior Doctors Network (JDN) beschäftigt sich mit den Gründen, warum Ärzt:innen migrieren und welche Faktoren – neben finanziellen – bei der Wahl des Ziellandes entscheidend sind. Das JDN hat nach eigenen Angaben über 500 Mitglieder und ist organisatorisch beim Weltärztebund angesiedelt.
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Gut jede vierte Person in Deutschland hat eine Einwanderungsgeschichte
Im Jahr 2024 lebten in Deutschland rund 21,2 Millionen Menschen mit Einwanderungsgeschichte. Das waren 4 Prozent oder 873.000 Personen mehr als im Vorjahr (2023: 20,4 Millionen). Der Anteil dieser Personengruppe an der Bevölkerung stieg um knapp 1 Prozentpunkt auf 25,6 Prozent (2023: 24,7 Prozent). Damit hatte gut jede vierte Person in Deutschland eine Einwanderungsgeschichte.
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Psychologische Versorgung von Geflüchteten
Geflüchtete leiden deutlich häufiger unter psychischen Belastungen wie PTBS, erhalten aber nur schwer Zugang zu Therapien. Oft aufgrund bürokratischer Hürden, langer Wartezeiten und fehlender spezialisierter Therapeut:innen. Unterstützung bieten psychosoziale Zentren, die kostenfreie Hilfe und Übersetzungsdienste anbieten.
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Kulturelle Vielfalt und Sicherheit in der Altenpflege
Die aktuelle Ausgabe des DGUV forum 4/2025 beleuchtet die Auswirkungen zunehmender kultureller Diversität auf die Arbeitswelt im Pflegebereich. Die Ergebnisse zeigen, dass eine sichere Integration die Berücksichtigung mehrdimensionaler Faktoren und eine enge Zusammenarbeit zwischen politischen Entscheidungsträgern, Pflegeeinrichtungen und Bildungsträgern erfordert.
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Rassismus und seine Symptome – Kurzversionen in verschiedenen Sprachen
Der erste Bericht des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors (NaDiRa) ist ein Meilenstein für die systematische Beobachtung von Diskriminierung in Deutschland. Er wurde bereits im Jahr 2023 veröffentlicht und ist nun erstmals in sechs weiteren Sprachen als Kurzversion verfügbar: Englisch, Türkisch, Französisch, Vietnamesisch, Arabisch und Chinesisch.
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25 Prozent mehr deutsche Patienten in anonymer Sprechstunde
Die Zahl der Menschen, die keine Krankenversicherung haben und sich bei den Maltesern anonym ärztlich behandeln lassen, ist im Jahr 2024 gestiegen. 7.400 neue Patient:innen suchten an den 20 Standorten der „Malteser Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung“ (MMM) den Rat der Ärzt:innen.
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Projekte und Initiativen

Zivilgesellschaftliche Fachstelle zur Identifizierung und Umsetzung besonderer Schutzbedarfe
Um die besonderen Verfahrens- und Aufnahmegarantien für vulnerable Gruppen umsetzen zu können wurde in Berlin eine Fachstelle mit dem Ziel der Identifizierung von Geflüchteten mit besonderen Schutzbedarfen ins Leben gerufen. Die Fachstelle ist bei der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF) angesiedelt.
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Lernplattform EU-MiCare
Im Projekte EU-MiCare wurde mit Organisationen aus Deutschland, Griechenland, Zypern, Spanien und Italien ein digitales Schulungsangebot entwickelt – speziell für Menschen, die sich für die psychische Gesundheit von Migrant:innen und Geflüchteten einsetzen.
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DimeA – Digitale mehrsprachige Anamnese mit aidminutes.anamnesis
Das Modellprojekt DimeA nutzt die App aidminutes.anamnesis, um Sprachbarrieren im Gesundheitswesen zu überwinden. Patient:innen geben ihre Beschwerden vor dem Arztbesuch in ihrer Muttersprache ein. Die App erstellt daraus eine strukturierte Zusammenfassung auf Deutsch, die als Ausdruck zum Hausarzttermin mitgebracht wird. Beteiligt sind das Amt für Migration in Hildesheim, der Hausärztinnen- und Hausärzteverband Niedersachsen und das Universitätsklinikum Göttingen.
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Internationale Praxis
Die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen richtete als Reaktion auf den starken Zuzug von Geflüchteten an zwei Standorten in Sachsen (Chemnitz, Dresden) eine sogenannte Internationale Praxis ein. In den Praxen wird Sprachmittlung vorgehalten. Die Praxis in Dresden schließt zum Jahresende.
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Politik und Recht

129. Deutscher Ärztetag – Keine Abschiebung aus stationären und weiteren medizinischen Einrichtungen
Der 129. Deutsche Ärztetag 2025 fordert in einem Beschluss die zuständigen Landesbehörden auf, in allen Bundesländern die Abschiebung Geflüchteter aus stationären und weiteren medizinischen Einrichtungen für unzulässig zu erklären.
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Integrationsministerkonferenz 2025
In den Beschlüssen der 25. Integrationsministerkonferenz wird unter anderem der Bund aufgefordert, Möglichkeiten zu prüfen, um traumatisierten oder psychisch erkrankten Personen, im Rahmen der Regelungen des Asylbewerberleistungsgesetzes (AsylbLG), einen einfacheren Zugang zu psychotherapeutischen Behandlungen sowie vergleichbaren Maßnahmen zu eröffnen.
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Medien

Launch der Website: Rassismus macht krank
Das Projekt der Arbeitsgemeinschaft Migrantinnen, Migranten und Flüchtlinge in Niederachsen e.V. (amfn) hat nun eine eigene Internetseite. Enthalten sind Informationen zum Projekt, Praxisempfehlungen zu Patient:innenrechten und ein Beschwerdewegweiser. Die Internetseite wird im Projektverlauf weiter ausgebaut.
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Kompetenzen und Haltung des Gesundheitspersonals
In der aktuellen Ausgabe des Podcast des Projektes Empowerment für Diversität der Charité Berlin wird über die Bedeutung von Diversität im Gesundheitssystem gesprochen. Als Expert:innen kommen PD Dr. med. Amand Führer sowie Dr. phil Ute Siebert zu Wort.
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Patient:innen Information zu Kunsttherapie in 9-Sprachen
Die Broschüre“ des LVR-Klinikverbunds bietet einen leicht verständlichen Einstieg in die Kunsttherapie und richtet sich insbesondere an Menschen mit unterschiedlichen sprachlichen und kulturellen Hintergründen.
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Videos zu den Gefahren von Substanzkonsum in acht Sprachen
Über die Internetseite des Projektes PraeWi können sechs Videos und Podcasts zum Umgang mit Suchtmitteln und risikoreichem Substanzkonsum aufgerufen werden. Die Angebote sind in verschiedenen Sprachen verfügbar.
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Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

Geschäftsführer: Thomas Altgeld

Schillerstraße 32 · 30159 Hannover
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 0
E-Mail: info@gesundheit-nds-hb.de
Internet: www.gesundheit-nds-hb.de

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS Nds. HB e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.