Kompetenzzentrum Gesundheitsfördernde Hochschulen

Hannover den 16. Dezember 2021

Liebe Leser*innen,

heute erhalten Sie die 10. Ausgabe des Newsletters des Kompetenzzentrums Gesundheitsfördernde Hochschulen (KGH), einem Kooperationsprojekt der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V. (LVG & AFS) und der Techniker Krankenkasse (TK).

Ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu, welches weiterhin von der wechselhaften Dynamik der Corona-Pandemie geprägt war. Der Großteil der Hochschulen startete im Wintersemester unter den geltenden Hygiene- und Infektionsschutzregelungen in den Präsenzbetrieb. Nachdem sich die pandemische Lage verschärft hatte, sind einige Hochschulen wieder in den digitalen Betrieb zurückgekehrt. Trotz mittlerweile geübter Abläufe wurde von den Hochschulangehörigen erneut Flexibilität und Anpassungsfähigkeit gefordert. Auch nach fast zwei Jahren Pandemie-Betrieb wird noch stets diskutiert, wie wir zukünftig an den Hochschulen arbeiten, forschen und studieren wollen. Wir blicken gespannt auf die zukünftigen Entwicklungen und freuen uns auf den Austausch mit Ihnen. 

Die nächste Ausgabe des Newsletters wird im März 2022 versendet. Falls Sie auf eigene Aktivitäten aufmerksam machen möchten, melden Sie sich bis zum 10. März 2022 gerne über unseren Steckbrief  bei uns.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2022!

Die Koordinator*innen des Kompetenzzentrums Gesundheitsfördernde Hochschulen
Jan Fischer und Mareike Timmann

Aktuelles aus dem Kompetenzzentrum

Unsere Veranstaltungen im Rückblick

Alles okay bei Lehrenden und Studierenden" Aktuelle Erkenntnisse zur psychischen Gesundheit an Hochschulen 
Die psychische Gesundheit der Lehrenden und Studierenden wird maßgeblich vom hochschulischen Umfeld beeinflusst und ist in den letzten Jahren in zahlreichen Ansätzen des studentischen, betrieblichen oder hochschulischen Gesundheitsmanagement zu einem zentralen Thema geworden. Wie es gelingen kann, die psychische Gesundheit in herausfordernden Zeiten im Hochschulbereich zu fördern und zu erhalten, wurde am 07. Dezember 2021 in der digitalen Fachtagung „Alles okay bei Lehrenden und Studierenden" Aktuelle Erkenntnisse zur psychischen Gesundheit an Hochschulen“ mit über 70 Teilnehmenden diskutiert. Einen Rückblick der Fachtagung finden Sie hier.
 

Kommunikation und Marketing im SGM – erfolgreiche Projekte gestalten
Gelungene Kommunikations- und Marketingstrategien sind Teil eines jeden Gesundheitsmanagements. Ob in den Anfängen oder bereits fortgeschritten, der Kontakt und der Einbezug der Dialoggruppe und beteiligten Akteur*innen der Hochschulen stellen wichtige Schlüsselelemente im Studentischen Gesundheitsmanagement (SGM) dar. Diese Themen wurden am 04. November 2021 gemeinsam mit den Referierenden des Karlsruher Instituts für Technologie sowie der Technischen Universität Kaiserslautern in Frankfurt am Main auf dem Seminar „Kommunikation und Marketing im SGM – erfolgreiche Projekte gestalten“ bearbeitet. Einen Rückblick des Seminars finden Sie hier.

Aktuelles aus den Hochschulen

Gewinner des diesjährigen Corporate Health Award – Sonderpreis Gesunde Hochschule
Der Corporate Health Award prämiert jährlich in 17 Branchen die besten Organisationen Deutschlands. Neben den Preisen für „Großunternehmen“ und „Mittelstand“, werden je Branche weitere Sonderpreise für herausragende Leistungen vergeben. Die Techniker Krankenkasse ist Sonderpreispartner in der Kategorie „Gesunde Hochschule“. Dabei werden die besten Strategien der Hochschulen für Betriebliches sowie Studentisches Gesundheitsmanagement geehrt.

  • PH Heidelberg erhält Corporate Health Award 2021 – BGM
    Die Pädagogische Hochschule Heidelberg ist mit dem Corporate Health Award ausgezeichnet worden. In der Kategorie „Gesunde Hochschule“ überzeugte die PH Heidelberg mit ihrem Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM), das fester Bestandteil ihrer Struktur- und Entwicklungsplanung ist. 
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  • HS Magdeburg-Stendal erhält Corporate Health Award 2021 – SGM
    Die Hochschule Magdeburg-Stendal wurde aufgrund ihres überdurchschnittlichen Engagements für die Gesundheit der Studierenden mit dem Corporate Health Award in der Kategorie „Studentisches Gesundheitsmanagement“ ausgezeichnet. Die HS Magdeburg-Stendal setzt auf Nudging und die Verzahnung des Gesundheitsmanagements mit der Lehre, um die Studierenden für die verschiedenen Maßnahmen zu begeistern.
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Aktuelles aus dem Allgemeinen deutschen Hochschulsportverband

adh-Mitgliedshochschule für Gesundheitsmanagement ausgezeichnet
Die gemeinsame Initiative von adh und Die Techniker „Bewegt studieren – Studieren bewegt! 2.0“ umfasst rund 50 unterschiedliche geförderte Projekte, deren Ziel es ist, partizipatorische Modelle zur nachhaltigen Bewegungsförderung von Studierenden in der Lebenswelt Hochschule zu entwickeln. Das Projekt der Hochschule Magdeburg-Stendal h² bewegt hat nun mit dazu beigetragen, dass der Bildungseinrichtung Anfang Dezember eine besondere Ehre in Form des Corporate Health Awards zuteilgeworden ist.
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Aktuelles aus den Netzwerken

Auftaktveranstaltung des neu gegründeten „Netzwerk Gesunde Hochschulen Berlin-Brandenburg
Am 19. November 2021 fand die Auftaktveranstaltung des neu gegründeten „Netzwerk Gesunde Hochschulen Berlin-Brandenburg“ statt. Das Netzwerk ist ein Zusammenschluss aller in der Region Berlin-Brandenburg ansässigen Hochschulen und verfolgt das Ziel, den Austausch zu den Themenbereichen Gesundheit bei Beschäftigten und Gesundheit bei Studierenden zu intensivieren. Initiiert wurde das Netzwerk von der Technischen Hochschule Wildau, der Techniker Krankenkasse sowie der Freien Universität Berlin.
Das Netzwerk steht auch nach der Gründung allen an Gesundheitsförderung interessierten Vertreter*innen der Region offen. Wenn Sie als Hochschule im Raum Berlin-Brandenburg Mitglied werden wollen oder Fragen, Wünsche bzw. Anregungen haben, wenden Sie sich an folgende E-Mailadresse: NW-GH-BB@th-wildau.de 
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Aus der Politik

Deutsches Studentenwerk (DSW) begrüßt Pläne der neuen Bundesregierung für Studierende
Das Deutsche Studentenwerk (DSW), das sich für die sozialpolitischen Belange der rund 2,9 Millionen Studierenden in Deutschland einsetzt, begrüßt die hochschulpolitischen Vorhaben im Koalitionsvertrag der künftigen neuen Bundesregierung, vor allem die angekündigte BAföG-Reform und das neue Bund-Länder-Wohn-Programm für Studierende und Azubis.
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Deutscher Hochschulverband zum Koalitionsvertrag
Der Deutsche Hochschulverband (DHV) hat sich wohlwollend zu den hochschulpolitischen Vorhaben im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP geäußert. „Die Vereinbarung macht Mut und kann einen Aufbruch markieren. Sie enthält Positives für die Hochschulen, die im Vertragswerk zu Recht als „Herz des Wissenschaftssystems“ gewürdigt werden“, erklärte DHV-Präsident Professor Dr. Bernhard Kempen.
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Beirat Pakt ÖGD legt Empfehlungen vor
Der erste Bericht des Beirates zur Beratung zukunftsfähiger Strukturen im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) zeigt auf, wie der ÖGD für kommende Pandemien und andere nationale gesundheitliche Notlagen besser vorbereitet werden kann. Ausgehend vom Pakt und dem Leitbild für den ÖGD hat der Beirat in den letzten Monaten Empfehlungen entwickelt, wie der ÖGD langfristig und zukunftsorientiert modernisiert werden kann.
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Weiterentwicklung Leitfaden Prävention
Der weiterentwickelte Leitfaden Prävention des Spitzenverbandes der Gesetzlichen Krankenkassen ist ab sofort verfügbar und tritt zum 01. April 2022 in Kraft. Die Änderungen umfassen das Handlungsfeld Stress- und Ressourcenmanagement, insbesondere Maßnahmen zur Förderung gesunden Schlafes, sowie eine erstmalige Definition von Kriterien für digital unterstützte Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten.
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Publikationen und Medien

Studierendenbefragung „Sex, Drugs und psychisch gesund während Corona?"
Das Institut für Psychologie der Technischen Universität Braunschweig veröffentlicht die Ergebnisse einer Studierendenbefragung zu den Themen psychische Gesundheit, Substanzkonsum, Partnerschaften und Sexualität von Studierenden nach der dritten Welle der Corona-Pandemie. Dafür wurden vier Hochschulen von Anfang Juni bis zum 15. Juli 2021 befragt und Fragebögen von 928 Teilnehmenden ausgewertet. Beispielsweise gab ein Großteil (ca. 70-80 %) der Studierenden eine stärkere Beeinträchtigung und Belastung durch die Corona-Pandemie an.
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Studieren in der Pandemie: Forderungen des Deutschen Studierendenwerks
Das vierte Corona-Semester löse bei Studierenden erhebliche psychosoziale Probleme aus, sagte Rolf-Dieter Postlep im Deutschlandfunk. Der Präsident des Deutschen Studentenwerks fordert deshalb ein Bund-Länder Aktionsprogramm, um Beratungsangebote auszubauen. Außerdem sei deutlich mehr bezahlbarer Wohnraum notwendig.
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Chancen und Barrieren digitaler Gesundheitsförderung
Die Covid-19-Pandemie und die damit einhergehenden Einschränkungen des gewohnten Alltagslebens zwingen auch die Gesundheitsförderung dazu, vermehrt digitalisierte Programme zu entwickeln und anzubieten. Eine Analyse des bisherigen Forschungsstandes zeigt, dass in diesem Forschungsfeld Entwicklungsbedarf besteht. Speziell in Zeiten, in denen sich persönlicher Kontakt negativ auswirken kann, sollte die Digitalisierung rasch vorangetrieben werden.
Hinweis: Diese Studie ist nicht als Open-Access Artikel verfügbar.
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Prävalenz von Internetsucht vor und während der COVID-19 Pandemie unter Studierenden der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Internetsucht ist eine Verhaltensstörung, von welcher v. a. Jugendliche und junge Erwachsene, unter ihnen auch Studierende an Hochschulen betroffen sind. Die COVID-19 Pandemie führte aufgrund der Maßnahmen zu ihrer Eindämmung zu starken Einbußen sozialer Beziehungen, Studium und Freizeitaktivitäten der Studierenden. Diese Studie untersuchte, wie hoch die Prävalenz der Internetsucht unter Studierenden vor und während der COVID-19 Pandemie ausfällt und welche soziodemografischen (Geschlecht, Fachgruppe) und Gesundheitsfaktoren (Depressionssymptome, Einsamkeit, Ängste, Impulsivität) mit Internetsuchtsymptomen assoziiert sind.
Hinweis: Diese Studie ist nicht als Open-Access Artikel verfügbar.
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Studieren unter Coronabedingungen – Ergebnisse eines Photovoice-Projektes mit Studierenden
Die Corona-Pandemie stellt die gesamte Bevölkerung vor große Herausforderungen. Auch Studierende erleben weitreichende Veränderungen ihrer Lebens- und Studierbedingungen. Im Rahmen eines Seminars im Studiengang „Soziale Arbeit“ an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Villingen-Schwenningen wurde ein Photovoice-Projekt mit Studierenden durchgeführt. Photovoice ist ein partizipatives qualitatives Verfahren, in dem die Beteiligten ihre Lebenswelten mit Hilfe von Fotos und Interviews dokumentieren.
Hinweis: Diese Studie ist nicht als Open-Access Artikel verfügbar.
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Psychisch fit studieren: Was wir über die Prävention der Depression in der Adoleszenz wissen und wie wir Studienanfänger besser unterstützen können
Im Alter von 18 bis 24 Jahren manifestieren sich die meisten psychischen Erkrankungen erstmals. Studienanfänger stellen eine Subgruppe dar, der ein hohes Maß an Anpassungsleistung abverlangt wird. Es liegen Zusammenhänge zwischen negativen Einstellungen und einem reduzierten Hilfesuchverhalten vor, was sich krankheitsbegünstigend auswirken kann. Um Präventionsprogramme weiterentwickeln zu können, sind Erfahrungen dieser Gruppe zu untersuchen.
Hinweis: Diese Studie ist nicht als Open-Access Artikel verfügbar.
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Wissenswertes

„Ohne uns Studierende ist die Situation gar nicht mehr leistbar“
An vielen Orten geraten Kliniken aufgrund der steigenden Infektionszahlen wieder an ihre Belastungsgrenzen. Mit Beginn der vierten Corona-Welle rufen nun mehrere Krankenhäuser erneut Medizinstudierende dazu auf, sich als Corona-Helfer*in zu bewerben. Wie fühlt es sich an, als Studierende*r ohne praktische Erfahrungen plötzlich auf einer Covid-Station zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen? ZEIT Campus hat mit drei Studierenden gesprochen.
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Hochschul-Barometer
Jährlich analysiert das Hochschul-Barometer die Einschätzungen der Rektor*innen und Präsident*innen zur aktuellen Situation und ihre Erwartungen für die nahe Zukunft. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die differenzierte deutsche Hochschullandschaft. Das Hochschul-Barometer ergänzt damit als Expert*innenvotum und Stimmungsbarometer die Daten der deutschen Hochschulstatistik.
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Techniker Krankenkasse | Kooperationspartner

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.

Geschäftsführer: Thomas Altgeld

Jan Fischer und Mareike Timmann
Fenskeweg 2 | 30165 Hannover
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 217 / 139
kontakt@kompetenzzentrum-gesunde-hochschulen.de
Internet: www.gesundheit-nds.de
Twitter: @LVGundAFS

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. (LVG & AFS Nds. e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.