Kompetenzzentrum Gesundheitsfördernde Hochschulen

Hannover den 29. März 2022

Liebe Leser*innen,

heute erhalten Sie die 11. Ausgabe des Newsletters des Kompetenzzentrums Gesundheitsfördernde Hochschulen (KGH), einem Kooperationsprojekt der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V. (LVG & AFS) und der Techniker Krankenkasse (TK).

Die Ausgabe dieses Newsletters fällt in eine von Unsicherheit geprägte Zeit. Die Schlagzeilen der Corona-Pandemie rücken in den Hintergrund und doch fordert mit dem Krieg in der Ukraine eine weitere Krise unsere Aufmerksamkeit. Neben dem Leid der Betroffenen von Krieg und Flucht sehen wir auch die Solidarität in großen Teilen der Bevölkerung, welche uns zeigt, wie viel Gutes gemeinsam bewegt werden kann. Auch viele Hochschulen in Deutschland nehmen offiziell Stellung zum Ukraine Krieg, unterstützen ihre Wissenschaftler*innen und Studierenden in Krisenzeiten und initiieren Solidaritätsaktionen. Unsere Gedanken sind in diesen Tagen bei den Menschen, die direkt oder indirekt von dem Krieg in der Ukraine betroffen sind.   

Die nächste Ausgabe des Newsletters wird Ende Juni 2022 versendet. Falls Sie auf eigene Aktivitäten aufmerksam machen möchten, melden Sie sich bis zum 09. Juni 2022 gerne über unseren Steckbrief bei uns.

Die Koordinator*innen des Kompetenzzentrums Gesundheitsfördernde Hochschulen
Jan Fischer und Mareike Timmann

Aktuelles aus dem Kompetenzzentrum

Interaktive Literatursammlung veröffentlicht
Auf der Webseite des Kompetenzzentrum gibt es nun die Möglichkeit, über ein Kategoriensystem gezielt nach Literatur rund um das Thema Gesundheitsfördernde Hochschulen zu filtern. Die Kategorien umfassen unter anderem Veröffentlichungen zu gesundheitsbezogenen Daten von Studierenden und Hochschulbeschäftigen, Konzepte und Strategien zu Gesundheitsfördernden Hochschulen und Studien zu verschiedenen Themenfeldern wie Bewegung oder psychische Gesundheit. Die Literatursammlung wird stetig ergänzt und weiterentwickelt.
Zur Literatursammlung.
 

Workshop mit dem freien zusammenschluss von student*innenschaften: Von Studierenden für Studierende 
Gerne möchten wir interessiere Studierende aller Fachbereiche und Studiengänge insbesondere von politischen Gremien der Hochschule zu unserem Workshop „Von Studierenden für Studierende - Wie Studierendenschaften sich für gesundheitsbezogene Themen einsetzen können“ am 28. April 2022 einladen. Der Workshop wird in Kooperation mit dem freien zusammenschluss von student*innenschaften (fzs e. V.) online durchgeführt. 

In dem Workshop wollen wir mit Studierenden folgende Fragestellungen diskutieren:

  • Welche gesundheitsbezogenen Themen bewegen euch an den Hochschulen? 
  • Wie seht ihr die Rolle der Studierendenvertretungen?
  • Wie könnten erste Schritte aussehen, gesundheitsbezogene Themen und ein SGM voranzubringen?

Weitere Informationen zum Workshop entnehmen Sie bitte dem Flyer.
Direkt zur Anmeldung.

Aktuelles aus den Hochschulen

Wie gesund sind Studierende in Ausnahmezeiten? Report der TU Kaiserslautern zeichnet gemischtes Bild.
Die TU Kaiserslautern (TUK) legt die Ergebnisse ihres Gesundheitsreports 2021 vor. Diese bestätigen die belastende Situation der Pandemie für Studierende. Gleichzeitig zeigt der Bericht auch, dass sich das gesundheitsbezogene Verhalten der Studierenden verbessert. Die TUK gehört zu den nationalen Spitzenreitern was eine breite und fundierte wissenschaftliche Untersuchung der bio-psychosozialen Gesundheit Ihrer Studierenden angeht. Der Gesundheitsreport wird seit 2015 alle drei Jahre von der Freien Universität (FU) Berlin durchgeführt; 2021 nahmen rund 1.000 TUK-Studierende teil. Aus den Ergebnissen leitet die TUK weitere Maßnahmen im studentischen Gesundheitsmanagement (SGM) ab.
Zur Pressemeldung.
Direkt zum Report.
 

Online-Vortrag: Digital und doch bewegt – zum Innovationspotenzial des „Heidelberger Modells der bewegten Lehre“
In digitalen Lernformaten dominiert eine sitzende Lern- und Arbeitshaltung vor dem Bildschirm. Dies hat nicht nur schnelle Ermüdung, inneres Abschalten und Konzentrationsprobleme zur Folge – die langen Sitzzeiten führen auch zu einem Gesundheitsrisiko. Der dreißigminütige Vortrag, der im Rahmen des University:Future Festivals 2021 von Dr. Robert Rupp gehalten wurde, zeigt die Gefahren des übermäßigen Sitzens in der digitalen Lehre. Basierend auf dem Heidelberger Modell der bewegten Lehre werden zudem Lösungsperspektiven für eine bewegende digitale Lehrpraxis aufgezeigt. 
Zum Vortrag
 

Hochschulgruppe Gesundheitsförderung an der Hochschule Fulda gegründet
An der Hochschule Fulda hat sich aus studentischer Initiative heraus eine Hochschulgruppe gegründet, die sich dem Thema der Studierendengesundheit annimmt. Durch die Nähe zur Studierendenschaft und dem fachlichen Hintergrundwissen aus der Studienlaufbahn, geht die Gruppe nach der Gründungsphase in die Vernetzung über. Derzeit steht der Austausch mit internen und externen Hochschulakteur*innen sowie das Pflegen eines Instagram-Accounts, zum ersten Kontakt zu den Studierenden, im Vordergrund der Tätigkeiten. Perspektivisch strebt die Hochschulgruppe die Etablierung eines studentischen Gesundheitsmanagements an.
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Zum Instagram-Kanal.

Aktuelles aus den Netzwerken

Drittes digitales Treffen des Netzwerkes Gesundheitsfördernde Hochschulen – Nord
Am 10. Dezember 2021 hat die dritte Veranstaltung des „Netzwerkes Gesundheitsfördernde Hochschulen - Nord“ mit mehr als 30 Personen unterschiedlicher Hochschulen und Universitäten online stattgefunden. Durch eine vorher durchgeführte Bedarfsabfrage unter den Mitgliedern widmete sich das Netzwerktreffen dem hoch priorisierten Thema „Gesunde Führung". 
Aufbauend auf kritischen Thesen zum genannten Thema und der Rückmeldung der Mitglieder hierzu haben drei Impulsvorträge aus der beruflichen Praxis sowie daran anschließende kurze Diskussionen das Thema Gesunde Führung inhaltlich aufbereitet und für die Mitglieder erfahrbar gemacht. 
Sie sind an der Teilnahme am Netzwerk Gesundheitsfördernde Hochschulen - Nord interessiert? Dann melden Sie sich gerne unter F5-NetzwerkNord@hs-hannover.de.
 

Austauschreihe 10 Gütekriterien Gesundheitsfördernder Hochschulen
Das Netzwerk Gesunde Hochschulen NRW (NGH-NRW) veranstaltet in 2022 eine Austauschreihe zu den 10 Gütekriterien Gesundheitsfördernder Hochschulen. Bei den monatlichen Veranstaltungen werden die einzelnen Kriterien mithilfe von Handlungsfeldern und konkreten Maßnahmen aus der Hochschulpraxis veranschaulicht, um ein gemeinsames Verständnis zu schaffen. Als strategisches Instrument können die vom Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen (AGH) entwickelten 10 Gütekriterien dabei unterstützen, einen nachhaltigen Kulturwandel zu erzielen oder Projektmittel und Stellen im Gesundheitsmanagement zu legitimieren. Interessierte Personen außerhalb der NRW-Hochschulen können sich bei Rückfragen zu der Reihe bei der Geschäftsstelle (ngh-nrw@verw.uni-koeln.de) melden.
 

Digitale Auftaktveranstaltung: Der „Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen in Hessen“ 
Aufbauend auf einer Bedarfsabfrage aus 2020 initiierte die Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e. V. (HAGE) am 24. Februar 2022 ein erstes digitales Vernetzungstreffen der hessischen Hochschulen. Nach einer Einführung von Dr. Katharina Böhm, Geschäftsführerin der HAGE, verdeutlichten Sandra Pape aus dem AGH und Mareike Timmann vom Kompetenzzentrum Gesundheitsfördernde Hochschulen die Bedeutung von Netzwerken im Feld Gesundheitsfördernde Hochschulen. Anschließend diskutierten die 40 Vertreter*innen der Hochschulen, Krankenkassen, der Unfallkasse und weitere Interessierte, wie in Hessen weiter vorgegangen werden kann. Die HAGE wird ein nächstes Arbeitskreistreffen organisieren, Themen können – auch im Hinblick auf einen angedachten ersten hessischen Fachtag – bei der HAGE eingebracht werden www.hage.de.

Aus der Politik

BAföG-Reform geplant: Eckpunkte für ersten Schritt
Für die von der Ampel-Koalition geplante Bafög-Reform liegt ein entsprechender erster Entwurf des Bundesbildungsministeriums vor. Demzufolge soll es schon vom 1. August 2022 an mehr Geld für die Studierenden geben. Konkret sollen der Bedarfssatz sowie die Wohnkostenpauschale und Studierende mit Kindern einen höheren Zuschlag erhalten. Der freie zusammenschluss der student*innenschaften (fzs) kommentierte, dass eine Erhöhung der Bedarfssätze um fünf Prozent nicht einmal die Inflation ausgleiche und damit deutlich hinter den Erwartungen zurückbleibe. Hingegen sei die Erhöhung der Elternfreibeträge "ein sehr guter erster Schritt", dem allerdings weitere staffelweise folgen müssten. Spätestens jetzt müssten die Studierenden in den Prozess eingebunden werden, forderte Daryoush Danaii, Mitglied im fzs-Vorstand. 
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Zum fzs Statement.
 

DSW-Impulse für eine starke soziale Infrastruktur an den Hochschulen
Die 57 Studenten- und Studierendenwerke haben auf ihrer 83. ordentlichen Mitgliederversammlung unter dem Dach des Deutschen Studentenwerks (DSW) ihre Forderungen an Bund und Länder formuliert, welche Investitionen in die soziale Infrastruktur der Studierendenwerke nötig sind. Darunter fiel auch der Ausbau der psychologischen Beratungsstellen an Hochschulen. Der stark angestiegene Bedarf der Studierenden durch die Corona-Pandemie könne von dem jetzigen Angebot nicht mehr gedeckt werden. Daher forderte der DSW ein Sofortprogramm, um den Ausbau der Beratungs- und Serviceangebote, auch für internationale Studierende (mehrsprachig, niedrigschwellig und proaktiv), auszubauen. 
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Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützt Hochschulen
Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützt die Hochschulen im laufenden Wintersemester zusätzlich mit 980.000 Euro. Diese werden über das Förderprogramm „Hohe Qualität in Studium und Lehre, gute Rahmenbedingungen des Studiums“, kurz QuiS, zur Verfügung gestellt. Eingesetzt werden die finanziellen Mittel zum Beispiel für Betreuungsangebote, Coachings oder psychologische Unterstützung, die über die bestehenden Strukturen hinaus gehen. Auch Maßnahmen, um die Interaktion und soziale Vernetzung von Studierenden anzustoßen sind möglich. Damit soll den erhöhten Belastungen durch die anhaltende pandemische Situation entgegengewirkt werden.
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Präventionsforum 2021: Dokumentation liegt vor
Das Präventionsforum ist eine jährliche Veranstaltung, zu der die Nationale Präventionskonferenz bundesweit agierende Organisationen und Verbände einlädt, die sich maßgeblich in der Gesundheitsförderung und Prävention engagieren. 2021 widmete es sich dem Thema „Digitalisierung in der lebensweltbezogenen Gesundheitsförderung und Prävention“. Es wurde der Frage nachgegangen, welche Chancen und Herausforderungen die Digitalisierung für den Aufbau gesundheitsfördernder Strukturen und Prozesse bietet und auch, wie digital unterstützte Gesundheitsförderung und Prävention dazu beitragen können, ungleich verteilte Gesundheitschancen zu reduzieren.
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Plädoyer zur Umsetzung des Nationalen Aktionsplans Gesundheitskompetenz
Die Verbesserung der Gesundheitskompetenz stellt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe dar, die einer systematischen Vorgehensweise bedarf und ein umfassendes bundesweites Programm erfordert. Bisher wurde die Stärkung von Gesundheitskompetenz im aktuellen Koalitionsvertrag nicht berücksichtigt. Daher hat ein Expert*innenkreis ein Plädoyer verfasst, dass die Umsetzung des „Nationalen Aktionsplans Gesundheitskompetenz“ fordert und Empfehlungen zur Stärkung der Gesundheitskompetenz enthält. Der Nationale Aktionsplan benennt vier Handlungsfelder und formuliert dazu über 15 konkrete Empfehlungen, um die Gesundheitskompetenz in Deutschland gezielt zu fördern und zu stärken. Dabei wird die Hochschule konkret als Bildungseinrichtung genannt, welche viele Ansatzpunkte für die Förderung von Gesundheitskompetenz bietet.
Zum Nationalen Aktionsplan Gesundheitskompetenz.
Zum Plädoyer.

Publikationen und Medien

Online-Seminare bewegt gestalten – Praxisanregende Empfehlungen und einfache Lehrmethoden
Neue Publikation stellt auf Basis des Heidelberger Modells der bewegten Lehre einen aktivierenden Ansatz vor, der mit ganz einfachen kleinen Maßnahmen für mehr körperliche Bewegung und Sitzunterbrechungen in Online-Seminaren sorgt. Online-Seminare werden lebendiger, kurzweiliger und produktiver. Jede Mikrobewegung ist ein kleiner gesundheitsfördernder Beitrag für Lernende und Lehrende. Die Publikation enthält praxisanregende Empfehlungen sowie konkrete, einfach anwendbare Methoden aus der digitalen Lehrpraxis.
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Health Literacy Among University Students: A Systematic Review of Cross-Sectional Studies
In dieser systematischen Übersichtsarbeit zur Gesundheitskompetenz von Studierenden wurden 21 Querschnittsstudien untersucht. Die Mehrheit der Studien berichtete über niedrigere Werte bei der Gesundheitskompetenz von Hochschulstudierenden im Vergleich zu Referenzstichproben. Die Verbesserung der Gesundheitskompetenz sollte an Hochschulen eine größere Rolle spielen.
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Unterschiede im Stresserleben von Studierenden und Zusammenhänge mit der Gesundheit. Ergebnisse einer Pfadanalyse
Dieser Beitrag untersucht die Rolle sozialer Hintergrundmerkmale und des Stresserlebens für Indikatoren der selbstberichteten Gesundheit und des Gesundheitsverhaltens bei Studierenden. Es wird der Frage nachgegangen, inwieweit das Stresserleben die Beziehung zwischen sozialen Hintergrundmerkmalen und den Indikatoren der Gesundheit vermittelt. Dafür nahmen 1024 Studierende an einer Online-Erhebung an der Technischen Universität Dortmund teil. Die Ergebnisse weisen auf einen sozialen Gradienten bei dem Stresserleben hin, sodass die Autorinnen schlussfolgern, dass soziale Faktoren in die Angebote eines Studentischen Gesundheitsmanagements einfließen müssen. 
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Bundesweite Studierendenbefragung 2021/22 des fzs
Vom 20. Dezember 2021 bis zum 14. Januar 2022 führte der freie Zusammenschluss von Student*innenschaften (fsz) eine bundesweite Befragung durch. Zu den Themenbereichen gehörten: die Gesamtsituation, das Studium, Feedback zum Studium unter Corona, die aktuelle Lage und ein Ausblick. Insgesamt wurden 7622 Studierende befragt. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass ein Großteil der Befragten sehr gut oder eher gut mit der digitalen Lehre zurecht kamen (47 %). Allerdings berichteten 63 % der Befragten über eine Erhöhung der Arbeitsbelastung und eine angestiegene psychische Belastung (62 %) im Vergleich zum vorherigen Semester. 
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Prävention und Gesundheitsförderung im Studium: Vorschläge für ein interdisziplinäres Curriculum in den Studiengängen Humanmedizin und Erziehungswissenschaft
Für die Hochschulmedizin ergeben sich aus der wachsenden Bedeutung von Prävention und Gesundheitsförderung neue Herausforderungen. So müssen neben Krankheiten verstärkt Gesundheitsressourcen und -kompetenzen in den Blick genommen werden, um die Gesundheit zu stärken und Krankheit zu vermeiden oder hinauszuzögern. Diese Inhalte müssen zur Vorbereitung der späteren Fachkräfte bereits in die medizinische Ausbildung integriert werden. Mit dem Ziel einer stärkeren inhaltlichen Verankerung von Prävention und Gesundheitsförderung und einer Stärkung der Zusammenarbeit von Ärzt*innen mit anderen Gesundheitsberufen wird modellhaft ein longitudinales Mustercurriculum für Studierende der Humanmedizin und Erziehungswissenschaft an der Universität Augsburg entwickelt. 
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Hinweis: Diese Studie ist nicht als Open-Access Artikel verfügbar.
 

Potential risk groups and psychological, psychosocial, and health behavioral predictors of pharmacological neuroenhancement among university students in Germany
Das Einnehmen von pharmakologischen Neuroenhancements (PN) ist in westlichen Ländern nicht ungewöhnlich. Studierende scheinen diesbezüglich einem erhöhten Risiko ausgesetzt zu sein. Daher wurde an der Universität Mainz eine Querschnittstudie unter Studierenden durchgeführt, mit dem Ziel Interventionsstrategien zu entwickeln und umzusetzen, die speziell auf die Einnahme von PN bei Studierenden abzielt. Neben der Prävalenz von PN unter deutschen Studierenden wurden auch potenzielle Bedingungsfaktoren untersucht, die die 12-Monats-Prävalenz von PN vorhersagen könnten. 
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Die COVID-19 Pandemie stresst Studierende
Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat 696 Studierende und 305 Auszubildene vom 5. Juli bis 24. September 2021 repräsentativ im Auftrag der Kaufmännische Krankenkasse befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass der letzte Lockdown 42 % der Studierenden psychisch stark belastet hat. Fast die Hälfte der Auszubildenden und Studierenden setzt auf eigene Strategien, um solch hohe Belastungen zu bewältigen. Fast ein Drittel von ihnen sucht in einem solchen Fall Rat bei Freunden oder der Familie.
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Internationale Studierende in Deutschland zum Studienerfolg begleiten
Die Studienabbruchquote bei Bildungsausländer*innen an Deutschlands Hochschulen betrug zuletzt 49 % im Bachelor- und 27 % im Masterstudium. Damit lag sie deutlich über der Abbruchquote deutscher Studierender. Im Projekt „Studienerfolg und Studienabbruch bei Bildungsausländer*innen in Deutschland im Bachelor- und Masterstudium“ (SeSaBa) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) analysierten der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF) und die FernUniversität in Hagen gemeinsam die Studiensituation internationaler Studierender. Es zeigte sich, wie wichtig Sprachkenntnisse und die Einbindung ins soziale und kulturelle Leben an der Hochschule sind. Die deutschen Hochschulen sollten für eine Erhöhung des Studienerfolgs ihrer internationalen Studierenden vor allem die Studieneingangsphase in den Blick nehmen und die Studierenden im gesamten Studienverlauf bei der sozialen Integration und der Verbesserung ihrer Deutschkenntnisse unterstützen.
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Stifterverband veröffentlicht Hochschulbarometer 2021
Das jährlich veröffentlichte Hochschul-Barometer zeigt die repräsentativen Einschätzungen der Rektor*innen und Präsident*innen zur aktuellen Situation und ihre Erwartungen für die nahe Zukunft an Hochschulen. Im diesjährigen Bericht wird unter anderem aufgezeigt, dass die Hochschulleitungen auf die steigenden Belastungen durch die Corona Pandemie reagiert haben und das Beratungsangebot ausgebaut haben. 39 % der Hochschulleitungen gaben an, die psychologische Betreuung Studierender etabliert oder neu aufgestellt zu haben.
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DUZ Special – Corona und die Folgen
Auf der 63. Jahrestagung der Vereinigung der Kanzlerinnen und Kanzler der Universitäten Deutschlands wurden folgende Fragstellungen diskutiert: "Was haben wir daraus gelernt? Was wird sich künftig ändern? Was wird bleiben?“. Die DUZ Spezial Ausgabe fasst die Diskussionen der Jahrestagung zusammen. In den drei Panels „Wissenschaft in der Pandemie – wie Hochschulen die Gesellschaft verändern“, „Forschung und Lehre in der Pandemie – wie sich Hochschule und Wissenschaft bewähren müssen“ sowie „Zentrale Rolle der Wissenschaft bei der Bewältigung der Pandemie?“ diskutierten Expert*innen aus Hochschule und Wissenschaft, wie die Verantwortlichen den Gefahren der Pandemie künftig gut gewappnet entgegentreten können.
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Wissenswertes

Bewerbungsphase für den EUPD Corporate Health Award startet
Der Corporate Health Award prämiert jährlich in 17 Branchen die besten Organisationen Deutschlands. Neben den Preisen für „Großunternehmen“ und „Mittelstand“, werden je Branche weitere Sonderpreise für herausragende Leistungen vergeben. Die Techniker Krankenkasse ist Sonderpreispartner in der Kategorie „Gesunde Hochschule“. Dabei werden die besten Strategien der Hochschulen für Betriebliches sowie Studentisches Gesundheitsmanagement geehrt. Von März bis Juni läuft die diesjährige Bewerbungsphase, in der Bewerbungen kostenfrei und unverbindlich über einen Online-Qualifizierungsbogen eingereicht werden können. 
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Aktualisierte Neuauflage des BAföG-Handbuches der GEW
Das GEW-Handbuch zum BAföG dient Schüler*innen und Studierenden als Orientierungshilfe in der Gesetzgebung. Die 22. Auflage wurde vollständig überarbeitet und ist nun auf dem aktuellen Stand der Förderungs- und Freibeträge sowie angepasst an die Gesetzesänderungen im Zuge des Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union und der Gesetzesanpassungen in Reaktion auf die Corona-Pandemie. 
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Podcast: Die deutschen Hochschulen und Corona
Im SWR2 Wissen Podcast zieht Professor Stephan Lessenich, Leiter des Instituts für Sozialforschung an der Goethe-Universität Frankfurt, Bilanz über die letzten vier Hochschulsemester. Er diskutiert, inwiefern die politischen Entscheidungstragenden sowie Hochschulleitungen die Maßnahmen umgesetzt haben und wie Studierende und Beschäftigte die Corona-Semester erlebt haben. Er kritisiert, dass Bildung insgesamt eine geringe Relevanz zu haben scheint Lessenich bringt die Frustration der Studierenden auf den Punkt, denen das Studieren in seinen vollen Zügen in den letzten Semestern nur sehr eingeschränkt möglich war.
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Podcast: Wie Hochschulen Studierende vor Diskriminierung schützen können
Je nach Studie berichteten 10 bis 45 % der Studierenden von Erfahrungen mit Diskriminierung. Nathalie Schlenzka ist Referentin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und berät Hochschulen zur Frage, wie Studierende besser vor Diskriminierung geschützt werden können. Im Gespräch mit Deutschlandfunk berichtet sie über ihre Erfahrungen im Themenfeld und gibt Anregungen für die Arbeit an Hochschulen.
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Partizipation auf Augenhöhe – Studierende als Lehrende
Wie können Studierende direkt am Lehrangebot partizipieren und Themen einbringen, die sie außerhalb des Fachcurriculums für wichtig erachten? Larissa Barth und Ronny Schüler stellen ein Konzept für mehr curriculare Studienpartizipation vor. Dabei geben die beiden Einblicke, wie ein solches Vorgehen umgesetzt werden kann und welche Chancen und Herausforderungen bestehen.
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Zoom-Fatigue – Symptome, Ursachen und Maßnahmen
Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren einen enormen Schub erfahren. Damit einhergehend zeigt sich, dass viele Berufstätige im Homeoffice oder unterwegs mobil arbeiten und täglich mehrere Stunden vor dem Bildschirm in virtuellen Meetings verbringen. Dies gilt auch für Studierende und Beschäftigte an Hochschulen. Die vorliegende Praxishilfe des Instituts für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IGA) zeigt auf Basis von Studien verschiedene Belastungsfaktoren und Maßnahmen gegen die sogenannte „Zoom-Fatigue“.
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Zum CHECK-UP „Zoom-Fatigue“.
 

Die psyGA-Kampagnen- und Toolbox
Psychosoziale Stressoren stehen im Zusammenhang mit psychischer Gesundheit, der Arbeitssicherheit und auch dem Engagement der Belegschaft. Fehlbeanspruchungen wirken sich in erheblichem Maße auf die Arbeitsfähigkeit aus. Das Angebot der Initiative „Neue Qualität der Arbeit“ hilft, Handlungsbedarfe zu erkennen und bietet konkrete Maßnahmen und Tools auf dem Weg zu einem gesunden Betrieb.
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Kein Stress mit dem Stress – Ein Leitfaden für die betriebliche Interessenvertretung
Unternehmen müssen sich auf den demografischen Wandel einstellen und im eigenen Interesse gute Arbeitsbedingungen anbieten, um die Arbeitsfähigkeit ihrer Beschäftigten dauerhaft zu erhalten und zu fördern. Die vorliegende Publikation zeigt verschiedene Handlungsfelder sowie Konzepte, um den demografischen Wandel zu begegnen. Dabei wird insbesondere auf die Arbeit der betrieblichen Interessensvertretung geschaut. 
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Techniker Krankenkasse | Kooperationspartner

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.

Geschäftsführer: Thomas Altgeld

Jan Fischer und Mareike Timmann
Fenskeweg 2 | 30165 Hannover
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 217 / 139
kontakt@kompetenzzentrum-gesunde-hochschulen.de
Internet: www.gesundheit-nds.de
Twitter: @LVGundAFS

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. (LVG & AFS Nds. e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.