Kompetenzzentrum Gesundheitsfördernde Hochschulen

Hannover den 22.September 2022

Liebe Leser*innen,

heute erhalten Sie die 13. Ausgabe des Newsletters des Kompetenzzentrums Gesundheitsfördernde Hochschulen (KGH), einem Kooperationsprojekt der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V. (LVG & AFS Nds. e. V.) und der Techniker Krankenkasse (TK).

Der Sommer neigt sich langsam dem Ende zu und der Herbst nimmt in ganz Deutschland Einzug. Die Hochschulen sind bereits in das Wintersemester 2022/2023 gestartet, die Universitäten folgen im Oktober. Durch die kälter werdenden Temperaturen ist die Gesellschaft durch die Ankündigungen der steigenden Gas- und Strompreise geprägt. Trotz drastisch steigender Energiekosten und derzeitiger Unwissenheit über die pandemische Lage im Winter sollen Vorlesungen und Seminare weiterhin präsent stattfinden. Denn die Lehren der letzten Jahre haben gezeigt, wie wichtig Begegnungsmöglichkeiten sind. 

Die nächste Ausgabe des Newsletters wird im Dezember 2022 versendet. Falls Sie auf eigene Aktivitäten aufmerksam machen möchten, melden Sie sich bis zum 22. November 2022 gerne über unseren Steckbrief bei uns.

Die Koordinatorin des Kompetenzzentrums Gesundheitsfördernde Hochschulen
Mareike Timmann

Aktuelles aus dem Kompetenzzentrum

Neue Koordinatorin im Kompetenzzentrum

Anna Pawellek wird ab Oktober 2022 in das Koordinationsteam des Kompetenzzentrums einsteigen. Sie unterstützte das Team „Hochschule“ bereits seit zwei Jahren als studentische Mitarbeiterin. 

Anna Pawellek

Was reizt Sie an der neuen Tätigkeit als Koordinatorin?
Durch meine Tätigkeit als studentische Mitarbeiterin im Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen durfte ich in den letzten zwei Jahren bereits Erfahrungen im Bereich der Gesundheitsfördernden Hochschulen sammeln. Diese konnte ich durch meine Perspektive als Studentin und in der Tätigkeit einer Hochschulgruppe zum Studentisches Gesundheitsmanagement der Hochschule Fulda ergänzen. Aus verschiedenen Blickwinkeln konnte ich mich so bereits in das Themenfeld einbringen. Auch in meiner Masterarbeit habe ich mich mit dem Thema befasst und mich dabei auf „Finanzierungsmodelle Gesundheitsfördernder Hochschulen“ fokussiert. Ich freue mich sehr, ab Oktober Teil des Koordinationsteams des Kompetenzzentrums zu werden.
 

Welche Erkenntnisse nehmen Sie aus Ihrer bisherigen Erfahrung in das Kompetenzzentrum mit?
Durch die intensive Arbeit am Thema ist mir verstärkt bewusst geworden, wie vielfältig die Möglichkeiten in der Hochschullandschaft sind und welches breite Themenspektrum Einfluss auf die Gesundheit haben und im Sinne der Gesundheitsfördernden Hochschule aufgegriffen werden kann. Innerhalb der Aktivitäten im Kompetenzzentrum besteht die Herausforderung, die individuellen Bedürfnisse der Hochschulen wahrzunehmen und dennoch übergreifende Hilfestellungen zu bieten. Die Arbeit im Kompetenzzentrum beinhaltet die Möglichkeiten, mit verschiedenen Hochschulen in Kontakt zu treten und gemeinsam Angebote zu gestalten. Ich freue mich auf viele individuelle Begegnungen und die gemeinsame Arbeit an der Weiterentwicklung Gesundheitsfördernder Hochschulen.
 

Erste Sitzung der neuen Steuerungsgruppe
Am 30. August 2022 fand die erste Steuerungsgruppensitzung der neuen Projektphase des Kompetenzzentrums Gesundheitsfördernde Hochschulen in Hannover statt. Im Fokus der Arbeit standen die Arbeitsschwerpunkte des nächsten Jahres. Konkret wurde intensiv an einem weiteren Qualifizierungsangebot zum Studentischen Gesundheitsmanagement gearbeitet. Darüber hinaus wird ein interaktives Diskussionsforum entwickelt, welches in Zusammenarbeit mit dem AGH durchgeführt wird.

Mareike Timmann (LVG & AFS Nds. e. V.)

Mareike Timmann (LVG & AFS Nds. e. V.)

Sandra Pape (LVG & AFS Nds. e. V.)

Sandra Pape (LVG & AFS Nds. e. V.)

Anna Pawellek (LVG & AFS Nds. e. V.)

Anna Pawellek (LVG & AFS Nds. e. V.)

Bianca Dahlke (Techniker Krankenkasse)

Bianca Dahlke (Techniker Krankenkasse)

Dr. Brigitte Steinke (externe Prozessberaterin im Auftrag der TK)

Dr. Brigitte Steinke (externe Prozessberaterin im Auftrag der TK)

Bianca Dahlke (Techniker Krankenkasse)

Dr. Manuela Preuß (Universität Bonn)

Andy Schönbeck (HTWK Leipzig)

Andy Schönbeck (HTWK Leipzig)

Aktuelles aus den Hochschulen

Studentische Selbsthilfegruppen an der Fachhochschule Münster
In Kooperation mit dem Paritätischen entsteht an der Fachhochschule Münster nach verschiedenen Iterationen ein neues Selbsthilfegruppen-Angebot. Die gemeinnützige Organisation bietet regional Einführung, Raum und Mittel für über 200 eigenständige Selbsthilfegruppen. Im kommenden Wintersemester soll dieses Angebot konkret an die Studierenden kommuniziert werden. Mit einem Raumangebot (FH Münster) und KnowHow (der Paritätische) sollen Studierende außerdem bei der Gründung eigener Selbsthilfegruppen unterstützt werden.
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Neue Wege im Gesundheitsmanagement: 16 Ersthelfer*innen für psychische Gesundheit qualifiziert
In einem Pilotprojekt nahm sich die Technische Universität Kaiserslautern (TUK) den Ergebnissen des Gesundheitsreports an. Die Ergebnisse belegen den Anstieg von Beschwerden, die sich einer depressiven Symptomatik oder den Symptomen einer Angststörung zuschreiben lassen. Als erste Anlaufstelle für Betroffene, die Beratung suchen, hat die TUK 12 Studierende und 4 Beschäftigte zu Ersthelfer*innen für psychische Gesundheit ausbilden lassen. Die Qualifikation wird seit 2020 vom Unternehmen „MHFA Ersthelfer“ (Mental Health First Aid) angeboten. Träger ist das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim. Insgesamt verbessert die Fortbildung das Wissen über psychische Gesundheit, vermindert stigmatisierendes Verhalten und steigert das Vertrauen in die eigenen Helferkompetenzen anhand von Fallbeispielen.
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25 Jahre Suchtberatung an der Universität Würzburg
Als erste Universität in Bayern hat die Universität Würzburg vor 25 Jahren eine Suchtberatungsstelle für Beschäftige gegründet, um den Beschäftigten und Führungskräften Hilfestellungen zu geben. Seitdem hat das Thema Sucht am Arbeitsplatz nichts an Aktualität eingebüßt und daher ist die Suchtprävention ein wichtiger Stützpfeiler des Gesundheitsmanagements an der Universität Würzburg. Ein Video gibt einen Einblick in das Themenfeld Sucht und der Suchtberatung der Universität Würzburg.
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Gesundheit und Studienerfolg: Aufbau eines Längsschnittmonitorings an der Hochschule Fulda
Während viele Studien zur Gesundheit von Studierenden existieren, mangelt es nach wie vor an Untersuchungen, in denen gesundheitliche Verläufe Studierender über die Zeit untersucht werden. Auch ist unklar, ob und in welchem Ausmaß ein Zusammenhang von Gesundheit und Indikatoren des Studienerfolgs besteht. Gefördert durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) wird an der Hochschule Fulda bis Ende 2025 ein längsschnittliches Monitoring zu Gesundheit und Studienerfolg aufgebaut. Neben wissenschaftlichen Erkenntnissen sollen die Ergebnisse dazu beitragen, Angebote der Prävention und Gesundheitsförderung bedarfsgerecht umzusetzen und darüber einen Beitrag zum Studienerfolg zu leisten. 

Kontakt: Prof. Dr. Kevin Dadaczynski (kevin.dadaczynski@pg.hs-fulda.de) und Ronja M. Helmchen (ronja-maren.helmchen@pg.hs-fulda.de

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Rückblick Symposium: Gesundheitskompetenz - Zwischen Wissenschaft und Praxis
Im Rahmen des Symposiums „Gesundheitskompetenz - Zwischen Wissenschaft und Praxis" sind am 15./16. September 2022 zahlreiche Hochschul- und Praxisakteur*innen sowie Studierende an der Hochschule Hannover zusammengekommen, um über aktuelle und zukünftige Entwicklungen der Gesundheitskompetenz in den praxisbezogenen Austausch zu kommen. In intensiven fachlichen Diskussionen in den Workshops und während des Posterwalks haben Expert*innen in einer Fishbowl das Thema „Future Skill Gesundheitskompetenz" aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Darüber hinaus war auch die Begegnung ein wichtiges Anliegen, sodass das inhaltliche Programm durch interaktive Angebote wie eine Aktivierung am Morgen, ein Waldbaden in der Eilenriede und ein gemeinsames Abendessen abgerundet wurde.
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Für Kurzentschlossene: Fachtagung „Die Gesundheit Studierender fördern“ am 5. Oktober 2022 an der Freien Universität Berlin
Es gibt noch einige freie Plätze für die Fachtagung „Wie lässt sich die Gesundheit Studierender fördern?“ am 5. Oktober an der Freien Universität Berlin. Neben der Vorstellung eines Interventionsmanuals, das evaluierte, publizierte, nationale und internationale Interventionen zur Gesundheit Studierender enthält, stellen diverse Expert*innen die bei ihnen durchgeführten Interventionen anwendungsnah vor.
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Einladung: Symposium Studentisches Gesundheitsmanagement: Herausforderungen in Wissenschaft und Praxis
Am 27. Oktober 2022 findet an der Universität Heidelberg das Symposium „Studentisches Gesundheitsmanagement: Herausforderungen in Wissenschaft und Praxis“ statt. Das Team Univital stellt ihre Erfahrungen auf dem Weg zur Gesundheitsfördernden Hochschule vor. Darüber hinaus soll die Tagung zum ausgiebigen Austausch über die Chancen und Barrieren des Gesundheitsmanagements an Hochschulen genutzt werden. 
Weitere Informationen
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Aktuelles aus dem Allgemeinen deutschen Hochschulsportverband

Neuer Durchgang der adh/TK Qualifizierung „Gesundheitsmanagement im und durch den Hochschulsport“
Nach erfolgreichem Abschluss der ersten Qualifizierungsreihe „Gesundheitsmanagement im und durch den Hochschulsport“ geht es nun in die zweite Runde! Im Rahmen der gemeinsamen Initiative vom Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) und der Techniker Krankenkasse (TK) „Bewegt studieren – Studieren bewegt! 2.0“ startet 2023 die neue Qualifizierungsreihe. Das Ziel der Qualifizierungsreihe ist die Kompetenzentwicklung von Akteur*innen im Hochschulsport im Handlungsfeld Gesundheitsmanagement an Hochschulen. Der Hochschulsport wird im Rahmen dessen als Akteur im Gesundheitsmanagement gestärkt und qualifiziert. Die Qualifizierungsreihe richtet sich an alle Personen, die an einer adh Mitgliedshochschule in der Gesundheitsförderung oder dem Gesundheitsmanagement aktiv sind.

Für die Teilnahme an der Qualifizierungsreihe können adh-Mitglieder ihre Bewerbung bis zum 23. Oktober 2022 einreichen.

Weitere Informationen und Termine

Weitere Veranstaltungen und Termine im Themenfeld

Kanzlerjahrestagung
22. – 24. September 2022 in Kaiserslautern
 

APOLLON Symposium zu Planetary Health
30. September 20222 (online)
 

Healthy Campus – Von der Bestandsaufnahme zur Intervention
05. Oktober 2022 in Berlin
 

Let’s talk: Campus
20. Oktober 2022 in Berlin (oder online)
 

Tagung „Studentisches Gesundheitsmanagement: Herausforderungen in Wissenschaft und Praxis”
27. Oktober 2022 in Heidelberg
 

Arbeitskreissitzung Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen
28. Oktober 2022 in Heidelberg
 

2. Konferenz „Mental Health in Early Career Researchers"
28. Oktober 2022 (online)
 

TURN Conference 2022 „Wandel gestalten – Lehren und Lernen heute für die Herausforderungen von morgen”
03. – 04. November 2022 in Kiel

Forum Konfliktmanagement
09. November 2022
 

Jahrestagung Familie in der Hochschule
22. November 2022 in München
 

Forum Arbeitsschutz 2022
05. – 06. Dezember 2022 in Hannover

Aktuelles aus den Netzwerken

Neue Förderphase des Arbeitskreises Gesundheitsfördernde Hochschulen (AGH) gestartet
Im Mai 2022 startete der AGH in eine neue Kooperationsphase mit der Techniker Krankenkasse, die bis März 2025 läuft. Zusätzlich zu den bestehenden Angeboten des AGH, wie den Arbeitskreissitzungen, werden in den nächsten Jahren neue zukunftsgerichtete Arbeitspakete umgesetzt. Die Koordination des AGH freut sich weiterhin auf einen regen Austausch mit Hochschulvertreter*innen zu guten Beispielen und Herausforderungen im Themenbereich Gesundheitsfördernder Hochschulen. Eine nächste Vernetzungs- und Austauschmöglichkeit findet am 28. Oktober 2022 auf der Arbeitskreissitzung in Kooperation mit der Universität Heidelberg statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Zum Programm.

Aus der Politik

Entlastungspaket für Studierende
Angesichts der stark steigenden Preise hat die Bundesregierung 2022 bereits zwei Entlastungspakete mit umfassenden Maßnahmen auf den Weg gebracht. In den ersten beiden Entlastungspaketen kamen Studierende in Deutschland zu kurz. Als Teil des dritten Entlastungspakets der Bundesregierung wurde für Studierende nun eine pauschale Zahlung von 200 € beschlossen. Darüber hinaus haben weitere Maßnahmen teilweise Auswirkungen für Studierende. Zum Beispiel profitieren sie von dem angekündigten Strompreisdeckel, wenn sie in einer eigenen Wohnung oder Wohngemeinschaft leben. Dennoch betont der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs), dass diese Hilfen „der erschreckenden Realität sowie der strukturellen Armut und massiven Teuerungen nicht gerecht“ werden.
Zur Übersicht der Entlastungen für Studierende.
Zum Statement des fzs.
 

Zielvereinbarungen zum Hessischen Hochschulpakt 2021-2025 unterzeichnet
Nach einem Strategieprozess unterzeichneten Hessens Wissenschaftsministerin Angela Dorn und die Leitungen der 14 Hochschulen des Landes individuelle Zielvereinbarungen für die kommenden Jahre. Für jeweils sechs Ziele sind jährliche Meilensteine definiert, deren Erreichen finanziell honoriert wird. Die Ziele beinhalten unter anderem eine bessere Lehre mit guten Beschäftigungsbedingungen, einer besseren Betreuungsrelation und gerechteren Bildungschancen, sodass beispielsweise Studierende, deren Eltern nicht studiert haben, deren Muttersprache nicht Deutsch ist oder die nicht aus der Schule, sondern aus dem Beruf in das Studium kommen, Förderungsmöglichkeiten an den Hochschulen bekommen.
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Evaluationsbericht der Bundesregierung über die Auswirkungen des Gesetzes zum Schutz von Müttern bei der Arbeit, in der Ausbildung und im Studium
Die Bundesregierung ist gemäß dem Mutterschutzgesetz zu einer Evaluation der Auswirkungen des Gesetzes zum Schutz von Müttern bei der Arbeit, in der Ausbildung und im Studium verpflichtet. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat die Federführung inne und hat die wissenschaftliche Untersuchung des Gesetzes in Auftrag gegeben. Auf Basis der Ergebnisse des Zentrums für Sozialforschung Halle e. V. an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (ZSH), werden die wesentlichen Evaluationsergebnisse und Schlussfolgerungen der Bundesregierung präsentiert. Trotz weniger Rückmeldungen aus Hochschulen zeigt das Ergebnis, dass sich diese noch in der Erprobungsphase der praktischen Umsetzung des Mutterschutzgesetzesbefinden und begrüßt wird, Best-Practice Zugänge zu schaffen.
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Publikationen und Medien

DGUV Regel für die Branche „Hochschule“  
In der Branchenregel Hochschule bündelt die Deutsche gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) erstmals rechtliche Vorgaben, Normen, potenzielle Gefährdungen sowie praktikable Präventionsmaßnahmen speziell für den Hochschulbereich in einer Publikation. Damit sollen Verantwortliche unterstützt werden, den gegebenen Anforderungen gerecht zu werden. Die Branchenregel richtet sich an die verantwortlichen Vertreter*innen der Hochschulleitung im Sinne des Hochschulgesetzes eines Bundeslandes, kann aber auch von Aufsichtspersonen und Präventionsfachkräften der Unfallversicherungsträger im Rahmen ihrer Präventionsarbeit in Hochschulen herangezogen werden.
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Smart Moving: Die Rolle verschiedener Einflussfaktoren auf das Bewegungs- und Sitzverhalten von Studierenden
Aufgrund der wachsenden Bedeutung der Bewegungsförderung im Setting Hochschule wurde eine Modellkonstruktion zur Förderung des Bewegungsverhaltens und der Reduzierung des Sitzverhaltens von Studierenden entwickelt, Maßnahmen partizipativ implementiert und diese ausgewertet. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit bestätigen, hohe Sitzzeiten und geringe Sitzunterbrechungen von Studierenden. Gleichzeitig zeigt die Studie das Potenzial partizipativer Interventionsprozesse für das Setting Hochschule auf.
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Studie der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg: Kostenlose Menstruationshygieneartikel erhöhen Bildungsgerechtigkeit
Die Ergebnisse eines Pilotprojektes der Gleichstellungsstelle der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) kommen zu dem Ergebnis, dass die kostenlose Bereitstellung von Menstruationsartikeln an Bildungseinrichtungen einerseits den Stress von Menstruierenden und die Studien- und Arbeitsfehlzeiten reduzieren und andererseits die Bildungsgerechtigkeit und die Attraktivität des Arbeits- und Studienplatzes erhöhen können. Deutschlandweit ist dies die erste Untersuchung, die Rückschlüsse auf das Verhalten und die Erfahrungen von Menstruierenden an einer deutschen Hochschule zulässt. 
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Beschäftigte beteiligen – Sicherheit und Gesundheit mitgestalten
Zur praxisnahen Gestaltung von Maßnahmen im Bereich Sicherheit und Gesundheit sollen Beschäftigte als Expert*innen ihres eigenen Arbeitsplatzes einbezogen werden. Die Broschüre „Beteiligung. Beschäftigte beteiligen – Sicherheit und Gesundheit“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherungen zeigt Arbeitgeber*innen, Führungskräften und Beschäftigen Wege auf, wie durch Beteiligung Sicherheit und Gesundheit aktiv mitgestaltet und gelenkt werden können.
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Wissenswertes

DZHW: Kein Anstieg der Studienabbruchquoten zu Beginn der Coronazeit
Die Studienabbruchquote unter den deutschen Studierenden hat sich laut einer Auswertung des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) zu Beginn der Coronazeit nicht wesentlich erhöht: Vor allem im Bachelorstudium ähneln die auf Basis des Absolventenjahrgangs 2020 berechneten Studienabbruchquoten den Werten der letzten Berechnungen von 2020. Insgesamt haben demnach 28 Prozent der Bachelor-Studierenden der Anfangsjahrgänge 2016 und 2017 sowie 21 Prozent der Master-Studierenden des Anfangsjahrgangs 2018 ihr Studium abgebrochen. Dies entspricht ungefähr der Studienabbruchquote von 27 Prozent, die vor zwei Jahren auf Basis des Absolventenjahrgangs 2018 ermittelt wurde. An den Universitäten beläuft sich dabei der Studienabbruch auf 35 Prozent, an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) auf 20 Prozent. 
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Chancen und Risiken ortsflexibler Arbeit und Empfehlungen zur gesundheitsförderlichen Gestaltung 
Mobiles Arbeiten beschreibt das Erbringen einer Arbeitsleistung außerhalb der Betriebs- bzw. Arbeitsstätte unter der Verwendung von (mobilen) Informations- und Kommunikationstechnologien. Im Folgenden werden drei Themenfelder „digitale Arbeitsmittel", „Arbeitsorte" und „Arbeitsorganisation" erläutert und Gestaltungsempfehlungen gegeben.
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Schließung von Hochschulen zur Einsparung von Energie?
Der funk-Podcast widmet sich in der Folge (ab Minute 40:20) der Schließung von Hochschulen durch die erhöhten Energieausgaben. Vorgaben zu Energieeinsparungen werden durch die Bundesländer beschlossen, sodass landesspezifisch unterschiedliche Vorgaben hervorgebracht wurden. Ein Vorschlag war, die Hochschulen zur Erreichung der Ziele zeitweise zu schließen. Im Podcast gibt der Landesstudierendenvertreter aus Baden-Württemberg Einschätzungen zu den sozialen Auswirkungen auf Studierende sowie zu der Sinnhaftigkeit der Maßnahmen.
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HRK und DSW: Betrieb der Hochschulen und Studierendenwerke im Wintersemester auch bei Energieknappheit sicherstellen
Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und das Deutsche Studentenwerk (DSW) appellieren an Bund und Länder, dafür Sorge zu tragen, dass der Hochschulbetrieb und die sozialen Angebote der Studierendenwerke im kommenden Wintersemester 2022/2023 auch bei einer möglichen Energie- bzw. Gas-Knappheit grundsätzlich aufrechterhalten werden können. Die rund 2,9 Millionen Studierenden müssen zudem bei möglichen staatlichen Hilfen gegen Inflation und Energiepreis-Krise unbedingt berücksichtigt werden.
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Impulse für die Ausgestaltung des Bundesinstituts für öffentliche Gesundheit
Der Dachverband der Betriebskrankenkassen (BKK Dachverband), die gemeinsame Vertretung der Innungskrankenkassen e.V. (IKK e. V.), der Verband der Ersatzkrankenkassen e. V. (vdek) sowie AOK-Bundesverband, die KNAPPSCHAFT und die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) haben ein Positionspapier zum Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit vorgelegt. Dieses enthält die Forderung, Public Health als gesamtgesellschaftliche und ressortübergreifende Aufgabe zu gestalten. 
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Techniker Krankenkasse | Kooperationspartner

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.

Geschäftsführer: Thomas Altgeld

Mareike Timmann
Fenskeweg 2 | 30165 Hannover
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 139
kontakt@kompetenzzentrum-gesunde-hochschulen.de
Internet: www.gesundheit-nds.de
Twitter: @LVGundAFS

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. (LVG & AFS Nds. e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.