Kompetenzzentrum Gesundheitsfördernde Hochschulen

Hannover den 26. September 2023

Liebe Leser:innen,

heute erhalten Sie die 18. Ausgabe des Newsletters des Kompetenzzentrums Gesundheitsfördernde Hochschulen (KGH), einem Kooperationsprojekt der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e.V. (LVG & AFS Nds. HB e. V.) und der Techniker Krankenkasse (TK). Inmitten dieses durchwachsenen Sommers steht der Start in das neue Wintersemester an den Hochschulen bevor und auch das Kompetenzzentrum geht mit neuen Aktionen und Veranstaltungen an den Start.

In eigener Sache dürfen wir mit diesem Newsletter auf einige unserer kommenden Veranstaltungen aufmerksam machen und freuen uns sehr, Teilnehmende in Präsenz sowie im digitalen Raum begrüßen und zusammenbringen zu können. Das Kompetenzzentrum versteht sich als Akteur mit der Aufgabe, Wissen aus dem Feld der Gesundheitsfördernden Hochschulen zu bündeln und verfügbar zu machen. Dies realisieren wir unter anderem durch die verschiedenen Veranstaltungsformate.

Die nächste Ausgabe des Newsletters wird im Dezember 2023 versendet. Falls Sie auf eigene Aktivitäten aufmerksam machen möchten, melden Sie sich bis zum 21. November 2023  gerne über unseren Steckbrief bei uns.

 

Die Koordinatorinnen des Kompetenzzentrums Gesundheitsfördernde Hochschulen
Tatjana Paeck, Anna Pawellek und Sabrina Weitemeier

LVG & AFS Nds. HB e. V. | Gesundheitspartner: Techniker Krankenkasse

Aktuelles aus dem Kompetenzzentrum

Unsere digitale Veranstaltungsreihe „Gemeinsam gedacht, digital gemacht!" geht weiter

Jetzt anmelden: 21. November 2023 – Gemeinsam gedacht, digital gemacht! #5 Quantitative Befragungsinstrumente im Studentischen Gesundheitsmanagement 
Regelmäßige Studierendenbefragungen sind eine hilfreiche Grundlage für die Planung, Steuerung und Qualitätssicherung im Studentischen Gesundheitsmanagement (SGM). Darüber hinaus lassen sich über Befragungen Bedarfe der Statusgruppe Studierende identifizieren und Handlungsschwerpunkte ableiten.    

Neben einem fachlichen Beitrag zu den Grundlagen von quantitativen Befragungen werden im Rahmen des Seminars exemplarisch zwei relevante Instrumente durch Hochschulvertreter:innen vorgestellt und diskutiert, der standardisierte „Bielefelder Fragebogen zu Studienbedingungen und Gesundheit“ sowie der HFD-Gesundheitssurvey im Rahmen des Teilprojekts „Monitoring zu Gesundheit und Studienerfolg der Studierenden an der Hochschule Fulda (Mo-GuS)“.  

Das Seminar richtet sich an SGM-Koordinator:innen. Im Online-Seminar werden die Grundlagen der quantitativen Befragung sowie verschiedene Fragebögen vorgestellt. Für die Teilnahme sind keine Praxiserfahrungen mit Befragungsinstrumenten notwendig. 
Zur Anmeldung … 

Hinweis: Quantitative und qualitative Befragungen werden häufig in Ergänzung zueinander umgesetzt. Am 07. Dezember 2023 von 9:00 – 13:00 Uhr widmen wir uns in einem zweiten Seminar dem Thema „Qualitative Befragungsmethoden im Studentischen Gesundheitsmanagement (SGM)“. Merken Sie sich den Termin gerne vor!

 

Save-the-date: Fachtagung zum HGM am 31. Januar 2024
Gesundheitsmanagement an Hochschulen – sowohl für Beschäftigte (BGM) als auch für Studierende (SGM) – entwickelt sich stetig weiter und wird immer komplexer. Um die Gesundheit beider Statusgruppen im Setting zukünftig noch erfolgreicher und vor allem gemeinsam zu fördern, braucht es ein praxisfähiges Konzept.

Doch wie kann ein HGM erfolgreich im Hochschullalltag funktionieren? Diese und weitere Fragen möchten wir mit Ihnen gemeinsam diskutieren und dabei bekannte und neue Erfahrungen und Erkenntnisse betrachten.

Wir laden Sie deshalb schon heute herzlich zur Tagung „Hochschulisches Gesundheitsmanagement (HGM) im Blick – Zukunft denken und gestalten“ nach Hannover ein. Bitte merken Sie sich diesen Termin bereits jetzt in Ihrem Kalender vor! Weitere Informationen u.a. zum Programm und den Referierenden folgen im Herbst 2023.

Die Tagung wird in Kooperation zwischen dem Kompetenzzentrum Gesundheitsfördernde Hochschulen, dem Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen (AGH) und der Techniker Krankenkasse (TK) geplant und durchgeführt. 
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Evidenzbasierte und evaluierte Interventionen zur Förderung der Studierendengesundheit – Das Interventionsmanual auf der KGH-Website 
An diversen Hochschulen in Deutschland gibt es bereits viele und vielversprechende Ansätze zur Förderung der Gesundheit von Studierenden. Bislang fehlte jedoch eine systematische Übersicht über konkrete Themenbereiche sowie Interventionsmöglichkeiten. In einem Kooperationsprojekt (Healthy Campus – Von der Bestandaufnahme zur Intervention) haben die Freie Universität (FU) Berlin und die Techniker Krankenkasse (TK) evidenzbasierte und evaluierte Interventionen zur Verbesserung der Studierendengesundheit zusammengetragen und ein Interventionsmanual entwickelt. Ziel dieses Interventionsmanuals ist es, den Akteur:innen an den Hochschulen Interventionsansätze an die Hand zu geben, die in Bezug auf verschiedene Handlungsfelder den bestmöglichen Nutzen versprechen.

Nach Abschluss des Projekts hat die FU Berlin das Interventionsmanual dem Kompetenzzentrum Gesundheitsfördernde Hochschulen zur Einbindung auf der Website zur Verfügung gestellt. Die Interventionen werden für die einzelnen Themenbereiche in übersichtlichen Beschreibungen dargestellt und können sowohl einzeln als auch als Gesamtdokument im PDF-Format auf der KGH-Website heruntergeladen werden.

Wenn Sie an Ihrer Hochschule Interventionen umgesetzt und evaluiert haben, die in diese Auflistung mit aufgenommen werden könnten, schreiben Sie uns gerne eine E-Mail
Zum Interventionsmanual…

Aktuelles aus den Hochschulen

Am 10. Oktober ist Tag der seelischen Gesundheit 
Psychische Erkrankungen wie Angsterkrankungen, Depressionen, Alkohol- und andere Suchterkrankungen gehören zu häufigen Krankheiten in Deutschland. Der internationale Aktionstag "World Mental Health Day" findet seit 1992 immer am 10. Oktober statt. Initiator ist die World Federation for Mental Health (WFMH). Ziel der Aktionstage ist es, Verständnis für die Situation von Menschen mit einer psychischen Erkrankung zu schaffen und über die Folgen aufzuklären.

 

Aktionsbündnis Seelische Gesundheit – Woche der seelischen Gesundheit 10. bis 20. Oktober 2023 
Seit 2010 ruft das "Aktionsbündnis Seelische Gesundheit" rund um den 10. Oktober deutschlandweit zur "Bundesweiten Woche der Seelischen Gesundheit" auf. Vom 10. – 20. Oktober läuft die Woche unter dem diesjährigen Motto „Zusammen der Angst das Gewicht nehmen” und setzt sich mit dem Thema Ängste in Krisenzeiten auseinander. Die Aktionswoche möchte auf die unterschiedlichen Strategien zur Bewältigung und auf das vielfältige psychosoziale Hilfsangebot in Deutschland aufmerksam machen sowie zum gemeinsamen Austausch und gegenseitiger Unterstützung aufrufen. 
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Auch einige Hochschulen engagieren sich im Rahmen der Aktionswoche 
Unter dem Motto „Mental stark in Studium und Beruf“ startet am 10. Oktober mit einem Vortrag von Dr. Maja Storch die Gesundheitswoche für alle Angehörigen der Universität Heidelberg. Für Studierende gibt es vielfältige Angebote, wie z. B. Workshops, peer-to-peer Angebote (u. a. Kochsession und Spieleabend), eine offene Sprechstunde der Caritas und vieles mehr. Auch die Beschäftigten können aus einem großen Angebot mit Modulen, wie z. B. Biofeedback und Cardioscan sowie Kochworkshops und Vorträgen aus den eigenen Reihen zum Thema „Umgang mit pflegenden Angehörigen“ wählen.

Zur Website des SGM an der Uni Heidelberg …  

Außerdem findet am 17. Oktober 2023 am Universitätsklinikum Magdeburg ein Trialog zur Arbeit im Früherkennungs- und Therapiezentrum für Psychosen (FeTZ-Magdeburg) statt. An diesem Tag soll über die Risikosymptome aufgeklärt und mit Betroffenen ins Gespräch gekommen werden. Es wird diskutiert, inwieweit das Gesundheitssystem von der frühen Erkennung psychotischer Störungen profitieren und welche Rolle künstliche Intelligenz dabei spielen könnte. 
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The Working Mind - Forschungsprojekt zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen im Setting Universität 
Psychische Störungen betreffen uns alle. Das kanadische Programm „The Working Mind (TWM)“ verfolgt das Ziel, Stigmatisierung psychischer Störungen zu reduzieren und den Austausch zum Thema am Arbeitsplatz zu stärken. Das Forschungsteam der Universität Greifswald möchte TWM in einem vom BMG geförderten Projekt auf den deutschen Hochschulkontext übertragen, sodass es später auch an anderen deutschen Hochschulen umgesetzt werden kann. Zur Vorbereitung werden bundesweit Personen jeden Alters, Geschlechts und jeder Herkunft gesucht, die Stigmatisierung aufgrund einer psychischen Störung erlebt haben und bereit sind, ihre Erfahrungen in einem Videointerview zu teilen. Die Videos werden vergütet und sind ausschließlich für Programmteilnehmende bestimmt. Bei Interesse an einer Teilnahme oder am Projekt melden Sie sich gerne unter theworkingmind@uni-greifswald.de.
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Erste Ergebnisse der aktuellen Studierendenbefragung der Hochschule Fulda
Bisher war an der Hochschule Fulda keine systematische Berichterstattung etabliert. Vor diesem Hintergrund wurde im Jahr 2022 der HFD-Gesundheitssurvey initiiert, innerhalb dessen Studierende aller Fachbereiche im Wintersemester 2022/2023 erstmals befragt wurden. In dem nun vorliegenden Bericht werden die Ergebnisse der ersten von insgesamt drei Befragungen vorgestellt und ein Ausblick und erste Empfehlungen zur weiteren Nutzung der Befunde und zum Ausbau des Studentischen Gesundheitsmanagements gegeben. Die Ergebnisse schließen Daten von insgesamt 1.361 Studierenden aus allen Fachbereichen sowie aus den Bachelor- und Masterstudiengängen mit ein. Es zeigt sich, dass nicht wenige Studierende von gesundheitlichen Auffälligkeiten betroffen sind und, dass vor allem ein hoher Alkoholkonsum, Schlafstörungen und die unzureichende Einhaltung der Bewegungsempfehlungen auffällig häufig angegeben wurden.  Die Ergebnisse der Themenbereiche Wohlbefinden, Bewegung und Rauchverhalten wurden zusätzlich zum Bericht in ansprechenden Videos aufbereitet und Hinweise zur psychischen Beratungsstelle gegeben und dem Hochschulspot gegeben.
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Aktuelles aus den Netzwerken

Vernetzt in Bonn! Nächste AGH-Sitzung im November 2023 
In Kooperation mit der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Techniker Krankenkasse lädt der bundesweite Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen (AGH) Interessierte herzlich zu seinem nächsten Austauschtreffen nach Bonn ein. Neben spannende Inputs, u. a. zu den Themen ganzheitlicher Bewegungsförderung, Stressprävention bei Promovierenden oder der Kommunikation im Universitären Gesundheitsmanagement (UGM), bleibt ebenfalls Zeit für Austausch und Vernetzung unter den Teilnehmenden. Anmelden können Sie sich bis zum 25. Oktober unter diesem Link  (Freischaltcode: AGH-11+23).

Auch im nächsten Jahr gibt es wieder die Möglichkeit, an digitalen und analogen AGH-Sitzungen teilzunehmen – gerne können Sie sich den 18. – 19. April sowie den 7. Juni 2024 vormerken. Weitere Informationen finden Sie unter: 
www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de/arbeitskreissitzungen

 

9. Netzwerkkonferenz des Netzwerkes Gesunde Hochschulen NORD zum Thema Nachhaltigkeit an der Universität Rostock 
Das Netzwerk Gesunde Hochschulen NORD lädt alle Interessierten am 23. Oktober 2023 von 12:00 – 17:00 Uhr zur 9. Netzwerkkonferenz an die Universität Rostock zum Thema „Nachhaltigkeit und Gesundheit“ ein. Alle norddeutschen Akteur:innen der hochschulischen Gesundheitsförderung sind eingeladen in Vorträgen und Diskussionen theoretische Erkenntnisse zum Thema „Nachhaltigkeit und Gesundheit“ zu vertiefen und praktische Lösungsansätze, Konsequenzen und Handlungsstrategien zu diskutieren. Unter dem weiterführenden Link finden Sie das Programm mit allen Informationen sowie die Anmeldung zum Treffen. Bei Fragen melden Sie sich gerne unter: F5-NetzwerkNord@hs-hannover.de
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Publikationen und Medien

Neue Ausgabe „Personal- und Organisationsentwicklung (P-OE)“: Schwerpunkt Gesunde Hochschule 
In dem aktuellen Themenheft der Zeitschrift P-OE wurden wissenschaftliche und praxeologisch Beiträge zur Gesundheit an Hochschulen gebündelt. Dabei werden beispielsweise Studierenden- und Mitarbeitendenbefragungen aufgegriffen und die psychische Gesundheit in den Blick genommen. Auch das Kompetenzzentrum hat gemeinsam mit dem Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen und Dr. Brigitte Steinke einen Artikel zum Hochschulischem Gesundheitsmanagement beigesteuert. 
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Partizipation im studentischen Gesundheitsmanagement: Förderfaktoren und Barrieren der Mitbestimmung Studierender 
Partizipation als Teilhabe Entscheidungen, die für die Gesundheit relevant sind, stellt ein Grundprinzip des Studentischen Gesundheitsmanagements (SGM) dar. In diesem Artikel werden anhand eines qualitativen, explorativen Vorgehens Motive und Barrieren der Partizipation im SGM über neun semistrukturierte Interviews mit Studierenden systematisch erfasst. Die Studierenden berichten beispielsweise, dass die Verknüpfung mit bestehenden Lehrangeboten, flexible Arbeitszeiten und eine angemessene Vergütung zu einer besseren Vereinbarkeit von Studium und partizipativer Mitwirkung beitragen könnten. Außerdem wurden als Barrieren der Partizipation beispielsweise auffällig häufig negative Erwartungen darunter zu viel Arbeit, kein eigener Nutzen oder die Annahme, dass die Meinung eher pro forma abgefragt würde, ohne entsprechende Veränderungen nach sich zu ziehen, genannt. Insgesamt konnten anhand der Interviews konkrete Einflussfaktoren auf die Partizipation der Studierenden an der Hochschule Kempten erfasst werden. Diese bilden wichtige Ansatzpunkte für die erfolgreiche Mitwirkung Studierender im SGM und können damit langfristig zu einer nachhaltigen Förderung der Gesundheit Studierender beitragen.
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Sammelband „Gesundheitsförderung im Studium – Konzepte und Kompetenzen für Gesundheits- und Pflegeberufe“ 
Der Sammelband der Herausgebenden Bonse-Rohmann, Burchert, Schulze, Wulfhorst ist am 14. August 2023 im utb Verlag erschienen. Auf 544 Seiten entwickelten insgesamt 61 Autor:innen in 31 Beiträgen auf einer interdisziplinären theoretischen und empirischen Grundlage ein praxisorientiertes Methodenspektrum für die Gesundheitsförderung. Die Herausgebenden setzen auf einen multiperspektivischen Ansatz erfahrener Expert:innen und Nachwuchswissenschaftler:innen aus der Hochschullehre und verschiedenen Berufsfeldern. Der vielfältige Sammelband für Lehrende und Studierende in Gesundheits- und Pflegeberufen regt zur Selbstreflexion über die eigene Gesundheit an und fördert forschendes Lernen.

Eine Bestellung ist unter folgendem Link möglich: 
www.utb.de/doi/book/10.36198/9783838560243 (nicht open access verfügbar)

 

Studentisches Gesundheitsmanagement 
Das vorliegende Essential dient allen Praktiker:innen aus dem Umfeld des Studentischen Gesundheitsmanagements und gibt praktische Hinweise zum das Berichtswesen, das über weit verbreitete Studierendenbefragungen hinausgeht. Darüber hinaus werden Einblicke in den Aufbau des SGM geschildert, wobei die studentische Partizipation eine entscheidende Rolle spielt. 
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Settingbezogene Gesundheitsförderung und Prävention in der digitalen Transformation 
In diesem Sammelband werden unter anderem Herausforderungen und Potentiale eines digitalen Betrieblichen Gesundheitsmanagements (dBGM) beschrieben und eine aktuelle Studie der Hochschule Magdeburg-Stendal wird vorgestellt, die sich der Frage widmet, welche Potenziale und Herausforderungen der Einsatz von E-Learning zur Minderung von Prüfungsangst birgt. Darüber hinaus wird die App „Stressdown“ für Studierende der Fernuniversität Hagen vorgestellt und erläutert, wie ein Studentisches Gesundheitsmanagement durch digitale Tools im Setting der Fernuniversität gelingen kann.
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A Systematic Review and Meta-analysis of Online Mindfulness-Based Interventions for University Students 
Die psychische Gesundheit von Studierenden wird immer wichtiger, wobei achtsamkeitsbasierte Interventionen (engl. mindfulness-based interventions (MBIs)) vielversprechende Ergebnisse zeigen. Die Wirkung von MBIs, die digital an ein breites Spektrum von Studierenden vermittelt werden und die Studienabbruchquoten sind jedoch nach wie vor unklar. Ziel dieser Übersichtsarbeit war es, die Wirksamkeit von Online-MBIs auf die psychische Gesundheit von Hochschulstudierenden, die akademische Leistung und die Abbruchquote von Online-MBIs zu untersuchen. Im Vergleich zu nicht-aktiven Kontrollen wurden kleine bis mittlere statistisch signifikante Effekte zugunsten von Online-MBIs bei Depression, Stress, Angst, psychologischer Belastung und psychischem Wohlbefinden nach der Intervention festgestellt. 
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Neuer Hochschultrailer der Techniker Krankenkasse 
Die Techniker Krankenkasse (TK) zeigt in ihrem neuen Hochschultrailer, welche zahlreichen Aktivitäten sie in der Lebenswelt Hochschule seit über 20 Jahren unterstützen. Jede zweite Hochschule Deutschlands profitiert von den Unterstützungsangeboten, wie beispielweise der individuellen Projektberatung oder der regionalen und bundesweiten Vernetzung sowie dem fachlichen Austausch unter den Hochschulen, der durch zahlreiche Projektkooperationen angestoßen wird. 
Zum Hochschultrailer …

Wissenswertes

Einsamkeit im Studium 
Studien zufolge ist Einsamkeit ein zunehmendes Problem in Deutschland. Betroffen sind ansteigend auch junge Menschen, wie zum Beispiel Studierende. Insbesondere in den ersten Semestern seien diese häufig von Einsamkeit betroffen. Nach Angaben der Studierendenwerke suchen zahlreiche Studierende wegen sozialer Isolation und Einsamkeit Hilfe bei den psychosozialen Beratungsstellen. Vor der COVID-19-Pandemie waren die Belastungen meist auf das Studium bezogen, weshalb Studierende die psychologische Beratung aufsuchten: u. a. Arbeitsstörungen, Prüfungsängste, Schwierigkeiten beim Studienabschluss. Derzeit ist die psychische Belastungs- und Problemlage vieler Studierender deutlich gravierender und existentieller, häufig werden soziale Isolation und Vereinsamung, die grundsätzliche Infragestellung des Studiums sowie um depressive Verstimmungen, Hoffnungslosigkeit, bis hin zu suizidalen Gedanken thematisiert. Mit einer Strategie der Bundesregierung gegen Einsamkeit will Familienministerin Lisa Paus Unterstützung leisten. 
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Junik – jung in Krise | jung in Kontakt 
Junik ist ein Netzwerk unterschiedlicher Projekte aus den Bereichen Junge Selbsthilfe sowie Kontakt und Beratung, das Wert auf die Verbindung von Fachwissen, Kenntnis der Strukturen und Expertise legt, die durch eigene Krisen- und Bewältigungserfahrung entsteht. Junik fördert den Einsatz von Peers (hier: junge Menschen mit seelischer Krisenerfahrung) und setzt sich für recovery-orientierte Angebote ein. Das Netzwerk wird gefördert durch die Aktion Mensch. Im Rahmen der Woche für seelische Gesundheit findet die digitale offene Tür am 16. Oktober 2023 von 15:00 – 17:00 Uhr statt. 
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Zur digitalen offenen Tür …

 

Studie: psychische Belastungen in der Arbeitswelt nehmen zu 
Die Techniker Krankenkasse (TK) hat in der groß angelegten Zukunftsstudie ”#whatsnext - Gesund arbeiten in der hybriden Arbeitswelt” Unternehmen zu Gesundheitsthemen in der Arbeitswelt befragt. Die Ergebnisse zeigen unter anderem auf, dass das Thema psychische Gesundheit deutlich an Relevanz zunimmt. 
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Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) untersucht Einfluss mobiler Bildschirmarbeit auf die Gesundheit 
Im Zuge der Digitalisierung und den Erfahrungen aus der Corona-Pandemie ist die mobile Arbeit weiterhin Alltag für viele Beschäftigte. Gesicherte Erkenntnisse darüber, welchen Einfluss diese Form des Arbeitens auf die körperliche Gesundheit hat, sind jedoch rar. Das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) zeigt, dass Beschwerden abhängig von den Rahmenbedingungen der mobilen Arbeit schon nach sehr kurzer Zeit auftreten können. Um das zu vermeiden, müssen mobile Arbeitssituationen sorgfältig geplant werden. 
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Reflexions- und Entwicklungsinstrument technisch angepasst 
Das Reflexions- und Entwicklungsinstrument des HIS-Instituts für Hochschulentwicklung (HIS-HE) und der Techniker Krankenkasse bietet Hochschulen eine fundierte Grundlage zur umfassenden Standortbestimmung. Hochschulen können mithilfe dieses Instruments ihre Aktivitäten und Entwicklungspotenziale im Gesundheitsmanagement herausarbeiten. Dabei ist eine Begleitung durch ein Mentor:innenprogramm möglich. Nun wurde die digitale Version des Instrumentes technisch angepasst. 
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Wohnsituation und Mobilität von Studierenden in Deutschland 
Etwa 80.000 Studierende haben im Rahmen eines Hochschulrankings, welches das Centrum für Hochschulentwicklung durchgeführt hat, Fragen zu ihrer Wohnsituation und ihrem Weg zur Hochschule beantwortet. Aktuell wohnt mit 28,4 Prozent der größte Anteil bei den Eltern, rund ein Viertel lebt in einer privaten Mietwohnung bzw. Wohngemeinschaft (26,5 bzw. 26,2 Prozent). Der Geschlechtervergleich ergibt, dass Studenten häufiger das Elternhaus noch nicht verlassen haben, Studentinnen eher eine private Mietwohnung oder Wohngemeinschaften in Anspruch nehmen. Auch regional werden deutliche Unterschiede sichtbar. 
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Hochschuldaten für Deutschland – Zahlen, Daten, Fakten und Ergebnisse zu Studium und Lehre 
Auf der Website des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) werden bundesweite Ergebnisse und Daten aus unterschiedlichen Projekten und Publikationen des CHE sowie externes Datenmaterial zu verschiedenen Themen im Hochschulkontext aufbereitet und visualisiert. Eine Landkarte gibt unter anderem einen Überblick über die geografische Lage der Hochschulen in Deutschland sowie die Anzahl der Studierenden an den jeweiligen Standorten.
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Gesundheitspartner: Techniker Krankenkasse

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

Geschäftsführer: Thomas Altgeld

Schillerstraße 32 · 30159 Hannover
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 0
E-Mail: info@gesundheit-nds-hb.de
Internet: www.gesundheit-nds-hb.de
Twitter: @LVGundAFS

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS Nds. HB e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.