Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.
Newsletter Soziale Lage und Gesundheit

Sehr geehrte Damen und Herren,

heute erhalten Sie die 51. Ausgabe des Newsletters „Soziale Lage und Gesundheit“ der Niedersächsischen Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit. Dieser Newsletter erscheint in loser Reihenfolge mit Informationen zu Veranstaltungen, Studien, Projekten, Berichten und weiteren Publikationen.

Falls Sie auf eigene Veranstaltungen, Medien oder ähnliches aufmerksam machen möchten, können Sie uns gerne Informationen zukommen lassen.

Ihre Niedersächsische Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.

Aus der LVG & AFS

113. Ausgabe der Impu!se ist erschienen

Alle Zeichen stehen auf "Gesundheitskompetenz", daher widmet sich die aktuelle Ausgabe der Impu!se für Gesundheitsförderung ganz diesem Thema.
Neben dem Finden, Verstehen und Anwenden von Gesundheitsinformationen geht es in der aktuellen Ausgabe auch darum, was Organisationen zur Gesundheitskompetenz beitragen und welche Rolle sie bei der Förderung übernehmen, wie es um die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung steht und welche (neuen) Ansätze wir künftig brauchen. Das Heft unterstreicht dabei die Bedeutung organisationaler Gesundheitskompetenz. Damit liegt die Verantwortung nicht nur bei Einzelnen, sondern auch bei Lebenswelten, Gesundheitssystem und Politik.
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Positionspapier „Präventionsketten verankern – Teilhabechancen für alle Kinder fördern“

Das Programm „Präventionsketten Niedersachsen: Gesund aufwachsen für alle Kinder!“ hat sieben zentrale Positionen veröffentlicht, die zeigen, was es braucht, damit Präventionsketten zum integralen Bestandteil im Handeln von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft gegen Kinderarmut werden. Die Gelingensbedingungen sind aus der praktischen Erfahrung im Aufbau von Präventionsketten und der Diskussion mit kommunalen Entscheidungsträger*innen entstanden. Präventionsketten unterstützen die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse und fördern das Aufwachsen in Wohlergehen für alle Kinder. Sie sind für eine wirksame kommunale Armutsprävention unverzichtbar. 
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Kontextcheck: Dritte Förderphase 

Das Projekt Kontextcheck unterstützt seit 2016 Kommunen in Niedersachsen dabei, die Rahmenbedingungen für Gesundheitsförderung vor Ort systematisch zu erfassen und integrierte kommunale Strategien zu formulieren. Ab Januar 2022 bis Dezember 2024 startet das Projekt mit Unterstützung der Mobil Krankenkasse in die dritte Förderphase. Dabei wird das Projekt auf Grundlage der bisherigen Erfahrungen angepasst, um den Bedarfen kommunaler Verwaltungen und Fachkräfte noch besser gerecht werden zu können. Neben der bewährten kommunalen Prozessbegleitung werden nun auch jährlich eine Schulungsreihe zum Projekt und punktuelle Beratung zur Umsetzung des Leitfadens Kontextcheck angeboten. 
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Leinen los! Neuer Weiterbildungsdurchgang

Mit „Schule in Sicht“ wird der Übergang von der Kita in die Grundschule als besonders herausfordernder Lebensabschnitt in den Blick genommen. Ziel des Programms ist es, das seelische Wohlbefinden von Familien in dieser wichtigen Phase zu fördern. Am 16./17. März 2022 findet in Hannover der nächste Weiterbildungsdurchgang des Eltern-Programms Schatzsuche – Schule in Sicht statt, für den noch wenige Plätze frei sind. Kitas können sich unter folgendem Link anmelden.
Weitere Informationen unter www.schatzsuche-kita.de 
 

Rundbrief Nr. 17 – Netzwerk Kita & Gesundheit Niedersachsen

Im Fokus der neuen Rundbrief-Ausgabe des Netzwerks Kita & Gesundheit Niedersachsen steht das Thema „Alltags- und Lebenskompetenz bei Kindern im Kitaalltag stärken. Zusammen kann es gelingen“. Neben Beiträgen zu diesem Thema beinhaltet der Rundbrief aktuelle Informationen von Netzwerkmitgliedern zum Bereich „Kita und Gesundheit“. Aus verschiedenen Perspektiven stellen Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis unterschiedliche Themen, Maßnahmen, Lernerfolge und -chancen dar. Ebenso bietet der Rundbrief Veranstaltungs- und Literaturhinweise und steht als Download zur Verfügung. 
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Aus Niedersachsen

Wettbewerb „Gute Nachbarschaft 2022“

Wie im vorherigen Jahr wird der Wettbewerb „Gute Nachbarschaft 2022“ fortgesetzt. Die Auslobung durch das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz startet vorbehaltlich am 01. Februar 2022. Gefördert werden Modellprojekte, die durch Gemeinwesenarbeit und Quartiersmanagement die Sicherung des sozialen Zusammenhalts stärken. Der Förderzeitraum beträgt drei Jahre. Die Auswahl erfolgt durch eine unabhängige Jury und das Ergebnis wird im Sommer verkündet. Die Anmeldung bzw. Registrierung erfolgt hier.
 

Startklar für die Zukunft - neuer Baustein in der Förderung "Aufholen nach Corona"

Es gibt neue Förderungsbereiche im Bundes-Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“: ab jetzt können für junge Menschen zwischen 6 und 27 Jahren die Formate internationale Jugendbegegnungen im In- und Ausland, Kinder- und Jugendfreizeiten sowie eintägige Kinder- und Jugendfreizeitmaßnahmen gefördert werden. Träger der öffentlichen Jugendhilfe, die freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe sowie deren Zusammenschlüsse in Niedersachsen sind antragsberechtigt.
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Armutskonferenz: Heizkostenzuschuss nur erster Schritt

Der geplante Heizkostenzuschuss in Höhe von 135 Euro für Bezieher*innen von Wohngeld sei ein erster Schritt – dennoch müssten weitere folgen, sagte der Geschäftsführer der Landesarmutskonferenz (LAK) Niedersachsen Klaus-Dieter Gleitze. Demnach forderte die Armutskonferenz unter anderem eine Erhöhung der SGB II-Regelsätze und der Grundsicherung auf 600 Euro, eine Corona-Einmalzahlung von 1000 Euro für arme Menschen und einen Mindestlohn von 13 Euro. 
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Wachsende Spaltung zwischen Arm und Reich ist sozialer Sprengstoff!

Bezugnehmend auf den Heizkostenzuschuss sieht Klaus-Dieter Gleitze eine wachsende Spaltung zwischen Arm und Reich und fordert demnach dazu auf, den sozialen Ausgleich als zentrale Aufgaben anzusehen. Ärmere Menschen fühlen sich abgehängt und distanzieren sich aufgrund von Frustration zu Staat und Gesellschaft. Deswegen fordert die LAK Niedersachen unter anderem die Schließung von Steueroasen sowie die Wiedereinführung einer Vermögenssteuer.
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Aus der Politik

Umsetzungsbegleitung Bundesteilhabegesetz

Das Gesetz zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen (Bundesteilhabegesetz - BTHG) soll mit seinen umfangreichen Rechtsänderungen dazu beitragen, Menschen mit Behinderungen eine möglichst volle und wirksame Teilhabe in allen Bereichen für eine selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen. Auch zum Jahreswechsel sind weitere wichtige Regelungen des Teilhabegesetztes in Kraft getreten, unter anderem können nun auch Menschen, die im Bereich der Werkstatt für behinderte Menschen tätig sind, das Budget für Ausbildung in Anspruch nehmen. Auf der Internetseite des Projektes Umsetzungsbegleitung BTHG können diverse Informationen, Fachdiskussionen und Veranstaltungen zu diesem Thema entnommen werden. 
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Erneuerte Richtlinie: Niedersachsen fördert Familienerholung

Seit einigen Jahren fördert das Land Niedersachsen Familienurlaub sowie Familienfreizeiten für Familien mit geringen Einkommen. Niedersachsen stellt in diesem Zusammenhang für das Jahr 2022 1,1 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung. Mit dem Start des Jahres 2022 ist die erneuerte Richtlinie in Kraft getreten, die im Rahmen einer digitalen Auftaktveranstaltung von über 150 Vertreter*innen der Kommunen sowie Fachkräften aus der Familienhilfe vorgestellt wurde. Mit der neuen Richtlinie ist die Förderung nochmals besonders auf Familien in belasteten Lebenssituationen ausgerichtet worden. Es sollen vorrangig einkommensschwächere Familien mit mindestens drei Kindern oder mit einem sehr jungen Elternteil, Alleinerziehende oder Familien mit einem Angehörigen mit Behinderung oder Pflegebedarf berücksichtigt werden. 
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„Housing First“ für Frauen

Die Berliner Initiative „Housing First“ hat sich zur Aufgabe gemacht, obdachlosen Frauen in Berlin ohne Bedingungen Wohnraum zu verschaffen. Die oberste Priorität des Projekts ist die Versorgung von Wohnungslosen mit einer eigenen Wohnung. Wenn das passiert ist, bekommen die Betroffenen ein Unterstützungsangebot und können auf Wunsch begleitet werden. In Europa ist das "Frauen Housing First-Projekt“ das erste dieser Art. Im Jahr 2018 wurde die Initiative vom Sozialdienst katholischer Frauen Berlin gestartet. Nach Schätzung leben etwa 15.000 Frauen allein in Berlin ohne eigene Wohnung. Dabei sind Frauen besonders schutzbedürftig. Gesundheitliche Vorbelastung durch Abhängigkeit und Gewalterfahrungen ist ein großes Thema. 
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Auch in Niedersachsen in Hannover ist im letzten Jahr das Modellprojekt „Housing First“ gestartet. 
Mehr zum Projekt für Wohnungslose in Hannover unter…
 

Novelle des Niedersächsischen Pflegegesetzes

Mit der zum 01. Januar 2022 in Kraft getretenen Novelle des Niedersächsischen Pflegegesetzes setzt das Land Niedersachsen Erkenntnisse und Empfehlungen der Konzertierten Aktion Pflege Niedersachsen um. Zentrale Elemente sind die Einführung der Tariftreueregelung für alle Beschäftigten der Pflege sowie die engerer Verzahnung der Instrumente zur Planung der pflegerischen Versorgung  und die Einrichtung einer unabhängigen Beschwerdestelle Pflege. 
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Medien

Der YouTube-Kanal der LAG Niedersachsen

Auf dem YouTube-Kanal der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Soziale Brennpunkte Niedersachsen e.V. sind diverse Videos zu verschiedenen Themen abrufbar. Zum Beispiel können einzelne Videos zu der Auftaktveranstaltung „Bündnis für gute Nachbarschaft in Niedersachsen“ abgespielt werden, oder aber auch Veranstaltungen mit eingeladenen Expert*innen zu den Themen „Wie wir die Folgen der Pandemie gestalten können“. 
 

Aktion Mensch – Ehrenamt finden

Ob nach der Schule bei den Hausaufgaben helfen, im Kindergarten vorlesen oder bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv sein – die Angebote des ehrenamtlichen Engagements sind vielfältig. Um herauszufinden, welches Engagement am besten zu einem passt und welche Projekte und Initiativen in der Umgebung frei sind, können über die Datenbank des Aktion Mensch gesucht werden.
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Freiwilligenserver Niedersachsen

Der FreiwilligenServer Niedersachsen bietet die Möglichkeit, sich über die verschiedenen Gesichter des bürgerschaftlichen Engagements zu informieren. Mit dem Vereinsatlas und einer interaktiven Karte kann unter anderem nach Ansprechpartner*innen für das Ehrenamt, Freiwilligenagenturen und -zentren oder Koordinierungsstellen Migration und Teilhabe gesucht werden. Die Vereinsdatenbank zeigt mit gezielten Suchbegriffen Vereine in der näheren Umgebung auf.
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G+G Wissenschaft: Schwerpunkt Vulnerabilität

In der neuen Ausgabe der Online-Zeitschrift G+G (Gesundheit + Gesellschaft) vom AOK-Bundesverband GbR wird der Schwerpunkt auf das Thema Vulnerabilität gesetzt. In drei Analysen thematisieren Expert*innen, darunter auch Thomas Altgeld von der LVG & AFS verschiedene Schwerpunkte gesundheitlicher Vulnerabilität und was dagegen getan werden kann. Darüber hinaus werden Neuigkeiten, Buchtipps sowie weitere Studien präsentiert.
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Aus dem Kooperationsverbund

Methodenreihe der KGC Niedersachsen

An drei Terminen im Herbst 2021 veranstaltete die KGC Niedersachsen eine Methoden¬reihe zu ausgewählten partizipativen Methoden in festen Kleingruppen, die sich an eine Lernwerkstatt zu „Partizipation als Haltungsfrage“ anschlossen. Dabei wurden auf Wunsch der Teilneh¬menden die Methoden „Community Mapping“, „Wertschätzende Erkundung“ und „Zukunftswerkstatt“ vorgestellt und anhand von Fallbeispielen erarbeitet. 
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"Für eine gelingende Prävention brauchen wir eine Kultur des Alterns"

In einem Interview spricht Linda Arzberger der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. mit Prof. Dr. Eva-Marie Kessler, Professorin für Gerontopsychologie an der MSB Medical School Berlin über psychische Gesundheit in der dritten Lebensphase. Es werden unter anderem Einflussfaktoren auf die psychische Gesundheit und Resilienz im Alter und Ansätze zur Gesundheitsförderung und Prävention sowie die Versorgungslage älterer Menschen mit psychischen Erkrankungen thematisiert. 
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Neue Partnerkommunen 2021

Dem kommunalen Partnerprozess "Gesundheit für alle" des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit sind in diesem Jahr vier neue Partnerkommunen beigetreten. Der Saale-Orla-Kreis in Thüringen, der Odenwaldkreis in Hessen und die Landkreise Trier-Saarburg und Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz nehmen sich vor, integrierte kommunale Strategien zur Gesundheitsförderung aufzubauen. Damit beteiligen sich nun über 70 Kommunen am kommunalen Partnerprozess. Weitere Beitritte sind bereits in Vorbereitung.
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Veranstaltungen/ Termine

Resilient durch die Krise

Im Rahmen des Workshops „Resilient durch die Krise“ am 28. Februar 2022 via Zoom bekommen die Teilnehmenden die Themen Resilienz, Stress und mentale Gesundheit in Form von Vorträgen, Reflexion und praktischen Übungen nähergebracht. Die inhaltliche Ausgestaltung orientiert sich an den Bedarfen der Teilnehmenden. Wie lässt sich Resilienz trainieren? Wie kann ich besser mit Stress umgehen? Welchen Einfluss haben Kontextfaktoren? Welchen Situationen und Problemmustern bin ich immer wieder ausgesetzt? Gerade die individuelle Betrachtung von Risiko- und Schutzfaktoren ist nützlich, um das Training passgenau auf die Top 5 Probleme und Risikofaktoren auszurichten. 
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Evaluation von Maßnahmen der Gesundheitsförderung praktisch umsetzen

Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung sind ein wichtiger Bestandteil von Projekten und Maßnahmen im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention. Aufgrund der hohen Nachfrage sollen die Workshops „Evaluation von Maßnahmen der Gesundheitsförderung praktisch umsetzen“ auch im Jahr 2022 fortgeführt werden. Dieser wird in zwei Workshops gegliedert:

Workshop 1: Selbstevaluation – Schritt für Schritt
29. März 2022
Tagungshaus St. Clemens, Hannover

In dem Workshop werden die Grundlagen der Selbstevaluation vermittelt, um die Teilnehmer*innen in die Lage zu versetzen, kleinere Evaluationsstudien durchzuführen. Im Zentrum steht die Frage, wie Ziele definiert werden müssen, damit sie messbar werden und so im Rahmen der Selbstevaluation überprüft werden können. 

Workshop 2 Datenanalyse und Datenpräsentation – Schritt für Schritt
05. April 2022 
ver.di-Höfe, Hannover

Im Rahmen dieses Workshops werden die Grundlagen der Datenanalyse, -interpretation und -präsentation vermittelt, um die Teilnehmer*innen dabei zu unterstützen, kleinere Evaluationsprojekte im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung in Eigenregie durchzuführen. Schritt für Schritt werden die Grundlagen der deskriptiven Datenanalyse und Datenpräsentation gemeinsam erarbeitet und anhand praktischer Beispiele verdeutlicht. 
 

Vierte Versorgungsdialog 2029

Am 09. Februar 2022 findet der vierte Versorgungsdialog 2029 via Zoom statt, bei dem das Thema Digitalisierung in der künftigen sektorenübergreifenden Versorgung im Fokus steht. Konkret soll beleuchtet werden, wie Gesundheit digital weitergedacht werden kann. In einem Mix aus Vorträgen, Einblicken in die Praxis und Diskussionsrunden werden auch Herausforderungen der Integration von digitalen Angeboten in den Versorgungsstrukturen näher in den Blick genommen. Das Ziel der Veranstaltungsreihe ist, sektorenübergreifende Denkbarrieren zu überwinden und Visionen der Versorgung der Zukunft zu entwickeln und zu diskutieren. 
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Präventionsketten konkret: Was brauchen Kommunen wirklich? – Save the date

Alle Kommunen stehen vor der Herausforderung, das gelingende Aufwachsen aller Mädchen und Jungen zu unterstützen und fehlende Teilhabechancen aktiv auszugleichen. Präventionsketten bieten dazu passende Lösungsansätze – als lückenlose und in sich bündige kommunale Infrastruktur für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern. Doch was brauchen Kommunen konkret, um integrierte kommunale Strategien zur Armutsprävention aufzubauen? Der Kongress „Präventionsketten konkret: Was brauchen Kommunen wirklich?“ am 06. Juli 2022 in Hannover gibt darauf und auf andere Fragestellungen Antworten.
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Mit Seminaren bürgerschaftliches Engagement stärken

Das Haus der Braunschweigischen Stiftungen möchte mit Informationsveranstaltungen das bürgerschaftliche Engagement stärken. Infolgedessen wurden zahlreiche Seminarreihen mit Referent*innen initiiert, die mit ihren Expertisen über aktuelle oder grundsätzliche Themen der Stiftungspraxis sprechen. Für die nächsten Monate sind folgende Seminare geplant:

17. Februar 2022: Webinar „Änderungen im Stiftungsrecht – das wichtigste für Stiftungsverantwortliche“ mit Rechtsanwalt Prof. Dr. Stefan Stolte

24. März 2022: Workshop „Realisiere Dein Projekt! Planung und Gestaltung von Nachhaltigkeitsprojekten“ mit Chris Töppe

21. April 2022: Workshop „feedback@work Elementare Kommunikationsgrundlagen in der modernen Arbeitswelt“ mit Dr. Paul C. Endrejat

30. Juni 2022: „Sommerabend im Garten mit Hausbesetzung"

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(UN) BEDINGT SYSTEMRELEVANT
Gemeinsam gegen Existenznot und Wohnungslosigkeit

Die bestehende soziale Ungleichheit, Benachteiligung miteinander sowie die Verhinderung der gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe wurde durch die Corona-Pandemie verschärft. Insbesondere Menschen in Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit sind davon betroffen. Die Bundestagung 2022 der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W) e.V. bietet Gästen aus der Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Zivilgesellschaft sowie Menschen, die selbst Wohnungsnot oder Wohnungslosigkeit selbst erfahren haben, die Gelegenheit, sich auszutauschen und fachlich zu diskutieren. Die Tagung findet vom 03. März - 04. März 2022 in Berlin sowie digital statt. 
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Kongress Armut und Gesundheit 2022

Der Kongress ist eine Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung "Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V." und zählt zu den größten, regelmäßig stattfindenden Public Health-Veranstaltungen in Deutschland. In diesem Jahr findet er vom 22. März – 24. März 2022 in digitaler Form statt. Der Kongress bringt Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe zu den Themen gesundheitlicher Ungleichheit zusammen. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ebenso diskutiert und vertieft wie neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen. 
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Deutscher Wandertag 2022: Erstmalig auch für Menschen mit Behinderung

Der Deutsche Wandertag 2022 in Fellbach und dem Remstal soll erstmals ein inklusives Wanderevent werden. Geplant sind der Einsatz von Gebärdendolmetschern und Tastmodellen, Touren mit berollbarer Wegführung sowie inklusiv mitgedachte Kulturangebote. Zu vielen Programmpunkten können zudem ehrenamtliche Wanderbegleiterinnen und -begleiter hinzu gebucht werden. Im Programmheft und im digitalen Veranstaltungskalender sind alle inklusiven Angebote mit einem Kreis gekennzeichnet, der in vier farbige Segmente unterteilt ist.
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Broschüren, Studien und Handreichungen

Lebenssituation von LSBTIQ*

Die Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) hat sich in einer Studie mit psychosozialer Gesundheit und Wohlbefinden von LSBTIQ* (lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, inter* und queere Menschen) befasst. Untersucht wurden das subjektive Gesundheitsempfinden, chronische Erkrankungen, Suizidrisiken sowie sexuelle Zufriedenheit bzw. Gesundheit (z.B. in Bezug auf eine HIV-Infektion oder Hepatitis). Zu den Forschungsschwerpunkten der Untersuchung gehörten zudem das Coming-out sowie Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen. In einer anschließenden Auswertung wurden geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Lebenssituation queerer Menschen sowie unterstützenden Faktoren wie soziale Kontakte oder die Inanspruchnahme von Hilfsangeboten dargelegt. 
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Studie zu Integrierten kommunalen Strategien zur Gesundheitsförderung

Die Studie ist der erstmalige Nachweis für die Wirksamkeit von Präventionsketten im deutschsprachigen Raum. Dafür wurden der kommunale Partnerprozess „Gesundheit für alle“, das Gesunde Städte-Netzwerk, mehrere Projekt-Datenbanken und Förderprogramme in die Studie einbezogen. Ziel dieser Studie war es, die Langzeiteffekte von ISKG auf die Diabetes mellitus-Mortalität (DMM) in deutschen Kommunen zu evaluieren.
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Gesundheitskompetenz von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland

Erstmalig haben Wissenschaftler*innen der Universitäten Bielefeld und Köln die Gesundheitskompetenz von Menschen mit Migrationshintergrund analysiert. Das Ergebnis ergab, dass die Gesundheitskompetenz von Menschen mit Migrationshintergrund ähnlich ausfalle wie bei der Gesamtbevölkerung in Deutschland. Demnach können Menschen mit Migrationshintergrund nicht pauschal als vulnerable Gruppe kategorisiert werden, sondern müssen differenziert betrachtet werden. 
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DAK-Kinder- und Jugendreport 2021

Im Rahmen des DAK-Kinder- und Jugendreports untersuchten Wissenschaftler*innen von Vandage und der Universität Bielefeld anonymisierte Abrechnungsdaten von rund 800.000 Kindern und Jugendlichen im Alter bis 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit versichert sind. Der Report zeigt, dass im Jahr 2020 die Behandlungen von Kindern und Jugendlichen mit Folgen von exzessivem Alkoholkonsum rund 30 Prozent niedriger waren als im Vorjahr. Auch bei Tabak, Cannabis und weiteren Drogen zeigt sich ein Rückgang. Die Daten belegen aber auch einen Anstieg von Depressionserkrankungen bei älteren Jugendlichen sowie eine Zunahme von Adipositas vor allem bei unter 10-Jährigen.
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Gewaltige Ungleichheit – Warum unser Wirtschaftssystem von struktureller Gewalt geprägt ist und wie wir es gerechter gestalten können

Die Corona-Krise hat die weltweite soziale Ungleichheit laut einer Untersuchung der Hilfs- und Entwicklungsorganisation Oxfam weiter verschärft. Während sich das Vermögen der zehn reichsten Milliardär*innen zwischen März 2020 und November 2021 verdoppelt hat, lebten mehr als 160 Millionen Menschen zusätzlich in Armut. Ein weiteres Ergebnis: Frauen sind am stärksten von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie betroffen. Die Internationale Arbeitsagentur prognostiziert, dass die Beschäftigung von Männern 2021 wieder das Niveau von 2019 erreicht hat, während 13 Millionen Frauen weniger erwerbstätig sind als vor zwei Jahren.
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GKV-Bündnis für Gesundheit

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.

Geschäftsführer: Thomas Altgeld

Nicola Jakobs, Thi Tuyet-Trinh Nguyen
Fenskeweg 2 | 30165 Hannover
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 130
E-Mail: nicola.jakobs@gesundheit-nds.de
Internet: www.gesundheit-nds.de
Twitter: @LVGundAFS

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. (LVG & AFS Nds. e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.