Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.
Newsletter Soziale Lage und Gesundheit

Sehr geehrte Damen und Herren,

heute erhalten Sie die 52. Ausgabe des Newsletters „Soziale Lage und Gesundheit“ der Niedersächsischen Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit. Dieser Newsletter erscheint in loser Reihenfolge mit Informationen zu Veranstaltungen, Studien, Projekten, Berichten und weiteren Publikationen.

Falls Sie auf eigene Veranstaltungen, Medien oder ähnliches aufmerksam machen möchten, können Sie uns gerne Informationen zukommen lassen.

Ihre Niedersächsische Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.

Aus der LVG & AFS

Good Practice-Lernwerkstätten 2022

Was macht eine gute Praxis der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung und Prävention aus? Welche guten Beispiele können Orientierung geben? Und wie lässt sich über geeignete Methoden die Qualität der eigenen Arbeit zusätzlich verbessern? Diese Fragen werden in Lernwerkstätten der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Niedersachsen anhand von ausgewählten Kriterien für gute Praxis der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung, den Good Practice-Kriterien, aufgegriffen. 
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Themenheft „Jugend nach Corona – new normal?“

Ein neues Themenheft der KGC Niedersachsen ist online. In dem vierten Heft werden Jugendliche in der Corona-Pandemie in den Blick genommen. Dafür wurde an einer weiterführenden Schule in Niedersachsen in den Jahrgangsstufen 9 bis 12 eine Umfrage durchgeführt. Ziel dieser Umfrage war es, den Jugendlichen eine Stimme zu geben. Zusammen mit den Hintergründen und Herausforderungen von Jugendlichen in Pandemiezeiten und Praxisbeispielen wurden aus den Umfragen Handlungsempfehlungen für die Politik und Gesellschaft formuliert. 
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Jetzt online! Fortschrittsbericht für den Landespsychiatrieplan Niedersachsen

2016 wurde der Landespsychiatrieplan Niedersachsen veröffentlicht, in dem Entwicklungsfelder wurden erarbeitet und mit Handlungsempfehlungen konkretisiert wurden. Bis 2026 sollen wesentliche Reformschritte für die Weiterentwicklung der niedersächsischen Psychiatrielandschaft erfolgen. Nun ist Halbzeit bei der Umsetzung des Landespsychiatrieplans und die Frage, welche der Empfehlungen bereits umgesetzt wurden, ist präsenter denn je. Die Landesstelle Psychiatriekoordination Niedersachsen (LSPK) wurde vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung mit der transparenten Darstellung des Fortschritts beauftragt. Die daraus resultierende Übersicht ist jetzt verfügbar und informiert fortlaufend über den aktuellen Sachstand.
 

Kita-Preis „Gute und gesunde Kita für alle“

Mit dem Kita-Preis „Gute und gesunde Kita für alle“ unter der Schirmherrschaft des Nds. Kultusministers Grant Hendrik Tonne zeichnete das Kompetenzzentrum für Gesundheitsförderung in Kitas in Kooperation mit der BARMER am 02. März 2022 zum zweiten Mal vorbildhafte Kindertageseinrichtungen in Niedersachsen und Bremen aus, die aktiv an vielfältigen Themenfeldern der Gesundheitsförderung arbeiten. Zehn Preisträger-Einrichtungen zeigten, dass Gesundheitsförderung gelingen kann und gaben mit kurzen Einblicken in ihre Arbeit Anregungen und Ideen aus der Praxis. Für ihr herausragendes Engagement und ihre besonderen, innovativen Leistungen wurden sie in der Preisverleihung gewürdigt und ausgezeichnet. 
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Stellenangebot: Fachreferent*in im Bereich Alter(n) und Gesundheit (m/w/d)

In der LVG & AFS ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer*eines Fachreferent*in im Bereich Alter(n) und Gesundheit (m/w/d) zu besetzen. Zu den Aufgaben zählen unter anderem die allgemeine Beratung von Akteur*innen zur Planung, Umsetzung und Evaluation von Gesundheitsförderung und Prävention im Bereich Alter(n) und Gesundheit sowie die Konzeption und Durchführung von Fachtagungen beziehungsweise Fortbildungen für Multiplikator*innen und die Moderation von Sitzungen und Arbeitsgruppen. 
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Aus Niedersachsen

Landesarmutskonferenz: Ungebrochener Anstieg der Inflation erhöht Armutsrisiko!

Laut Landesamt für Statistik Niedersachsen, erhöhte sich das Niveau der Verbraucherpreise in Niedersachsen im Januar 2022 um 4,7% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Für Lebensmittel müssen Verbraucher*innen 2022 nach aktuellen Berechnungen des IFO-Instituts 7 % mehr bezahlen. Was für Normalverdienende einen „Preisschock“ bedeutet, ist aus Sicht der Landesarmutskonferenz LAK Niedersachsen für Arme existenzbedrohlich. Als dringend notwendige Sofortmaßnahme fordert die LAK eine Corona-Einmal Hilfe von 1.000 Euro für Arme und die Erhöhung der Regelsätze für Singles auf 600 Euro. 
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Equal Pay Day 2022 – Gerechte Bezahlung auch in der digitalen Arbeitswelt einfordern

Am 07. März 2022 fand der Equal Pay Day statt. Aufgrund der weiterhin bestehenden Lohnlücke zwischen Frauen und Männern, haben Arbeitnehmerinnen bis zu diesem Tag rechnerisch ohne Bezahlung gearbeitet. Der Tag stand unter dem Motto „Equal Pay 4.0 – gerechte Bezahlung in der digitalen Arbeitswelt“. Einerseits bietet Digitalisierung durch flexible Arbeitsmodelle gute Chancen für die Gleichstellung von Frauen im Erwerbsleben. Auf der anderen Seite hat die Digitalisierung auch Risiken, wie beispielsweise die Gefahr der Entgrenzung zwischen Arbeits- und Privatleben durch mehr Homeoffice, oder dass Plattformarbeit eine Entwicklung hin zu noch mehr Mini- und Mikrojobs, befristeten Arbeitsverhältnissen oder Leiharbeit mit sich bringen kann. 
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Projekt „refuKey“ geht weiter 

Seit 2017 fördert das Niedersächsische Sozialministerium das Projekt refuKey, bei dem durch strukturierte Zusammenarbeit verschiedener Versorgungsstränge „Kooperative Kompetenzzentren“ gebildet wurden, um betroffenen Geflüchteten, die in Niedersachsen Zuflucht finden, passgenaue Hilfe zu ermöglichen. Gemeinsam mit dem Psychosozialen Zentrums in Hannover und unter Einbezug von ehrenamtlichen Helfenden und Migrationsberatungsstellen werden niedrigschwellige Betreuungsangebote angeboten. In Niedersachsen wurden zusätzliche Standorte in Lüneburg, Oldenburg (Mitbetreuung der Außenstellen Cuxhaven und Bremerhaven), Osnabrück, Göttingen und Oldenburg eingerichtet.
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Zukunft der Jugendwerkstätten und Pro-Aktiv-Centren gesichert

Um junge Menschen bei dem Übergang von der Schule in den Beruf zu unterstützen bieten Jugendwerkstätten und „Pro-Aktiv-Centren“ (PACE) niedrigschwellige Angebote sowie Hilfe und Beratung. In den Jugendwerkstätten werden arbeitslose junge Menschen durch betriebsnahe Qualifizierung an eine Ausbildung oder Beschäftigung herangeführt. In den PACE werden jungen Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf individuelle Einzelfallhilfen angeboten. Am 1. Juli 2022 beginnt für diese Einrichtungen eine neue Förderperiode bis Mitte 2028. Finanziert wird dies vom Land Niedersachsen und der Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds. 
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Aus der Politik

Kinderschutzbund kritisiert: Sofortzuschlag von 25 Euro reicht nicht aus

Der Kinderschutzbund fordert eine solide Basis für eine echte Kindergrundsicherung. Der derzeit diskutierte monatlichen Sofortzuschlag für Kinder in der Spannbreite von 10 bis 25 Euro reiche hier nicht aus. Insbesondere durch die Corona-Pandemie und die aktuellen Preissteigerungen kommt es derzeit zu höheren Belastungen. Den Sofortzuschlag kleinzuhalten wäre ein völlig falsches Signal für die im Koalitionsvertrag vereinbarte Neuberechnung des kindlichen Existenzminimums, so Heinz Hilgers, Präsident des Kinderschutzbunds. 
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Mehr Teilhabe für Menschen mit Behinderungen

Die Niedersächsische Landesregierung und kommunalen Spitzenverbände Niedersachsens unterzeichneten gemeinsam mit den Verbänden der Leistungserbringer Rahmenverträge zur Eingliederungshilfe. Damit ist die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes in Niedersachsen einen wichtigen Schritt vorangekommen. Durch die Rahmenverträge, die rückwirkend zum 01. Januar 2022 in Kraft treten, werden nicht nur bereits bestehende Regelungen in das neue System überführt, ein zentraler Bestandteil ist die Verpflichtung zur Erarbeitung von Gewaltschutzkonzepten und anderer Maßnahmen zum Schutz von Menschen mit Behinderungen. 
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Ein Plädoyer für mehr Gesundheitskompetenz

Autor*innen des Nationalen Aktionsplans Gesundheitskompetenz haben ein Plädoyer für mehr Gesundheitskompetenz veröffentlicht. Sie plädieren dafür, dem Thema Gesundheitskompetenz einen größeren politischen Stellenwert einzuräumen und die Umsetzung der Empfehlungen des Nationalen Aktionsplans Gesundheitskompetenz und seiner Strategiepapiere voranzutreiben. Zudem zieht das Papier eine Zwischenbilanz aus der Pandemie und weist zugleich auf künftige Krisen und Herausforderungen mit Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung hin. 
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Medien

Gemeinsam sind wir laut!

Vom 13. bis 19. Februar fand die bundesweite Aktionswoche für Kinder aus suchtbelasteten Familien statt, die vom NACOA Deutschland e.V. initiiert wurde. Im Rahmen dessen fanden zahlreiche Veranstaltungen mit engagierten Personen und Institutionen statt, um den Kindern eine Stimme zu geben. Die Diskussionsveranstaltungen, Pressegesprächen, Ausflügen, Lesungen, Ausstellungen, Webinaren, Social Media Beiträgen und viele weitere Aktionen können nachträglich über YouTube angesehen werden.
 

Das Recht auf Teilhabe - in jedem Alter

Am Aktionstag 03. März 2022 haben Organisationen aus der ganzen Welt mit der Kampagne AgeWithRight („Älterwerden mit Rechten“) auf den lückenhaften Schutz der Menschenrechte Älterer aufmerksam gemacht. In diesem fordern sie eine UN-Altenrechtskonvention, um die Rechte älterer Menschen zu stärken. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass eine neue internationale Konvention für die Rechte Älterer ebenfalls ihre Teilhabe stärken würde. Hier können Sie sich den Online-Dialog anschauen. 
 

Podcastreihe „imPULS – Wissen für Ihre Gesundheit“

Anlässlich des Weltherztages am 29. September hat die Deutsche Herzstiftung e.V. die eigene Podcastreihe „imPULS- Wissen für Ihre Gesundheit“ gestartet. Alle 14 Tage erscheinen neue Folgen zu den Themen Kardiologie in allen Lebensbereichen. In der aktuellen 31-minütigen Folge „Erfolgreich abnehmen – dem Herz zuliebe“ ist der Ernährungsexperte Prof. Hans Hauner zu Gast. 
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Impulsgeber Bewegungsförderung

Bewegung ist essenziell für das Wohlbefinden, die Teilhabe und die Lebensqualität älterer Menschen. Der Impulsgeber Bewegungsförderung als ein digitales Planungstool soll bei der Entwicklung einer bewegungsfreundlichen Kommune für ältere Menschen helfen. Kommunen können mit Maßnahmen zur Bewegungsförderung die Gesundheit ihrer älteren Bürger*innen aktiv unterstützen. Eine bewegungsförderliche Kommune bietet ein attraktives Umfeld nicht nur für ältere Menschen, sondern für Bürger*innen aller Altersgruppen. Kommunale Maßnahmen zur Bewegungsförderung tragen außerdem zur Belebung der öffentlichen Räume bei. 
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Wenn “Systemsprenger“ erwachsen werden

“Systemsprenger“ – so werden Kinder und Jugendliche genannt, die durch das System rutschen. Oftmals handelt es sich Kinder und Jugendliche, die aufgrund einer Behinderung schulische Probleme haben, kein betreutes Wohnen finden oder Probleme haben oder eine geeignete Ausbildung zu finden. Eltern versuchen ihren Kindern und Jugendlichen so gut es geht zu helfen, doch letztendlich bedarf es professionelle Hilfe. In dieser TV-Reihe wird über Emil und seine Eltern berichtet. Emil leidet an einer hirnorganischen Anomalie und muss in ein betreutes Wohnen, aber die Suche gestaltet sich als schwierig. 
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Aus dem Kooperationsverbund

Erkenntnisse aus der Resilienzforschung – Vortrag von Dr. Florian Roth zum Nachhören und -sehen

Im Rahmen des 19. Jahrestreffens des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit hielt Dr. Florian Roth (Fraunhofer-Institut für System-und Innovationsforschung (ISI)) einen Vortrag über Erkenntnissen aus der Resilienzforschung und wie diese in der Corona-Krise helfen können. Dabei werden unter anderem folgende Fragen beleuchtet: Was meint der Begriff Resilienz? Und was ist unter „resilienten Systemen“ sowie einem „Bouncing forward“ zu verstehen? Welchen Mehrwert können Ansätze der Resilienzforschung bei der Bewältigung von Krisen (wie bspw. der Corona-Pandemie oder der Klimakrise) bieten? Der Vortrag kann hier auf dem Youtube-Kanal von Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V. angeschaut werden. 
 

Neues Landesprogramm "Präventionsketten in Hessen"

Mit dem Landesprogramm „Präventionsketten in Hessen“ unterstützt das Hessische Ministerium für Soziales und Integration in Kooperation mit der Auridis Stiftung und der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAGE) Landkreise und Städte dabei, ganzheitliche und passgenaue Präventionskonzepte für Kinder und ihre Familien zu entwickeln. Die Strukturen und Rahmenbedingungen vor Ort werden berücksichtigt, Übergänge zwischen den einzelnen Lebensphasen der Kinder erleichtert und die Umsetzung der Kinder- und Jugendrechte vorangebracht. 
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Veranstaltungen/ Termine

Von Anfang an mitgedacht: Nachhaltigkeit durch Multiplikatorenkonzepte

Folgende Kriterien sind wichtig, um nachhaltige Projekte und Maßnahmen im Rahmen von Gesundheitsförderung und Prävention zu etablieren. Aufgrund dessen werden sie in dieser Lernwerkstatt am 26. April 2022 in Lüneburg betrachtet: 

Multiplikatorenkonzepte legen fest, welche Personen, Personengruppen oder Institutionen mit welcher Methodik systematisch in die Planung, Umsetzung und Evaluation eingebunden sind. Sie können sowohl „Professionelle“ (Akteur*innen aus der Kommune, Lehrkräfte usw.) als auch Mitglieder aus der Zielgruppe (sog. „Peers“) sein, die nach einer Qualifizierung bestimmte Inhalte transportieren bzw. Angebote im Setting umsetzen.

Nachhaltige Ansätze der Gesundheitsförderung und Prävention streben dauerhafte und nachweisbare Veränderungen bei den adressierten Zielgruppen und Settings an, im Sinne der Förderung individueller Kompetenzen und Ressourcen und der dauerhaften Gestaltung gesundheitsgerechter Lebensbedingungen. Voraussetzung für nachhaltige Wirkungen sind verlässliche und zeitstabile (Angebots-)Strukturen, beispielsweise durch die Sicherstellung von Räumen, Personal, finanziellen Mitteln oder die Entwicklung von Kooperationen, Netzwerkstrukturen und Multiplikatorenkonzepten. Zur Veranschaulichung der Kriterien werden zusätzlich kommunale Praxisbeispiele eingeladen. 
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Bad Practice – Aus Flops in der Gesundheitsförderung lernen

Im Rahmen der Veranstaltung am 05. Mai 2022 in Hannover soll aufgezeigt werden, dass eine Kultur der Misserfolge hilfreich sein kann, um ein Verständnis für die Voraussetzungen gelingender Praxis zu reflektieren. Eine etablierte Fehlerkultur kann zum Um- und Andersdenken anregen und Praktiker*innen wie Wissenschaftler*innen animieren, Maßnahmen und Projekte in Zukunft (noch) besser bedarfs- und bedürfnisorientiert zu planen und umzusetzen. Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte aus der Qualitätsentwicklung und Projektarbeit in der Gesundheitsförderung in Niedersachsen und an dem Umgang mit einer positiven Fehlerkultur interessiert sind. 
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Rassismus und Gesundheit

Menschen mit Rassismuserfahrungen erleben in verschiedenen Situationen das sie als „Andere“ wahrgenommen werden. Im Gesundheitswesen fängt Rassismus bei Diagnosen in Lehrbüchern an, die sich nur auf weiße Haut beziehen, geht über Diskriminierungspraktiken in vielfältigen Teams bis hin zu großen Zugangsbarrieren bei der Anerkennung von Abschlüssen für Professionelle aus anderen Staaten. Im Rahmen der Online-Fachveranstaltung am 06. Mai 2022 möchten wir die verschiedenen Ausprägungen von Rassismus im Gesundheitswesen beleuchten und Projekte vorstellen, die Rassismus entgegenwirken. In einem Eingangsreferat wird Prof. Paul Mecheril (Universität Bielefeld) den aktuellen Stand der Diskussion zu Rassismus in Deutschland vorstellen und künftige Handlungsfelder benennen. Anschließend wird anhand von Befragungsergebnissen, die Situation von Rassismus betroffener Menschen darstellen. Im letzten Teil der Veranstaltung werden verschiedene Praxisprojekte vorgestellt.
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Vernetzungskonferenz: Kommunale Klimaanpassung im Dialog

Am 24. und 25. März 2022 findet die Online-Vernetzungskonferenz „Kommunale Klimaanpassung im Dialog“ vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) statt. Am ersten Konferenztag wird sich den Fragen der Folgen des Klimawandels sowie die Herausforderungen und Bedarfen der Kommunen gewidmet. Der zweite Tag dient der gezielten Vernetzung und kollegialen Austausch zwischen Vertreter*innen der Kommunen. Die Veranstaltung richtet sich an Klimaanpassungsmanager*innen und kommunales Personal mit ähnlichen Aufgaben. 
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Gesundheitsfachkräfte an Bremer Schulen

Das Modellprojekt Gesundheitsfachkräfte an Bremer Schulen (GefaS) startete im Jahr 2018 und ging nun im Jahr 2021 von der Modellphase in eine Infrastruktur des Öffentlichen Gesundheitsdienstes über. Dabei werden Gesundheitsfachkräfte an Grundschulen im Land Bremen in Stadtteilen mit erhöhtem Förderbedarf eingesetzt.  Ziel ist es, die Gesundheitskompetenz der Kinder und deren Erziehungsberechtigten sowie dem Schulpersonal zu fördern und Gesundheitsressourcen zu stärken. In dieser Online-Veranstaltung am 31. März 2022 sollen durch ein Überblicksvortrag durch das Projektteam auch die Ergebnisse der externen Evaluation präsentiert und die Eindrücke von Projektbeteiligten vorgestellt werden. Abschließend wird in einem Podiumsgespräch die Wirksamkeit, Rahmenbedingungen und Gelingensfaktoren für Fachkräfte für Schulgesundheit gemeinsam diskutiert. 
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Save the Date: Fachtagung Gesundheit rund um die Geburt in Niedersachsen 

Am 05. Juli 2022 findet die Fachtagung „Gesundheit rund um die Geburt in Niedersachsen – Perspektiven und Innovationen zur Bewältigung aktueller Herausforderungen in der Geburtshilfe“ in Hannover statt. Die geburtshilfliche Betreuung von Frauen steht in Niedersachsen vor akuten Herausforderungen. Im Rahmen dieser Fachtagung soll auf interdisziplinärer Ebene mit unterschiedlichen Akteur*innen und Fachpersonen der Geburtshilfe sowie Vertreter*innen der Eltern diskutiert und Konzeptideen für die Zukunft der Geburtshilfe und zur Verbesserung der Rahmenbedingungen zu Gunsten der Frauen bzw. (werdenden) Eltern entwickelt werden. 
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Save the Date: Kongress „Präventionsketten konkret!“

Am 06. Juli 2022 findet der bundesweite Kongress „Präventionsketten konkret! Was brauchen Kommunen wirklich?“ in Hannover statt. Alle Kommunen stehen vor der Herausforderung, das gelingende Aufwachsen aller Mädchen und Jungen zu unterstützen und fehlende Teilhabechancen, dort wo es erforderlich ist, aktiv auszugleichen. Präventionsketten bieten dafür Lösungen. In Vorträgen und Diskussionen werden auf dem Kongress Gelingensbedingungen, Herausforderungen und Zukunftsvisionen für die Präventionskettenarbeit vorgestellt und diskutiert. Zudem werden Ergebnisse aus fast sechs Jahren Laufzeit des Programms „Präventionsketten Niedersachsen: Gesund aufwachsen für alle Kinder!“ resümiert und präsentiert. 
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Broschüren, Studien und Handreichungen

Broschüre zur Situation von Familien mit geringem Einkommen

Die Diakonie im Braunschweiger Land gGmbH und die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz haben bereits im Jahr 2009 Familien mit geringerem Einkommen im Braunschweiger Land nach ihrer Lebenssituation befragt. Nun wurde eine zweite Umfrage durchgeführt, aus denen die Ergebnisse in einer Broschüre verfasst wurden. Ziel dieser Umfrage war es, die betroffenen Haushalt zu Wort kommen zu lassen. Aus den Ergebnissen wurden Handlungsempfehlungen und Maßnahmen abgeleitet, die zur Verbesserung der Lebenslage der Haushalte beitragen sollen. 
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BARMER Pflegereport 2021

In dem diesjährigen BARMER Pflegereport 2021 werden die Schwerpunkte Pflegebedürftigkeit und Personalbedarf, Finanzierung durch die Pflegeversicherung beleuchtet. Die Auswirkungen auf die aktuelle Reformgesetzgebung werden im ersten Kapitel behandelt. Der Report stellt dar, dass die größten Herausforderungen in der Pflege zurzeit in der Sicherstellung des Personals liegen. Nur durch eine bessere Bezahlung eine verbesserte Personalausstattung kann die Attraktivität des Pflegeberufes gesichert werden, um den Personalmangel entgegenzuwirken. Mithilfe von interaktiven Grafiken werden vertiefende Analysen vorgestellt. 
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Studie untersucht Informationsverhalten in Deutschland

Die Studie „Health Information National Trends Survey Germany“ (HINTS Germany) der Stiftung Gesundheitswissen und des Hanover Centre for Health Communication ist die bislang größte Datenerhebung zum Gesundheitsinformationsverhalten in Deutschland. Sie liefert erste Erkenntnisse zum Informationsverhalten von Menschen mit Risikofaktoren wie Tabakkonsum, Alkoholkonsum, Adipositas oder Bewegungsmangel. Die Ergebnisse zeigen einen Zusammenhang des Informationsverhaltens und gesundheitlicher Risikofaktoren. 
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BKK Gesundheitsreport 2021

Der BBK Gesundheitsreport 2021 untersucht den Wandel der Arbeitswelt im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Die Bewältigung von Krisen sowie der dadurch beschleunigte Wandel der Arbeitswelt werden zunächst betrachtet. In den nachfolgenden Kapiteln wird sich der Frage nach der zukünftigen gesunden Arbeitsgestaltung gewidmet. Außerdem werden Impulse für die zukünftige bedarfs- und gesundheitsgerechte sowie krisenfeste Arbeitsgestaltung aufgezeigt. Die Ergebnisse zeigen auf, dass das Coronavirus nicht nur Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit hat, sondern auch auf die Arbeitsmotivation und auf den Zusammenhalt der Belegschaft. 
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Policy-Paper: Perspektiven für die Kinder- und Jugendpolitik im investierenden Sozialstaat

Das Policy-Papier „Perspektiven für die Kinder- und Jugendpolitik im investierenden Sozialstaat“ von der Prognos AG und der Stiftung Sozialpädagogisches Institut Berlin – Walter May fordert eine ebenen- und ressortübergreifende Koordination der Kinder- und Jugendpolitik. Dafür wird der Blick auf die Weiterentwicklung einer fördernden Infrastruktur für Kinder und Familien gerichtet. Eine zentrale Erkenntnis ist die Notwendigkeit einer nationalen Präventionsstrategie, um die Armutsrisiken bei Kindern und Jugendlichen zu minimieren. 
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IAQ-Pilotstudien

Gesellschaftlich verbreitete rassistische Vorstellungen sind auch in deutschen Behörden zu finden. Das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen (UDE) hat dazu untersucht, inwiefern Rassismus in der Polizei, der Gesundheitsversorgung und der Arbeitsverwaltung institutionell verankert ist. Ein zentrales Ergebnis ist, dass Behörden sich dem Thema Rassismus als gesellschaftliches Phänomen aktiv annehmen und die eigene Rolle darin anerkennen müssen. Eine Vielzahl an Maßnahmen würden demnach helfen, um sensibler mit dem Thema Rassismus umzugehen. So müssen etwa in Behörden Routinen kritisch hinterfragt werden und die Entscheidungen systematisch geprüft werden, zudem sollte es rassismuskritische Schulungen geben. 
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Junge Menschen gestalten ihre Jugend in der Pandemie: Ergebnisse von JuCo III 

Im Dezember wurde die dritte JuCo Auswertung durchgeführt, nun wurden in dem vorliegenden Working-Paper erste Ergebnisse aus der Auswertung dargestellt. Mit dem Titel „Verpasst? Verschoben? Verunsicher? Junge Menschen gestalten ihre Jugend in der Pandemie“ zeigt das Forschungsteam die Gedanken von Jugendlichen und jungen Erwachsenen nach fast zwei Jahren in der Corona-Pandemie auf und welche Veränderungen im Zeitraum von Frühjahr 2020 bis Winter 2021 zu bemerken waren. 
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GKV-Bündnis für Gesundheit

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.

Geschäftsführer: Thomas Altgeld

Nicola Jakobs, Thi Tuyet-Trinh Nguyen
Fenskeweg 2 | 30165 Hannover
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 130
E-Mail: nicola.jakobs@gesundheit-nds.de
Internet: www.gesundheit-nds.de
Twitter: @LVGundAFS

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. (LVG & AFS Nds. e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.