Newsletter Gesundheit in der Klimakrise

Liebe Leser:innen,

Heute erhalten Sie den Newsletter „Gesundheit in der Klimakrise“ Nummer 02/2025.

Der Newsletter erscheint regelmäßig hier, wenn Sie Anregungen oder Ergänzungen für den Newsletter haben, schreiben Sie diese gern an klimagesund@gesundheit-nds-hb.de.

Ihr Redaktionsteam
Larissa Federmann, Dirk Gansefort und Rieke Intemann
LVG & AFS Nds. HB e. V. 

VERANSTALTUNGEN

Digitale Vorstellung des Forschungsberichts „Integration von Klima- und Gesundheitspolitik: Perspektiven aus der Akteurslandschaft“
04.März 2025 von 15- 16:30 Uhr, online
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Klimagerechte und naturnahe Gestaltung von Außengeländen in Kindertageseinrichtungen
19.März 2025 von 11- 12:30 Uhr, online
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Gesundheit im Quartier: Quartiere als Ankerpunkt zwischen Chancen und gesellschaftlichen Herausforderungen
25. März 2025 von 10- 15:45 Uhr, Hannover
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74. Wissenschaftlicher Kongress des BVÖGD: Klimawandel bringt neue Herausforderungen für den ÖGD
01. - 04. April 2025, Erlangen
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Bundeskongress Zukunftsfähige Schulgelände
14. und 15. Mai 2025, Berlin
22. Mai, online
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LITERATUR UND MEDIEN

Digitaler Meilenstein im Umwelt- und Naturschutz – das neue Portal umwelt.info

Am 27. Januar hat eine neue Suchmaschine für Umwelt- & Naturschutz-Wissen gestartet. Bei dieser Suchmaschine hat man die Möglichkeit frei zu suchen oder aus unterschiedlichen Themenschwerpunkten zu wählen. Unter anderem gibt es auch die Reiter „Gesundheit & Ernährung“ sowie „Gesellschaft & Soziales“
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Klimaschutz und Gesundheit:  Herausforderungen und Lösungen

Der Klimawandel beeinflusst nicht nur die Umwelt, er bestimmt auch immer mehr die Gesundheit der Menschen. Prognosen sagen erhebliche gesundheitliche Risiken durch eine Häufung extremer Wettereignisse voraus. Im FRANKFURTER FORUM für gesellschafts- und gesundheitspolitische Grundsatzfragen e.V. erschien dazu im Oktober 2024 ein Heft.
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Drei Fragen für alle, die mehr für Gesundheit und Klima tun wollen

Als Ergebnis des Paktes für Prävention 2023 “Gemeinsam für Klimaanpassung und Klimaschutz eintreten” in Hamburg ist ein Reflexionstool für soziale und gesundheitsfördernde Maßnahmen entstanden. Dieses hat das Ziel konkrete Schritte in im Kontext Klima und Gesundheit zu planen, umsetzen, in Abständen bewerten und neue Schritte formulieren. Das Reflexionstool ist über die Seite der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e. V. verfügbar.
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Nachhaltigkeit auf dem Teller: Studentenwerk SH führt CO2-Scores in den Mensen ein

Seit dem 6. Januar 2025 weist das Studentenwerk Schleswig-Holstein in seinen Mensen bei warmen Gerichten den CO2-Fußabdruck aus. Damit setzt das Studentenwerk ein klares Zeichen für mehr Klimaschutz und Transparenz in der Hochschulgastronomie.
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Schätzung der zukünftigen hitze- und kältebedingten Sterblichkeit unter Berücksichtigung von Klimawandel-, Bevölkerungs- und Anpassungsszenarien in 854 europäischen Städten

Frühere Gesundheitsfolgenabschätzungen zur temperaturbedingten Sterblichkeit in Europa haben gezeigt, dass die Sterblichkeitslast durch Kälte viel größer ist als durch Hitze. Es bleibt die Frage, ob der Klimawandel zu einem Nettorückgang der temperaturbedingten Sterblichkeit führen kann. In der Zeitschrift nature medicine ist dazu ein Artikel veröffentlicht worden.
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Fast eine Viertelmilliarde Kinder konnten 2024 aufgrund der Klimakrise nicht zur Schule gehen

Laut einer veröffentlichten Analyse von UNICEF wurde der Schulunterricht von mindestens 242 Millionen Schülern in 85 Ländern im Jahr 2024 durch extreme Klimaereignisse unterbrochen.
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Kommunikation mit politischen Entscheidungsträger:innen über Klimawandel, Gesundheit und deren Schnittpunkte: eine Scoping-Review

Um die Gesundheit vor den Auswirkungen des Klimawandels zu schützen, sind politische Maßnahmen erforderlich. In diesem in der Zeitschrift The Lancet Planetary Health erschienenen Scoping-Review wurde untersucht, was über eine effektive Kommunikation mit politischen Entscheidungsträger:innen bekannt ist, um sie zu ermutigen, zu handeln
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Hitzeaktionsplan für den Landkreis Osnabrück

Der Klimawandel ist auch im Landkreis Osnabrück zu beobachten. Die durchschnittlichen Temperaturen steigen und Extremwetterereignisse nehmen zu. Daher wurde im Landkreis Osnabrück mit regionalen Akteur:innen ein Hitzeaktionsplan erstellt.
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Das klimaneutrale Krankenhaus - Investitionsbedarfe und Finanzierungsmöglichkeiten in Deutschland

Für die Krankenhäuser in Deutschland wurde durch das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie im Auftrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) das Gutachten mit dem Zielbild „klimaneutrales Krankenhaus“ entworfen und veröffentlicht.
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Ratgeber für mentale Gesundheit im Klimawandel

Dieser Ratgeber des Umweltbundesamtes bietet eine Orientierung, wie man inmitten des Klimawandels das eigene psychisches Wohlergehen und das Ihrer Mitmenschen stärken kann. Er hilft Menschen, die den Klimawandel und seine Folgen als psychisch herausfordernd wahrnehmen, einen gesunden Umgang mit den damit verbundenen Belastungen zu finden.
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Expertenrat für Klimafragen empfiehlt Klimakabinett

In einem von dem Expertenrat veröffentlichtem Gutachten ist das Erreichen der Klimaziele für das Jahr 2030 schwierig. Deshalb schlägt der Rat vor, dass ein Klimakabinett mit den Minister:innen, die wichtig für das Thema sind, gegründet wird. Mit der Option auf Formate, an denen eine Gesellschaftliche Diskussion und Beteiligung stattfinden kann.
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Planetary Health Diet in einer Krankenhauscafeteria: Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und Reduzierung von Treibhausgasemissionen und Kosten

Um eine gesunde Ernährung der Weltbevölkerung innerhalb planetarer Grenzen zu gewährleisten, hat die EAT-Lancet-Kommission Empfehlungen zu einer Planetary Health Diet formuliert. Ein auf diesen Empfehlungen angepasstes Mittagsmenü wurde für drei Monate in der Cafeteria eines Krankenhauses angeboten. Hierüber hinaus gab es auch Informationsmaterial über nachhaltige Ernährung. Besucher:innen dieser Cafeteria stellten die Interventionsgruppe dar und alle anderen Krankenhauscafeterien die Kontrollgruppe. Diese füllten vor und nach dem Interventionszeitraum einen Fragebogen aus.
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Wie Maßnahmen zur Luftreinhaltung helfen können, sozioökonomische Ungleichheiten im Gesundheitswesen abzubauen

Immer mehr Belege deuten darauf hin, dass sozioökonomische Ungleichheiten und die gesundheitlichen Auswirkungen der Luftverschmutzung miteinander verknüpft sind. Menschen, die in sozioökonomisch benachteiligten Gebieten in Städten und Regionen der EU leben, sind wahrscheinlich einer höheren Luftverschmutzung ausgesetzt und leiden unter unverhältnismäßig schweren gesundheitlichen Auswirkungen. Diese Ergebnisse werden in einem Report der Health and Environment Alliance dargestellt.
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Wenn der Bus nichts kostet

Laut Umweltbundesamt war der Autoverkehr 2023 für 22 Prozent der Treibhausgasemissionen in Deutschland verantwortlich. Mit Blick auf die Klimakrise müssten dringend mehr Menschen auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. In einigen deutschen Städten ist der öffentliche Nahverkehr bereits kostenfrei, sodass dort jetzt mehr Menschen das Auto stehen lassen.
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NIKE Bericht

Die erste Nationale Klima-Risikoanalyse (NIKE) wurde veröffentlicht. NIKE ist das Ergebnis gemeinsamer Forschungsarbeiten des Metis Instituts für Strategie und Vorausschau an der Universität der Bundeswehr, des Thinktanks Adelphi, des GeoClimRisk-Projekts am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung sowie des Bundesnachrichtendienstes. Laut Bericht gibt es durch unterschiedliche Extremwetterereignisse und deren Folgen heute schon Risiken für die nationale Sicherheit.
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Diese Faktoren begünstigen Hitzetodesfälle bei Älteren

Eine neue Studie aus China zeigt, dass ältere Menschen aufgrund steigender Temperaturen einem erhöhten Sterberisiko ausgesetzt sind. Weitere Faktoren neben extremer Hitze sind aber auch Geschlecht, sozioökonomischer Status und Körpergewicht.
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Kliniken fordern milliardenschweren Klimaschutzfonds zum klimagerechten Umbau

Laut dem Ergebnis eines Gutachtens des Institutes for Health Care Business, welches im Auftrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft erstellt wurde, sind mindestens 31 Milliarden Euro nötig, um die deutschen Krankenhäuser in den kommenden Jahren klimaneutral umzugestalten. Eine Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung stellt als Ergebnis fest, dass Klimaschutzmaßnahmen weltweit betrachtet sechsmal günstiger sind als das Nichthandeln. Klimaschutz im Gesundheitswesen hat also nicht nur einen ökologischen Wert, sondern rechnet sich auch finanziell.
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Informations- und Lehrmaterialien des Umweltbundesamts: Umweltbewusster Umgang mit Arzneimitteln

Das Umweltbundesamt hat in Zusammenarbeit mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein und dem Ecologic Institut frei verfügbare und teilweise in mehreren Sprachen erhältliche Informations- und Lehrmaterialien zum Thema "Umweltbewusster Umgang mit Humanarzneimitteln" erstellt. Der Fokus liegt hier auf der Patient:innenaufklärung zur umweltfreundlichen Anwendung und Entsorgung von Arzneimitteln.
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SONSTIGES

Kommunalrichtlinie

Seit dem 01.Februar 2025 sind Anträge für die Kommunalrichtlinien wieder möglich. Hierbei haben Kommunen die Möglichkeit Klimaprojekte durchzuführen.
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Jetzt mitzeichnen: Gemeinsame Erklärung des Aktionsbündnis "Klimabewusste Inhalativa"

Das Gesundheitssystem verursacht mehr als 6 Prozent des Treibhausgasausstoßes in Deutschland. Medikamente und Medizinprodukte sichern die Versorgung und haben gleichzeitig einen wesentlichen Anteil am CO₂-Fußabdruck. Ein Beispiel für Medikamente, die einen Einfluss auf den Klimawandel haben, sind Inhalativa, die bei Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen in Deutschland verabreicht werden. Ein Ziel des neu gegründete Aktionsbündnisses ist es, den Anteil klimaschädlicher Dosieraerosole bis 2027 deutlich zu reduzieren – bei verbesserter Versorgungsqualität für die Patient:innen.
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AG Planetary Health und Urban Health der DGSMP

Die Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP) hat eine Arbeitsgruppe „Planetary Health und Urban Health“ gegründet. Diese möchte Interessierte, Forschende und praktisch Tätige vernetzen und gemeinsame Forschungsaktivitäten zu initiieren und praxisrelevante Ideen voranzubringen. Die AG trifft sich alle zwei Monate dienstags um 15:00 Uhr. Interessierte können sich bei alice.freiberg@tu-dresden.de und liv.huebner@uk-halle.de melden. 

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

Geschäftsführer: Thomas Altgeld

Schillerstraße 32 · 30159 Hannover
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 0
E-Mail: info@gesundheit-nds-hb.de
Internet: www.gesundheit-nds-hb.de

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS Nds. HB e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.