Liebe Leser:innen,

mit großen Schritten nährt sich das Jahr 2023 seinem Ende – ein Jahr, in dem in den Gesundheitsregionen wieder viele Themen und Ansätze zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung, Prävention und Gesundheitsförderung bearbeitet wurden. Dank der durch das Land Niedersachsen finanzierten Erhebung der aufgebauten Strukturen und umgesetzten Projekte herrscht heute mehr Transparenz über die Aktivitäten vor Ort. Für uns ein besonderer Erfolg dieses Jahres. Verschaffen Sie sich hierzu gerne einen Überblick auf der Website der Gesundheitsregionen: www.gesundheitsregionen-nds.de. Im beigefügten Newsletter erhalten Sie einen Überblick über die ganz aktuellen Entwicklungen. Wie immer haben wir für Sie auch spannende Veranstaltungen und Wissenswertes zusammengestellt. Wir wünschen Ihnen eine frohe Weihnachtszeit.

Herzliche Grüße

Dr. Maren Preuß und Dr. Marius Haack
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

Aktuelles aus den Gesundheitsregionen

Wie gewohnt, steuern einzelne Gesundheitsregionen Newsletterinhalte zu ihren Aktivitäten bei. Erfahren Sie hier Aktuelles aus den Regionen direkt von den Protagonist:innen vor Ort.
 

Gesundheitsregion Ammerland

Vom 25. bis 26. Oktober 2023 veranstaltete die Gesundheitsregion Ammerland in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V. (DGWMP) erstmalig einen zweitägigen Gesundheitskongress zum Thema „Gesundheits(fach)kräfte der Zukunft! Was können wir heute tun?“ in Westerstede. Inbegriffen war die zweite Gesundheitskonferenz der Gesundheitsregion Ammerland. In 19 Vorträgen und 18 Workshops aus vielen Bereichen und von vielen Professionen der Gesundheitsversorgung wurden die ca. 600 Teilnehmer:innen aus dem gesamten Bundesgebiet und aus unterschiedlichen Zielgruppen der Gesundheitsbranche aufgefordert, sich zu vernetzen und sich über neue Ansätze und Ideen zum Thema Fachkräftemangel zu informieren. Hierzu wurden drei Themenschwerpunkte angeboten: 

  • Ausbildung weitergedacht – Der kreative Weg ins Berufsleben,
  • Potenziale von Gesundheitseinrichtungen – Kompetenzen nutzen, Verantwortung stärken und
  • Gesundheitsdinos – Gelingendes Durchhaltevermögen in den Gesundheits(fach)berufen.
Gesundheitskonferenz der Gesundheitsregion Ammerland

Gesundheitskonferenz der Gesundheitsregion Ammerland

Der Kongress ist für die Entwicklung der Gesundheitsregion Ammerland von großer Bedeutung, da die Ergebnisse der Vorträge und der Workshops in die verschiedenen Projektgruppen der Gesundheitsregion einfließen und die Rekrutierung von Fachkräften in der Gesundheitsregion weiter evaluiert und bearbeitet werden kann. In den verschiedenen Diskussionen wurde deutlich, dass insbesondere die neuen Medien großes Potenzial für die Rekrutierung besitzen und gerade Berufsanfänger:innen sich zunehmend auf diesem Wege informieren. Ebenso war das Thema der Personalbemessungsgrundlagen bedeutend und kann nun in den Projektgruppen aufgegriffen werden. Der Kongress trug dazu bei, das Miteinander der uniformierten und zivilen Akteure im Gesundheitswesen noch fruchtbarer zu machen. Gerade in Westerstede hat die Zusammenarbeit von Bundeswehr und ziviler Medizin eine herausragende Stellung, da die Kooperation der Ammerland-Klinik mit dem Bundeswehrkrankenhaus in Deutschland einmalig ist und mittlerweile Vorbildcharakter genießt. Eine Fortsetzung des Gesundheitskongresses im Jahr 2024 ist aufgrund des großen Erfolgs der Veranstaltung sowie der besonderen Zusammenarbeit zwischen der Gesundheitsregion Ammerland und der DGWMP bereits in Planung.
 

Gesundheitsregion Delmenhorst

Seit der letzten Gesundheitskonferenz vor einem Jahr zum Thema „Gesundheitskioske und regionale Versorgung“ beschäftigt sich der Stadtrat beschlussfassend mit ebendiesem Thema und wird dabei kontinuierlich von der Gesundheitsregion Delmenhorst beraten. Eine daraufhin gegründete lokale AG „Gesundheitskiosk“ unter Beteiligung der Verwaltungsspitze, dem Fachdienst Gesundheit, dem Sprecher der Freien Wohlfahrtsverbände (AGFW) sowie einigen Ärzt:innen konnte dieses (kontrovers diskutierte) Thema versachlichen und führte zu einer „eingeschränkten“ Zustimmung auch der Vertreter des Ärztevereins - unter anderem mit dem „Beschluss“  einer gewissenhaften Evaluation nach spätestens zwei Jahren im Falle einer Gründung.

Das durch die Kooperationspartner der Gesundheitsregionen auf Landesebene geförderte Projekt HHH – „Humor hilft Helfen“, das gemeinsam mit der Gesundheitsregion Landkreis Oldenburg umgesetzt wurde, geht nach einer Verlängerung bis zum Jahresende nun seinem Ende zu. Trotz erheblichem „Aufholen“ nach Corona konnten die gesetzten Ziele nicht vollständig erreicht werden. Die personellen Engpässe in allen Einrichtungen schränkten die Teilnahme nachhaltig ein. Die Begeisterung für dieses innovative Vorhaben ist durchgängig groß und eine Fortführung vor allem in den Ausbildungsstätten ist vorgesehen. Eine Evaluation wird derzeitig vorbereitet. Sehr erfreulich ist, dass in beiden Gesundheitsregionen von den Kommunen erhebliche Mittel für eine Weiterführung für das kommende Jahr zur Verfügung gestellt wurden. Das zeigt den erheblichen Bedarf, die Attraktivität des Pflegeberufs zu verbessern. 

Die gemeinsam von der Gesundheitsregion Delmenhorst und der Gesundheitsregion Landkreis Oldenburg seit April 2019 unter Koordinierung des Delmenhorster Instituts für Gesundheitsförderung betriebene Hebammenzentrale Stadt Delmenhorst / Oldenburg-Land ist für die regionale Versorgung erfolgreich und nun verstetigt. Durch die intensiven Kontakte von Kollegin zu Kollegin können unverändert fast alle Frauen erfolgreich vermittelt werden, wie eine Auswertung belegt.
Eine Erweiterung des Tätigkeitsfeldes in Kooperation mit den Einrichtungen der Nachbarschaftshilfe ist geplant. Die guten Kontakte zu den beiden geburtshilflichen Kliniken – jeweils eine pro Gesundheitsregion – haben erfolgreich bei der Rekrutierung von Hebammen und damit zum Erhalt des Standortes im Landkreis Oldenburg beigetragen. Eine weitere Evaluation der Hebammenzentrale ist für März 2024 geplant. 

Das Projekt Sport bewegt unter dem Konzept Spielraum in Kooperation mit einem großen städtischen Sportverein, den Nachbarschaftsbüros, Tagesmüttern, Kitas und Schulen ist in einem „benachteiligten“ Delmenhorster Stadtteil (Düsternort) mit Unterstützung der Gesundheitsregion Delmenhorst nach den Sommerferien sehr erfolgreich gestartet. Erste Gruppen treffen sich unter Anleitung einer engagierten Übungsleiterin mit verbindlichen Stundenplänen in einer Grundschule und einer Oberschule des Stadtteils.

In enger Kooperation mit der Koordinatorin der Bildungsregion konnten die ersten Standorte für Wasserspender an zwei Grundschulen vorbereitet werden. Aufgrund knapper bzw. nicht vorhandener Mittel wird eine Crowdfunding-Aktion vor den Weihnachtsferien vom Delmenhorster Institut für Gesundheitsförderung und unterstützt durch den lokalen Wasserversorgers (Stadtwerke Delmenhorst SWD) ins Leben gerufen. Eine Ausweitung auf Kitas ist kurzfristig für 2024 geplant.

Mit Unterstützung der Gesundheitsregion und in enger Kooperation mit der Bildungsregion und der Sportregion konnte unter Beteiligung vieler Organisationen und Ehrenamtlicher eine erneute Zertifizierung der Stadt Delmenhorst durch das WHO assoziierte „Worldwide Safe community network“ für weitere fünf Jahre erzielt werden. Bei der abschließenden Tagung unter Beteiligung aus Österreich, Brandenburg und Schweden wurden Vorhaben und Ziele für die folgenden Jahre und vor allem eine engere Kooperation der drei regionalen Organisationen für Bildung, Sport und Gesundheit verabredet.

Tagung zur Re-Zertifizierung als Safe Community

Tagung zur Re-Zertifizierung als Safe Community

Nach erfolgreicher Beantragung, bei der die Gesundheitsregion Delmenhorst eine maßgebliche Rolle spielte, erfolgte die Aufnahme der Stadt in das von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung koordinierte Kommunale Förderprogramm der Gesetzlichen Krankenversicherung. Leider gestaltet sich aufgrund formaler und personeller Probleme die anfänglich sehr ehrgeizige Umsetzung schwierig. Ein erneuter Start ist mit maßgeblicher Beteiliung der Gesundheitsregion in Vorbereitung. Eine erhebliche Zahl an gemeinsamen Projekten ist denkbar und vor allem aufgrund der aktuell und zufünftig noch knapperen Ressourcen unverzichtbar.
 

Gesundheitsregion Gifhorn

Am 08. November fand die achte Gesundheitskonferenz statt – erstmalig dezentral in Wittingen. Im Fokus stand das Thema „Ernährung für Kinder und Jugendliche“. Rund 70 Teilnehmer:innen erhielten – sowohl vor Ort als auch digital zugeschaltet – viele gute Beispiele und Anregungen, wie ein gesundes Ernährungsverhalten gefördert werden kann. Welche Projekte und Aktionen bereits im Landkreis angeboten werden, zeigte der Markt der Möglichkeiten mit u. a. dem Kreisverband der LandFrauen Gifhorn „Kochen mit Kindern“, dem Milch-Bauern-Verband Niedersachsen zum Thema Milch/Milchviehbetrieb und gesunde Ernährung sowie die Catering Haus Niedersachsen gGmbH zum Thema gesunde Schulverpflegung. Auch der Landkreis bietet mit der individuellen Ernährungsberatung für Kinder und Jugendliche im Fachbereich Gesundheit eine erste Anlaufstelle für Eltern.

Das Pilotprojekt „Sprach.Treff.Punkt“ der Gesundheitsregion Gifhorn für Schüler:innen der Pflegeassistenzausbildung ist erfolgreich gestartet. Es verfolgt das Ziel, die Sprachkompetenz zu fördern, Ausbildungsabbrüche durch fehlendes Sprachverständnis zu vermeiden und ggf. einen Grundstein für ein höheres Bildungsniveau (Ausbildung zur Pflegefachkraft) zu legen. Der Projektursprung stammt aus Vechta und wurde an die regionalen Bedarfe angepasst. Das Angebot wird niedrigschwellig in Form von gemeinsamen Koch-, Bewegungs-, Entspannungsaktionen im Rahmen des Schulalltags angeboten. Die Teilnahme ist für die Auszubildenden freiwillig und kostenfrei. Das Pilotprojekt wird mit Eigenmitteln für das Schuljahr 2023/24 gefördert. Über eine mögliche Fortführung wird auf Basis der Projektevaluation entschieden.

Das im Dezember 2022 gestartet Bewegungsförderungsprojekt „Bin ich auch noch so klein, Bewegung muss sein“ in Kitas wird auch im Kitajahr 2023/24 im Landkreis Gifhorn weitergeführt. In Kooperation mit den Grizzlys Wolfsburg und der Audi BKK kann der Fachbereich Gesundheit in diesem Durchlauf in zwei großen Kitas im Landkreis ein wöchentliches Bewegungsförderungsangebot platzieren.
 

Gesundheitsregion Göttingen/Südniedersachsen

Am 25.Oktober 2023 fand in Holzminden bereits die achte Gesundheitskonferenz der Gesundheitsregion statt. Thematischer Schwerpunkt in diesem Jahr war „Gesund älter werden“. Dabei konnten sich Fachpublikum und Bürger:innen zu vielfältigen gesundheitsrelevanten Themen informieren. Neben Landrat Michael Schünemann und Bürgermeister Christian Belke begrüßte auch Staatssekretärin Dr. Christine Arbogast die Teilnehmenden. Weitere Informationen zur Veranstaltung: >>>mehr

Achte Gesundheitskonferenz zum Thema

Achte Gesundheitskonferenz zum Thema "Gesund älter werden" in Südniedersachsen

Unter dem Motto „Kompetenz stärken - Gesundheit stärken“ wurden zum dritten Mal drei Projekte mit dem Gesundheitspreis Südniedersachsen ausgezeichnet, die gezielt die Gesundheitskompetenz der Menschen in Südniedersachen stärken. Beworben hatten sich regionale Projekte aus Themenfeldern wie z. B. Vermittlung von niedrigschwelligen Gesundheitsinformationen sowie Lotsen- und Begleitprojekte. 
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In Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt für Stadt und Landkreis Göttingen digitalisierte die Gesundheitsregion eine Beratungsstellen-Rallye mit der App Nebolus der Hochschule Fulda. Ziel der Rallye ist es, Jugendliche und junge Erwachsene mittels der Rallye in ihrer Gesundheitskompetenz zu stärken und die Orientierung im regionalen Gesundheitsangebot zu verbessern.
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Aus-, Fort- & Weiterbildungsportal für Gesundheitsberufe in Südniedersachsen

Aus-, Fort- & Weiterbildungsportal für Gesundheitsberufe in Südniedersachsen

Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, hat die Gesundheitsregion das Aus-, Fort- und Weiterbildungsportal „Lotse Gesundheitsberufe“ entwickelt. Die digitale Datenbank informiert nicht nur Schüler:innen über die vielfältigen Berufswege im Gesundheitsbereich, sondern zeigt auch bereits im Beruf tätigen Personen Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung auf und verknüpft die Informationen mit den Unternehmen und Bildungsanbietern in Südniedersachsen.
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Gesundheitsregion Region Hannover

In der Gesundheitsregion Region Hannover gibt es derzeit sechs aktive Arbeits- und Unterarbeitsgruppen (UAG).

Die UAG Krankenhausalarmeinsatzplanung (KAEP) der AG IV „Notfallversorgung“ wird ihre Arbeit bis zum Ende des Jahres finalisieren. Alle beteiligten Krankenhäuser der Stadt und Region Hannover werden dann ein einheitliches Notfall-Schema haben. In Notsituationen soll damit die Koordination von Einsätzen der Polizei oder Feuerwehr in der jeweiligen Klinik vereinfacht werden.   

Eine weitere UAG der AG IV „Notfallversorgung“ mit dem Namen „Kommunikation ZNA“ wurde neu initiiert. Alle beteiligten Kliniken haben ihre Fachkräfte für Unternehmenskommunikation in diese UAG entsandt. Ziel ist, eine gemeinsame Kampagne zur Entlastung der Zentralen Notaufnahmen zu entwickeln, welche nach wie vor zu häufig von Menschen mit gut ambulant behandelbaren gesundheitlichen Problemen aufgesucht werden. Starten wird die Kampagne kurzfristig mit einer aufklärenden gemeinsamen Plakataktion aller beteiligten Kliniken. Die Plakate werden u. a. in den zentralen Notaufnahmen aushängen, sollen aber auch in mehreren Sprachen übersetzt in unterschiedlichen Communitys und Gemeinden zur Aufklärung über die gesundheitliche Versorgungsstruktur ausgehängt werden. Mit Hilfe eines QR-Codes auf dem Plakat können die Menschen über eine Landing-Page weitere Informationen zur gesundheitlichen Versorgung außerhalb einer zentralen Notaufnahme erhalten (Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst, KVN-Rufnummer 116 117, Apotheken und andere Notdienste). Die Landing-Page wird mehrsprachig erstellt. 

Die AG VII „Digitalisierung“ hat unter Beteiligung der KVN, HÄEVN, der DIAKOVERE, des Klinikums Region Hannover, der Techniker Krankenkasse und der Region Hannover im September einen Workshop zur Planung eines regionalen Modellprojektes zur Testung der Nutzbarkeit von KIM für eine verbesserte und schnellere Kommunikation von Arztpraxen und Kliniken untereinander durchgeführt. Das erste Modellprojekt startete im November 2023 mit drei Praxen mit einer Laufzeit bis zum 31.12.2023. Bei einer positiven Evaluation sollen im nächsten Schritt weitere Praxen an dem Modellprojekt beteiligt werden.
Das zweite regionale Modellvorhaben zur Testung des Kommunikationsdienstes KIM zwischen Kliniken und Praxen kann erst im nächsten Jahr zum Ende des ersten Quartals beginnen, wenn ein dringend benötigtes und bereits angekündigtes Softwareupdate für die Kliniken erfolgt ist. Die Kliniken sind aktuell KIM-fähig. Die Nutzung des Programms KIM ist neben der jeweiligen Krankenhaussoftware (KIS, ORBIS) sehr umständlich und zeitaufwändig, da beide Systeme nicht gemeinsam genutzt werden können und alle relevanten Daten umständlich übertragen werden müssen. Aktuell ist die KIM-Nutzung daher nicht in den Klinikalltag integrierbar. 

In der AG V „Sektorenübergreifende Versorgung“ ist die im Mai 2023 erfolgte Befragung der Hausärzt:innen zum Entlassmanagement von Patient:innen mit palliativem Versorgungsbedarf aus Krankenhäusern der Stadt und Region Hannover gemeinsam mit der MHH ausgewertet worden. Die Ergebnisse der Befragung bilden die Grundlage für die weitere Arbeit der Arbeitsgruppe. Im Rahmen eines Modellprojektes soll das Entlassmanagement für Patient:innen aus Krankenhäusern der Stadt und Region Hannover mit palliativem Versorgungsbedarf optimiert werden. Die Hausärzt:innen haben ein Faktenblatt mit der Auswertung der Befragung als Rückmeldung erhalten.

Am 15. November 2023 findet die 19. Sitzung der regionalen Steuerungsgruppe der Gesundheitsregion Region Hannover statt. Themenschwerpunkt ist die Vorstellung der Arbeitsergebnisse der sechs Arbeits- und Unterarbeitsgruppen.
 

Gesundheitsregion Leer

Am 25. Oktober 2023 fand auf Initiative der Heimaufsicht eine Veranstaltung zum Thema „Gewalt hat viele Gesichter – Facetten der Gewalt im Pflegealltag“ für stationäre, teilstationäre und ambulante Pflegedienste statt. Der Hauptvortrag wurde von Katrin Havers vom ZQP Berlin gehalten. Danach konnten die Teilnehmer:innen zwischen vier Workshops wählen. Das Thema „Gewalt in der Pflege“ wurde von den Teilnehmenden zu Beginn in Form eines World Cafés diskutiert und zeigte deutlich einen weiteren Bedarf an Fortbildungen und Konzeptarbeit.

Die Gesundheitsregion führte am 08. November 2023 eine Kooperationsveranstaltung mit dem Amt für Kinder, Jugend und Familie zum Thema „Kinder psychisch erkrankter Eltern“ durch. Der Referent Dr. Michael Hipp hielt einen Vortrag zum Thema „Auswirkungen auf das elterliche Fürsorgeverhalten und die kindliche Bindungsentwicklung“. Anschließend konnten die Teilnehmenden eigene Fälle vorstellen, die gemeinsam besprochen wurden. Inhaltlich gehört das Thema zur neu geschaffenen „Koordinierungsstelle für Ehrenamtliche Patenschaften“. 

Das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung hat dem Landkreis Leer am 25. Oktober 2023 einen Bewilligungsbescheid zur Erstellung eines Feinkonzeptes für ein Regionales Versorgungszentrum erteilt. Im ersten Schritt sollen vier Gemeinden im Landkreis verglichen werden, um den Standort mit dem höchsten Kosten-Nutzenpotential für ein Regionales Versorgungszentrum zu ermitteln.
 

Gesundheitsregion Osnabrück

Die Herausforderungen für die Kindergesundheit hat nicht zuletzt die Corona-Pandemie deutlich gemacht: Lockdowns mit Schul- und Kitaschließungen sowie Homeschooling führten zu spürbaren Einschränkungen für junge Menschen. Diese standen im Mittelpunkt der diesjährigen Gesundheitskonferenz der Gesundheitsregion Landkreis und Stadt Osnabrück. Vor genau 20 Jahren hat die erste Gesundheitskonferenz in der Region stattgefunden. Dass die Veranstaltung zu einer festen Einrichtung geworden ist, zeigte die große Resonanz: Mehr als 100 Fachkräfte waren ins Kreishaus Osnabrück gekommen. Die Konferenz umfasste zwei Bestandteile: Vorträge und Workshops.

20-jähriges Jubiläum der Gesundheitskonferenz Landkreis und Stadt Osnabrück

20-jähriges Jubiläum der Gesundheitskonferenz Landkreis und Stadt Osnabrück

Professorin Julika Loss vom Robert Koch-Institut befasste sich mit der KIDA-Studie und der Frage „Was wissen wir aktuell zu Ernährung, Bewegung und gesundheitlichen Ungleichheiten im Kindes- und Jugendalter?“. Im Anschluss gab Werner Terhaar vom Kinderhospital Osnabrück den Teilnehmenden einen tieferen Einblick in das Thema „Psychische Gesundheit von Kindern“.

Danach konnten die Teilnehmenden zwischen drei Workshops zu den Themen Adipositas, Medienkonsum und psychische Gesundheit wählen. Gemeinsam wurde an Ideen gearbeitet, um die Situation in der Region zu verbessern. Dafür waren in jedem Workshop Referierende zu dem jeweiligen Themengebiet vertreten, die durch einen Impulsvortrag zum Nachdenken und zur Diskussion anregten.
 

Gesundheitsregion Peine

Am 04.Oktober 2023 fand in Peine ein Regionaltreffen der Gesundheitsregionen Ostniedersachsen statt: Nach zwei Stunden angeregtem Austausch war wieder mal klar: „Das müssen wir fortführen!“. Auch, wenn die Anreise Zeit kostet, hat es sich wieder gelohnt. Treffen im „kleinen“ Kreis haben ergänzend zu den großen Koordinationskräftetreffen in Hannover eine wertvolle Qualität.

Regionaltreffen der Gesundheitsregionen Ostniedersachsen

Regionaltreffen der Gesundheitsregionen Ostniedersachsen

In der Gesundheitsregion Peine haben sich nach Priorisierung anstehender Themen im Steuerkreis zwei Arbeitskreise gebildet. Im Themenfeld “Alter und Pflege“ wird an einer Projektidee bzgl. ausländischer Fachkräfte gearbeitet. Aufbauend auf dem Fachtag im März 2023 „Das glückliche Hirn lernt besser!“ hat sich ein Arbeitskreis „Glückliche Bildung!“ gegründet, der sich mit dem Projekt „Glückskoffer“ beschäftigt.

Zunehmende Einsamkeit wird aktuell in vielen Studien festgestellt. In dem Kooperationsprojekt „Shared reading“ mit der Kreisvolkshochschule Peine möchte die Gesundheitsregion Peine diesem Trend entgegenwirken: Mit niedrigschwelligem Zugang wird Menschen durch „Shared reading“ der Weg in eine Gemeinschaft eröffnet. Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung folgten 17 Menschen der Einladung zum „shared reading“ und erlebten einen angeregten Diskussionsabend und auch das Gemeinschaftsgefühl des gemeinsamen Lesens: Kursleiter de Greef erläutert, dass es nicht um einen Lesezirkel o.ä. gehe, sondern vielmehr um den persönlichen Zugang der Teilnehmenden zum Text und den Austausch darüber. "Wer zuhört, gehört bereits dazu”, so de Greef, der als ausgebildeter Facilitator die Leitung der Gruppe übernahm, für die fünf weitere Treffen geplant und bereits erfolgreich angelaufen sind.
 

Gesundheitsregion Schaumburg

Wie können Hausärzt:innen für Schaumburg gewonnen werden? Die ins Leben gerufene „Arbeitsgruppe Hausärztliche Versorgung“ nimmt sich dieser Frage an. Sie fokussiert sich derzeit auf eine gut organisierte Verbundweiterbildung für Schaumburg, um angehende Allgemeinmediziner:innen in der Phase der Facharztweiterbildung zu unterstützen und Hausärzt:innen für Schaumburg zu gewinnen. Die Stärkung der Verbundweiterbildung ist eine vielversprechende Maßnahme, um in den nächsten Jahren Versorgungslücken zu schließen und Praxisübernahmen zu realisieren. 

Aufbau eines Netzwerks für Hausärztinnen und Hausärzt:innen in Schaumburg

Aufbau eines Netzwerks für Hausärztinnen und Hausärzt:innen in Schaumburg

Am 22. November 2023 organisierte die Arbeitsgruppe der Gesundheitsregion ein Treffen für die aktuell tätigen Hausärzt:innen. Referierende der Ärztekammer, der Kassenärztlichen Vereinigung sowie vom Kompetenzzentrum zur Förderung Allgemeinmedizin Niedersachsen (KANN) informierten über die Verbundweiterbildung, die neue Weiterbildungsordnung, Fördermöglichkeiten und Train-the-Trainer-Seminare für Weiterbilder:innen. Zudem diente die Veranstaltung als Auftakt zum Aufbau eines Netzwerks, das Kooperationen und gemeinsame Projekte für eine bessere Versorgung befördern soll. Die AG war begeistert über den großen Zuspruch und generierte Impulse für die zukünftige Arbeit der „AG Hausärztliche Versorgung“. Diese sowie eine anschließende Befragung der Ärzteschaft werden helfen, die größten Handlungsbedarfe zu erkennen und gezielt Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. 

Mit über 60 Teilnehmenden fand am 15. November der zweite Schaumburger Fachtag Pflege statt. Die Pflegeausbildung bildete den diesjährigen Themenschwerpunkt der Tagung. Zu Gast war der von „Great Place to Work“ mehrfach ausgezeichnete Arbeitgeber Gerd Palm, Geschäftsführer der St. Gereon Seniorendienste aus dem Kreis Heinsberg. Er berichtete von Ansätzen, wie Fachkräftesicherung gelingen kann. Er stellte Konzepte für die Gewinnung von Auszubildenden vor und ermutigte die interessierten Zuhörer:innen, neue Wege im Personalmanagement zu gehen.

„Was gelingt schon gut, worin liegen Chancen für die Zukunft der Pflegeausbildung?“: Darüber kamen Julian Ebert (Gesundheitsregion Schaumburg), Sabine Nolte und Hildegard Ahmann (Berufsbildende Schulen Rinteln) und Silke Priebe (Kreisaltenzentrum Schaumburg) mit den Gästen ins Gespräch.

„Was gelingt schon gut, worin liegen Chancen für die Zukunft der Pflegeausbildung?“: Darüber kamen Julian Ebert (Gesundheitsregion Schaumburg), Sabine Nolte und Hildegard Ahmann (Berufsbildende Schulen Rinteln) und Silke Priebe (Kreisaltenzentrum Schaumburg) mit den Gästen ins Gespräch.

„Bester Arbeitgeber in der Pflege“: Gerd Palm, Geschäftsführer der St. Gereon Seniorendienste aus dem Kreis Heinsberg, teilte seine Erfahrungen und Ansätze der Fachkräftegewinnung und -bindung mit den Gästen des dritten Schaumburger Fachtags Pflege.

„Bester Arbeitgeber in der Pflege“: Gerd Palm, Geschäftsführer der St. Gereon Seniorendienste aus dem Kreis Heinsberg, teilte seine Erfahrungen und Ansätze der Fachkräftegewinnung und -bindung mit den Gästen des dritten Schaumburger Fachtags Pflege.

Im zweiten Teil der Veranstaltung führte der Fachkoordinator für den Bereich Pflege der Gesundheitsregion eine Podiumsdiskussion zum Thema „Pflegeausbildung: Wo stehen wir und wo wollen wir hin?“. Gemeinsam mit Vertreter:innen der BBS Rinteln sowie dem Kreisaltenzentrum Schaumburg fand ein angeregter Austausch statt, wobei z. B. Möglichkeiten zur Unterstützung von Auszubildenden im Fokus standen. Nach dem Fachtag Pflege ist vor dem Fachtag Pflege: Der dritte Schaumburger Fachtag Pflege soll im November 2024 stattfinden.

Aktuelles von der Landesebene

Geförderte Projekte der Projektförderrunde 2023

Im Rahmen der Projektförderrunde 2023 wurde durch das Lenkungsgremium der Gesundheitsregionen am 21. November 2023 die Förderung von mehreren Projekten beschlossen, die in Kürze auf der Website der Gesundheitsregionen dargestellt werden.
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Bericht zum Monitoring der Gesundheitsregionen Niedersachsen veröffentlicht

In einer retrospektiven Erhebung in den Gesundheitsregionen Niedersachsens wurden erstmals die gewachsenen Strukturen und entwickelten Projekte und Maßnahmen der Gesundheitsregionen erfasst und abgebildet. Der Bericht zu den Jahren 2011 bis 2021 liegt nun vor. Er macht die vielfältigen Aktivitäten in den Gesundheitsregionen transparent, zeigt ihre Erfolge, aber auch bestehende Handlungsbedarfe auf. Der Bericht enthält Informationen zu fast 180 Projekten und Maßnahmen, die in den letzten Jahren den Gesundheitsregionen erwachsen sind. 
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Tagung „Gesundheitsversorgung in der Kommune stärken – Gesundheitskioske, Gesundheitsregionen, Primärpräventionszentren

Mit dem Entwurf des Gesetzes zur Stärkung der Gesundheitsversorgung in der Kommune zeichnen sich neue Spielräume für Kommunen ab, die gesundheitliche Versorgung vor Ort aktiv zu gestalten. Was sind die Chancen und Herausforderungen der darin vorgesehenen Ansätze? Welche Perspektiven bestehen für Gesetzgebungsprozess? Wie kann das Verhältnis zwischen Kommunen, Kassen und weiteren Partner:innen ausgestaltet werden? Und wie lassen sich bestehende Strukturen sinnvoll einbinden? Zu diesen und anderen Fragen diskutierten u. a. Michael Weller vom Bundesministerium für Gesundheit, Dr. Kirsten Kappert-Gonther, amtierende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des Bundestags und diverse Vertreter:innen aus Kommunen, Krankenkassen und dem niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, im Rahmen der Tagung am 7. und 8. Dezember. Organisiert wurde die Veranstaltung durch die Evangelische Akademie Loccum, die LVG & AFS und das Netzwerks Deutsche Gesundheitsregionen.
Gleich zu Tagungsbeginn verkündete Michael Weller einen Re-Start des Gesetzesvorhabens. Gesundheitskioske, die den Zugang zu Gesundheitsversorgungs- und -förderungsangeboten insbesondere für Patient:innen mit besonderem Unterstützungsbedarf sicherstellen sollen, Gesundheitsregionen als regional vernetzte kooperierende Versorgungsstrukturen und Primärpräventionszentren als besonderes hausärztliches Versorgungsangebot bleiben weiterhin zentrale Bestandteile. Weitere Elemente sollen in den überarbeiteten Entwurf aufgenommen werden. Hierzu zählt z. B. eine restriktivere Regulierungspraxis für investorengetragene MVZ, die Erleichterung der Gründung genossenschaftlicher MVZ und eine Initiative für mehr Medizinstudienplätze. Der Entwurf soll in überarbeiteter Form dann erneut in die Ressortabstimmung.
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Zweite Summer School Public Health: Der Öffentliche Gesundheitsdienst im Aufbruch – bewährte Konzepte und neue Strategien

Im Oktober 2023 veranstalteten das Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA), die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS) und die Region Hannover eine dreitätige, interdisziplinäre Summer School. Ziel war es, die Handlungsfelder und Zukunftsaussichten für den öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) aufzuzeigen. 
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Veranstaltungen

BMC Kongress
30. und 31. Januar 2024, Berlin
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Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen
06. Februar 2024, Hannover
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6. Versorgungsdialog – Gesundheit weiter gedacht. Im Notfall gut versorgt?!
14. Februar 2024, Hannover
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„Ich kann nicht mehr“ – belastende Äußerungen in der Beratung
14.Februar 2024, 9:00 -13:30 Uhr, Online via Teams
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Fachtagung „Arm dran. Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in belastenden Lebenslagen“
28. Februar 2024, Hannover
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Kongress Armut und Gesundheit „Sozial gerecht – Gesundheit – Umwelt – Klima“
05. und 06. März, Berlin
12. März, digital
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Wissenswertes

Präventionsbericht des GKV-Spitzenverbandes und des Medizinischen Dienstes Bund

Die Leistungen der Krankenkassen in der primären Prävention und der betrieblichen Gesundheitsförderung werden jährlich im Präventionsbericht des GKV-Spitzenverbandes und des Medizinischen Dienstes Bund dokumentiert. Mit rund 584 Millionen Euro haben die Krankenkassen im vergangenen Jahr Aktivitäten zur Gesundheitsförderung unterstützt.
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Kindergesundheitsbericht 2023

Der Report umfasst eine breite Palette an Themen der mentalen und körperlichen Gesundheit Jugendlicher und führt die wichtigsten Daten aus Studien der letzten Jahre zusammen. Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse für die notwendige gesundheitspolitische Diskussion nutzbar zu machen. Darüber hinaus liefern die Autor:innen konkrete Maßnahmenvorschlägen und Lösungsansätze.
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Pflege-Report 2023

Der Pflege-Report 2023, herausgegeben vom Wissenschaftlichen Institut der AOK, legt besonderes Augenmerk auf die Versorgungsqualität von Langzeitgepflegten. In 14 Fachbeiträgen werden die Themen Versorgungsqualität und Qualitätssicherung aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtetet, wobei aktuelle Entwicklungen einer kritischen Analyse unterzogen werden. Darüber hinaus präsentiert der Pflege-Report empirische Analysen zur Pflegebedürftigkeit in Deutschland und beleuchtet die Inanspruchnahme verschiedener Pflegeformen.
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Altenarbeit in Kommunen – Handreichung zum Aufbau von Angeboten für ein gutes Älterwerden

Dass Menschen an ihrem Wohnort gut und selbstständig alt werden können, ist stark abhängig von Angeboten zur gesellschaftlichen Teilhabe und zur Unterstützung bei Hilfebedürftigkeit. Den Kommunen kommt dabei eine wichtige Rolle zu, die im Sozialgesetzbuch festgeschrieben ist. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen unterstützt mit dem Themenheft Kommunen dabei, eine bedarfsgerechte Seniorenarbeit aufzubauen. Das Themenheft setzt den Fokus auf Beratungsangebote für ältere Bürger:innen, Orte der Begegnung sowie die Förderung ehrenamtlichen Engagements.
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Neues im und rund um den Impulsgeber Bewegungsförderung

Das digitale Planungstool „Impulsgeber Bewegungsförderung“ wurde entwickelt, um Kommunen bei der Etablierung bewegungsförderlicher Strukturen zu unterstützen. Im Rahmen eines Kooperationsprojekts zwischen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und dem Verband der Privaten Krankenversicherung e. V. werden derzeit Beratungsleistungen konzipiert und erprobt, um Kommunen in diesem komplexen Prozess zu begleiten.
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Acht niedersächsische Versorgungsregionen auf dem Weg zur Krankenhausreform

Der Niedersächsische Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung Dr. Andreas Philippi hat mit dem Vorstandsvorsitzenden der AOK Niedersachsen Dr. Jürgen Peter und mit dem Verbandsdirektor der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft Helge Engelke im Herbst die acht neuen Versorgungsregionen in Niedersachsen besucht. Ziel war, mit den örtlichen Vertreter:innen sowohl der Krankenhäuser als auch der Kommunalpolitik in den Dialog zur Krankenhausreform zu treten. Derzeit sind noch Vorgaben des Bundes abzuwarten, bevor die niedersächsische Krankenhausreform starten kann.
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Launch des Newsletters Gesundheit in der Klimakrise

Die LVG & AFS hat den Newsletter „Gesundheit in der Klimakrise“ eingeführt, um Akteur:innen im Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich über die gesundheitlichen Auswirkungen der Klimakrise zu informieren. Der Newsletter bietet Literatur-, Kooperations- und Projekthinweise, um den Einstieg in eine themenspezifische Auseinandersetzung zu erleichtern und Handlungsmöglichkeiten im Bereich Gesundheitsförderung, Prävention, Klimaanpassung und Klimaschutz aufzuzeigen.
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FOKUS GESUNDHEIT – Neue Fortbildungsreihe für Fachkräfte der Arbeitsförderung 

Das Thema Gesundheit ist im Bereich der Arbeitsförderung inzwischen fester Bestandteil. Mit dem neuen Jahr startet nun ein neues Format bei der LVG & AFS, dass die Sektoren der Arbeits- und Gesundheitsförderung verknüpft und gesundheitsrelevante Themen für die Beratungsprozesse zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit aufbereitet. Im Rahmen der Fortbildungsreihe „Fokus Gesundheit“ können Fachkräfte aus dem Bereich der Arbeitsförderung nicht nur neues Wissen erwerben oder bereits vorhandene Kompetenzen auffrischen, das Format bietet zudem einen geschützten Raum, um Erfahrungen auszutauschen, sich zu vernetzen sowie von- und miteinander zu lernen. Außerdem bietet es Fachkräften die Möglichkeit, sich selbst im Beratungsprozess in den Blick zu nehmen - denn in herausfordernden Zeiten ist es wichtig, den Fokus auch immer wieder auf sich und das eigene Gesundheitserleben zu lenken. In Kooperation mit erfahrenen Referierenden finden die halb- oder eintägigen Fortbildungen vor Ort in Hannover oder online statt. Auf Wunsch erstellen wir auch gerne eine passgenaue Inhouse-Schulung. >>>mehr

Alle bisherigen Ausgaben finden Sie auf der Website der LVG & AFS Nds. HB e. V. unter:
www.gesundheit-nds-hb.de/newsletter/gesundheitsregionen-niedersachsen

Impressum

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

Geschäftsführer: Thomas Altgeld

Schillerstraße 32 · 30159 Hannover
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 0
E-Mail: info@gesundheit-nds-hb.de
Internet: www.gesundheit-nds-hb.de
Twitter: @LVGundAFS

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS Nds. HB e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.