Gesundheitsregionen Niedersachsen

Liebe Leser:innen,

keine Spur von Sommerloch. Austausch, Tagungen und ganz viel praktische Arbeit prägten die Gesundheitsregionen Niedersachsen auch in den warmen Monaten des Jahres. Dazu gab es sogar ein Konzert in Northeim. Und auch der Herbst verspricht spannend zu werden und hält unter anderem viele Gesundheitskonferenzen im ganzen Land bereit.

Bleiben Sie gespannt und informiert. Wir wünschen Ihnen wie immer viel Spaß beim Lesen.

Herzliche Grüße

Dr. Marius Haack & Dr. Maren Preuß
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

Aktuelles aus den Gesundheitsregionen
Wie gewohnt, steuern einzelne Gesundheitsregionen Newsletterinhalte zu ihren Aktivitäten bei.
Erfahren Sie hier Aktuelles aus den Regionen direkt von den Protagonist:innen vor Ort.

Gesundheitsregion Celle
Im erstmals erstellten örtlichen Pflegebericht des Landkreises Celle wird ein umfassender Blick auf die Situation der Pflege vor Ort geworfen. Neben einer Betrachtung der bisherigen Entwicklungen – zurück bis ins Jahr 2015 – wird der aktuelle Stand dargestellt. Zudem wird ein Ausblick auf die Zukunft bis in das Jahr 2035 gewagt. Konkret wird in dem Bericht auf die demografische Lage im Landkreis, auf die ambulanten Pflegedienste sowie die stationären Pflegeeinrichtungen mit ihren professionell pflegenden Beschäftigten sowie auf die häusliche Pflege, die durch pflegende An- und Zugehörige geleistet wird, eingegangen. Zudem werden aktuelle Herausforderungen, wie etwa der Mangel an vor allem kurzfristig verfügbaren Kurzzeitpflegeplätzen sowie die Verfügbarkeit von Pflegefachkräften thematisiert. 
 

Gesundheitsregion Diepholz-Nienburg
Am 04. September 2024 fand im Kompetenzzentrum Blattpavillon der DEULA-Nienburg die vierte Gesundheitskonferenz der Gesundheitsregion Diepholz-Nienburg statt. Unter dem Titel „Hitze & Gesundheit – Mit kühlem Kopf durch heiße Tage“ wurden die Auswirkungen von Hitze und Gesundheit beleuchtet. Im Verlauf der Veranstaltung präsentierten Expert:innen Handlungsempfehlungen für Hitzeschutz in Kitas, am Arbeitsplatz und in der Pflege.
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Die Gesundheitsregion unterstützte den Fachtag für eine diskriminierungs- und rassismuskritische Gesellschaft des Regionalverbundes Diepholz-Nienburg der „Kooperativen Migrationsarbeit Niedersachsen“ am 17. September 2024 in Nienburg/Weser. Unter anderem wurde in einem Workshop der Schwerpunkt auf das Thema Rassismus und mentale Gesundheit gelegt. 

Der Arbeitskreis Migration und Pflege hat anhand einer Befragung von Migrant:innen im Landkreis Nienburg den Bedarf zur Verbesserung der Information über Beratungsangebote zum Thema Pflege erkannt. Im Zuge dessen ist geplant, Auszüge aus dem bewährten Seniorenwegweiser des Landkreises in verschiedene Sprachen zu übersetzen und ein Übersichtsplakat mit den Beratungsmöglichkeiten zu erstellen. Der Zugang zu den Migrant:innen erfolgt über Begegnungsstätten, Gemeinden und Migrantenselbstorganisationen.
 

Gesundheitsregion Göttingen

BGM Forum; ©Christoph Mischke

BGM Forum; ©Christoph Mischke

Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung- und Stadtentwicklung der Stadt Göttingen, der Wirtschaftsförderung Region Göttingen, der IHK Hannover, Geschäftsstelle Göttingen, der SüdniedersachsenStiftung und mittels der Förderung der BGF-Koordinierungsstelle Niedersachsen war die Gesundheitsregion Göttingen/Südniedersachsen erstmalig Ausrichter des BGM-Forums Südniedersachsen

Vor dem Hintergrund des Fach- und Arbeitskräftemangels gewinnt die Gesundheitsförderung und Prävention für Arbeitgebende an Bedeutung. Das BGM-Forum bietet Unternehmen in Südniedersachsen eine Plattforum zum Austauschen und Vernetzen zu gesundheitsspezifischen Themen im betrieblichen Setting. Neben einem Impulsvortrag von Bünger Health Consulting GmbH und Best Practice Beispielen regionaler Unternehmen hatten die mehr als 60 Teilnehmer:innen in mehreren Workshops Gelegenheit, sich verschiedenen Aspekten des betrieblichen Gesundheitsmanagements zu widmen. So gab es etwa einen Workshop, in dem BGM erlebbar wurde. In einem weiteren Workshop konnte mittels Lego-Serious-Play eine BGM-Strategie erarbeitet werden. Zukünftig sind zwei Präsenzveranstaltungen und eine Onlineveranstaltung pro Jahr geplant.
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Gemeinsam gegen Einsamkeit – unter diesem Motto steht in diesem Jahr die Arbeit des Bündnisses gegen Depression in Südniedersachsen. Die Band Kyles Tolone trägt die Einsamkeit schon in ihrem Namen, denn „Tolone“ steht für „Together alone“.

Kyles Tolone Konzert ©Alexander Penndorf DROPINK.DE

Kyles Tolone Konzert ©Alexander Penndorf DROPINK.DE

Am 23. August starteten wir unser Experiment als Konzertveranstalter und luden herzlich in die Alte Brauerei in Northeim ein. Im Rahmen des Konzerts gab es für die rund 75 Gäste die Möglichkeit, neue Leute kennenzulernen und ins Gespräch zu kommen. Als Vorband ging die Northeimer Nachwuchsband 2 Times Louder an den Start.

Im Anschluss lud Kyles Tolone auf eine emotionale Reise durch die Deutsche Rockwelt ein. Die Veranstaltung wurde gefördert durch die Deutsche Bahn Stiftung und die Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention. 

Am 15. November 2024 findet von 14:00 bis 17:00 Uhr in der BBS Einbeck die 9. Regionale Gesundheitskonferenz statt. Thematischer Schwerpunkt ist in diesem Jahr die Kinder- und Jugendgesundheit. In spannenden Fachforen werden unter anderem die Themen psychische Gesundheit, Ernährung, gesundheitliche Chancengleichheit und der Einfluss von Medien diskutiert.
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Gesundheitsregion Region Hannover
Die Koordinierungskräfte der Gesundheitsregionen Ostniedersachsen treffen sich regelmäßig zweimal im Jahr zu einem kollegialen Austausch. Das letzte Regionaltreffen fand am 16. April 2024 in Hannover statt. Neben der Vernetzung standen aktuelle Themen und Planungen der einzelnen Gesundheitsregionen im Fokus. Die Treffen im kleinen Kreis haben einen großen Mehrwert für die teilnehmenden Gesundheitsregionen. Für September ist bereits ein weiteres regionales Treffen in Lüneburg geplant.

Wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist, steht bei schwer kranken und sterbenden Menschen die Palliativversorgung im Vordergrund. Schwierig ist hier aber oft der Übergang zwischen den Versorgungsbereichen – vor allem bei der Entlassung aus dem Krankenhaus und der Behandlung im häuslichen Umfeld. Um diesen Übergang zu erleichtern, hat die Arbeitsgruppe V „sektorenübergreifende Versorgung“ der Gesundheitsregion Region Hannover unter Leitung von Prof. Dr. Nils Schneider, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin und Palliativmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover, und Frau Dr. Konstanze Ballüer, Geschäftsbereichsleitung Klinikmanagement der Medizinischen Hochschule Hannover, gemeinsam auf Basis einer Umfrage unter den Hausärzt:innen im Frühjahr diesen Jahres eine Checkliste erstellt, die für vereinfachte und einheitliche Standards sorgen soll. Mit Hilfe der Checkliste sollen Informationslücken zwischen Krankenhaus und der hausärztlichen Praxis geschlossen werden. An der Erarbeitung der Checkliste waren das Klinikum Region Hannover gGmbH, die DIAKOVERE gGmbH, das Vinzenzkrankenhaus Hannover GmbH und die Medizinische Hochschule Hannover jeweils mit Vertreter:innen des ärztlichen Dienstes, Vertreter:innen des Sozialdienstes bzw. Casemanagements und Pflegedienstleitungen beteiligt. Nach der Erprobungsphase in diesen Kliniken soll die Checkliste schrittweise in allen Kliniken in der Region Hannover als Standard eingesetzt werden. 

Für das Jahr 2025 ist eine erneute Umfrage unter den Hausärzt:innen für eine Evaluation des neu etablierten Entlassmanagements von Patient:innen mit palliativem Versorgungsbedarf aus dem Krankenhaus in die ambulante hausärztliche Versorgung geplant.


Gesundheitsregion Helmstedt
Organisiert von den Kolleginnen aus der Integrierten Sozialplanung findet am 11.September 2024 eine Armutskonferenz mit dem Titel „Fachtagung Armut – Informationen und Perspektiven“ in Helmstedt statt. Der Fachtag soll als Auftakt genutzt werden, um das Thema Armut im Rahmen zukünftiger Veranstaltungen mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung betrachten und bearbeiten zu können.

Weiterhin wird an dem Angebotsportal für den Landkreis Helmstedt gearbeitet. Ein Silent Release der Webseite ist für Ende des Jahres 2024 geplant. Zunächst wird auf dem digitalen Angebotsportal der soziale und gesundheitliche Sektor mit allen Angeboten und Einrichtungen abgebildet. Weitere Rubriken werden folgen.

Am 13. August 2024 fand ein Treffen mit Ärzt:innen aus dem Landkreis statt, um über arztseitige Bedarfe zu sprechen und einen stärkeren Schulterschluss zwischen Stadt und Landkreis Helmstedt sowie der Ärzteschaft herbeizuführen. Die vorgestellten Ideen wurden interessiert aufgegriffen. Von der Gründung einer separaten Arbeitsgruppe wird abgesehen. Stattdessen werden die Treffen des Ärztevereins nun in regelmäßigen Abständen der gemeinsamen Bearbeitung und dem Austausch dienen.

Im Rahmen der Woche der seelischen Gesundheit wird ein Aktionstag geplant, um die psychiatrische Versorgungslandschaft im Landkreis Helmstedt abzubilden und Wege ins Hilfesystem aufzuzeigen. Dieser wird voraussichtlich am 16. Oktober 2024 in Helmstedt stattfinden. Es wird eine Filmvorführung mit anschließender Diskussionsrunde und einen Markt der Möglichkeiten geben.

Ausgehend von einem Artikel in der Braunschweiger Zeitung zu „Diskriminierung stillender Mütter“ starten die Gleichstellungsbeauftragte und die Gesundheitskoordination des Landkreises mit der Koordinatorin der Hebammenzentrale Helmstedt eine Kampagne für die Auszeichnung stillfreundlicher Orte mit dem sog. Still-Siegel. Die Hebammenzentrale Landkreis Helmstedt ruft dafür über die Presse und Social Media dazu auf, stillfreundliche Orte im Landkreis vorzuschlagen.
 

Gesundheitsregion Peine
Aufbauend auf dem erfolgreichen Fachtag der Gesundheitsregion im März 2023: „Das glückliche Hirn lernt besser!“ oder: „Warum Glück und Kita/Schule zusammengehören“ möchte die Gesundheitsregion Peine eine konkrete Möglichkeit anbieten, das Glück in die Kitas und Schulen zu bringen und hat den „Glückskoffer“ entwickelt: Er ist zielgruppenspezifisch angepasst und enthält sowohl Literatur als auch selbsterklärende Materialien, die mit Spaß und vor allem Leichtigkeit in die tägliche Bildungsarbeit integriert werden können. Auf dem Fachtag: „Glück im Koffer“ am Montag, 02. Dezember 2024, wird der Glückskoffer – neben korrespondierenden Fachvorträgen – dem interessierten Fachpublikum vorgestellt.

Da im Zeitalter multipler Krisen unsere psychische Gesundheit extrem herausgefordert ist und psychische Erkrankungen und die damit erforderliche Inanspruchnahme professioneller Hilfen leider noch immer stigmatisiert sind, hat das Peiner Bündnis gegen Depression die diesjährigen Veranstaltungen der Peiner Wochen der seelischen Gesundheit vom 10. Oktober bis 25. November 2024 unter das Motto „Depression verstehen“ gestellt. Besonderes Highlight in diesem Jahr ist eine Lesung mit der Journalistin und bekannten Moderatorin des ZDF-Kulturmagazins „aspekte“, Katty Salié: Als strahlende Persönlichkeit steht sie seit vielen Jahren für erfolgreichen Kulturjournalismus im Fernsehen und hat jetzt ein mutiges Buch über ihre Depression geschrieben. In der Veranstaltung „Impression Depression“ der Robert Enke Stiftung haben volljährige nicht Betroffene die Möglichkeit, durch eine Virtual-Reality-Erfahrung zu erleben, wie sich eine Depression anfühlt.
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Gesundheitsregion Uelzen
Das digitale Info-Portal, das derzeit von der Gesundheitsregion Landkreis Uelzen entwickelt wird, bietet eine wertvolle Plattform für Kinder und Jugendliche, um schnell und unkompliziert Hilfe zu finden. Es adressiert eine Vielzahl von wichtigen Themen, die im Alltag relevant sind, z. B. Schule, Beruf, Sucht, Mobbing sowie familiäre und zwischenmenschliche Beziehungen. Durch die Bereitstellung regionaler Anlaufstellen, die auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten sind und von geschulten Fachkräften unterstützt werden, können Kinder und Jugendliche sich mit ihren Fragen und Sorgen in einem sicheren und unterstützenden Umfeld auseinandersetzen. 

Zusätzlich wird das Präventionsprogramm zur seelischen Gesundheit „Verrückt? Na, und! Seelisch fit in der Schule“ vom Verein Irrsinnig Menschlich eine zentrale Rolle in der Stärkung der psychischen Gesundheit von Schüler:innen im Landkreis Uelzen spielen. Der Sozialpsychiatrische Dienst Uelzen lässt sich derzeit als fachlicher Kooperationspartner von Irrsinnig Menschlich ausbilden. Neben regionalen Akteuren werden auch persönliche Expert:innen mit eigenen Lebenserfahrungen zu verschiedenen Erkrankungs- und Suchtbildern das Programm unterstützen. Die Schulungen, die ab Oktober 2024 von allen Klassen im Landkreis ab der 8. Klasse gebucht werden können, setzen sich intensiv mit psychischen Krisen und der Verbesserung des Hilfesuchverhaltens der Schüler:innen auseinander. Das digitale Info-Portal wird hierbei als ergänzendes Werkzeug fungieren, das den Einsatz von Hilfsangeboten und Interventionen fördert. Die Kombination von Info-Portal und Präventionsprogramm schafft eine umfassende Unterstützung, die es Kindern und Jugendlichen ermöglicht, sich besser zu orientieren und die benötigte Hilfe in verschiedenen Lebenslagen zu finden. 

Aktuelles von der Landesebene

Start des Projektes „Wohl.Fühlen – Klima und Gesundheit“
Das Projekt Wohl.Fühlen, ein Kooperationsprojekt der LVG & AFS und BARMER, ist am 1. Januar 2024 mit dem Schwerpunkt „Klima und Gesundheit“ in eine neue Förderphase gestartet. In 2024 werden zwei Tagespflegeeinrichtungen in Hannover und Bremen dabei unterstützt, ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber klimabedingten Gesundheitsrisiken wie Hitze zu erhöhen. Im Jahr 2025 folgen drei stationäre Pflegeeinrichtungen. Das Projekt setzt auf einen partizipativen und empowernden Ansatz, bei dem Pflegebedürftige, Angehörige und Fachkräfte gemeinsam Bedarfe ermitteln und Maßnahmen umsetzen, die nachhaltig in den Einrichtungen verankert werden. Die Evaluation erfolgt durch Prof. Dr. Nina Fleischmann von der Hochschule Hannover.
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Neues praxisnahes Evaluationsangebot für kommunale Projektträger:innen
Wissenschaftliche Begleitung von kommunalen Gesundheitsförderungsprojekten kann zur Qualitätssteigerung der Projekte beitragen und dabei helfen, Argumente für die Fortsetzung der Projekte zu finden. Die LVG & AFS bietet ab sofort ein modulares Evaluationsangebot für interessierte kommunale Projektträger:innen an. Ziel des Angebotes ist es, Verantwortliche durch praxisnahe und effiziente Evaluationsmodule bei der Untersuchung der Projektergebnisse zu unterstützen.
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Veranstaltungen

Gesundheitskonferenzen 2024 der Gesundheitsregionen im Überblick (bisher geplant)
Gesundheitskonferenz Goslar
25. September 2024, Goslar

Gesundheitskonferenz Schaumburg
25. September 2024, Schaumburg

Gesundheitskongress Ammerland
16. – 18. Oktober 2024, Ammerland

Gesundheitskonferenz Rotenburg (Wümme)
21. Oktober 2024, Rotenburg (Wümme)

Gesundheitskonferenz Wolfenbüttel
13. November 2024, Wolfenbüttel

Gesundheitskonferenz Göttingen/Südniedersachsen
15. November 2024, Northeim

Gesundheitskonferenz Wolfsburg
26. November 2024, Wolfsburg

Gesundheitskonferenz Peine
2. Dezember 2024, Ilsede
 

Weitere Veranstaltungen
Selbstevaluation Schritt für Schritt: Evaluation von Maßnahmen der Gesundheitsförderung praktisch umsetzen
18. September 2024, Hannover
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Summer School Public Health
23. – 25. September 2024, Hannover
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Deutscher Kongress für Versorgungsforschung
25. – 27. September 2024, Potsdam
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Jubiläumstagung des Arbeitskreises Armut & Gesundheit: „Arbeit, Armut und Gesundheit“
22. Oktober 2024, Oldenburg
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Online-Workshop „Gesundheit im Alter: Erfolgreiche Strategien und Strukturen im Fokus“ der Servicestelle „Bildung und Lernen im Alltag“
24. Oktober 2024, online
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2. Bundeskongress Präventionsketten: Strukturelle Armutsprävention in Kommunen
12. November 2024, Hannover
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11. Jahrestagung der Gesundheitsregionen Niedersachsen: Health goes local – health gets fairer? Versorgungsgerechtigkeit kommunal gestalten
14. November 2024, Hannover
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Aktion-Mensch-Kongress zur inklusiven Sozialraumgestaltung
26. – 28. November 2024, Erfurt
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Bundesweites Netzwerk Flucht, Migration und Behinderung: Geflüchtete mit Behinderung und / oder Pflegebedarf
28. November 2024, online
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Digitale Informationsveranstaltung zum Programm „Gesundheit im Quartier“
03. Dezember 2024, online
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Wissenswertes

HitzeService für Kommunen
Das HitzeService-Portal wurde im Rahmen des Projekts „HitzeService statt Hitzestress – was brauchen Kommunen?“ entwickelt, das im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit von Oktober 2021 bis Mai 2023 durchgeführt wurde. Ziel des Projekts ist es, Kommunen über gesundheitsschützende Maßnahmen bei Hitze zu informieren und sie zur eigenständigen Entwicklung und Umsetzung solcher Maßnahmen zu motivieren.
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Gesundheitsreport 2024: Gesundheitsrisiko Hitze – Arbeitswelt im Klimawandel
Der DAK-Gesundheitsreport analysiert den Einfluss von Hitzeperioden aus der gesundheitlichen Perspektive der Beschäftigten. Der Gesundheitsreport 2024 zeigt, dass fast ein Viertel der Beschäftigten sich während Hitzewellen gesundheitlich stark belastet fühlt und fast ein Fünftel hitzebedingte Gesundheitsprobleme hat. Besonders betroffen sind Arbeitnehmer:innen in der Pflege, im Baugewerbe und im Handwerk.
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Mehrsprachiges Informationsblatt zu Gesundheitsrisiken und Maßnahmen bei Hitze
Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) informiert in seinem Informationsblatt „Klimawandel und Gesundheit – Wenn Hitze zum Risiko wird“ in sechs Sprachen und in Leichter Sprache darüber, wie der Körper auf große Hitze reagiert, welche Risiken dadurch entstehen und welche Schutzmaßnahmen ergriffen werden können.
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Nationale Präventions-Initiative „In Zukunft Gesünder“
Unter dem Motto „In Zukunft Gesünder“ hat das Bundesministerium eine landesweite Präventions-Initiative ins Leben gerufen. Die Initiative zielt darauf ab, die Förderung der Gesundheit und die Vermeidung von Krankheiten in den Mittelpunkt zu stellen. Gemeinsam mit den Ländern, den Trägern der Nationalen Präventionskonferenz sowie Akteuren aus Praxis, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik wird angestrebt, die Prävention und Gesundheitsförderung durch koordinierte Maßnahmen auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene erfolgreich zu verwirklichen.
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Zentrale Online-Bibliothek für den Öffentlichen Gesundheitsdienst
Die Johann-Peter-Frank-Bibliothek bietet den etwa 400 Institutionen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) erstmals die Möglichkeit, auf eine einheitliche digitale Plattform für Wissen und Recherche zuzugreifen. Die Leitung der Bibliothek obliegt der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf (AÖGW).
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Neues Online-Netzwerk Notfallpsychologie
In den letzten Jahren haben Krisenereignisse wie Unfälle, Naturkatastrophen und Kriege stark zugenommen, was gravierende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit der Betroffenen haben kann. Um eine schnelle und zielgerichtete psychologische Unterstützung bereitzustellen, hat der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) das zentrale Netzwerk Notfallpsychologie geschaffen. Über die Plattform www.notfallpsychologie.net können Betroffene, Unternehmen und Behörden unkompliziert auf ein breites Spektrum an Hilfsangeboten zugreifen. Die Plattform bietet eine deutschlandweite Suche nach Notfallpsycholog:innen, ermöglicht die Koordination von Fachkräften im Großschadensfall und fördert den Austausch unter Expert:innen.
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Nationale Survey Ergebnisse 2022 und Trends der „Health Behaviour in School-aged Children“ (HBSC)
Die „Health Behaviour in School-aged Children" (HBSC) ist eine bedeutende internationale Studie zur Kinder- und Jugendgesundheit, die in Zusammenarbeit mit der WHO durchgeführt wird. In Deutschland werden alle vier Jahre 11-, 13- und 15-jährige Schüler:innen zu ihrer Gesundheit, ihrem Gesundheitsverhalten und den sozialen Rahmenbedingungen befragt. Die Studie informiert Politik und Praxis über aktuelle Handlungsfelder in der Prävention und Gesundheitsförderung. Besondere Schwerpunkte liegen auf psychosomatischen Beschwerden, die seit 2009/10 zugenommen haben, sowie auf Themen wie Mobbing, Gesundheitskompetenzen und Bewegungsverhalten. Eine umfassende Publikation beleuchtet die Ressourcen der Studie für Deutschland.
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Kürzere Lebenserwartung in benachteiligten Regionen – Ungleichheit hat in Deutschland in den letzten Jahrzehnten zugenommen
Ein Forschungsteam unter Leitung des Robert Koch-Instituts hat festgestellt, dass die Lebenserwartung in sozioökonomisch benachteiligten Regionen Deutschlands heute noch stärker von der in wohlhabenden Gegenden abweicht als vor 20 Jahren. Die Studie, veröffentlicht in The Lancet Public Health, zeigt zudem erstmals die zugrunde liegenden Todesursachen für diese wachsende Ungleichheit.
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Neues CAREalisieren-Fortbildungsprogramm für das zweite Halbjahr 2024
Das CAREalisieren-Fortbildungsprogramm für das zweite Halbjahr 2024 bietet von August bis Dezember Schulungen zu aktuellen Themen wie Expertenstandards in der Pflege, Demenzversorgung und Trauerbegleitung in der Pflege. Zudem werden Fortbildungen zu New Work im Gesundheitswesen, Digitalisierung im Krankenhaus und Klimaanpassungsmaßnahmen in der Pflege angeboten. Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Fortbildungsreihe gibt es im September 2024 an einigen Montagen kostenfreie, einstündige digitale Wissenssessions zu verschiedenen Themen.
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Wirkungsnachweise für kommunale Präventionsketten
Die Evidenzsammlung des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) bietet eine umfassende Sammlung von Belegen zur Wirksamkeit und Qualität kommunaler Präventionsketten. Diese Sammlung unterstützt Verantwortliche in der Prävention und Gesundheitsförderung, die zur öffentlichen Daseinsvorsorge gehören, bei der Argumentation gegenüber Entscheidungsträgern und Gremien. Sie hilft dabei, Fragen zur Qualität, Wirksamkeit und langfristigem Erfolg der Maßnahmen zu beantworten und zeigt auf, wie Fortschritte und Handlungserfolge messbar und transparent dargestellt werden können. Ziel ist es, auf fachlich, sozial, politisch und finanziell ansprechende Weise zu überzeugen und öffentliche Ausschüsse sowie Entscheidungsträger von der Effektivität der Initiativen zu überzeugen.
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Alle bisherigen Ausgaben finden Sie auf der Website der LVG & AFS Nds. HB e. V. unter:
www.gesundheit-nds-hb.de/newsletter/gesundheitsregionen-niedersachsen

Impressum

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

Geschäftsführer: Thomas Altgeld

Schillerstraße 32 · 30159 Hannover
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 0
E-Mail: info@gesundheit-nds-hb.de
Internet: www.gesundheit-nds-hb.de

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS Nds. HB e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.