Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
Newsletter Soziale Lage und Gesundheit

Guten Tag,

heute erhalten Sie die 76. Ausgabe des Newsletters „Soziale Lage und Gesundheit“ der Niedersächsischen Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit. Dieser Newsletter erscheint in loser Reihenfolge mit Informationen zu Veranstaltungen, Studien, Projekten, Berichten und weiteren Publikationen.

Falls Sie auf eigene Veranstaltungen, Medien oder ähnliches aufmerksam machen möchten, können Sie uns gerne Informationen zukommen lassen.

Ihre Niedersächsische Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

Aus der LVG & AFS

Veranstaltungsreihe zum 120. Vereinsjubiläum
Am 05. November 2025 findet die nächste digitale Veranstaltung unserer Reihe mit dem Titel „Gesundheitskommunikation gestern und heute – Wie die Digitalisierung Gesundheitsverhalten, Gesundheit(sförderung) und Prävention verändert“ mit Prof. Dr. Eva Baumann, Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirat der LVG & AFS, statt.
Mehr unter…

Neues Konzept für den Highways to Health-Podcast
Es ist Zeit für etwas Neues: Wir nehmen das Jubiläum der LVG & AFS zum Anlass und erweitern unser Portfolio mit Beiträgen rund um die Projekte und Arbeitsbereiche der Landesvereinigung, um die „Highways“ aus den Praxisprojekten in den Lebenswelten aufzuzeigen, die Gesundheit für alle zugänglich, gerecht und nachhaltig machen. Den Anfang macht der neu erschienene Podcast #36 Jubiläum: 120 Jahre LVG & AFS. Darin begeben sich die Moderator:innen mit Geschäftsführer Thomas Altgeld auf eine Zeitreise durch die Vereinsgeschichte und wagen einen Blick in die Archive und hinter die Kulissen der LVG & AFS.
Mehr unter…

impu!se 128 – Gesundheit hinter Gittern: Gesundheitsversorgung und -förderung in Gefängnissen
Menschen in Haft sind gesundheitlich besonders gefährdet: Eine hohe Krankheitslast, fehlende Selbstbestimmung und ein Versorgungssystem jenseits der Regelversorgung prägen den Haftalltag. Das „Äquivalenzprinzip“, das die gleiche Gesundheitsversorgung in Haft wie in Freiheit verspricht, bleibt in der Praxis oft ein leeres Versprechen. Mit Haftantritt endet der Versicherungsschutz und die freie Ärzt:innenwahl entfällt. „Healthy Prisons“ wären ein schönes Ziel und doch sind die Aktivitäten in Deutschland in diese Richtung sehr überschaubar. Unsere neue Ausgabe der Zeitschrift impu!se für Gesundheitsförderung beleuchtet Gesundheitsaspekte im Strafvollzug, zeigt strukturelle Hürden und Versorgungslücken auf, lässt Betroffene zu Wort kommen und fragt: Wie kann Gesundheit auch hinter Gittern gelingen? 
Mehr unter…

Auf- und Ausbau von Präventionsketten: 15 Kommunen sind im neuen Förderprogramm gestartet
Seit dem 01. Oktober 2025 sind vorerst 15 Städte, Landkreise und Samtgemeinden für drei bis maximal vier Jahre im vom GKV-Bündnis für Gesundheit in Niedersachsen geförderten Programm „Präventionsketten Niedersachsen. Gesund aufwachsen für alle Kinder“ gestartet. Darunter befinden sich solche mit reichhaltigen Erfahrungen (Ausbaukommunen) und solche mit weniger Erfahrungen (Aufbaukommunen) in der Umsetzung von Präventionsketten. Die LVG & AFS übernimmt die Prozessbegleitung und Qualifizierung der Koordinationskräfte und Leitungsebenen vor Ort. Sie unterstützt den Wissensaustausch und die Vernetzung der teilnehmenden Kommunen – im Sinne von „voneinander lernen“.
Mehr unter…

Aus Niedersachsen

Niedersächsischer Integrationspreis 2025
Die Preisträger:innen des diesjährigen Integrationspreises „Mehr Chancen für Kinder und Jugendliche durch Bildung und Sprache“ stehen fest. Ausgezeichnet wurden sechs Projekte, die die Bildung, Sprachkompetenz und Chancengerechtigkeit von Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte fördern.
Mehr unter…

Zehn Jahre Gesundheitsregionen: Jahrestagung blickt auf Erfolge
In Hannover hat die 12. Jahrestagung der Gesundheitsregionen in Niedersachsen stattgefunden. Neben einem Grußwort des Niedersächsischen Gesundheitsministers Dr. Andreas Philippi, Vorträgen zum Handlungsspielraum der Kommunen und der Rolle des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) sowie mehreren Workshops für die Teilnehmenden standen insbesondere die bisherigen Errungenschaften der Gesundheitsregionen im Fokus. Denn viele niedersächsische Kommunen feiern in diesem Jahr ihr 10-jähriges Bestehen als Gesundheitsregion und damit ein besonderes Jubiläum.
Mehr unter…

Niedersachsens Gesundheitsminister begrüßt Krankenhausreformanpassungsgesetz
Am 08. Oktober wurde das Krankenhausreformanpassungsgesetz (KHAG) im Bundeskabinett beschlossen. Niedersachsen hatte sich in den vergangenen Monaten für Anpassungen im Gesetz stark gemacht, um auch eine erfolgreiche Umsetzung der Krankenhausreform in Niedersachsen auch in der Fläche zu gewährleisten.
Der niedersächsische Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi äußert sich zum beschlossenen Gesetz wie folgt: „Niedersachsen hat sich in den vergangenen Monaten aktiv in die Debatte und mögliche Umsetzungsschritte der Krankenhausreform eingebracht. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund sind viele niedersächsische Forderungen in das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) aufgenommen worden. Aber wir haben auch von Anbeginn deutlich gemacht, dass die besonderen Bedürfnisse der Flächenländer sowie eine auskömmliche Finanzierung durch den Bund wesentliche Faktoren für eine erfolgreiche Umsetzung der Reform sind“.
Mehr unter…

Startschuss für Imagekampagne: Niedersachsen wirbt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD)
In Niedersachsen ist eine neue Imagekampagne für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) an den Start gegangen. Damit möchte das Land auf die zentrale Bedeutung des ÖGD hinweisen und ihn nachhaltig stärken. Als erste Maßnahme wurde in Zusammenarbeit mit den Gesundheitsämtern ein Imagefilm produziert, der ab sofort niedersachsenweit in den Kinos zu sehen ist. An dem Spot beteiligten sich „echte“ Mitarbeitende des ÖGDs, die ihre täglichen Aufgaben darstellen.
Mehr unter…

Cannabis-Broschüren für junge Menschen und Eltern
Die Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen – Landesfacharbeitsgemeinschaft der LAG der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen e. V. (NLS) hat ihre Info-Broschüren zum Thema Cannabis für junge Menschen und Eltern überarbeitet und neu herausgegeben. Dabei wurde die aktuelle gesetzliche Situation berücksichtigt. Sie stehen ab sofort zum kostenlosen Download zur Verfügung und können bestellt werden.
Mehr unter… 

Aus der Politik

Forschungsdatenzentrum Gesundheit (FDZ Gesundheit) eröffnet
Das Bundesgesundheitsministerium hat am 09. Oktober 2025 das Forschungsdatenzentrum Gesundheit (FDZ Gesundheit) offiziell eröffnet. Es ist beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) angesiedelt und dient als zentrale Infrastruktur für die sichere, datenschutzkonforme Bereitstellung von Gesundheitsdaten zu Forschungszwecken. Ziel ist es, mithilfe pseudonymisierter Daten die medizinische Forschung, Versorgung und Prävention zu verbessern und so das Gesundheitswesen digitaler und effizienter zu gestalten.
Mehr unter…

Terminvergaben gegen Bezahlung? Bundesregierung sieht kein systematisches Problem
Dem Bundesministerium für Gesundheit zufolge gibt es kein systematisches Problem bei sogenannten Selbstzahler-Terminen für gesetzlich Versicherte. Das geht aus einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor. Eine zeitnahe medizinische Versorgung bei Fachärzten darf jedoch nicht vom Geldbeutel abhängen. Zu viele Berichte, insbesondere zu unübersichtlichen Onlineportalen, zeigten, wie Menschen ungewollt in die Selbstzahlerrolle geraten.
Mehr unter…

Offener Brief zur Unterstützung der Beibehaltung der Gesundheits-förderung bei der WHO
Im Rahmen der Umstrukturierung bei der WHO besteht Unsicherheit über die weitere Rolle der Abteilung für Gesundheitsförderung (Health Promotion). Auch wenn sich zuletzt Hinweise verdichteten, dass diese weiter auch strukturell deutlich sichtbar sein soll, haben sich die Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V. (DGPH), die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Soziologie (DGMS) und die Deutsche Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP) vielen internationalen Stimmen angeschlossen und den WHO-Generaldirektor zum Erhalt und zur Stärkung von Gesundheitsförderung bei der WHO aufgefordert.
Mehr unter…

Fachgespräch zum 9. Altersbericht der Bundesregierung
Am 29. September 2025, fand bei der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen (AGF) e. V. ein Fachgespräch zum 9. Altersbericht mit dem Thema „Vielfalt, Ungleichheiten und familiäre Unterstützung im Alter” statt.
Prof. Dr. Tesch-Römer, Mitglied der 9. Altersberichtskommission, stellte dabei zentrale Inhalte und legte den Fokus auf die Themen Vielfalt, Ungleichheit und familiäre Unterstützung im Alter. Er stellte die gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen ins Zentrum seines Vortrags. Des Weiteren betonte er, dass Teilhabechancen stark ungleich verteilt sind – etwa abhängig von Bildung, Einkommen, Geschlecht, Gesundheit, Migrationsstatus oder sexueller Identität.
Mehr unter…

Medien

Nachhaltige Gesundheitsversorgung in Entwicklungsländern und Global Health Governance
Das Lehrbuch analysiert die Gesundheitssituation und -versorgung in Industrie- und Entwicklungsländern, wobei diese Dichotomie kritisch hinterfragt wird. „Gesundheit“ wird im Kontext der Auseinandersetzung über nachhaltige Entwicklung diskutiert. Dabei steht Ziel 3 der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen sowie Gesundheitsaspekte anderer Nachhaltigkeitsziele im Fokus. Es wird ein Überblick gegeben über unterschiedliche Niveaus der Gesundheitsversorgung in verschiedenen Gruppen von Ländern des globalen Südens und es wird die Rolle der internationalen Gesundheitspolitik in diesem Zusammenhang analysiert. Das Buch umfasst zudem Überlegungen zu den Perspektiven der Gesundheitsversorgung in Entwicklungsländern, wobei die Diskrepanzen zwischen dem breit akzeptierten Ziel der Garantie einer universellen Gesundheitsversorgung bis 2030 und den real geringen Verbesserungen in den ärmsten Ländern herausgearbeitet werden.
Mehr unter…

Technologiegestützte Ansätze in der Community-basierten Prävention und Gesundheitsförderung
Das Buch legt erstmals den Fokus auf die Community-Basierung technologiegestützter Ansätze. Es werden verschiedene wissenschaftliche und praxisbezogene Perspektiven zusammengebracht. Und es werden eine kritisch-reflexive Perspektive eingenommen und zugleich Potenziale aufgezeigt.
Mehr unter…

Aus dem Kooperationsverbund

Stabilität durch Struktur – Wirksamkeit von Projekten zur nachhaltigen Gesundheitsförderung bei Arbeitslosigkeit
Wie lassen sich langzeitarbeitslose Menschen gesundheitlich stabilisieren und in ihrer Selbstfürsorge stärken? Dieser Frage geht der aktuelle Forschungsbericht zur „Initiative für nachhaltige Gesundheit im Erwerbsleben“ (INGE) nach – einem Projekt der Gemeinnützigen Gesellschaft für soziale Dienste (GGSD), das seit 2020 langzeitarbeitslose Menschen mit psychosozialem Unterstützungsbedarf begleitet. Der nun vorliegende Forschungsbericht zeigt: INGE wirkt – besonders im Bereich psychischer Gesundheit, Alltagsstruktur und Selbstfürsorge.
Mehr unter…

Veranstaltungen/ Termine

Herbstakademie Public Health: Herausforderungen der Bevölkerungsgesundheit in Krisenzeiten
Soziale Ungleichheit, psychische Belastungen, Klimawandel, Pandemien bis hin zu kriegerischen Auseinandersetzungen – aktuelle Krisen und Bedrohungen wirken tief in das Leben und die Gesundheit der Bevölkerung hinein. Mit dem Motto „Herausforderungen der Bevölkerungsgesundheit in Krisenzeiten“ öffnet die Summer School Public Health 2025 zum vierten Mal ihre Türen – diesmal als Herbstakademie vom 10. bis 12. November 2025.
Mehr unter …

Statuskonferenz der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung: Bewegung, Sport und Gesundheit
Die Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. (BVPG) setzt sich für den Erhalt und die Weiterentwicklung von Strukturen in der Prävention und Gesundheitsförderung in Deutschland ein. Die 24. Statuskonferenz am 12. November 2025 nimmt — nach 2020 bereits zum zweiten Mal — das Schwerpunktthema „Bewegung, Sport und Gesundheit“ in den Fokus und zeigt aktuelle Entwicklungen auf.
Mehr unter…

Vortrag: Unsichtbare Wunden – wie Mobbing am Arbeitsplatz uns psychisch belasten kann und was wir gemeinsam tun können
In der digitalen Veranstaltungsreihe der Leipzig School of Psychosocial Health findet am 12. November 2025 der nächste Online-Vortrag statt. Dieser steht unter dem Thema „Unsichtbare Wunden – wie Mobbing am Arbeitsplatz uns psychisch belasten kann und was wir gemeinsam tun können".
Mehr unter …

18. European Public Health Conference 2025 – Investing for sustainable health and wellbeing
Die European Public Health (EPH) Conference Foundation und die European Public Health Association (EUPHA) laden herzlich zur 18. EPH-Konferenz ein. Die Konferenz findet von 11. bis 14. November 2025 in Helsinki, Finnland statt.
Mehr unter: …

Psychische Gesundheit: Die Schlüsselfrage unserer Zeit
Mittlerweile ist mentale Gesundheit salonfähig. Doch während das ehemals tabuisierte Thema zur Schlüsselfrage unserer Zeit avanciert ist, hinkt die Versorgung hinterher. Wie gerechte und zukunftsfähige Lösungen aussehen können, debattieren Expert:innen am 25. November 2025 auf der Mental Health Fachtagung. Die Tagung bringt unterschiedlichste Perspektiven zusammen. Sie findet am 25. November 2025 in Berlin statt.
Mehr unter…

In Zeiten von Wandel und Krise – Gesundheits- und Arbeitsförderung gemeinsam weitergedacht
Wirtschaftliche Krisen, sozialer Wandel, Inflation, Digitalisierung und zunehmende Unsicherheiten am Arbeitsmarkt: Unsere Gesellschaft ist mit vielfältigen Veränderungen und Herausforderungen konfrontiert, die sich zum Teil gegenseitig überlagern und verstärken. Gerade für Menschen in Erwerbslosigkeit stellen diese Umbrüche besondere Belastungen dar, da sie besonders häufig von finanziellen Kürzungen, geringeren Teilhabechancen und gesellschaftlicher Stigmatisierung betroffen sind. Die diesjährige Jahrestagung des Programms teamw()rk für Gesundheit und Arbeit in Niedersachsen und Bremen beleuchtet daher, vor welchen besonderen Herausforderungen Menschen in Erwerbslosigkeit in Zeiten des Wandels stehen und wie dennoch eine erfolgreiche Verknüpfung von Arbeits- und Gesundheitsförderung gelingen kann – auch vor dem Hintergrund der neuen Förderphase des teamw()rk-Programms 2026-2028. Die Tagung findet am 25. November 2025 in Hannover statt.
Mehr unter…

Mehr Gesundheit in die Quartiere – Geschlechtersensibilität im Fokus
Gesundheitliche Chancen und Risiken können aufgrund von gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, wie Geschlechterrollen und -normen, stark vom (sozialen) Geschlecht beeinflusst werden. Menschen unterschiedlichen Geschlechts sollten die Möglichkeit haben, Angebote entsprechend ihrer Lebensrealitäten, Bedürfnisse und Ressourcen wahrzunehmen. Mit dem Fachtag „Mehr Gesundheit in die Quartiere – Geschlechtersensibilität im Fokus“ möchten wir eine Plattform für den Austausch zu diesem Thema bieten. Der Fachtag findet am 27. November 2025 in Bremen statt.
Mehr unter…

Argumentation gegen Stammtischparolen
In dem digitalen Workshop am 01. Dezember 2025 können sich die Teilnehmenden Wissen über Vorurteile, Stammtischparolen und dahinterliegende Mechanismen aneignen. Ein Austausch über Hürden, Ängste und Erwartungen leitet über zur gemeinsamen Erarbeitung von Techniken und Strategien, um schlagfertig Parolen zu kontern. Gleichzeitig werden die Teilnehmenden dazu ermutigt, selbstsicherer für Toleranz und eine demokratische Kultur im Umgang miteinander einzutreten.
Mehr unter …

Praxisseminar Männergesundheit – Fortbildung für Menschen, die mit Männern in der Praxis arbeiten (wollen)
Männer gelten als schwierige Klientel in der Gesundheitsförderung. Aber viele Angebote treffen einfach nicht ihren Nerv. In dieser Fortbildung mit Stefan Beier, Dipl.-Soziologe, Körper- und Bewegungstherapeut, Männercoach und Paarberater sowie Bildungsreferent Männergesundheit der Landesfachstelle Männerarbeit Sachsen, werden klischeehafte Rollenbilder von Männern kritisch hinterfragt und Strategien für einen offeneren, von Neugierde geleiteten Zugang zu Dialoggruppe erörtert. Das Praxisseminar findet am 04. und 05. Dezember 2025 in Dresden statt.
Mehr unter …

Jahrestagung und Mitgliederversammlung der Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V. (DGPH)
Am 26. und 27. Februar 2026 findet an der Charité – Universitätsmedizin Berlin die Mitgliederversammlung und Jahrestagung der DGPH statt. Angesichts des zunehmenden Risikos für Notfälle, Krisen und Katastrophen und ihren möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung, werden wir unter dem Leitthema „Public Health in Krisen und Katastrophen“ die Rolle von Public Health bei der Vorsorge, Beantwortung und Bewältigung solcher Ausnahmesituationen diskutieren.
Mehr unter…

Studien, Broschüren und Handreichungen

Diskussionspapier: Soziale Medien und die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen
Die Nutzung sozialer Medien ist für einen Großteil der Kinder und Jugendlichen in Deutschland längst alltäglich. Viele von ihnen zeigen dabei ein riskantes, manche sogar ein suchtartiges Nutzungsverhalten. Zwar kann die Nutzung sozialer Medien durchaus positive Effekte für Heranwachsende haben – bei intensiver Nutzung können jedoch negative Auswirkungen auf das psychische, emotionale und soziale Wohlbefinden auftreten, wie Depressions- und Angstsymptome, Aufmerksamkeits- oder Schlafprobleme. Für Kinder unter 13 Jahren sollte ein Nutzungsverbot von sozialen Medien eingeführt werden, empfiehlt die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina im Diskussionspapier.
Mehr unter…

Studienergebnis: Zusammenhang zwischen Nutzung von KI-Tools zur Konversation und Einsamkeit entdeckt
Menschen, die sich regelmäßig mit einem Chatbot über das Tagesgeschehen oder den Alltag „unterhalten“, fühlen sich oft einsamer, sozial isolierter und leben sozial zurückgezogener als Menschen, die KI-Tools nicht zur persönlichen Konversation nutzen. Das trifft vor allem auf Männer und junge Menschen zu, wie Wissenschaftler:innen aus dem Institut für Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) in einer Studie herausgefunden haben. Die Ergebnisse wurden im Fachmagazin Journal of Public Health veröffentlicht.
Mehr unter…

84 Prozent der Schulkinder ohne ausreichende Gesundheitskompetenz
Die Gesundheitskompetenz von Schulkindern in Deutschland ist sehr niedrig: 84 Prozent verfügen über keine ausreichende Motivation für gesundheitsbewusstes Verhalten. Betroffene ohne ausreichende Gesundheitskompetenz berichten deutlich häufiger von psychosomatischen Beschwerden, depressiven Symptomen und Einsamkeit. Das zeigt der aktuelle DAK-Präventionsradar, für den im Schuljahr 2024/2025 mehr als 26.500 Schüler:innen in 14 Bundesländern befragt wurden.
Mehr unter…

Immer mehr junge Mädchen werden wegen Essstörungen stationär behandelt
Immer mehr Mädchen und junge Frauen werden wegen Essstörungen stationär im Krankenhaus behandelt. Die Zahl der Behandlungen von 10- bis 17-Jährigen hat sich binnen 20 Jahren verdoppelt: Von 3.000 Patientinnen im Jahr 2003 auf 6.000 im Jahr 2023, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.
Mehr unter…

Kinder- und Jugendreport 2025: Schwerpunktanalyse zu Adipositas
Die Ergebnisse des DAK-Kinder- und Jugendreports zur Adipositas zeigen, dass im Jahr 2023 4,6 Prozent der Fünf- bis 17-jährigen aufgrund von krankhaftem Übergewicht in ärztlicher Behandlung waren. Kinder aus einkommmensschwächeren Familien erhalten 36 Prozent häufiger eine Adipositas-Diagnose als Gleichaltrige aus wohlhabenderen Schichten. Besonders betroffen sind Mädchen. Fachleute fordern verstärkte Präventionsmaßnahmen in der Lebenswelt Schule.
Mehr unter…

Ein Drittel der Menschen meidet Informationen zur eigenen Gesundheit
Eine aktuelle Übersichtsarbeit des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung zeigt, dass rund ein Drittel der Menschen Informationen zu schweren Krankheiten aus dem Weg gehen, wenn sie fürchten, betroffen zu sein. Ein entscheidender Grund ist mangelndes Vertrauen in das Gesundheitssystem. Die Studie ist im Fachjournal Annals of Behavioral Medicine erschienen.
Mehr unter…

Schwangerschaftsabbruch: Barrieren und Stigmatisierung
Mehr als vier von fünf Frauen, die eine Schwangerschaft abgebrochen haben, fühlen sich stigmatisiert. Dies ist ein Ergebnis der Studie „Erfahrungen und Lebenslagen ungewollt Schwangerer – Angebote der Beratung und Versorgung“ (ELSA), deren Abschlussbericht nun öffentlich ist. Stigmatisierung, belegt die Studie, ist nur eine von vielen Hürden. Das Verbundprojekt hat wissenschaftliche Erkenntnisse zu maßgeblichen Einflussfaktoren auf das Erleben und die Verarbeitung einer ungewollten Schwangerschaft, die Versorgungssituation und die Bedarfe betroffener Frauen in Deutschland gesammelt und so Ansatzpunkte für eine verbesserte Situation erarbeitet.
Mehr unter…

Mehrkostenbericht: Für jedes fünfte Hilfsmittel zahlen Versicherte zu
Ob nach einem Unfall, nach einer Operation oder bei einer Behinderung: Für 22 Prozent aller Hilfsmittel zahlen GKV-Versicherte Mehrkosten. Die Zahl geht aus dem aktuellen Mehrkostenbericht des GKV-Spitzenverbandes hervor. GKV-Versicherte haben Anspruch auf eine mehrkostenfreie Versorgung mit Hilfsmitteln. Das sind unter anderem medizinisch notwendige Hörhilfen, Gehhilfen oder Bandagen. Leistungserbringer für Hilfsmittel sind per Gesetz verpflichtet, Patienten zuerst eine mehrkostenfreie Versorgung anzubieten, bevor sie über eine Versorgung mit Mehrkosten beraten. Wer aus ästhetischen Gründen oder des Komforts wegen Extras haben mag, zahlt aus eigener Tasche dazu.
Mehr unter ...

Wie kann Sport gegen Einsamkeit wirken?
Mit dem Projekt „Fit und verbunden gegen Einsamkeit” (FIVE) des Deutschen Olympischen Sportbundes e. vV. (DOSB) wird seit Anfang 2025 ein gesundheitsförderlicher Ansatz zur Prävention und Reduktion von Einsamkeit in sechs Modellregionen erprobt. Zielgruppe der (Bewegungs-)Angebote sind Personen aller Altersgruppen mit erhöhter Vulnerabilität gegenüber Einsamkeit, insbesondere Menschen mit Migrations- und Zuwanderungsgeschichte. FIVE wird wissenschaftlich evaluiert; Zwischenergebnisse werden Mitte 2026 erwartet.
Mehr unter…

PraxisBarometer Digitalisierung: Vorstellung der Befragungsergebnisse
Zum achten Mal untersuchte die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), wie es um die Digitalisierung in den Praxen steht: Mit dem PraxisBarometer Digitalisierung fragt sie die niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten nach ihren Erfahrungen und Erwartungen. Die Ergebnisse der bundesweiten Umfrage 2025 sind nun veröffentlicht worden.
Mehr unter…

Tabakatlas 2025
Im Rahmen der Nationalen Krebspräventionswoche 2025 stellten das Deutsche Krebsforschungszentrum, die Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Krebsgesellschaft aktuelle Daten aus dem Tabakatlas Deutschland 2025 in den Mittelpunkt. Der Bericht zeigt die schweren gesundheitlichen und gesellschaftlichen Folgen des Rauchens. Gefordert werden unter anderem strengere Tabakkontrollen, regelmäßige Steuererhöhungen und ein besserer Schutz für Nichtraucher:innen, um Krebs und andere Tabakfolgen wirksam zu verhindern.
Mehr unter…

GKV-Bündnis für Gesundheit

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

Geschäftsführer: Thomas Altgeld

Schillerstraße 32 · 30159 Hannover
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 0
E-Mail: info@gesundheit-nds-hb.de
Internet: www.gesundheit-nds-hb.de

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS Nds. HB e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.