Gesundheitsregionen Niedersachsen

Liebe Leser:innen,

der Frühling steht vor der Tür und mit ihm viele weitere Aktivitäten aus den Gesundheitsregionen Niedersachsen. Auch dieses Mal möchten wir Sie über aktuelle Entwicklungen in den Gesundheitsregionen Niedersachsen informieren, die sich unter anderem gemeinsam als attraktives Niederlassungsziel für Ärzt:innen positionieren. Beispielsweise arbeiten sie aber auch daran, Druck in den Notaufnahmen zu reduzieren oder die Pflege zu stärken.

Im Newsletter finden Sie außerdem viele spannende Veranstaltungstipps und allerlei Wissenswertes rund um Themen der Gesundheitsregionen.

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre.

Herzliche Grüße
Dr. Marius Haack & Dr. Maren Preuß
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

Aktuelles aus den Gesundheitsregionen

Gesundheitsregion Region Hannover
Die gemeinsame Plakatkampagne: „Kein Fall für die Notaufnahme“ aller Zentralen Notaufnahmen der Kliniken in der gesamten Region Hannover in Kooperation mit der Gesundheitsregion Region Hannover wurde im vergangenen Jahr weiterentwickelt. Mit dem Slogan: „Du bist Teil der Lösung“ wurde eine Aufklärungskampagne für die Bevölkerung erstellt. Das Rollout dieser Kampagne zum Ende des vergangenen Jahres war ein großer Erfolg. Durch die Großraum-Plakate, den Kinospot, die Flyer und die Social Media Postings haben die Informationen der Kampagne eine große öffentliche Aufmerksamkeit erfahren und sehr viele Menschen in der Region Hannover erreicht.

Die Gesundheitsregion Region Hannover hat in diesem Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum. Die Gesundheitskonferenz am 18. Juni 2025 wird daher genutzt, um einen Blick zurück und in die Zukunft der Gesundheitsregion Region Hannover zu richten. Herr Minister Dr. Andreas Philippi und Herr Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann werden die Veranstaltung mit ihren Vorträgen bereichern. Eine Podiumsdiskussion zu dem Thema: „10 Jahre Gesundheitsregion Region Hannover – Was bewegt sich auf der kommunalen Ebene?“ rundet die Veranstaltung ab.
 

Gesundheitsregion Peine
Die Gesundheitsregion Peine blickt in diesem Jahr auf ihr erfolgreiches 10-jähriges Bestehen zurück – Vorbereitungen für eine Jubiläumsveranstaltung sind aktuell in der Planung.

Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen: Nach einer erfolgreichen Gesundheitskonferenz am 2. Dezember 2024 mit dem Titel „Glück im Koffer“ sind die Glückskoffer nun auf dem Weg zur praktischen Umsetzung im Landkreis Peine. Die Koffer sind ein niedrigschwelliges Angebot zum Thema Resilienz, zur Förderung der Sozialstrukturen und glücklichen Bildung in Kitas und Schulen. Die Glückskoffer sind für verschiedene Zielgruppen unterschiedlich ausgestattet.

Inklusion: Am 16. Mai 2025 findet die 1. Inklusionskonferenz des Landkreises Peine statt. Aus der Planungskonferenz im Jahr 2023 und den Veranstaltungen mit dem Bus der Begegnung in den Gemeinden des Landkreises Peine konnten viele Ideen, Wünsche und Vorschläge von Menschen mit Hilfebedarfen ermittelt werden. In der Konferenz werden gemeinsam Maßnahmen entwickelt, um den Landkreis inklusiv zu gestalten.
 

Gesundheitsregion Göttingen/Südniedersachsen
BGM-Forum Südniedersachsen: Gemeinsam mit dem Basketball Erstligisten BG Göttingen gehen wir am 13. März 2025 den Fragen nach, wie Zusammenarbeit in Unternehmen aussehen kann und was wir vom Spitzensport für die Arbeitswelt lernen können.

„Zwischen Überholspur und Bremse - Leben und Arbeiten mit chronischen Erkrankungen“.
Am Mittwoch, den 9. April 2025 findet in der Osthalle des Universitätsklinikums Göttingen UMG ab 14:00 Uhr erstmalig ein Thementag zu chronischen Erkrankungen statt. Das Programm finden Sie hier.

In diesem Jahr findet die 10. regionale Gesundheitskonferenz der Gesundheitsregion Göttingen/Südniedersachsen statt: am Mittwoch, den 24. September 2025 ab 14.00 Uhr im Quartier der Zietenterrassen in Göttingen. 

Bündnis gegen Depression: Die Deutsche Bahn Stiftung und die Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention wird mit 2000,- Euro das Projekt „Depression und Familie“ unterstützen.

In diesem Jahr stehen für uns mehrere Jubiläen an:
15 Jahre Vereinsgründung, zehn Jahre als niedersächsische Gesundheitsregion und fünf Jahre Gesundheitspreis Südniedersachsen.
 

Gesundheitsregion Emsland
Hospizsiegel
Das Projekt Hospizsiegel wird bis Juni 2026 von der Techniker Krankenkasse gefördert. Aktuell haben 19 von 41 vollstationären Pflegeeinrichtungen im Landkreis Emsland das Schulungsangebot des Bildungszentrums für Hospiz- und Palliativversorgung zur kompetenten Sterbe- und Trauerbegleitung für die Mitarbeitenden in Anspruch genommen. Ziel ist die Stärkung der Mitarbeitenden und die Etablierung einer hospizlichen Haltung. Mehrwerte durch die Schulungen sind unter anderem ein resilienterer und offenerer Umgang mit dem Thema Tod.

Emsländisches Bündnis gegen Depression
Seit 2016 setzt sich das Projekt Emsländisches Bündnis gegen Depression für ein besseres Verständnis depressiver Erkrankungen ein. Darüber hinaus wurden verschiedene Angebote wie Laufgruppen und Kochkurse initiiert. Das Angebot wurde um Töpfern im Winter und Bildhauerei im Sommer erweitert. Weitere Informationen zu beiden Projekten finden Sie hier.
 

Gesundheitsregion Diepholz-Nienburg
Im vergangenen Herbst hat sich die Steuerungsgruppe der Gesundheitsregion Diepholz-Nienburg im Kreistagssaal in Nienburg zur thematischen Ausrichtung der Gesundheitsregion beraten. In Kleingruppen wurden Themenvorschläge diskutiert und im Anschluss gemeinsam zusammengestellt. Die Gesundheitsregion wird sich in der kommenden Zeit intensiv mit dem Thema Gesundheitskompetenz befassen. Zu konkreteren Ideen sollen auch neue Arbeitsgruppen gebildet werden.

Die Arbeitsgruppe zum Thema Pflege & Migration arbeitet an der Ausgestaltung eines gezielten Informationsplakates zum Thema Pflege und geeigneten Beratungsmöglichkeiten in verschieden Sprachen. Weiterhin wird an einem Lotsenprogramm gearbeitet, welches niedrigschwellig Informationen zu verschiedenen Themen im Handlungsfeld Pflege vermitteln soll.

Aktuelles von der Landesebene

10-Punkte-Aktionsplan für mehr Hausärzt:innen in Niedersachsen
Der „10-Punkte-Aktionsplan für mehr Hausärztinnen und Hausärzte in Niedersachsen“ sieht Maßnahmen vor, um perspektivisch wieder mehr Hausärzt:innen für Niedersachsen zu gewinnen und so die ambulante Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Der Maßnahmenkatalog wurde von der Niedersächsischen Landesregierung gemeinsam mit Vertreter:innen der Universitätsmedizin, der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN) und dem Verband der Ersatzkassen (vdek) vorgestellt.
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Broschüre der Gesundheitsregionen zur Ärztegewinnung in Niedersachsen
Die Sicherstellung einer flächendeckenden Gesundheitsversorgung stellt Niedersachsen angesichts des demografischen Wandels vor große Herausforderungen. Ein höherer medizinischer Versorgungsbedarf trifft auf eine wachsende Lücke an Fachkräften, insbesondere in ländlichen Regionen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, haben sich die Gesundheitsregionen Niedersachsen zusammengeschlossen, um neue, innovative Ansätze zu entwickeln und ihre Unterstützungsangebote transparenter zu machen.
Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die Veröffentlichung einer neuen Broschüre, die umfassend über Fördermöglichkeiten und attraktive Angebote für angehende und praktizierende Ärzti:nnen informiert. Die Broschüre ist hier abrufbar.

Veranstaltungen

Gesundheitskonferenzen 2025 der Gesundheitsregionen im Überblick (bisher geplant)
 

Gesundheitskonferenz Osnabrück
07. Mai 2025, Osnabrück
 

10 Jahre Gesundheitsregion Region Hannover
18. Juni 2025, Region Hannover
 

Gesundheitskonferenz Gifhorn
24. September 2025, Gifhorn
 

Gesundheitskonferenz Göttingen/Südniedersachsen
24. September 2025, Göttingen
 

Weitere Veranstaltungen
 

74. Wissenschaftlicher Kongress: Netzwerke im ÖGD – Gesundheit kreativ, digital und lebensnah gestalten
01. April – 4. April 2025, Erlangen
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Hybrid-Fortbildung: Von der Idee bis zum Antrag – Schreibwerkstätten für Projekte
24. April 2025 – 19. August 2025, Hannover und online
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Schulungsreihe: Wohin des Weges? Kommunale Prävention und Gesundheitsförderung strategisch gestalten
14. Mai 2025 – 13. November 2025, Hannover und online
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Talk in der Kommune: Fachkräftemangel im Gesundheitssektor – was (nicht) tun?
15. Mai – 11. Juni 2025, online
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Online-Fachtagung: Interdisziplinärer Fachtag Schwangerenvorsorge – Gemeinsam für eine frauenzentrierte Betreuung
11. Juni 2025, online
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Fortbildungsreihe „Gesundheit konkret“: Argumentationstraining gegen Stammtischparolen
26. Juni 2025, Bremen
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Prävention gemeinsam gestalten: Einführung in den partizipativen Ansatz der Kooperativen Planung
27. Juni 2025, online
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Fortbildungsreihe „Gesundheit konkret“: Gesundheit intersektional gedacht
18. September 2025, Bremen
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Save the Date: Fachtagung Prävention und Gesundheitsförderung in Schulen – Psyche und Gesundheit von Bildungs-MK, BIÖG und DGUV
17. – 18. September 2025, Dresden
 

Save the Date: Preisverleihung Niedersächsischer Gesundheitspreis
04. Dezember 2025

Wissenswertes

Wettbewerb „Gute Nachbarschaft“ 2025
Im Rahmen der Modellförderung für Gemeinwesenarbeit und Quartiersmanagement werden kreative Projekte zur Förderung der Integration und der Teilhabe in städtischen und ländlichen Gebieten mit besonderen sozialen, demografischen sowie integrativen Herausforderungen gesucht. Anträge zur Auslobung können bis zum 3. April 2025 gestellt werden.
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Fördermöglichkeit: Jetzt zur Modellregion gegen Einsamkeit werden
Im Projekt „Fit und verbunden gegen Einsamkeit“ (FIVE) des Deutschen Olympischen Sportbundes können Fördermittel für sechs Teilprojekte beantragt werden (Laufzeit: Juli 2025 – Juni 2027). Ziel ist es, insbesondere für einsamkeitsgefährdete Menschen, darunter Migrant:innen, Angebote zur sozialen Teilhabe und Gemeinschaft zu schaffen, die auch der Gesundheit zugutekommen.
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Kommunalrichtlinie
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt mit der Kommunalrichtlinie (KRL) Kommunen und kommunale Akteure dabei, ihre Emissionen nachhaltig zu senken. Seit dem 1. Februar 2025 sind Anträge für die Kommunalrichtlinie wieder möglich.
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Prävention und Gesundheitsförderung vor Ort strategisch ausrichten mit Kontextcheck
Für eine erfolgreiche kommunale Prävention und Gesundheitsförderung ist eine systematische Erfassung der Rahmenbedingungen essenziell. Das Projekt Kontextcheck unterstützt seit 2016 Kommunen in Niedersachsen dabei, Bedarfe zu analysieren und integrierte Strategien unter Einbezug relevanter Akteure zu entwickeln. Bis Dezember 2026 können bis zu sechs Kommunen aus Niedersachsen und Bremen dabei unterstütz werden, kommunale Gesundheitsförderung als strategischen Prozess zu vertiefen. Zudem bietet Kontextcheck punktuelle Beratung sowie ab Mai 2025 eine Schulungsreihe zur strategischen Umsetzung an. Weitere Infos und Anmeldung unter: www.kontextcheck.de.
 

Stellungnahme „ÖGD im Medizinstudium“
Der „Beirat zur Beratung zukunftsfähiger Strukturen im Öffentlichen Gesundheitsdienst in Umsetzung des Paktes für den Öffentlichen Gesundheitsdienst“ (kurz „Beirat Pakt ÖGD“) hat die Stellungnahme „Nachhaltige Verankerung des Öffentlichen Gesundheitswesens im Medizinstudium“ veröffentlicht. Mit dieser dritten Empfehlung in der neuen Amtszeit hat der Beirat fünf Handlungsempfehlungen vorgelegt, um die Zielgruppe aus qualifiziertem Fachpersonal und Ärzt:innen zukünftig besser zu erreichen.
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Positionspapier der BVPG zur Gesundheitlichen Chancengerechtigkeit
Die Arbeitsgruppe Gesundheitliche Chancengerechtigkeit der BVPG (Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e. V.) hat Empfehlungen für die politische Arbeit in der nächsten Legislaturperiode formuliert, mit denen die gesundheitliche Chancengerechtigkeit ihrer Ansicht nach als entscheidendes Thema für Teilhabe und eine widerstandsfähige Gesellschaft gestärkt werden soll.
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Drei Fragen für alle, die mehr für Gesundheit und Klima tun wollen
Aus dem Pakt für Prävention 2023 „Gemeinsam für Klimaanpassung und Klimaschutz eintreten“ ist ein Reflexionstool für soziale und gesundheitsfördernde Maßnahmen hervorgegangen. Mithilfe von drei Fragen können Ansatzpunkte im Kontext Klima und Gesundheit identifiziert, konkrete Schritte geplant, umgesetzt und bewertet sowie neue Schritte formuliert werden.
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Herausforderungen und Lösungen zu Klimaschutz und Gesundheit
Im FRANKFURTER FORUM für gesellschafts- und gesundheitspolitische Grundsatzfragen e. V. ist im Oktober 2024 ein Heft zum Einfluss von Klimawandel auf die Gesundheit der Menschen sowie zu Prognosen erheblicher gesundheitlicher Risiken durch extreme Wetterereignisse erschienen.
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Klimawandel und Gesundheit: Kompakte Informationen und Handlungsoptionen für den Öffentlichen Gesundheitsdienst
Die gemeinsame Broschüre des Robert-Koch-Instituts (RKI) und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) fasst die Erkenntnisse des Sachstandsberichts „Klimawandel und Gesundheit“ kompakt zusammen und bietet praxisnahe Handlungsoptionen. Sie betont die zentrale Rolle des ÖGD in intersektoralen Kooperationen für Gesundheits- und Klimaschutz.
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Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit
Seit dem 13. Februar 2025 hat die bisherige Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) einen neuen Namen: Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG). Mit dieser Neuausrichtung soll die öffentliche Gesundheit in Deutschland gestärkt und der Public-Health-Ansatz besser an internationale Standards in der Gesundheitsförderung und Prävention angepasst werden.
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Alle bisherigen Ausgaben finden Sie auf der Website der LVG & AFS Nds. HB e. V. unter:
www.gesundheit-nds-hb.de/newsletter/gesundheitsregionen-niedersachsen

Impressum

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

Geschäftsführer: Thomas Altgeld

Schillerstraße 32 · 30159 Hannover
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 0
E-Mail: info@gesundheit-nds-hb.de
Internet: www.gesundheit-nds-hb.de

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS Nds. HB e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.