Förderfaktoren und Barrieren bei der Implementierung eines Hochschulischen Gesundheitsmanagements – Eine qualitative Studie
Wachsende Belastungen an Hochschulen machen Gesundheitsförderung wichtiger denn je. Für eine Studie wurden 26 hochschulinterne und -externe Expert:innen in Leitfadeninterviews zu Förderfaktoren und Barrieren bei der Implementierung eines Hochschulischen Gesundheitsmanagements (HGM) befragt. Die Ergebnisse zeigen: Für ein erfolgreiches HGM braucht es z. B. den Rückhalt durch die Hochschulleitung, klare Strukturen & Zuständigkeiten, Netzwerke & Austausch sowie die Verankerung von Gesundheit in Hochschulgesetzen. Doch auch Barrieren wie Zeitmangel oder fehlendes gemeinsames Verständnis bremsen die Umsetzung. Es braucht also keine Einheitslösung, sondern passgenaue Ansätze – abgestimmt auf die jeweilige Hochschule. Eine Kurzfassung der Studie ist ebenfalls in der aktuellen DUZ Special Ausgabe „Hochschulisches Gesundheitsmanagement – Ganzheitlich. Individuell. Zukunftsweisend.“ (S. 28f.) der LVG & AFS Nds. HB e. V. und TK zu finden.
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Emotionen im Studium: Wie der Umgang mit Gefühlen Leistung und Wohlbefinden beeinflusst
Ob Prüfungsangst, Freude am Lernen oder Langeweile – Studierende durchleben in ihrem Uni-Alltag viele Emotionen. Die aktuelle Forschung von Dr. Kristina Stockinger vom Lehrstuhl für Psychologie der Universität Augsburg identifiziert und untersucht sechs verschiedene Strategien, mit Emotionen umzugehen. Das Ergebnis: Studierende unterscheiden sich erheblich darin, wie sie ihre Emotionen regulieren. Bestimmte Vorgehensweisen wirken sich günstiger auf Gesundheit und Leistung aus als andere. Studierenden möchte Stockinger Mut machen. „Die erste wichtige Botschaft ist, dass man überhaupt Einfluss nehmen kann auf Emotionen“, sagt sie. „Es ist lohnend, sich die Zeit zu nehmen und zu reflektieren: Welche Strategien setze ich ein, um meine Emotionen zu regulieren?“ Die Studien sind Teil von Stockingers Habilitation und erschienen in der Fachzeitschrift Learning and Instruction.
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Wellbeing & Mental Health im digitalen Zeitalter – Warum Hochschulen jetzt handeln müssen
Psychische Belastungen nehmen zu, digitale Räume sind Chance und Risiko zugleich. In diesem neuen Diskussionspapier des Hochschulforums Digitalisierung (HFD) stellen Tina Basner, Lea Hildermeier und Theresa Sommer dar, warum Hochschulen eine Mitverantwortung für das Wohlbefinden ihrer Studierenden und Mitarbeitenden tragen – und wie sie (Digital) Wellbeing strategisch in Studium, Lehre und Hochschulentwicklung integrieren können. Mit aktuellen Zahlen, Good Practices aus dem In- und Ausland und konkreten Empfehlungen für die Praxis.
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Blogbeitrag (Digital) Wellbeing im Fokus: Was deutsche Hochschulen von der University of British Columbia lernen können
Ein Blick über den großen Ozean zeigt: Auch international bildet die Förderung von Wellbeing an Hochschulen die Basis für erfolgreiche (digitale) Lehr- und Lernumgebungen und wird zunehmend strategisch verankert. Hochschulen wie die University of British Columbia (UBC) in Kanada haben dies schon früh erkannt und das Thema Wellbeing tief in ihre Hochschulstrategie integriert. Für einen Blogartikel des Hochschulforums Digitalisierung (HFD) gibt Mandy MacRae, Wellbeing Engagement Strategist der UBC, spannende Einblicke in die Geschichte und Bedeutung der Wellbeing-Initiative und schildert, wie Herausforderungen und Erfolge den Weg der UBC zu einer gesundheitsfördernden Hochschule geprägt haben.
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Bewegte Arbeitswelt – Anregungen zur bewegungsförderlichen Arbeitsgestaltung
Viele Beschäftigte verbringen ihren Arbeitstag meist sitzend oder stehend – einseitige Belastungen und Bewegungsmangel sind die Folge. Obwohl die Vorteile von Bewegung bekannt sind, findet sie im Berufsalltag oft kaum statt. Dabei könnten Unternehmen deutlich mehr tun, um Bewegung gezielt zu fördern.
In einem Pilotprojekt hat iga gemeinsam mit einem klassischen Verkehrsbetrieb unterschiedliche Maßnahmen zur Bewegungsförderung direkt im Arbeitsumfeld getestet. Die wichtigsten Erkenntnisse und praktischen Empfehlungen wurden jetzt in einem kompakten Wegweiser zusammengestellt. Er zeigt, wie Betriebe gezielt aktiv werden können: von der Planung über die Umsetzung bis hin zur erfolgreichen Kommunikation bewegungsfreundlicher Maßnahmen.
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Literatursammlung Gesundheitsfördernde Hochschulen des Kompetenzzentrums
Für weitere Literatur aus dem Themenfeld der Gesundheitsfördernden Hochschulen hat das Kompetenzzentrum eine interaktive Literatursammlung erstellt. Diese bietet die Möglichkeit nach festgelegten Kategorien zu filtern, wie beispielsweise Veröffentlichungen zu gesundheitsbezogenen Daten von Studierenden und Hochschulbeschäftigen.
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