Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
Newsletter Soziale Lage und Gesundheit

Guten Tag,

heute erhalten Sie die 67. Ausgabe des Newsletters „Soziale Lage und Gesundheit“ der Niedersächsischen Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit. Dieser Newsletter erscheint in loser Reihenfolge mit Informationen zu Veranstaltungen, Studien, Projekten, Berichten und weiteren Publikationen.

Falls Sie auf eigene Veranstaltungen, Medien oder ähnliches aufmerksam machen möchten, können Sie uns gerne Informationen zukommen lassen.

Ihre Niedersächsische Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

Aus der LVG & AFS

Neues Themenheft: Gut versorgt? Gesundheit rund um die Geburt für Geflüchtete
Knapp ein Drittel der Geflüchteten in Deutschland sind Frauen, davon ist ein hoher Anteil schwanger und benötigt geburtshilfliche Versorgung. Die sehr heterogenen und fremdbestimmten Sammelunterkünfte sind meist für längere Zeit der zentrale Lebensmittelpunkt. Die Unterstützung bei der Inanspruchnahme geburtshilflicher Versorgung ist in dieser verletzlichen Lebenssituation besonders wichtig. Bei einer perspektivenreichen Fachtagung 2023 konnten Fachkräfte sensibilisiert werden, gute Praxisbeispiele kennenlernen und sich – nicht zuletzt für eine verbesserte interprofessionelle Zusammenarbeit – austauschen. Die Ergebnisse der Veranstaltung sind nun in einem Themenheft verfügbar.
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Kinderseele im Blick – Bücherkiste und Begleitheft für die Kita erschienen
Die Bremer Elternwerkstatt hat eine Bücherkiste zum Thema psychische Gesundheit zusammengestellt. Für alle beteiligten Kitas in dem Projekt ist die Bücherkiste ausleihbar. Das dazugehörige Begleitheft fasst Anregungen zur Didaktisierung und wichtige Hintergrundinformationen zusammen. Das Begleitheft steht auf der Projektwebsite kostenlos zur Verfügung.
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Der Niedersächsische Gesundheitspreis geht in die nächste Runde
Zum 14. Mal werden vorbildhafte Praxisbeispiele gesucht und ausgezeichnet, die mit überzeugenden Ansätzen zur Weiterentwicklung der Prävention, Gesundheitsförderung und Gesundheitsversorgung in Niedersachsen beitragen und zur Nachahmung anregen. In den folgenden drei Preiskategorien werden vorbildhafte Projekte gesucht: 

  1. Aktiv für Klima und Gesundheit
  2. Gesundheitsberufe attraktiv gestalten
  3. Digital Health – Innovative Lösungen in der Gesundheitsversorgung

Bewerben Sie sich oder schlagen Sie ein anderes Projekt bis zum 31. Juli 2024 vor.
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Aus Niedersachsen

Kampagne „Engagement macht stark!“ geht in die 20. Runde
Vom 20. bis 30. September findet in diesem Jahr die Engagement-Woche statt. Engagierte Büger:innen und andere Akteur:innen sind eingeladen, ab jetzt ihre geplanten Aktivitäten und Veranstaltungen in den Engagement-Kalender einzutragen und so bundesweit sichtbar zu machen.
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„Gemeinsam nicht einsam“ in Niedersachsen gestartet
Die Kampagne „Gemeinsam nicht einsam“ soll dabei helfen das Bewusstsein für das Thema Einsamkeit zu stärken und Lösungsansätze bieten, um Personen aus der Isolation zu helfen. Das Problem der Einsamkeit ist nicht neu, aber wurde durch die Corona-Pandemie noch verstärkt. Ab dem 02. Mai 2024 sind Kommunen, Vereine und Verbände dazu eingeladen, ihre Ideen zur Lösung des Problems einzuschicken.
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Die Freiwilligenagentur MIA in Bockenem sorgt für ein belebtes Haus der Vereine
Jeden 4. Mittwoch lädt die Freiwilligenagentur MIA zum gemeinsamen Frühstück von Jung und Alt ein. Mit durchschnittlich 50 Teilnehmenden ist es ein beliebtes Angebot in Bockenem. Dabei geht es nicht nur um das gemeinsame Essen, sondern auch um Informationsaustausch. Auch der jeden Montag stattfindende Mittagstisch für Senior:innen ist immer gut besucht. Die beiden Angebote zeigen, dass es hier einen Bedarf zum Austausch und voneinander lernen der verschiedenen Altersgruppen gibt.
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Aus der Politik

Erstes Einsamkeitsbarometer für Deutschland
Lisa Paus hat in einer Pressekonferenz mit Benjamin Landes (Direktor des Instituts für Sozialarbeit und Sozialpädagogik) am 30. Mai das erste Einsamkeitsbarometer vorgestellt. Das Einsamkeitsbarometer schafft erstmalig ein umfassendes Analyseinstrument für das Einsamkeitserleben in Deutschland. Zusammen mit dem sozioökonomischen Status konnten so repräsentative Schlüsse zum Einsamkeitserleben in unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen zwischen den Jahren 1992 bis 2021 gezogen werden.
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Förderung Natürlicher Klimaschutz in Kommunen
Das Bundesumweltministerium (BMUV) und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sind im Februar mit einer weiteren Unterstützung für Städte und Gemeinden gestartet. Die Förderung „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“ hat das Ziel, biologische Vielfalt zu fördern und damit auch einen Beitrag zum natürlichen Klimaschutz zu leisten – beispielsweise, indem Bäume gepflanzt, naturnahe Parkanalagen in Wohnviertel geschaffen oder innerörtliche Kleingewässer renaturiert werden. Kommunen erhalten Zuschüsse von bis zu 90 Prozent der Finanzierungskosten.
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Medien

Podcast Men-Access: Suizidprävention für Männer
In der 31. Folge des Podcasts Highways to health geht es gemeinsam mit Cora Spahn aus der Abteilung für medizinische Psychologie und medizinische Soziologie, Universitätsmedizin Leipzig, um das Thema der Suizidprävention für Männer. Männer haben ein erhöhtes Suizidrisiko gegenüber Frauen und nehmen seltener Hilfsangebote an. Der Forschungsverbund „Men-Access -Suizidprävention für Männer“ greift an diesen Stellen an und stellt zwei Online-Angebote: Eines für Männer mit erhöhtem Suizidrisiko und eines für Angehörige.
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Podcast „Systemrelevant“ Folge 187 der Hans-Böckler-Stiftung
Die Folge 187 des Podcasts „Systemrelevant“ steht unter dem Titel „Die Reform der Kindergrundsicherung“. Mit Bettina Kohlrausch, Dr. Irene Becker, Jan Brülle und Marco Herack wird die Reform der Kindergrundsicherung vor dem Hintergrund einer neuen Studie besprochen. Die Kindergrundsicherung soll verschiedene Leistungen für die Kinder zusammenfassen und deren Zugang so für Familien vereinfachen. Die Berechnung erfolgt allerdings durch ein unzulängliches Verfahren zur Bemessung des soziokulturellen Existenzminimums.
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Das Portal „Schon mal an Selbsthilfegruppen gedacht?“ für junge Selbsthilfe im neuen Design
Das Informationsportal des NAKOS wurde nicht nur im Design überarbeitet, sondern auch inhaltlich und strukturell. Die Website verfügt über eine Datenbank, in der sich junge Leute registrieren können, allgemeine Informationen, Artikel, Blogs, Veranstaltungshinweise und multimediale Inhalte wie Videos und Podcasts zu Themen der jungen Selbsthilfe.
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Aus dem Kooperationsverbund

Übersicht über Gesundheitskioske
Die Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit hat eine Tabelle mit beispielhaften bestehenden oder geplanten Einrichtungen zusammengestellt, die als Gesundheitskiosk gelten.
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Informations- und Lernplattform "clever.gesund"
clever.gesund ist die Informations- und Lernplattform von Helmholtz Munich für Kinder und Jugendliche rund um das Thema „Gesund leben“. Ziel ist es, einen wesentlichen und nachhaltigen Beitrag zur Stärkung der allgemeinen und insbesondere der digitalen Gesundheitskompetenz bei Schüler:innen in deren jeweiligen Lebenswelten zu leisten. Das Projekt wird von der AOK Bayern unterstützt.
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Veranstaltungen/ Termine

Public Health vor Ort: Gegenwart und Zukunft eines krisenfesten Öffentlichen Gesundheitsdienstes.
Aktuelle Fragen zum „Pakt für den ÖGD“ und seinen Aufgaben, zu Herausforderungen und zur Zukunftssicherung stellt die Bundesärztekammer auf ihrer Fachtagung am 12. Juni 2024 in Berlin und online.
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Gesund aufwachsen in Kita, Schule und Quartier - Bewegungsförderung im Fokus
Im Rahmen des Fachtages am 13. Juni 2024 in Bremen soll das Thema Bewegung von Kindern und Jugendlichen in unterschiedlichen Settings adressiert werden. Einer der Workshops fokussiert das Thema klimafreundlich und bewegungsfördernd gestaltete Außenräume von Kitas.
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Niedersachsens Ernährungsstrategie – Welche Rolle kommt jungen Generationen zu?
Am 13. Juni 2024 findet die nächste Online-Veranstaltung statt und nimmt dieses Mal die Rolle junger Generationen in den Fokus, wenn es darum geht, unsere Ernährung zukunftsfähig zu gestalten. Wie steht es um ihr Interesse an Ernährung, ihre Auswahl von Lebensmitteln, ihr Klimaschutzbewusstsein und ihre Vorstellungen von nachhaltigkeitsorientierter Ernährungspolitik?
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Seelische Gesundheit von Queeren BiPoC mit und ohne Fluchthintergrund
Queere BiPoC und Geflüchtete sind von Queerfeindlichkeit betroffen und erleben dazu Rassismus in verschiedenen Formen bis hin zu gewalttätigen Übergriffen. In dieser Veranstaltung sollen queersensible Beratungs- und Behandlungsansätze diskutiert werden. Zwei Workshops am Nachmittag, bieten zum einen Menschen mit Rassismuserfahrungen und zum anderen Fachkräften und Interessierten die Möglichkeit zum Austausch. Die Veranstaltung findet am 14. Juni 2024 in Bremen statt.
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Fachtagung: Einsam, stigmatisiert, abgehängt?! Erwerbslosigkeit und Gesundheit im Blick
Wie wirkt sich Stigmatisierung auf Betroffene aus? Welche individuellen und strukturellen Gegebenheiten führen dazu, dass sich erwerbslose Menschen abgehängt fühlen? Was für Folgen entstehen daraus für die Gesundheit? Die Referent:innen beleuchten am 18. Juni 2024 diese Fragen aus verschiedenen Perspektiven und spannen den Bogen von der Wissenschaft in die Praxis.
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Schulungsreihe: Wohin des Weges? Kommunale Prävention und Gesundheitsförderung strategisch gestalten
Die Schulungsreihe „Wohin des Weges? Kommunale Prävention und Gesundheitsförderung strategisch gestalten“ wird in diesem Jahr erneut ab dem 18. Juni 2024 stattfinden und soll zur eigenständigen Umsetzung von Kontextcheck und zur Vorbereitung integrierter Strategien auf kommunaler Ebene befähigen. Hierfür wird praktisches und methodisches Wissen vermittelt, um die Bedarfs- und Bedürfnisanalyse im Rahmen des Prozesskreislaufes von Kontextcheck umzusetzen und daraus Empfehlungen abzuleiten. Diskutiert werden unter anderem: Die Analyse von Statistiken, Angebotsstrukturen und Netzwerken sowie Beteiligungsformate für Dialoggruppen und Public Health-Ethik als Mittel zur Formulierung gut begründeter Handlungsempfehlungen.
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Pflege.Kräfte.Stärken – Konzepte zur Gesundheitsförderung für professionell Pflegende
Viele Pflegekräfte arbeiten zu Lasten ihrer eigenen Gesundheit. In einer Veranstaltung 20. Juni 2024 soll praktische Möglichkeiten zur persönlichen Resilienzstärkung im Arbeitsalltag und Ressourcenstärkung von Teams und Organisationen vorstellen.
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Rassismus im Gesundheitswesen - rassismuskritisches Handeln als Querschnittsaufgabe für das Gesundheitswesen
Rassismus kommt, wie in jedem anderen Lebensbereich, auch im Gesundheitswesen vor. Doch wie kann rassismuskritisches Handeln als Querschnittsaufgabe für das Gesundheitswesen gesehen werden? Vor welchen Herausforderungen steht das Gesundheitswesen in Bezug auf Rassismus und welche Chancen birgt sich in einer pluralen Gesellschaft für das Gesundheitswesen? Dieser Frage möchten wir mit Ihnen am 22. Juni 2024 auf Zoom nachgehen.
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Mehr Gesundheit für Alle – Der Kitt für gesellschaftlichen Zusammenhalt
Die diesjährige Jahrestagung der LVG & AFS findet am 27. Juni 2024 statt, mit dem Thema „Mehr Gesundheit für Alle – der Kitt für gesellschaftlichen Zusammenhalt“. Unter Betrachtung aktueller Entwicklung wie dem sinkenden Vertrauen in die Demokratie und die Zunahme von verschwörungsgläubigen und populistischen Positionen, soll beleuchtet werden, wie soziale Netzwerke tatsächlich segregiert sind und wie sich das auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt auswirkt. In der Tagung werden neben Impulsvorträgen in einem Markt der Möglichkeiten Beteiligungsinstrumente und niedrigschwellige, zugehende Angebote der Gesundheitsförderung in Quartieren und Kommunen vorgestellt und bieten die Möglichkeit zum Kennenlernen und Austauschen.
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Psychische Gesundheit in der Kita – Gibt es auch Sonnenschutz für die Seele?
Die Auswirkungen der Klimakrise betreffen nicht nur die körperliche Gesundheit.  Durch die Veränderungen der Umwelt, die im Zuge des Klimawandels auftreten werden können durch die Gefühlte Bedrohung Ängste, Hilflosigkeit und Sorgen ausgelöst werden. In der Fortbildung am 4. Und 5. September 2024 sollen Fragen wie: Was macht die Klimakrise mit unserer Seele?  Wie können wir unsere psychische Gesundheit schützen? Wie gehen unsere Kinder mit der Klimakrise um? betrachtet werden.
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Webinarreihe der WHO zum Thema Klimawandel und Gesundheit
Die WHO führt eine Reihe Webinare zu verschiedenen Themen des Klimawandels und der Gesundheit durch, mit dem Ziel, Kapazitäten für die Umsetzung auf Länderebene aufzubauen. Diese Webinare umfassen Schulungen, Erfahrungsaustausch, interaktive Aktivitäten und Gruppendiskussionen. Veranstaltungssprache ist Englisch.
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Fachtagung: Präventive Hausbesuche
Das Sozialamt der Stadt Leipzig veranstaltet zusammen mit der Sächsischen Landesvereinigung für Gesundheitsförderung am 19. September 2024 einen Fachtag zum Thema Präventive Hausbesuche für ältere Menschen. Die Veranstalter möchten mit den Teilnehmenden über unterschiedliche Konzepte und Erfahrungen ins Gespräch kommen. In Vorträgen, Workshops und Austauschformaten stehen folgende Fragen im Fokus: Wie erreichen wir vulnerable Seniorinnen und Senioren? Was ist beim Thema Datenschutz zu beachten? Wie lassen sich Präventive Hausbesuche als dauerhaftes Angebot in der Kommune verstetigen?
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Save the Date: Arbeit, Armut & Gesundheit - Jubiläumstagung des Arbeitskreises Armut & Gesundheit
Armut ist eine der wesentlichen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit, auch wegen ihrer starken Auswirkungen auf die Gesundheit der Betroffenen. Seit über 20 Jahren engagieren sich Fachkräfte aus dem Nordwesten Niedersachsens im regionalen Arbeitskreis (AK) Armut & Gesundheit, um dieser Herausforderung zu begegnen. Mit der Tagung „Arbeit, Armut & Gesundheit“ am 22.Oktober 2024 im PFL Oldenburg soll dieses langjährige Engagement einerseits durch einen Blick auf die bisherige Arbeit des AK gewürdigt werden. Andererseits soll auch gemeinsam einen Blick auf zukünftige Herausforderungen geworfen werden. Übergreifendes Thema des Tages werden Arbeit, Arbeitsbedingungen und deren Auswirkung auf Gesundheit sein. Neben wissenschaftlichen Beiträgen ist eine Podiumsdiskussion mit Vertreter:innen der Landespolitik geplant.
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Studien, Broschüren und Ausschreibungen

Kinderarmut? Die Perspektive von Kindern und Jugendlichen
Im Rahmen der geplanten Einführung einer Kindergrundsicherung wurden Kinder und Jugendliche zu ihren Lebensumständen und Bedürfnissen befragt. Der Abschlussbericht des Deutschen Jugendinstituts (DJI) u.a. mit Ergebnissen zum Bereich Gesundheit und Wohlbefinden liegt nun vor.
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InfoDienst Migration, Flucht und Gesundheit 2/2024 (PDF)
Im Mai erschien der InfoDienst Migration, Flucht und Gesundheit als Druckausgabe, wie immer mit Hinweisen auf Veranstaltungen, mit Projekten, Dokumentationen u.v.m. Die Druckausgabe fasst quartalsweise im Abonnement die Informationen des Online-InfoDienstes für Sie zusammen.
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Familienreport 2024
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat am 15. Mai den 8. Familienreport herausgegeben. Der Familienreport 2024 zeigt die vielfältigen Lebenslagen von Familien in Deutschland und bietet eine umfassende Bestandsaufnahme langfristiger Trends, aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen und gibt Informationen über familienpolitische Maßnahmen und Programme der Bundesregierung. In diesem Jahr zeigte der Bericht unter anderem, dass familiäre Beziehungen Halt geben, Eltern sich eine partnerschaftliche Aufgabenteilung in Familie und Beruf wünschen und trotz der Krisen zuversichtlich in die Zukunft schauen.
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Deutscher Alterssurvey des deutschen Zentrums für Altersfragen
Der Alterssurvey untersuchte inwieweit sich Personen in der zweite Lebenshälfte durch die Klimakrise bedroht fühlen und wie sich dies in verschiedenen Bevölkerungsgruppen unterscheidet. Die Ergebnisse zeigen, dass verschiedene Altersgruppen ähnlich besorgt sind, beim Thema Klimawandel und auch unterschiede nach dem Einkommen sind nicht signifikant. Bei Betrachtung des Geschlechts hingegen lassen sich unterschiede feststellen. So zeigte sich, dass Frauen in der Klimakrise eine stärkere Bedrohung sehen als Männer. Auch wurde ersichtlich, dass vorherrschende Altersbilder oft nicht zutreffen. Mit der Initiative „Neue Bilder vom Alter“ sollen neue, differenzierte und realistische Bilder vom Alter verbreitet und gefördert werden.
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Studie: Was brauchen Sexarbeiter:innen für ihre Gesundheit?
Innerhalb von zwei Jahren von 2022 bis 2024 hat die Deutsche Aidshilfe eine partizipative qualitative Studie durchgeführt und sich mit den Bedarfen von Sexarbeiter:innen auseinandergesetzt. Sie stellt Kernproblembereiche und damit verbundene Gesundheitsrisiken dar und zeigt zugleich einen großen Bedarf an Informationen und die Wichtigkeit der Rolle des Öffentlichen Gesundheitsdienstes.
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WIN-Leitfaden zum Gemeinschaftlichen Wohnen plus
Das Forum für Gemeinschaftliches Wohnen e. V. hat eine neue Arbeitshilfe mit weiterführenden Informationen für Projektinitiativen, Kommunen und Wohnungs- und Sozialunternehmen herausgebracht. Sie bietet eine Orientierung zur Umsetzung von gemeinschaftlichen Wohnformen mit Versorgungsbausteinen. In neuen Meilensteinen werden die wichtigsten Aspekte und Etappen der Projektrealisierung beschrieben und durch Fachbeiträge und Interviews ergänzt.
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Studie: Lebenserwartungen in Westeuropa fällt weiter zurück
Eine aktuelle Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung und des Max-Planck-Instituts für demographische Forschung zeigt, dass die Lebenserwartung in Westeuropa weiter zurückfällt. Dabei liegt Deutschland deutlich hinter anderen westeuropäischen Ländern und fällt weiter zurück. Nach Dr. Klüsener braucht es eine Reduktion der Sterblichkeit im höheren Alter und bei Herz-Kreislauferkrankungen. Im internationalen Vergleich braucht es auch Aufholarbeit bei Tabak- und Alkoholprävention sowie beim Thema gesunde Ernährung.
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Studie des ifo-Instituts zur (Un-)Gerechtigkeit von Bildungschancen
Wie gerecht oder ungerecht die Bildungschancen von Kindern aus verschiedenen familiären Hintergründen in Deutschland verteilt sind, untersucht eine neue Studie das ifo-Instituts. Die Studie bietet einen Einblick in die Bundesländer. Neben den Ergebnissen der Studien werden auch acht Good-Practice Beispiele vorgestellt. Die Beispiele sind aus dem Bereich der frühkindlichen Förderung, Unterstützung von Eltern und Schulen in herausfordernden Lagen, datenbasierte Sprechförderung, verringerte schulische Aufteilung und Mentoring. All diese Bereiche werden als Maßnahmen für mehr Chancengerechtigkeit in der Bildung zu schaffen.
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Gesundheitsförderung mit Geflüchteten Frauen
Geflüchtete Frauen sind gesundheitlichen Herausforderungen ausgesetzt und verfügen gleichzeitig über Ressourcen, die verstärkt zur Gesundheitsförderung genutzt werden können. Peer-Ansätze sind in vielen Bereichen der Gesundheitsförderung erfolgreich. Es bestehen jedoch offene Fragen zu deren Möglichkeiten und Grenzen im Kontext nach der Flucht. So werden im Projekt EMPOW peer-basierte Interventionen entwickelt und evaluiert. Dabei sollten Erkenntnisse über die Potenziale zur Gesundheitsförderung unter besonderer Berücksichtigung von Vulnerabilität und Empowerment in der Situation von geflüchteten Frauen gewonnen werden.
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Körperliche Aktivität kann negative Folgen des Alleinseins lindern
Der Einfluss körperlicher Aktivität auf negative Auswirkungen sozialer Isolation und Einsamkeit auf das psychische Wohlbefinden wurden vom Zentralinstitut für seelische Gesundheit in Mannheim, dem Karlsruher Institut für Technologie, der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Bern untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass körperliche Aktivität das sozial-affektive Defizit ausgleichen könnte.
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Kürzere Lebenserwartung in benachteiligten Regionen – Ungleichheit hat in Deutschland in den letzten Jahrzehnten zugenommen
Ein Forschungsteam unter Federführung des Robert Koch-Instituts (RKI) hat nun gezeigt, dass die Lebenserwartung zwischen Deutschlands benachteiligten und wohlhabenden Regionen heute noch weiter auseinanderklafft als vor gut 20 Jahren – und erstmals die Todesursachen dahinter untersucht. An der Studie waren auch das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung in Wiesbaden und die Medizinische Hochschule Hannover beteiligt. Die Ergebnisse wurden jetzt im Fachjournal The Lancet Public Health und im Bundesgesundheitsblatt veröffentlicht.

GKV-Bündnis für Gesundheit

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

Geschäftsführer: Thomas Altgeld

Schillerstraße 32 · 30159 Hannover
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 0
E-Mail: info@gesundheit-nds-hb.de
Internet: www.gesundheit-nds-hb.de

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS Nds. HB e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.