Online-Foren: Forschung im Gespräch
Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) bietet ein neues digitales Austauschformat an. In jedem Online-Forum bilden Ergebnisse aus der NZFH-Forschung die Grundlage für den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis. Die Vorträge sind so gestaltet, dass die Teilnehmenden Hintergrundinformationen und handlungsorientierte Anregungen für ihre Arbeit mit Familien in Belastungslagen erhalten. Bis Ende des Jahres 2024 stehen folgende zentrale Fragen der aktuellen NZFH-Forschung sowie der Qualitätsentwicklung auf dem Programm:
- Werden Familien in belasteten Lebenslagen erreicht? Wie kann dies noch besser gelingen? (dokumentiert)
- Trägt die Zusammenarbeit zwischen kinderärztlichen Praxen und Frühen Hilfen zu einer verbesserten Versorgung der Familien bei? (dokumentiert)
- Was ist über die Auswirkungen familialer Belastungen auf das Stillen eines Säuglings bekannt? (dokumentiert)
- Wie kann der Einstieg in die politisch-strukturelle Verankerung gelingen? Welche Rolle spielt dabei das Netzwerk? (dokumentiert)
- Wie können Daten dazu beitragen, wirkungsorientiert zu arbeiten? (28. November 2024)
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(Gem)Einsamkeit und Wohlbefinden in der Kommune integriert und vernetzt gestalten
Nicht zuletzt mit der Coronapandemie ist die Bedeutung von Einsamkeit für unterschiedliche Dialoggruppen in den Fokus geraten. Aktuell hat mit dem ersten Einsamkeitsbarometer das Thema Einsamkeit bundesweit erneut an Fahrt aufgenommen. Eines der fünf strategischen Ziele, die hieraus abgeleitet werden, heißt „bereichsübergreifend agieren“. Die kommunale Ebene spielt hierbei eine zentrale Rolle und bietet die Chance, sozialen Zusammenhalt und das Empowerment der Menschen vor Ort zu stärken. Deshalb wird in der Online-Veranstaltung am 26. November 2024 der Blick auf Ansätze und Maßnahmen der kommunalen Ebene gelegt.
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Veränderung gestalten. Kommunen werden inklusiv. Kongress zur inklusiven Sozialraumgestaltung
Unsere Welt befindet sich im Wandel. In den Städten, Gemeinden und Dörfern, auf lokaler Ebene, spüren wir die Auswirkungen der Krisen und Veränderungen besonders und können für viele Probleme und Herausforderungen Antworten finden. Hier können wir Menschen zusammenbringen, die Veränderungen aktiv mitgestalten. Wir können gemeinsame Verantwortung und gegenseitiges Verständnis entwickeln und festigen. Denn demokratisch erarbeitete Lösungen und Kompromisse sorgen für ein Gefühl der Selbstwirksamkeit und helfen, Spaltungen entgegenzuwirken. Vor allem für Menschen mit Beeinträchtigung und Behinderung ist das wichtig, denn sie sind von den Herausforderungen besonders betroffen. Das macht echte Inklusion im Sozialraum umso wichtiger. Der Aktion Mensch-Kongress findet vom 26.-28. November 2024 in Erfurt statt.
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Geflüchtete mit Behinderung und/oder Pflegebedarf
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine befinden sich unter den Geflüchteten zunehmend Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen sowie ältere Personen. Diese Faktoren können unter anderem in Verbindung mit dem Fluchtweg zu einer zeitweisen oder auch länger andauernden Pflegebedürftigkeit führen. Aktuell ist das Unterstützungssystem für geflüchtete Menschen nicht ausreichend auf die Bedarfe pflegebedürftiger Personen vorbereitet. Das Thema Pflegebedarf bei Geflüchteten möchten wir im Rahmen des Online-Treffens des bundesweiten Netzwerks Flucht, Migration und Behinderung am 28. November 2024 aufgreifen und diskutieren.
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Gesunde Stadt
In diesem Jahr liegt der Fokus der Tagung auf der Vernetzung von Praxis und Wissenschaft. Gemeinsam mit Expert:innen aus dem Land Bremen und weiteren Wissenschaftler:innen möchte das Forschungscluster das Thema „Gesunde Stadt“ aus verschiedenen Perspektiven diskutieren. Die Veranstaltung findet am 29. November 2024 in Bremen statt.
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21. Niedersächsische Seniorenkonferenz – Leben im Alter im ländlichen Raum
Am 02. Dezember 2024 findet die Seniorenkonferenz statt. Sie beleuchtet und diskutiert jährlich aktuelle Themen der Seniorenvertretungen in den niedersächsischen Kommunen. Damit sollen neue Anregungen für die kommunale Seniorenarbeit gesetzt und Lösungswege für Herausforderungen vor Ort gefunden werden. In diesem Jahr wird der Blick auf das Leben im Alter im ländlichen Raum gerichtet und der Frage nachgegangen, wie man die Infrastruktur in Gemeinden und Landkreisen unter Berücksichtigung der Bedarfe und Bedürfnisse einer wachsenden Gruppe älterer Menschen weiterentwickeln kann. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Mobilitätsfragen sowie auf die pflegerische und medizinische Versorgung im Alter gelegt. Beispiele guter Praxis zur Neuorganisation von Versorgungsprozessen werden vorgestellt.
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Digitale Informationsveranstaltung zum Programm „Gesundheit im Quartier“ – Für mehr Gesundheit in Ihrem Quartier
Am 03. Dezember 2024 findet die digitale Informationsveranstaltung zum Programm „Gesundheit im Quartier“ statt. Die Veranstaltung bietet durch Erfahrungsberichte und Umsetzungsbeispiele Anregungen für die eigene Praxis, beantwortet Fragen zu den Themen der Antragstellung, Förderung und Umsetzung des Programms. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, sich darüber auszutauschen, wie Sie bei sich im Quartier das Thema Gesundheitsförderung bereits umsetzen bzw. verankern und welche Chancen und Möglichkeiten sich durch das Programm ergeben Gesundheit vor Ort mit Leben zu füllen.
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Beteiligung von Bürger:innen in kommunalen Gesundheitsfragen
Die Auseinandersetzung mit Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung, förderung und Krankheitsprävention sollte unter Beteiligung der Bevölkerung erfolgen und unterschiedlichste Gruppen aktiv einbeziehen. Nur so kann gewährleistet werden, dass möglichst alle Bedürfnisse gedeckt, neue Angebote passgenau entwickelt und mögliche Zugangsbarrieren abgebaut werden. Wie das gelingen kann, bringt die Online-Fortbildung am 05. Dezember 2024 näher.
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Fachtag Frühe Hilfen für ALLE?! Präventionsdilemma im Kontext von Migration, Kultur und Kommunikation
Mit dem Ziel, ein stärkeres Bewusstsein für Migration, Kultur und Kommunikation in den Frühen Hilfen zu schaffen, widmet sich der Fachtag am 12. Dezember 2024 im Haus der Region in Hannover in verschiedenen Perspektiven dem Thema Kontext- und Kultursensibilität. In einem Dreiklang von Wissen, Haltung und Handlung vermitteln Referent:innen aus Wissenschaft und Praxis theoretisches und empirisches Wissen. Gleichzeitig werden gemeinsam praktische Handlungsansätze und Lösungen entwickelt. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Perspektiven einzubringen und neue Wege für Frühe Hilfen im Kontext von Migration und Kultur zu entdecken. Anmeldungen unter fruehe-hilfen@region-hannover.de
Mental Health Literacy – Was wissen Kinder und Jugendliche eigentlich über psychische Gesundheit?
Am 09. Dezember 2024 findet ein Online-Workshop für alle Regionalgruppen des Präventionsprogramms „Verrückt? Na und!“ statt. Der Vortrag soll durch die Präsentation erster Ergebnisse verschiedener Studien, die das Wissen von a) Schüler:innen allgemein, b) Kindern und Jugendlichen mit eigener psychischer Erkrankungen und c) Kindern und Jugendlichen mit psychisch krankenkranken Eltern genauer betrachten. Zusätzlich soll der Wahrheitsgehalt von Beiträgen zur psychischen Gesundheit in den sozialen Medien beleuchtet werden, da diese aus dem Alltag der Kinder und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken ist.
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Unsere Arbeit neu erzählt: Storytelling in der Gesundheitsförderung und Prävention
Am 23. Januar 2025 findet eine Online-Veranstaltung zum Storytelling statt. Die Kommunikation in der Gesundheitsförderung ist oft von abstrakten Fachbegriffen geprägt. Das Storytelling soll dabei helfen Fragen wie „Wie erklären wir eigentlich Gesundheitsförderung und Prävention? Wer macht da was genau mit wem? Und wer profitiert davon?“ lebendiger, anschaulicher und packender zu erzählen. Damit soll auch dafür gesorgt werden, dass mit mehr Aufmerksamkeit zugehört wird, es länger im Gedächtnis bleibt und zur Mitwirkung und Unterstützung motiviert.
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Stress? Nein, danke! Gelassen bleiben im Kita-Alltag
Am 23. Januar 2025 behandelt die Online-Veranstaltung die Vielzahl alltäglicher Herausforderungen, wie beispielsweise Zeitdruck, Personalknappheit oder häufige „Multitasking“-Aktivitäten, mit denen pädagogische Fachkräfte konfrontiert sind. Aber auch der Umgang mit den verschiedenen Krisen der letzten Jahre –– wie zum Beispiel der Covid-19 Pandemie, den Preissteigerungen oder dem Thema Klimawandel –– wird zunehmend zur Herausforderung. Dies kann zu vermehrter Anspannung und Erschöpfung führen. Die Fortbildungsreihe soll dabei verschiedenen Fragen auf den Grund gehen und Anregungen geben, entspannt und gelassen im Kita-Alltag zu bleiben.
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Neuer Durchgang der Fortbildung zum/zur Demenzbeauftragten startet im Januar 2025
Wie kann man der Versorgung von Menschen mit Demenz im Krankenhaus gerecht werden, wenn das System durch Personalmangel und wirtschaftlichen Druck gestresst ist? Hier setzt die praxisorientierte Fortbildung zum/zur Demenzbeauftragten an. In 160 Fortbildungsstunden wird ein umfangreiches Basiswissen rund um das Thema Demenz vermittelt sowie wesentliche Kompetenzen zum Umgang mit und zur Beratung von Menschen mit demenziellen Einschränkungen, deren Zu- und Angehörigen und den Mitarbeitenden der Krankenhäuser. Im Januar 2025 startet ein neuer Fortbildungsdurchgang.
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