Online-Fachtagung
26. November 2024

(Gem)Einsamkeit und Wohlbefinden in der Kommune integriert und vernetzt gestalten

Nicht zuletzt mit der Coronaviruspandemie ist die Bedeutung von Einsamkeit für unterschiedliche Dialoggruppen in den Fokus geraten. Aktuell hat mit dem ersten Einsamkeitsbarometer das Thema Einsamkeit bundesweit erneut an Fahrt aufgenommen. Eines der fünf strategischen Ziele, die hieraus abgeleitet werden, heißt „bereichsübergreifend agieren“.

Anmeldung
Verschiedene Häuser und Personen, die davor miteinander interagieren.

Die kommunale Ebene spielt hierbei eine zentrale Rolle und bietet die Chance, sozialen Zusammenhalt und das Empowerment der Menschen vor Ort zu stärken. Denn im Sinne der Daseinsvorsorge können Kommunen einiges mit Blick auf Einsamkeit vorbeugen bzw. lindernd umsetzen, wenn hier integriert und vernetzt gearbeitet wird und die Bedürfnisse der Bevölkerung einbezogen werden.

Deshalb wird in dieser Veranstaltung der Blick auf Ansätze und Maßnahmen der kommunalen Ebene gelegt. Welche Handlungsmöglichkeiten haben Kommunen sich Einsamkeit als Querschnittsthema anzunehmen? Welche Herausforderungen gibt es und wie können wirksame Strategien gelingen? Welche Erfahrungen gibt es bereits in der Praxis? Welche Schritte müssen Kommunen gehen und wie kann eine angemessene fachbereichsübergreifende Strategie gegen Einsamkeit gelingen?

Die Fachtagung richtet sich an Akteur:innen aus Kommune, Politik und Verwaltung sowie an Interessierte fachbereichsübergreifender Arbeit. Wir freuen uns, mit Ihnen in den Austausch zu kommen.

Programm

10:00 Uhr Begrüßung
10:10 Uhr

Einsamkeit als Querschnittsaufgabe angehen: Herausforderung für Kommune und Quartier
Claudia Koch, Quartiersmanagement, KSG Hannover GmbH

10:50 Uhr Pause
11:00 Uhr Wie und warum Einsamkeit krank macht: Psychologische Perspektiven auf Grundlagen und Handlungsimplikationen
Prof. Dr. Susanne Bücker, Universität Witten-Herdecke
11:40 Uhr

Strategien, Ansätze, Dialoggruppen, Vernetzung zusammendenken – Einblicke in die Praxis

Dortmunder Strategien gegen Einsamkeit am Beispiel der kommunalen Senior:innenarbeit
Sabrina Janz, Koordinierungsstelle Einsamkeit, Amt für Angelegenheiten des Oberbürgermeisters und des Rates
und Dr. Ute Neumann, Fachreferentin Sozialplanung, Sozialamt - Fachdienst für Senioren, Stadt Dortmund

Niedrigschwellige Ansätze gegen Einsamkeit in Bad Honnef
Nadine Batzella, Fachdienstleiterin, Soziales, Integration & Ehrenamt Stadt Bad Honnef

Gemeinwesenarbeit in der Samtgemeinde Bersenbrück
Anita Lennartz und Sonja Wesselkamp, Gemeinwesen, Ordnung, Jugend und Soziales, Samtgemeinde Bersenbrück

13:00 Uhr Fishbowl und Austausch
13:30 Uhr Ende der Veranstaltung

Moderation
Projektteam Kontextcheck

Teilnahmebedingungen

Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldeschluss ist 3 Tage vor Veranstaltungsdatum. Anmeldungen werden nur über das Anmeldeformular entgegengenommen. Unsere Veranstaltungen finden Sie unter www.gesundheit-nds-hb.de/veranstaltungen. Die Anmeldung ist verbindlich. Reservierungen sind nicht möglich. Mit Ihrer Anmeldung akzeptieren Sie die Teilnahme- und Stornobedingungen. Spätestens 24 Stunden vor Veranstaltungsbeginn stehen Ihnen die Zugangsdaten in Ihrem Buchungscenter (Link in der Bestätigungsmail) unter dem Punkt »Infos« zur Verfügung. Wenn Sie Ihre Teilnahme stornieren möchten, folgen Sie hierfür bitte den Schritten in Ihrem Buchungscenter unter dem Punkt »Storno«.

ORGANISATION

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
(LVG & AFS Nds. HB e. V.)
Tel.: 0511 / 388 11 89 - 0
Fax: 0511 / 388 11 89 - 31
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Internet: www.gesundheit-nds-hb.de

Die LVG & AFS Nds. HB e. V. wird institutionell gefördert durch: