Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
Newsletter Soziale Lage und Gesundheit

Guten Tag,

heute erhalten Sie die 71. Ausgabe des Newsletters „Soziale Lage und Gesundheit“ der Niedersächsischen Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit. Dieser Newsletter erscheint in loser Reihenfolge mit Informationen zu Veranstaltungen, Studien, Projekten, Berichten und weiteren Publikationen.

Falls Sie auf eigene Veranstaltungen, Medien oder ähnliches aufmerksam machen möchten, können Sie uns gerne Informationen zukommen lassen.

Ihre Niedersächsische Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

Aus der LVG & AFS


Neues Themenheft zu Eltern werden in Zeiten von Knappheit und Krisen
Mehr denn je stehen (werdende) Eltern heute vor einer Vielzahl von herausfordernden Entscheidungen und Lebensbedingungen. Begrenzte Ressourcen, die auch die Gesundheitsversorgung beeinträchtigen, fordern Politik und Gesellschaft in besonderem Maße auf, hier Wege zu finden, um Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen und (werdende) Eltern zu begleiten und zu stärken. Das Themenheft des Aktionsbüros Gesundheit rund um die Geburt Niedersachsen fasst die Vortragssequenzen und Beiträge der Podiumsdiskussion des Fachtages „Eltern werden in Zeiten von Knappheit und Krise – (ethische) Konflikte und mögliche Lösungsstrategien“ zusammen und bietet Ansätze, welche Rahmenbedingungen und Prozesse die geburtshilfliche Versorgung unterstützen können.
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Impu!se 125 erschienen: Let’s go mental – Psychische Gesundheit im Fokus gesellschaftlicher und sozialer Herausforderungen
Vor genau fünf Jahren war Mental Health das letzte Mal Schwerpunktthema unserer Fachzeitschrift. Es gibt viele sehr gute Gründe dafür, dass wir dieses Thema so schnell wieder aufgreifen, denn aktuell erleben wir vor allem die neue Dynamik der Zunahme auffälliger mentaler Belastungen und Erkrankungen im Zuge von gesellschaftlichen (Dauer)Krisensituationen. In dieser Ausgabe beleuchten wir daher auch die auslösenden Rahmenbedingungen für weniger mentale Gesundheit, wie zum Beispiel verschärfte Armutslagen und die Auswirkungen des Klimawandels. Gleichzeitig schauen wir auf Entwicklungen von mentaler Gesundheit in verschiedenen Bevölkerungsgruppen und auf neue Trends wie Einsamkeit und Digitalisierung. »Mental health matters« war der Titel der Ausgabe von 2019 und das Fazit dieses Hefts heißt im Grunde: Mental health matters more.
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Ankündigung: Von der Idee bis zum Antrag – Schreibwerkstätten für Projekte
Die wenigsten Angebote in der Landschaft der Prävention und Gesundheitsförderung sind verstetigt und dauerhaft abgesichert. Somit bleibt die Arbeit der Akteure meist projektbezogen, soll häufig innovativen Charakter haben und muss stets neue Förderquellen im Blick behalten. Im Alltagsgeschäft erscheint die Antragstellung und Projektkonzeption jedoch häufig als müßiges Geschäft, für das wenige Ressourcen zur Verfügung stehen und welches nicht „mal eben von der Hand“ geht. Wenn neue Projektideen angegangen werden, sollten die Ressourcen möglichst effektiv eingesetzt und der neue gestellte Antrag nach Möglichkeit auch zum Erfolg führen.
Um Sie bei diesem Prozess zu unterstützen, hat die KGC Nds. als neues Format die Schreibwerkstätten für Projekte entwickelt. Hier sollen Sie einen theoretischen Überblick über Förderquellen, wichtige Bausteine und Formalien von Anträgen und eine gute Projektkonzeption erhalten und gleichzeitig direkt ins Schreiben kommen und Ihre eigenen Ideen konkretisieren: Von der Idee bis zum Antrag ist das Motto (oder am besten bis zur Förderung)!
Termine der Reihe sind für den 24. April (halbtags, Hannover), 17. Juni (halbtags, online) und 19. August (halbtags, online) anvisiert – weitere Details folgen in Kürze hier.
 

Fernsehbeitrag im Rahmen des Projektes „Gemeinsam gesund essen – Miteinander gesund alt werden“
Sat.1 Regional Norddeutschland besuchte die Tagespflege im Landgasthof in Winsen (Luhe) und verschaffte sich einen Einblick in das Projekt „Gemeinsam gesund essen – Miteinander gesund alt werden“ und in die Verpflegung vor Ort. Das Projekt wird von der LVG & AFS durchgeführt und hat zum Ziel, eine selbstbestimmte und gesundheitsförderliche Ernährung mit Tagesgästen bzw. Bewohner:innen in (teil-)stationären Pflegeeinrichtungen zu fördern. Live im Studio wurde das Thema „Essen im Alter“ für zu Hause lebende ältere Menschen vertieft und unter anderem darauf eingegangen, worauf Senior:innen achten und wie Angehörige sie dabei unterstützen können.
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Aus Niedersachsen


Niedersächsischer Gesundheitspreis 2024
Zum vierzehnten Mal wurde der Niedersächsische Gesundheitspreis von dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen, der AOK Niedersachsen sowie der Apothekerkammer Niedersachsen verliehen.

Ausgezeichnet wurden die Projekte

  • Hot’n’HaPy – Aktionsplan zur Hitzeprävention
  • Care HaPy
  • TeleStorch

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Niedersachsenpreis 2024 würdigt herausragenden Einsatz
Zehn Vereine, Gruppen und Einzelpersonen wurden mit dem „Niedersachsenpreis für Bürgerengagement – unbezahlbar und freiwillig“ ausgezeichnet. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Anerkennungskultur in Niedersachsen zu stärken und noch mehr Menschen für freiwilliges Engagement zu begeistern. Der von den niedersächsischen Sparkassen, den VGH-Versicherungen und der Landesregierung ausgelobte Wettbewerb ist in diesem Jahr auf besonders große Resonanz gestoßen: Rund 600 Einzelpersonen, Gruppen und Vereine aus dem gesamten Land haben sich beteiligt.
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Wettbewerb „Gute Nachbarschaft“ 2025 kommt
Im Rahmen der Modellförderung Gemeinwesenarbeit und Quartiersmanagement werden innovative Projekte zur Förderung der Integration und der Teilhabe in städtischen und ländlichen Gebieten mit besonderen sozialen, demografischen sowie integrativen Herausforderungen gesucht. Vorbehaltlich der Freigabe der Mittel durch das Land Niedersachsen startet die Auslobung des Wettbewerbs durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung am 12. Februar 2025. Der Förderzeitraum beträgt maximal drei Jahre. Die Förderhöhe bleibt bei 60 000 Euro pro Jahr beziehungsweise 120 000 Euro pro Jahr bei mehreren Gebieten pro Antragstellenden. Die Auswahl der zu fördernden Projekte erfolgt noch vor den Sommerferien durch eine unabhängige Jury.
Mehr unter:  www.lag-nds.de, www.gwa-nds.de und NBank | Gemeinwesenarbeit und Quartiersmanagement - Gute Nachbarschaft
 

4. Förderaufruf Soziale Innovationen
Das Förderprogramm „Soziale Innovation“ startet 2025 mit zusätzlichen 1,6 Millionen Euro in seine vierte Förderrunde. Damit stehen Niedersachsen bis 2027 insgesamt 20,2 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF+) zur Verfügung. Neue Projektideen können bis zum 04. April 2025 eingereicht werden. Gefördert werden Projekte zur Entwicklung, Erprobung und Umsetzung innovativer und übertragbarer Projekte mit den Schwerpunkten ‘Arbeitswelt im Wandel‘, ‘Daseinsvorsorge‘ und ‘Soziale Transformation‘. Der Fördergegenstand ist bewusst thematisch breit gefasst. Er soll möglichst vielen innovativen Ideen aus unterschiedlichen Bereichen Zugang zu einer Förderung ermöglichen. Mehr unter: Aufruf zur Abgabe von Projektideen im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Innovation“ und Soziale Innovation: erfolgreiche Regionalentwicklung aus und für Niedersachsen.

Aus der Politik


Gemeinsam für gelebte Inklusion: Inklusionsplan 2024 – 2027 veröffentlicht
Am 2. Dezember wurde der Inklusionsplan 2024-2027 zur weiteren Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention vorgestellt. Der ressortübergreifende Plan beinhaltet insgesamt 97 Maßnahmen zur stärkeren Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am gesamtgesellschaftlichen Leben. Diese sollen bis 2027 umgesetzt werden. Vorab wurde ein breit angelegtes Verfahren zur Beteiligung von Menschen mit Behinderung durchgeführt, dessen Impulse sich im Plan wiederfinden.
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Deutschland braucht einen starken Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD)
Globale Gesundheitskrisen, die Auswirkungen des Klimawandels und neue sicherheitspolitische Herausforderungen: Der Bundesverband der Ärzt:innen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD) fordert gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Öffentliches Gesundheitswesen (DGÖG) eine nachhaltige Stärkung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes. In einem aktuellen Positionspapier zur Bundestagswahl 2025 stellen die Organisationen dazu drei Maßnahmen vor: Erstens eine Verlängerung und Verstetigung des Paktes für den ÖGD – also langfristige Investitionen in den ÖGD, um bestehende Aufgaben und neue Herausforderungen bewältigen zu können. Zweitens ein zentrales ÖGD-Institut auf Bundesebene zur besseren Vernetzung und Koordination und drittens zusätzliche Professuren für Öffentliche Gesundheit sowie Lehr- und Forschungsgesundheitsämter, um Wissenschaft und Lehre im ÖGD zu stärken.
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Sport und Bewegung stärken – aktiven Lebensstil für alle fördern
Bundesinnen- und Sportministerin Nancy Faeser und Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach haben den Entwicklungsplan Bewegung und Sport des Bundes vorgelegt. Kern des Entwicklungsplans sind neun Leitsätze für eine begeisternde und lebensbejahende Sport- und Bewegungskultur. Die Leitsätze verdeutlichen unter anderem, dass jede Leistung zählt – von der Bewegung im Alltag bis zum Spitzensport, dass es die natürliche Bewegungsfreude unserer Kinder in einem diskriminierungsfreien Kita- und Schulsport zu erhalten gilt und dass Förderbedingungen so flexibel und unbürokratisch wie möglich gestaltet werden. Missbrauch und Ausgrenzung werden die Rote Karte gezeigt. Der Entwicklungsplan soll so die Rahmenbedingungen von Bewegung und Sport verbessern und zu einer positiven Sport- und Bewegungskultur beitragen. Daneben steht die Förderung eines gesundheitsförderlichen und aktiven Lebensstils im Fokus.
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Medien


NAGuk der Podcast zu Gesundheit und Klima in Niedersachsen
Der neue NAGuK-Podcast ist jetzt offiziell gestartet. Jeden ersten Montag im Monat erscheint eine Folge. In diesem werden die Klimakrise sowie ihre Folgen aus dem Blickwinkel der NAGuK-Mitglieder beleuchtet. Thema der ersten Folgen ist zum einen, ob und inwiefern es finanzielle Mittel gibt, um der Klimakrise entgegenzuwirken. Zum anderen wird darüber gesprochen, dass es wichtig ist, die Tiergesundheit zu beobachten.
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Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit
Die Webplattform hat das Ziel, Nachhaltigkeit in unserer Gesellschaft im Rahmen der 17 Nachhaltigkeitsziele voranzubringen und bietet Organisationen die Möglichkeit, Aktivitäten sichtbar zu machen und sich zu vernetzen. Bei den Veranstaltungen können Ideen ausgetauscht und Partnerschaften für die Zukunft gebildet werden. Darüber hinaus werden regelmäßig Aktionswochen, Auszeichnungen und Innovationswettbewerbe organisiert.
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Neue Webseite der GBE online
Die neue Webseite der Gesundheitsberichterstattung des Bundes (GBE) ist online gegangen. Die Plattform stellt Informationen zur gesundheitlichen Lage der Bevölkerung in Deutschland bereit: Der Fokus liegt hierbei auf nichtübertragbaren Erkrankungen. Es werden Einflussfaktoren auf die Gesundheit betrachtet, zum Beispiel soziale Einflussfaktoren und das Gesundheitsverhalten. Die Webseite ist thematisch gegliedert und enthält zwei Kernelemente. Zum einen werden Kennzahlen interaktiv visualisiert, die Ergebnisse und Methoden beschrieben und in einem Fazit kurz eingeordnet. Zum anderen werden auf den Themenseiten relevante Publikationen dargestellt.
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Aus dem Kooperationsverbund


22. Jahrestreffen des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit
Die Online-Dokumentation des Treffens steht mit spannenden Impulsvorträgen und Diskussionen ab sofort vollständig zur Verfügung.
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Brown Bag Lunch – Im Gespräch zu Klima, Umwelt und Gesundheit
Die nächste informelle Austauschrunde zu Klima, Umwelt und Gesundheit der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit gemeinsam mit der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) findet am 28. Januar 2025 von 12.30 bis 13.30 Uhr online statt. Ziel der informellen Runde soll es dabei vor allem sein, verschiedene Akteur:innen zusammenzubringen, Forschungs- und Praxiswissen auszutauschen, Fachkompetenzen auszubauen und eine Übersicht zu Praxisbeispielen zu erhalten.
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Auf den Schirm – Praxis trifft Wissenschaft zu soziallagenbezogener Gesundheitsförderung
Im Online-Format „Auf den Schirm“ werden aktuelle und praxisnahe Forschungsergebnisse zur soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung und Prävention interessierten Fachkräften aus Kommunen, KGC und weiteren Praktiker:innen vorgestellt sowie mögliche wichtige Erkenntnisse für den Praxisalltag vermittelt und diskutiert. Die Teilnehmenden haben ausreichend Gelegenheit, Fragen zu stellen und darüber in den Austausch zur Relevanz, Machbarkeit, Umsetzung und Anwendbarkeit zu gehen. Am 24. Januar 2025 lautet das Thema „Partizipative Bewegungsförderung als ganzheitlicher Ansatz der Verhaltensprävention und Strukturentwicklung“.
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Veranstaltungen/ Termine


Lunchbag Sessions des Deutschen Jugendinstituts (DJI)
Mit dem Format der virtuellen Lunchbag Sessions „Familie am Mittag“ möchte die Abteilung Familie und Familienpolitik am DJI ihren Beitrag zum gesellschaftlichen Diskurs über Familie leisten, die zweifellos weiterhin als Keimzelle und Motor gesellschaftlicher Entwicklungen gelten kann. Der Anspruch ist, wissenschaftlichen Output verständlich zu machen, mit den Erfahrungen und der Expertise der Fachpraxis rückzukoppeln und in seinen interdisziplinären Bezügen und politischen Implikationen zu diskutieren. Jede Session dauert 60 Minuten, bestehend aus einem ca. 30-minütigen Vortrag mit anschließender Diskussion, immer mittwochs von 13 bis 14 Uhr.
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Männerschuppen erfolgreich umsetzen – Ergebnisse des Modellprojekts MARS
Viele klassische Angebote der Gesundheitsförderung und Prävention richten sich inhaltlich und hinsichtlich der Ansprache eher an Frauen als an Männer. Entsprechend nehmen auch mehr Frauen als Männer an solchen Angeboten teil. Um dem entgegenzuwirken, setzt die Universität Bremen in Kooperation mit der LVG & AFS Nds. HB. e. V. das Modellprojekt MARS – Männerschuppen als Orte der Prävention und Gesundheitsförderung im kommunalen Setting für Männer ab 50 Jahren seit 2022 um. Ziel ist es, das Konzept der Männerschuppen auf Nordwestdeutschland zu übertragen und zu erproben. Die Ergebnisse werden am 03. Februar 2025 vorgestellt.
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Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen
Einrichtungen des Gesundheitswesens erleben die gesundheitlichen Auswirkungen der Klimakrise unmittelbar: Zunehmende Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Allergien und Atemwegserkrankungen beispielsweise in Hitzephasen, Traumata nach Extremwetterereignissen oder psychische Belastungen und „Klima-Angst“ angesichts der immer deutlicher zutage tretenden globalen Klimaveränderungen. Im Rahmen der Fachtagung am 05. Februar 2025 in Bremen sollen gemeinsam aktuelle Entwicklungen und notwendige Rahmenbedingungen diskutiert und konkrete Lösungsansätze für die Praxis aufgezeigt werden. Sie bietet zudem die Möglichkeit, sich zu vernetzen und Expertise zu verknüpfen.
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Gründungen in ländlichen Räumen – Zwischen Daseinsvorsorge und High-Tech Startups
Gründungen können die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in Regionen verbessern, insbesondere auch in ländlichen Räumen. Doch gerade hier ist das Gründungsgeschehen oft wenig dynamisch. Was wissen wir über die räumliche Verteilung von Gründungen und der Gründungsförderung? (Wie) kann die Politik die Bedingungen für Gründungen in ländlichen Räumen verbessern und so zu wirtschaftlicher Dynamik, Innovation und Daseinsvorsorge beitragen? Diese Fragen sind Thema der Tagung vom 06. bis 07. Februar 2025, die die Evangelische Akademie Loccum in Kooperation mit dem Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung und dem Thünen-Institut veranstaltet.
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Klimawandel, Gesundheit und Stadtplanung konsequent zusammen denken
Der Klimawandel wird zu einer wachsenden Herausforderung für Kommunen: Hitzetage, Trockenheit oder weitere Extremwetterereignisse sind erste spürbare Auswirkungen, die die Menschen vor Ort direkt betreffen – und sie stellen auch für ihre Gesundheit eine erhebliche Bedrohung dar. Kommunale Akteur:innen stehen somit vor der Aufgabe, die Daseinsvorsorge in ihren Regionen resilient, also gegenüber Klimaveränderungen widerstands- und anpassungsfähig sowie gesundheitsförderlich zu gestalten. Damit dies gelingt, ist eine systematische, konsequente und zielgerichtete Zusammenarbeit zwischen den Bereichen Gesundheit, Soziales, Bauen und Stadtentwicklung sowie Umwelt nötig. Die besondere Fachveranstaltung am 19. Februar 2025 ermöglicht einen ressortübergreifenden Austausch zwischen Expert:innen aus den Bereichen Klima und Umwelt, Gesundheit und Stadtplanung.
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Unsere Arbeit neu erzählt: Storytelling in der Gesundheitsförderung und Prävention
Wie erklären wir eigentlich Gesundheitsförderung und Prävention? Was bedeuten zum Beispiel „integrierte kommunale Strategien“, „bedarfsorientierte, niedrigschwellige Angebote“ oder „Health in All Policies“ ganz konkret in der Praxis? Wie sieht das aus? Wer macht da was genau und mit wem? Und wer profitiert wie davon? Die Kommunikation über Themen und Strategien der Gesundheitsförderung ist oft von abstrakten Fachbegriffen gespickt. Die am 14. Februar 2025 vermittelten Methoden und Ansätze des Storytellings können uns dabei helfen, komplexe Sachverhalte und ganz praktische Maßnahmen lebendiger, anschaulicher und packender zu erzählen. Damit das, was wir zu sagen haben, mehr Aufmerksamkeit gewinnt, im Gedächtnis bleibt und zur Mitwirkung oder Unterstützung motiviert.
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Prävention verbindet: 30 Jahre Engagement im Land Niedersachsen
In 2025 feiert der Landespräventionsrat Niedersachsen sein 30-jähriges Bestehen. Dazu lädt er zur Jubiläumsveranstaltung „Prävention verbindet: 30 Jahre Engagement im Land Niedersachsen“ ein. Das Fest findet am 10. März 2025 im Rahmen des Niedersächsischen Präventionstages in Hannover statt.
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Gesundheit konkret! Communities kennenlernen durch Community Mapping
Was ist eine Community? Über welche Ressourcen verfügt sie und welche Bedürfnisse haben die ihr zugehörigen Menschen? Wie bekomme ich Zugang zu einer Community? Fragen wie diese lassen sich nicht immer leicht beantworten. Hier bietet sich das „Community Mapping“ an. Mit dieser partizipativen Methode können sich Menschen selbst ein Bild von ihrer Community machen – und das im wörtlichen Sinn: Sie zeichnen dabei eine Karte von ihrer Gemeinschaft und vermerken dort Treffpunkte, Einrichtungen, Ressourcen, Probleme und andere Merkmale. Die am 13. März 2025 vermittelte Methode eignet sich unter anderem auch für Gruppen mit geringer Lese- und Schreibkompetenz.
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Gesundheit fördern, heißt Demokratie fördern
Gesundheitsförderung wird bei dem diesjährigen Kongress Armut & Gesundheit als Demokratieprojekt verstanden! Demokratische Prozesse stärken das Bewusstsein für gesundheitliche Chancengleichheit. Sie fördern Selbst- sowie Mitbestimmung. Soziale Unterstützung und Vertrauen in Institutionen sind zentrale Faktoren für unser Wohlergehen. Die Förderung von Demokratie und die Bekämpfung von Armut sind dabei untrennbar miteinander verbunden. Ab sofort ist die Anmeldung zum Kongress 2025 eröffnet.
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Gesundheit im Quartier – Quartiere als Ankerpunkt zwischen Chancen und gesellschaftlichen Herausforderungen
Im Rahmen des Förderprogramms „Gesundheit im Quartier“ nutzen bereits viele Quartiere die Gelegenheit, die beiden Handlungsfelder Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung stärker zu verzahnen. Viele Beispiele aus der Praxis zeigen, dass gesundheitsförderliche Maßnahmen einen Zugewinn für die Bevölkerung und den Quartiersentwicklungsprozess darstellen. Allerdings stehen Quartiersakteur:innen zunehmend vor der Herausforderung auch Themen wie Klimawandel und gesellschaftliche Aufgaben in die Quartiersentwicklung zu integrieren. Die Fachtagung am 25. März 2025 thematisiert unter anderem die Vereinbarkeit von Gesundheitsförderung und gesellschaftlichen Herausforderungen im Quartier.
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Studien, Broschüren und Ausschreibungen


Der Neunte Altersbericht ist veröffentlicht
Am 8. Januar 2025 wurde der Neunte Altersbericht der Bundesregierung mit dem Titel „Alt werden in Deutschland – Vielfalt der Potenziale und Ungleichheit der Teilhabechancen“ veröffentlicht. Ältere Menschen in Deutschland leben so vielfältig wie nie zuvor, sie bringen sich ein und sind aktiv bis ins hohe Alter. Allerdings müssen ältere Menschen mehr Hürden überwinden, um am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Der Altersbericht nimmt auch die Erfahrungen Älterer mit Ausgrenzung und Diskriminierung in den Blick: Bei älteren Menschen können z.B. Lebenssituationen mit stark eingeschränkter Teilhabe entstehen, wenn sie in Armut und in prekären Wohnverhältnissen leben, physisch und/oder psychisch krank sind oder Gewalt erfahren. Auch in Lebenssituationen, bei denen Pflegebedürftigkeit, soziale Isolation und Einsamkeit zusammentreffen, können die Teilhabechancen eingeschränkt sein. Besonders Ältere aus den Gruppen Migrant:innen, LSBTIQ* und Frauen sind benachteiligt. Ein weiterer Berichtspunkt ist Altersdiskriminierung. In 31 Empfehlungen richtet sich die Sachverständigenkommission an Politik und Zivilgesellschaft.
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Neues Positionspapier der DEGAM: Armut macht krank – Soziale Gesundheit stärken
In Deutschland hängen Gesundheit und Krankheit stark vom sozioökonomischen Status ab. Oder anders formuliert: Armut macht krank. Dies ist seit langem bekannt, findet aber nach wie vor zu wenig Berücksichtigung. Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) fasst in ihrem aktuellen Positionspapier zur sozialen Gesundheit aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse zusammen und macht Vorschläge zur Stärkung der sozialen Gesundheit.
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Gesundheitskompetenz bei Schüler:innen mit besonderen Bedarfen
Bereits im Kindes- und Jugendalter zeigen sich soziale Ungleichheiten in der Gesundheit(skompetenz). Programme zur Förderung der Gesundheitskompetenz bei Kindern und Jugendlichen mit besonderen Bedarfen (beispielsweise Förderbedarfen) liegen bislang nur selten vor. Vor diesem Hintergrund entstand das Projekt „Gesundheitschamps – wir wissen um unsere Gesundheit Bescheid“. Es entstand eine Übersichtsarbeit über Programme im Bereich der Gesundheitskompetenzförderung bei Schüler:innen mit besonderen Bedarfen und es wurde ein Studien- und Evaluationsdesign entwickelt sowie Anforderungen an die Intervention „Gesundheitschamps“ identifiziert.
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Handreichung „Einsamkeit begegnen, Zugehörigkeit stärken“
In dieser Broschüre finden Interessierte und Multiplikator:innen aus den Bereichen Alter, Pflege und Demenz wissenswerte Informationen zum Thema Einsamkeit. Es wird darin für die Bedeutung des Themas für Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen und Pflegebedarf sensibilisiert und darauf aufmerksam gemacht, warum Pflegende Angehörige ein erhöhtes Risiko haben können, einsam zu sein. Insbesondere soll aufgezeigt werden, welche Möglichkeiten es gibt, einsame Menschen zu unterstützen und Zugehörigkeit zu stärken. Die Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz haben die kostenlose Handreichung erstellt.
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Präventionsbericht 2024
Der GKV-Spitzenverband und der Medizinische Dienst Bund haben den Präventionsbericht für das Jahr 2024 veröffentlicht. Die jährlich erscheinenden Berichte informieren über die Aktivitäten und Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen in der primären Prävention und der betrieblichen Gesundheitsförderung. Die Ausgaben für Maßnahmen der Individualprävention sowie zur Gesundheitsförderung in Lebenswelten und Betrieben beliefen sich im vergangenen Jahr auf etwa 630,6 Millionen Euro.
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Achter Pflegebericht der Bundesregierung
Das Bundeskabinett hat am 13. November 2024 den achten Pflegebericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Pflegeversicherung und den Stand der pflegerischen Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland für den Berichtszeitraum beschlossen. In dem Bericht sind Herausforderungen und Weiterentwicklungen im Bereich der Pflegeversicherung beschrieben sowie Zahlen, Daten und Fakten zum Stand der pflegerischen Versorgung genannt. Er umfasst den Berichtszeitraum 2020 bis 2023.
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6. Stellungnahme des ExpertInnenrats Gesundheit und Resilienz
Der ExpertInnenrat Gesundheit und Resilienz der Bundesregierung hat am 25. November 2024 seine sechste Stellungnahme veröffentlicht. Sie umfasst zehn Handlungsempfehlungen für die bessere Krankheitsprävention bei Kindern und Jugendlichen. Das Gremium fordert – insbesondere mit Blick auf Adipositas und die damit verbundenen Gesundheitsrisiken – mit Krankheitsvorbeugung und -früherkennung im frühen Kindesalter zu starten und Präventionsmaßnahmen besser in den Alltag zu integrieren.
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Kindergesundheitsbericht 2024
Wie lässt sich Gesundheit langfristig und nachhaltig im System Schule verankern?
Zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin und der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie hat die Stiftung Kindergesundheit den Kindergesundheitsbericht 2024 erstellt – eine wissenschaftlich fundierte Faktensammlung mit Interviews und Fachartikeln für politische Entscheidungsträger:innen sowie Akteur:innen, die sich mit dem Wohlergehen von Kindern beschäftigen.
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GKV-Bündnis für Gesundheit

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

Geschäftsführer: Thomas Altgeld

Schillerstraße 32 · 30159 Hannover
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 0
E-Mail: info@gesundheit-nds-hb.de
Internet: www.gesundheit-nds-hb.de

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS Nds. HB e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.