Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
Newsletter Soziale Lage und Gesundheit

Guten Tag,

heute erhalten Sie die 69. Ausgabe des Newsletters „Soziale Lage und Gesundheit“ der Niedersächsischen Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit. Dieser Newsletter erscheint in loser Reihenfolge mit Informationen zu Veranstaltungen, Studien, Projekten, Berichten und weiteren Publikationen.

Falls Sie auf eigene Veranstaltungen, Medien oder ähnliches aufmerksam machen möchten, können Sie uns gerne Informationen zukommen lassen.

Ihre Niedersächsische Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

Aus der LVG & AFS

Sommerfest des MARS-Projektes
Seit April 2022 sind in Bremen und Niedersachsen acht Männerschuppen im Rahmen des MARS-Projektes entstanden. In diesem Jahr fand im Bürgerhaus in Bremen-Hemelingen, auch Standort eines Männerschuppens, ein Sommerfest des Projektes statt. Dabei kamen rund 35 Männer aus allen Standorten zusammen, lernten sich kennen, tauschten sich aus und lernten voneinander.
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Neues praxisnahes Evaluationsangebot für kommunale Projektträgern
Sie setzen ein kommunales Gesundheitsförderungsprojekt um und möchten die bei den Dialoggruppen erzielten Wirkungen wissenschaftlich untersuchen? Zum Beispiel um die Projektqualität zu verbessern oder überzeugende Argumente für dessen Fortsetzung zu formulieren? Ab jetzt bietet die LVG & AFS interessierten kommunalen Projektträgern ein modulares Evaluationsangebot an. Ziel des Angebotes ist es, Verantwortliche dabei zu unterstützen, mittels einer Reihe praxisnaher und effizienter Evaluationsmodule die Wirkungen ihrer Vorhaben zu untersuchen.
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Impu!se 124: Pflaster kleben für ein krankes Gesundheitssystem – Warum ist echter Wandel so schwierig?
In dieser Ausgabe beleuchten wir aktuelle Reformbemühungen, -hindernisse und -chancen. Wir schauen unter anderem auf Patientenbeteiligung, Sektorengrenzen, Bottom-Up-Ansätze, digitale Gesundheitsanwendungen und Transformationsprozesse. Wir werfen auch einen Blick über den nationalen Tellerrand auf Entwicklungen des Public-Health- und Gesundheitsförderungssektors in Österreich. Wir hoffen, dass sich etwas bewegen lässt, die Reformanstrengungen nicht alle im politischen Gezerre versanden und die Versorgung sich zukünftig nicht an ökonomischen, sondern gesundheitlichen Kriterien orientiert.
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Aus Niedersachsen

Wichtige Hilfestellungen für das Ehrenamt
Das Haus der Braunschweigischen Stiftungen hat während des Sommerfestes die Veranstaltungen für das zweite Halbjahr bekannt gegeben. Dabei sind verschiedene Formate von Mitte September bis Mitte Dezember mit unterschiedlichen Expert:innen zu ausgewählten aktuellen sowie grundsätzlichen Themen der Stiftungspraxis geplant. Alle Termine sowie die genauen Themen sind auf der Website zu finden.
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Kampagne: Mehr Respekt für Einsatzkräfte
Einsatzkräfte müssen sich immer häufiger mit Aggressionen, Gewalt und ignorantem Verhalten im Einsatz auseinandersetzen und sind durch diese Respektlosigkeit zusätzlich belastet. Viele der Einsatzkräfte agieren dabei als Ehrenamtliche. Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, hat der Landkreis Emsland eine Kampagne konzipiert und umgesetzt. In der Kampagne sind 18 Emsländer:innen, die als Haupt- oder Ehrenamtliche tätig sind, zu sehen. Die Plakate zeigen neben den Emsländer:innen kurze Statements, mit denen die Einsatzkräfte zu mehr Respekt für ihre Arbeit aufrufen. Bis jetzt sind die Plakate an etwa 27 Standorten des Landkreises zu sehen, weitere sollen folgen.
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Neues Lehr- und Forschungsgesundheitsamt in der Region Hannover
In Niedersachen wurde das erste Lehr- und Forschungsgesundheitsamtes (LFGA) in der Region Hannover eröffnet. Es soll in Zukunft die Vernetzung der Wissenschaft und der Praxis im ÖGD stärken und dabei helfen die Gesundheit der Bewohner:innen in der Region noch besser zu fördern und zu schützen. Die Leitung des LFGA liegt bei Dr. Mustafa Yilmaz, Facharzt für öffentliches Gesundheitswesen und Allgemeinmedizin und vorher im Fachbereich des Gesundheitsmanagements der Region Hannover tätig.
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Du PAC®st das
Die Zahl der Schulabbrecher:innen, und die Zahl derer, die tatsächliche Leistungen nicht zeigen können, ist alarmierend hoch. Gesellschaftliche Entwicklungen und persönliche Umstände können dazu beitragen, dass Schüler:innen ihre Potenziale nicht ausschöpfen können. Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken und Schüler:innen dabei zu unterstützen, Prüfungen und Auftritte besser zu meistern, hat das Freiwilligenzentrum Hannover e. V. das Projekt „Du PACst das!“ ins Leben gerufen. Ausgebildete ehrenamtliche Coaches sollen dabei den Schüler:innen helfen, ihre Prüfungs- und Auftrittsängste zu überwinden und ihre Fähigkeiten voll zu entfalten.
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Aus der Politik

Bundeskabinett beschließt Gesundes-Herz-Gesetz
Das Bundeskabinett hat am 28. August 2024 den Entwurf zum Gesundes-Herz-Gesetz beschlossen. Durch das Gesetz sollen Risikofaktoren von Herz-Kreislauf-Erkrankungen möglichst früh erkannt und bekämpft werden. Dafür sieht es den Ausbau von Früherkennungsuntersuchungen, neue strukturierte Behandlungsprogramme sowie die Verbesserung von Therapiemöglichkeiten vor.
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Niedersächsische Landesregierung informiert über den vierten Aktionsplan Inklusion
Nachdem die Niedersächsische Landesregierung in ihrer Kabinettssitzung Anfang August den vierten Aktionsplan Inklusion beschlossen hatte, folgte am 05. September 2024 die Unterrichtung der Mitglieder des Sozialausschusses im Landtag. Der ressortübergreifende Plan beinhaltet 97 Maßnahmen, die bis spätestens 2027 umgesetzt sein sollen. Ziel ist die selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen – überall und ohne fremde Hilfe. Mehr unter…
 

ESF-Förderprogramm „Bildung und Engagement ein Leben lang (BELL)“
Das Bundesseniorenministerium (BMFSFJ) startet zum 1. April 2025 das ESF-Plus Förderprogramm "Bildung und Engagement ein Leben lang" (BELL). Das Programm unterstützt bundesweit Projekte, die Bildungs- und Engagementmöglichkeiten für Menschen ab 60 Jahren auf- oder ausbauen und qualitativ weiterentwickeln. Der Antragszeitraum läuft vom 1. September bis 31. Oktober 2024, mit einer Förderquote von bis zu 90 Prozent. Bei einer digitalen Informationsveranstaltung über WebEx werden das Programm vorgestellt, die einzelnen Bereiche des Vorhabenantrags aufgezeigt und Fragen beantwortet.
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Medien

Ist das noch gesund? Der Gesundheitspodcast der Techniker
In der neusten Ausgabe des Gesundheitspodcasts der Techniker „Ist das noch gesund?“ geht es um das Thema Mobbing. Unter dem Titel „Mobbing: Wenn Menschen ausgegrenzt und schikaniert werden“ wird das Thema mit Dr. Catarina Katzer, Psychologin und Leiterin des Instituts für Cyberpsychologie & Medienethik in Köln, genauer beleuchtet. Von Mobbing betroffene haben ein erhöhtes Risiko Suchterkrankungen, Depressionen oder andere psychische Erkrankungen zu entwickeln. In der Podcast-Folge werden unter anderem die folgenden Fragen beantwortet: Welche Arten von Mobbing gibt es? Welche langfristigen Folgen kann Mobbing haben? Welche Rolle spielen die sozialen Netzwerke?
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Zu Tisch, bitte! DGE-Podcast „Klimafreundlich essen und trinken in der Kita“
Können wir über die Kitaverpflegung dazu beitragen, die Umwelt zu schützen? Und welche Speisen und Getränke können wir für uns, aber auch für die Kinder zu Essen und Trinken zubereiten, wenn es draußen wieder sehr warm ist? In einem Podcast wird darüber aufgeklärt, was klimafreundliche Ernährung in der Kita bedeutet.
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Start der Video-Reihe "Die Babyboomer kommen ... ins Ehrenamt!" der Lagfa Niedersachsen
Wie begegnen wir dieser Generation? Welche Bilder prägen uns, wenn es um das „Älter werden“ geht? Eine Auseinandersetzung mit der Generation der Babyboomer, ihren Bedürfnissen, Talenten und Sichtweisen, u. a. bezogen auf Beschäftigung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben über ein freiwilliges Engagement, ist für uns an der Zeit. Daher hat die Lagfa eine öffentlichkeitswirksame fünfzehnteilige Videoreihe gestartet. Es kommen Menschen zu Wort, die ermutigen, dem 3. Lebensabschnitt positiv zu begegnen, ehrenamtlich aktiv zu sein und darin viele Chancen zu sehen.
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Aus dem Kooperationsverbund

Der Index soziale Innovation für das Altern (PosIA-Index)
Das Kuratorium Deutsche Altershilfe hat auf die Frage „Wie müssen soziale Innovationen konkret aussehen, die dazu führen, dass Alter(n) menschenwürdig gelebt und erlebt wird?“ mit dem PosIA-index reagiert. Mit Blick auf die praxisnahe Umsetzung und Förderung von konkreten Projekten oder Organisationen für das Alter(n) ist der PosIA-Index entstanden. Er umfasst einen Fragenkatalog, mit dem die Wirkung von Projekten geprüft werden kann. So kann eingeschätzt werden, wie sozial innovativ Projekte sind. Der PosIA-Index eignet sich sowohl zur Selbsteinschätzung als auch zur Fremdeinschätzung.
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Der Good-Practice-Ansatz am Beispiel Bewegungsförderung im öffentlichen Raum
Bewegungsförderung im öffentlichen Raum ist ein Thema mit zunehmender Bedeutung. Mittlerweile gibt es dazu in vielen Bundesländern Programme. So auch im Land Berlin und in der Stadt Esslingen. Im Rahmen eines Studierendenprojektes in der Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit wurden Sport im Park inklusiv, Berlin, und die Bewegungs-Treffs im Freien in der Stadt Esslingen genauer beleuchtet. Es wurden Expert:inneninterviews zu ausgewählten Good Practice-Kriterien mit der Projektleitung der Senatsverwaltung für Inneres und Sport Berlin für Sport im Park inklusiv und mit zwei ehrenamtlichen Leitungen der Bewegungs-Treffs geführt. Die Bewegungs-Treffs in Esslingen wurden 2019 als Good Practice-Projekt ausgezeichnet, Sport im Park inklusiv Berlin bisher nicht.
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Gesundheitsförderung und Demokratie. Partizipation ist der Schlüssel
Am 09. Oktober 2024 findet in Berlin in der Zeit von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr das 22. Jahrestreffen des Kooperationsverbundes gesundheitliche Chancengleichheit statt. Informationen und Anmeldung... 

Veranstaltungen/ Termine

Ändern, was in meiner Macht steht! Besprechungen knackiger und ertragreicher machen.
Am 08. Oktober 2024 findet online via Zoom von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr die Veranstaltung „Ändern, was in meiner Macht steht! Besprechungen knackiger und ertragreicher machen“ von den Verwaltungsrebellen statt. In der Veranstaltung sollen erprobte, leicht umsetzbare und agile Methoden vermittelt werden, um Besprechungen wirksamer und effizienter zu gestalten.
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Digitaler Impuls „Inklusives Gesundheitswesen: Medizin für alle“
Am 09. Oktober 2024 findet online in der Zeit von 13:30 Uhr bis 15:00 Uhr der digitale Impuls „Inklusives Gesundheitswesen: Medizin für alle“ des Kooperationsverbundes gesundheitsziele.de statt. In der Veranstaltung sollen mit Univ.-Prof. Dr. med. Claudia Hornberg, Verena Bentele, Christoph Radbruch, Dr. med. (I) Klaus Reinhardt unter anderem folgende Fragen diskutiert werden: Welche Bedürfnisse haben Menschen mit Behinderung an die medizinische Versorgung? Wie müsste diese zukünftig gestaltet werden, um bedarfsgerecht auf Menschen mit Behinderungen eingehen zu können? Welche Rolle können Leistungserbringer einnehmen, um Chancengleichheit für Menschen mit Behinderung im Gesundheitswesen zu befördern? Was sollte der geplante Aktionsplan der Bundesregierung beinhalten, um dies zu ermöglichen?
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15. Niedersächsischer Aktionstag für seelische Gesundheit – Arbeit und seelische Gesundheit: Aspekte der Prävention, Intervention und Rehabilitation
Am 23. Oktober 2024 findet der 15. Niedersächsische Aktionstag für seelische Gesundheit statt. In diesem Jahr steht die Veranstaltung unter dem Motto „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz“ und greift so das bundesweite Motto auf. Sie sensibilisiert das Thema und greift Fragen auf, wie sich der Wandel der Arbeitswelt auf die seelische Gesundheit auswirkt, wie in größeren Unternehmen mit der psychischen Gesundheit von Mitarbeitenden umgegangen wird und welche Programme es gibt, um psychischen Belastungen frühzeitig vorzubeugen.
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Online-Workshop „Gesundheit im Alter: Erfolgreiche Strategien und Strukturen im Fokus“
Der Workshop bietet einen umfassenden Einblick in die Gesundheitsbildung für ältere Menschen. Nach einem Vortrag von Thomas Altgeld werden verschiedene Organisationen und Projekte aus dem Bereich der Gesundheitsbildung im Alter ihre erfolgreiche Arbeit vorstellen. Im Anschluss haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, in einen Dialog über Herausforderungen, Bedürfnisse, Empfehlungen und Erfahrungen in der gesundheitlichen Bildungsarbeit einzutreten. Stattfinden soll dieser Workshop am 24. Oktober 2024 von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr.
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Mit dabei und gesund – Beteiligung in der Gesundheitsförderung für und mit Menschen mit Behinderung
An zwei Veranstaltungstagen, dem 24. Oktober 2024 und dem 30. Oktober 2024, findet online via Zoom die Veranstaltung „Mit dabei und gesund – Beteiligung in der Gesundheitsförderung für und mit Menschen mit Behinderung“ statt. In der Veranstaltung werden durch verschiedene Projekte zu den Themen Bewegung, Ernährung, Stress, Gesundheit, Klima und Teilhabe, gezeigt, was alles gut für die Gesundheit ist. Dabei soll auch beleuchtet werden was man selbst aber auch Einrichtungen tun können.
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Zweites bundesweites Vernetzungstreffen zum StadtRaumMonitor
Am 28. Oktober 2024 wird das digitale Treffen Raum zum Erfahrungsaustausch mit dem Tool oder für Interessierte bieten. Neben einer allgemeinen Einführung zum StadtRaumMonitor wird einen Fokus auf die Einstiegsphase der Anwendung gesetzt. Bis zum 20.10.2024 können Sie sich per E-Mail unter stadtraummonitor@bzga.de anmelden.
 

Stopp Stigma – Bessere Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen durch Entstigmatisierung? XXXIV. Niedersächsische Suchtkonferenz 

Am 28. Oktober 2024 findet die Veranstaltung „Stopp Stigma – Bessere Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen durch Entstigmatisierung? XXXIV. Niedersächsische Suchtkonferenz“ online via Zoom statt. In der diesjährigen Niedersächsischen Suchtkonferenz soll reflektiert werden, wie Stigmatisierungen von Suchterkrankten ein Hindernis für eine frühzeitige Beratung und Behandlung darstellen können. Darüber hinaus sollen Wege aufgezeigt werden, wie stigmatisierende Einstellungen reduziert werden können. Neben interessanten Vorträgen zum Thema erwarten Sie drei Workshops zum Umgang und Abbau von Stigmata.
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Niedersachsen-Forum Alter und Zukunft – Einsamkeit und soziale Isolation – Herausforderungen des 21. Jahrhunderts?
Am 29. Oktober 2024 findet das diesjährige Niedersachsen-Forum Alter und Zukunft – Einsamkeit und soziale Isolation – Herausforderungen des 21. Jahrhunderts in Nordhorn statt. In der Veranstaltung sollen unter anderem Themen wie die gesundheitlichen und psychologischen Folgen von Einsamkeit, die gesellschaftliche Relevanz sowie die Gefährdung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, durch zunehmende Einsamkeit aufgezeigt werden.  Zudem sollen präventive Strategien entwickelt werden und durch gemeinsames Nachdenken und Handeln Wege gefunden werden, um die Zunahme von Einsamkeit zu verringern und eine solidarische Gesellschaft zu fördern, in der auch Ältere gut integriert und unterstützt werden.
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Hinsehen statt Wegschauen: So muss man Armut bekämpfen
In Niedersachsen haben immer mehr Menschen Probleme, ihr Leben finanziell halbwegs sorgenfrei zu gestalten. Durch stark gestiegene Preise hat sich ihre Situation in den vergangenen Jahren verschärft. Rechnungen, gesunde Nahrungsmittel oder die Miete zu bezahlen sowie unerwartet anfallende Ausgaben zu bestreiten, ist für zahlreiche Haushalte nicht selbstverständlich möglich. Viele müssen auch bei ihrer Gesundheit oder Bildung sparen. Der SoVD-Landesverband Niedersachsen e. V. lädt vor diesem Hintergrund alle Interessierten zu einem offenen Fachtag am 04. November 2024 in Hannover ein, um tragfähige Wege und Ideen für ein Mindestmaß an finanzieller und sozialer Sicherheit für alle zu diskutieren. Das Format bietet Raum für einen Austausch zwischen Theorie und Praxis und lässt Betroffene, Politik und Wissenschaft zu Wort kommen. Anmeldung und Informationen unter: sozialpolitik@sovd-nds.de.
 

9. BBE-Fachkongress im Programm „Menschen stärken Menschen“
Am 05. November 2024 findet in Berlin der 9. BBE-Fachkongress unter dem Titel „Gemeinsam handeln – Allianzen bilden: Chancenpat:innenschaften für eine starke Demokratie“ statt. Chancenpat:innenschaften fördern gemeinsames Handeln, bürgerschaftliches Engagement und gesellschaftliche Teilhabe. Es wird gemeinsam mit Vertreter:innen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft diskutiert: Wie steht es um unsere Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt? Wie können Chancenpat:innenschaften weiterhin dazu beitragen, gesellschaftliche Differenzen zu überwinden und ins gemeinsame Handeln zu kommen? Wo müssen angesichts von Bedrohungen, auch von Engagierten und zivilgesellschaftlichen Organisationen, klare Grenzen gezogen werden? Und reichen die bisherigen Kooperationen aus, oder bedarf es neuer Allianzen?
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„Hörst du deine Schubladen klicken?“ – Impulse für eine vorurteilsbewusste Beratung
Vorurteile haben doch nur die anderen, oder? Vorurteile basieren auf Stereotypen und können in Verbindung mit situativer, institutioneller oder gesellschaftlicher Macht dazu führen, dass Menschen benachteiligt, ausgeschlossen und entwürdigt werden. Inna Zeitler, Diversity- und Anti-Bias Trainerin, gibt 05. November 2024 per Zoom einen spannenden Einblick zu den Themen Bias und Intersektionalität.
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Argumentationstraining gegen Stammtischparolen, Diskriminierung und Ausgrenzung selbstsicher begegnen
Diskriminierung, Ausgrenzung, Rassismus und antidemokratische Äußerungen begegnen uns fast tagtäglich, dort wo wir leben, lernen und arbeiten. Jede:r kennt Situationen, in denen Menschen mit platten Parolen und ausgrenzenden, diskriminierenden Sprüchen direkt beschimpft werden oder in denen problematische Äußerungen über vulnerable Personengruppen im Raum stehen. Wir wollen einschreiten, aber uns fehlen sprichwörtlich die Worte. Argumentationstrainings gegen Stammtischparolen sind eine seit mehr als zwanzig Jahren bewährte und etablierte Möglichkeit, um sich mit diskriminierenden Parolen auseinander zu setzen und das Einschreiten dagegen zu erlernen. In diesem strukturierten und abwechslungsreichen Workshop am 06. November 2024 in Hannover können sich die Teilnehmenden Wissen über Vorurteile, Stammtischparolen und dahinterliegende Mechanismen aneignen. Ein Austausch über Hürden, Ängste und Erwartungen leitet über zur gemeinsamen Erarbeitung von Techniken und Strategien, um schlagfertig Parolen zu kontern. Gleichzeitig werden die Teilnehmenden dazu ermutigt, selbstsicherer für Toleranz und eine demokratische Kultur im Umgang miteinander einzutreten.
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Fachkonferenz „Präventionsnetze im Alter. Gemeinsam handeln für gesunde Kommunen“
Seit etwa 15 Jahren gilt das Konzept der Präventionskette, also der altersphasen- und ressort-übergreifenden Strategie, als „Goldstandard“ der soziallagenbezogenen kommunalen Gesundheitsförderung und Prävention. Die Idee hat sich stark verbreitet – für den Bereich Kinder und Jugendliche. Für die Lebensphase Alter sind sehr gute theoretische Überlegungen und einige modellhafte Vorgehensweisen bekannt, häufig als „Präventionsnetze“ bezeichnet. Das Konzept konnte bislang noch keine ausreichende Skalierung erfahren, insbesondere nicht mit einem Fokus auf Gruppen älterer Menschen in schwieriger sozialer Lage. Ziel der Veranstaltung ist es, die verschiedenen Akteure im Bereich der kommunalen Gesundheitsförderung weiter zu vernetzen sowie förderliche und hinderliche Umsetzungsaspekte zu eruieren, um die vorliegende Evidenz zur Thematik weiter aufzuzeigen und zu verbreiten. Die Veranstaltung am 11. November 2024 in Berlin wird vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert.
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2. Bundeskongress Präventionsketten – Strukturelle Armutsprävention in Kommunen – Wie Strukturen benachteiligen oder Teilhabe sichern
Kinderarmut geht alle an! Etwa 1/5 aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland gilt als armutsgefährdet. Kinderarmut ist bundesweit ein strukturelles Problem, dem auch strukturell begegnet werden muss. Die negativen Folgen von Armut für Entwicklung, Gesundheit und Teilhabe sind längst hinreichend belegt. Vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen bedarf es mehr denn je ineinandergreifender, kindzentrierter Vorgehensweisen, die Zugangsbarrieren abbauen und echte Teilhabe ermöglichen!  Auf dem Kongress am 12. November 2024 in Hannover wollen wir gemeinsam diskutieren, wie benachteiligende Strukturen aufgedeckt und abgebaut werden können und welche konkreten Lösungsansätze Präventionsketten bieten.
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11. Jahrestagung der Gesundheitsregionen Niedersachsen – Health goes local – health goes fairer?!
Zugang zu gleichberechtigter, gesundheitlicher Versorgung gehört zum Selbstverständnis einer modernen und zukunftsgerichteten Gesellschaft. Was in der Theorie einfach klingt, ist in der Praxis keine Selbstverständlichkeit und erst recht keine leichte Aufgabe. Dabei kommt Kommunen kommt im Rahmen der lokalen Umsetzung der Gesundheitsversorgung eine Schlüsselrolle zu. Am 14. November wird in Hannover thematisiert, welchen Beitrag Kommunen leisten können, um Versorgungsgerechtigkeit zu fördern. Welcher Auftrag kommt Kommunen hierbei tatsächlich zu? Welche Stellschrauben stehen ihnen zur Verfügung? Und wieviel Gestaltungsspielraum haben sie etwa vor dem Hintergrund belasteter Haushalte und aktueller gesundheitspolitischer Reformbestrebungen? Health goes local, health gets fairer – bei den Menschen vor Ort, in den Gesundheitsregionen Niedersachsen.
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(Gem)Einsamkeit und Wohlbefinden in der Kommune integriert und vernetzt gestalten
Nicht zuletzt mit der Coronaviruspandemie ist die Bedeutung von Einsamkeit für unterschiedliche Dialoggruppen in den Fokus geraten. Aktuell hat mit dem ersten Einsamkeitsbarometer das Thema Einsamkeit bundesweit erneut an Fahrt aufgenommen. Eines der fünf strategischen Ziele, die hieraus abgeleitet werden, heißt „bereichsübergreifend agieren“. Integrierte und vernetzte Arbeit auf der kommunalen Ebene spielt hierbei eine zentrale Rolle und bietet die Chance, sozialen Zusammenhalt und das Empowerment der Menschen vor Ort zu stärken. Das Projekt Kontextcheck begleitet seit 2016 mit Unterstützung der Mobil Krankenkasse Kommunen beim systematischen Aufbau fachbereichsübergreifender Zusammenarbeit. Daher möchten wir mit dem Fachtag den Blick auf integrierte kommunalen Handlungsansätze gegen Einsamkeit legen: Welche Möglichkeiten haben Kommunen sich Einsamkeit als Querschnittsthema anzunehmen? Welche Herausforderungen gibt es und wie können wirksame Strategien gelingen? Wir freuen uns darauf, diese spannenden Themen mit Teilnehmer:innen aus ganz Deutschland am 26. November online zu diskutieren.
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Neuer Durchgang der Fortbildung zum/zur Demenzbeauftragten startet im Januar 2025
Wie kann man der Versorgung von Menschen mit Demenz im Krankenhaus gerecht werden, wenn das System durch Personalmangel und wirtschaftlichen Druck gestresst ist? Hier setzt die praxisorientierte Fortbildung zum/zur Demenzbeauftragten an. In 160 Fortbildungsstunden wird ein umfangreiches Basiswissen rund um das Thema Demenz vermittelt sowie wesentliche Kompetenzen zum Umgang und zur Beratung von Menschen mit demenziellen Einschränkungen, deren Zu- und Angehörigen und den Mitarbeitenden der Krankenhäuser. Im Januar 2025 startet ein neuer Fortbildungsdurchgang.
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Studien, Broschüren und Ausschreibungen

Artikel des Ärzteblattes zur Gesundheit von Wohnungslosen
In vielen großen Städten leben Menschen auf der Straße. Besonders bei extremen Wetterereignissen, wie starker Hitze oder extremer Kälte, sind diese besonders gefährdet. Welche Verhaltensweisen Expert:innen bei dem Auffinden von Personen auf der Straße liegende empfehlen oder Tipps für den Umgang an heißen Tagen mit wohnungslosen Personen werden in dem Artikel dargestellt. Mehr unter… Gesundheit von Wohnungslosen: Nicht einfach wegschauen (aerzteblatt.de)
 

Diversität lehren in Studiengängen des Gesundheits- und Sozialwesens
Die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim, Holzminden, Göttingen (HAWK) hat eine Broschüre herausgegeben, um unter anderem der Frage auf den Grund zu gehen, wie Diversität und die Weiterentwicklung von Diversity-Kompetenzen im Studium bzw. in der Lehre verankert werden können. Dabei wurden die Ideen und Thesen eines Fachtages dokumentiert und weitergedacht. Zum einen werden dabei grundlegende Aspekte der diversitätsbezogenen Lehre in gesundheitsbezogenen Studiengängen in kurzen Beiträgen dargestellt. Und zum anderen werden durch Lehrende die Rolle der Diversität in den Studiengängen und wo das Thema der Diversität konkret in ihrer Lehrpraxis berücksichtigt wird, erläutert.
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Präventionsradar 2024: Mehr als die Hälfte der Schulkinder sind erschöpft
Die Situation der Schulkinder in Deutschland verschlechtert sich. Mehr als die Hälfte berichten von Erschöpfung, fast ein Drittel von erhöhter Einsamkeit. Viele Jungen und Mädchen haben Schlafprobleme, Kopf-, Rücken- oder Bauchschmerzen. Der Anteil derjenigen, die unter mindestens zwei Beschwerden pro Woche leiden, ist in den vergangenen sechs Jahren um rund ein Viertel auf 46 Prozent gestiegen. Das zeigt der Präventionsradar 2024 der DAK-Gesundheit. Ein weiteres Ergebnis: Drei Viertel der Schulkinder werden von Krisenängsten geplagt.
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Einsamkeit im jüngeren und mittleren Erwachsenenalter angestiegen – Wer ist betroffen und wie hat sich das Einsamkeitsempfinden entwickelt?
Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung hat eine neue Publikation zum Thema Einsamkeit herausgegeben. Zwischen 18 und 53 Jahren fühlen sich etwa ein Drittel teilweise einsam, sehr einsam fühlen sich etwa 17 Prozent. Auch nach der Pandemie bleibt die Einsamkeit auf einem hohen Niveau und es zeigt eine Tendenz zur Chronifizierung. Dabei sind auch zunehmend jüngere Erwachsene, die nicht allein leben, betroffen. Bei einer Unterscheidung nach Geschlecht, zeigt sich, dass Frauen eher emotional und Männer häufiger sozial einsam sind.
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Umweltgerechtigkeit: Wirkungsvolle Projekte und Maßnahmen
Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt Berlin hat eine Broschüre zum Thema der Umweltgerechtigkeit herausgegeben. Sozial benachteiligte Quartiere sind häufiger von Lärm, schlechter Luft und Hitze betroffen. Dabei können Maßnahmen wir begrünte Dächer, neue Parks und elektrische Busse die Lebensqualität verbessern und eine nachhaltige und gerechte Stadtentwicklung fördern. Die Broschüre der Senatsverwaltung soll innovative Projekte und gezielte Maßnahmen aufzeigen, die die Umweltgerechtigkeit fördern.
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Positionspapier: „Spiel in die Tiefe – Der Mehrwert von sozialer Arbeit mit Sport und Bewegung für die Gesellschaft“
MOBILEE, eine Plattform für soziale Arbeit mit Sport und Bewegung will durch ein Positionspapier die systematische Erfassung des Feldes der sozialen Arbeit mit Sport und Bewegung fördern. Dabei wurden Handlungserfordernisse und Bedarfe der Akteur:innen strukturell erfasst und aufgearbeitet. Darüber hinaus werden die positiven Effekte der Kombination aus sozialer Arbeit mit Sport und Bewegung dargestellt, sowie auch die nötigen Handlungsschritte für die verschiedenen Akteur:innen damit das gesamte Potenzial einer sport- und bewegungsbezogenen sozialen Arbeit auszuschöpfen.
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Situation geflüchteter junger Menschen in Deutschland
Der Bundesfachverbands unbegleitete minderjährige Flüchtlinge e. V.  hat die Ergebnisse einer Online-Umfrage unter Fachkräften zur Situation der durch sie begleiteten jungen geflüchteten Menschen durchgeführt. Diese Umfrage wird seit 2017 jährlich wiederholt. Auch in diesem Jahr bestätigt die Umfrage, dass die Unterbringung der jungen Geflüchteten Defizite aufweist und die gesundheitliche Versorgung weiterhin mangelhaft ist.
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Neue Ausgabe des Sozialmagazins „Präventionsketten“
Eine neue Ausgabe des Sozialmagazins „Präventionsketten“ ist erschienen. Präventionsketten können die kommunale Kooperation, Vernetzung und das Anstoßen von lokalen Veränderungen fördern. Unter der Berücksichtigung der Präventionsketten können Kommunen Ansätze entwickeln, die niedrigschwellig, frühzeitig und ressourcenorientiert an den Faktoren orientiert sind, die das Aufwachsen und den sozialen Zusammenhalt beeinträchtigen. Die neue Ausgabe zeigt welche spannenden Erkenntnisse, diese gemeinsamen Ansätze bei er lokalen Gestaltung sozialer Umwelten haben kann.
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Wettbewerb: Kommunal.Digital.Genial – Kommunenwettbewerb stärkt digitale Teilhabe älterer Menschen
Noch bis zum 31. Oktober 2024 können sich Kommunen mit innovativen Projekten zur digitalen Teilhabe älterer Menschen beim Kommunenwettbewerb „Kommunal.Digital.Genial“ des DigitalPakt Alter bewerben. Vom Begegnungszentrum mit Computer- und Gaming-Ecke über Smartphone-Schulungen der Nachbarschaftsinitiative bis zur barrierefreien App, die ältere Menschen regional miteinander verbindet: Gesucht sind spannende Projekte und Initiativen, die den Nutzen von Digitalisierung insbesondere für ältere Menschen erlebbar machen und das Thema auf die politische Agenda setzen. Zehn Projekte werden am Ende ausgezeichnet. Das Preisgeld von jeweils 5.000 Euro stellt die Commerzbank-Stiftung zur Verfügung.
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GKV-Bündnis für Gesundheit

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

Geschäftsführer: Thomas Altgeld

Schillerstraße 32 · 30159 Hannover
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 0
E-Mail: info@gesundheit-nds-hb.de
Internet: www.gesundheit-nds-hb.de

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS Nds. HB e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.