Junge Männer im Alter von 18 bis 29 Jahren selten im sozialwissenschaftlichen Fokus
Junge, erwachsene Männer stehen im Vergleich zu anderen Gruppen seltener im Fokus sozialwissenschaftlicher Untersuchungen oder gleichstellungspolitischer Maßnahmen. Ihre Einstellungen zu Gleichstellung und Gleichstellungspolitik sind von starken Ambivalenzen gekennzeichnet. Ziel dieser vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend herausgegebenen qualitativen Studie ist es, zu einem vertieften und differenzierten Verstehen der Gruppe der jungen Männer beizutragen, daraus die vorhandenen Unterstützungsbedarfe abzuleiten und zielgruppengerechte Angebote zu skizzieren.
Schattenbericht 2025: Armut in Deutschland
Der vom nak Nationale Armutskonferenz herausgegebene Schattenbericht wurde in einer gemeinsamen Schreibgruppe von Menschen mit Armutserfahrung und Aktiven aus Organisationen und Verbänden erarbeitet. Er bündelt die Sicht von Menschen mit Armutserfahrung auf dieses Thema und ihre Erfahrungen. Mit dem Schattenbericht liegt eine Darstellung vor, was Armut in Deutschland bedeutet und wie sie erlebt wird. Der Bericht möchte aufklären und erklären.
Demenz und Ehrenamt in der Arbeit mit älteren Menschen
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e. V. hat im Rahmen der Nationalen Demenzstrategie in den Jahren 2020 bis 2023 eine Digitale Weiterbildung „Demenz und Ehrenamt in der Arbeit mit älteren Menschen“ für Multiplikator:innen angeboten. Viele Inhalte daraus sind in eine Broschüre eingeflossen, die als Leitfaden dienen, bei ersten Schritten in der Arbeit mit Menschen mit Demenz unterstützen sowie Anregungen zur Gestaltung ehrenamtlicher Angebote geben.
FSME-Risikogebiete in Deutschland
Das Epidemiologische Bulletin 9/2025 des Robert Koch-Instituts berichtet über drei neue FSME-Risikogebiete, die 2025 ausgewiesen werden: der Stadtkreis Augsburg in Bayern, der Landkreis Elbe-Elster in Brandenburg und der Landkreis Celle in Niedersachsen. Somit sind aktuell 183 Kreise als FSME-Risikogebiete ausgewiesen. Im Jahr 2024 wurde mit 686 FSME-Erkrankungen die zweithöchste Erkrankungszahl seit Beginn der Datenerfassung im Jahr 2001 gemeldet.
Zahl der Krankenhausbehandlungen wegen Depressionen erneut gestiegen
Depressionen machten 2023 ein Viertel aller 1,05 Millionen Krankenhausbehandlungen wegen der Psyche aus. Dabei zeigten sich geschlechtsspezifische Unterschiede. Auch Kinder und Jugendliche sind stark von Depressionserkrankungen betroffen. Laut aktueller Daten des Statistischen Bundesamtes mussten 2023 rund 261.200 Patient:innen wegen depressiver Episoden oder wiederkehrender depressiver Störungen in eine Klinik: eine Zunahme um 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und ein dritter Anstieg in Folge.
Niedersächsische Suchthilfestatistik 2023
Die Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen veröffentlicht jährlich die Suchthilfestatistik für ambulante Einrichtungen in Niedersachsen. Im Jahr 2023 nahmen über 46.000 Ratsuchende die Angebote der Fachstellen für Sucht und Suchtprävention in Anspruch. Diese boten in nahezu 670.000 Kontakten Unterstützung. Weitere Daten zu den Einrichtungen sowie den Ratsuchenden können dem Bericht entnommen werden.