Online-Fachtagung
25. März 2025

Tüchtig und / oder süchtig?!

Betriebliche Suchtprävention gemeinsam angehen

Immer häufiger verantwortlich für Fehlzeiten am Arbeitsplatz sind neben psychischen Diagnosen auch Suchterkrankungen, häufig in Kombination. Sie entwickeln sich meist schleichend und werden häufig spät erkannt und behandelt. In der Gesellschaft und am Arbeitsplatz werden Suchterkrankungen, ihre Risiken, der Konsum und Rückfälle weiterhin tabuisiert und den Betroffenen häufig noch als eigene Schwäche ausgelegt. Den Krankheitsverläufen wird mit Vorurteilen begegnet, bedingt durch eigene Unwissenheit und Unsicherheiten im Team oder bei Führungskräften.

Anmeldung
Drei Personen reichen sich gegenseitig Puzzlestücke.

Wie sieht ein alternativer Umgang im betrieblichen Setting aus, um Vorurteile zu überwinden und Selbsthilfe (auch für sich als Kolleg:in, als Führungskraft, als Gremienvertretung) zu stärken? Welche konkreten Angebote sind für Betroffene nachhaltig hilfreich? 

In wissenschaftlichen und in Peer-Beiträgen werden bei der
diesjährigen Tagung Wege zur Entstigmatisierung von suchterkrankten Arbeitnehmer:innen vorgestellt, die Herausforderungen im Arbeitskontext durch legalisierte Suchtmittel wie Cannabis und Alkohol aufgegriffen sowie eine bedarfsorientierte Ausgestaltung von betrieblicher Suchtprävention diskutiert. 

Herzlich eingeladen sind alle, die in dem Bereich der betrieblichen Suchtprävention tätig sind oder sich „einfach nur“ für das Thema interessieren.

Programm

09:30 UhrBegrüßung
09:40 UhrDas Stigma von Suchterkrankungen verstehen - und überwinden
Prof. Dr. Georg Schomerus, Universitätsklinikum Leipzig
10:45 UhrPause
11:00 UhrDie Suchtlüge - Der Mythos der fehlenden Willenskraft: Im Interview mit Gaby Guzek 
11:30 UhrPause
11:45 UhrCannabis: Legal und harmlos?
Dr. Michael Zerr, Klinik am Kronsberg
12:45 UhrMittagspause
13:45 UhrBetriebliche Suchtprävention im Dialog: erfolgreiche Ansätze und aktuelle Herausforderungen
Interaktives Austauschformat
14:15 UhrAlkoholsucht - Welche Rolle spielt das Geschlecht? 
Sabine Hoffmann, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim (angefragt)
15:00 UhrEnde der Veranstaltung

Teilnahmebedingungen

Die Teilnahmegebühr beträgt 70 Euro. Anmeldeschluss ist 3 Tage vor Veranstaltungsdatum. Anmeldungen werden nur über das Anmeldeformular entgegengenommen. Unsere Veranstaltungen finden Sie unter www.gesundheit-nds-hb.de/veranstaltungen. Die Anmeldung ist verbindlich. Reservierungen sind nicht möglich. Mit Ihrer Anmeldung akzeptieren Sie die Teilnahme- und Stornobedingungen und erklären sich zur Zahlung der Teilnahmegebühr bereit. Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten Sie im Anhang der Bestätigungsmail die Rechnung zur Begleichung der Teilnahmegebühr innerhalb von 10 Tagen. Spätestens 24 Stunden vor Veranstaltungsbeginn stehen Ihnen die Zugangsdaten in Ihrem Buchungscenter (Link in der Bestätigungsmail) unter dem Punkt »Infos« zur Verfügung. Bis 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn ist eine kostenfreie Stornierung möglich. Folgen Sie hierfür bitte den Schritten in Ihrem Buchungscenter unter dem Punkt »Storno«. Bei späterer Absage, Nichtteilnahme oder technischen Problemen, die nicht in unserem Verantwortungsbereich liegen, erfolgt keine Rückerstattung. Die LVG & AFS behält sich beispielweise im Krankheitsfalle vor, Termine kurzfristig abzusagen und ggf. geeignete Ersatztermine anzubieten. Aus den vorgenannten Punkten ergeben sich keinerlei Rechtsansprüche.

ORGANISATION

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
(LVG & AFS Nds. HB e. V.)
Tel.: 0511 / 388 11 89 - 0
Fax: 0511 / 388 11 89 - 31
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Internet: www.gesundheit-nds-hb.de

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