Digitale Veranstaltungsreihe
05. November 2025

Gesundheitskommunikation gestern und heute

Wie die Digitalisierung Gesundheitsverhalten, Gesundheit(sförderung) und Prävention verändert

Mit dem medizin-, informations- und kommunikationstechnologischen Fortschritt, den Strukturveränderungen im Gesundheitswesen und dem gesellschaftlichen Wandel haben sich die Aufgaben- und Anforderungsprofile sämtlicher Gesundheitsprofessionen, die Rollen und Rollenbilder von Ärzt:innen ebenso wie der Patient:innen und Klient:innen nachhaltig verändert. In nur wenigen Jahrzehnten hat sich der berufliche wie private Alltag in breiten Bevölkerungsgruppen medialisiert. ‚Permanently online‘ zu sein, sich selbst und andere zu tracken, für alles eine App oder gar eine ‚smarte Lösung‘ zu haben, ist das ‚neue Normal‘ geworden.

Anmeldung

Die Rolle der digitalen Tagesbegleiter und Lebenshilfen für (fast) alle Lebenslagen dürfte sich durch KI-Tools noch einmal potenzieren. Dies betrifft auch alle Menschen und Fragen, die etwas mit Gesundheit und Krankheit, Prävention und Gesundheitsversorgung zu tun haben.

Wir stehen vor einer unüberschaubare Menge und Vielfalt an gesundheitsbezogenen Informationen oft unklaren Ursprungs, die für jede und jeden zugänglich ist, über die aber auch jede und jeder Meinungen, Fakten und Narrative teilen oder gezielt verbreiten kann. So hat sich die Art, wie wir über Fragen zu Gesundheit und Krankheit miteinander (oder mit einer KI) interagieren, wer sich mit wem worüber austauscht, wer wen berät und beeinflusst, wie wir uns informieren, wie wir die eigene Gesundheit monitoren und managen und wie wir mit dem Gesundheitssystem interagieren in nur wenigen Dekaden grundlegend verändert und ist mit ihren Ursprüngen in der Medizinkommunikation nicht mehr zu vergleichen. Doch vor welche Herausforderungen stellt uns dieser Digitalisierungs-Schub in verschiedenen Bereichen der Prävention und Gesundheitsförderung? Welche erwünschten Folgen und unerwünschten Begleiterscheinungen hat diese Entwicklung? Wer profitiert, wer verliert? In welchen Handlungsfeldern sind Ansatzpunkte zu finden, die auf die Agenda der Präventionsarbeit gehören?

Antworten auf diese und weitere Fragen liefert ein Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis. Prof. Dr. Eva Baumann, Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung, Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, wird die groben Entwicklungslinien der Gesundheitskommunikation nachzeichnen. Ihr Beitrag wird ergänzt durch Erfahrungen aus der Arbeit der LVG & AFS. Wir laden Sie als Teilnehmende zum Gespräch über aktuelle Herausforderungen und künftige Forschungsbedarfe zum Thema ein.

Teilnahmebedingungen

Die Teilnahme ist kostenfrei.  Anmeldungen werden nur über das Anmeldeformular entgegengenommen. Unsere Veranstaltungen finden Sie unter www.gesundheit-nds-hb.de/veranstaltungen. Die Anmeldung ist verbindlich. Reservierungen sind nicht möglich. Mit Ihrer Anmeldung akzeptieren Sie die Teilnahme- und Stornobedingungen. Spätestens 24 Stunden vor Veranstaltungsbeginn stehen Ihnen die Zugangsdaten in Ihrem Buchungscenter (Link in der Bestätigungsmail) unter dem Punkt »Infos« zur Verfügung. Wenn Sie Ihre Teilnahme stornieren möchten, folgen Sie hierfür bitte den Schritten in Ihrem Buchungscenter unter dem Punkt »Storno«.

ORGANISATION

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
(LVG & AFS Nds. HB e. V.)
Tel.: 0511 / 388 11 89 - 0
Fax: 0511 / 388 11 89 - 31
E-Mail: info@gesundheit-nds-hb.de
Internet: www.gesundheit-nds-hb.de

Die LVG & AFS Nds. HB e. V. wird institutionell gefördert durch: