Digitale Veranstaltungsreihe: Menschen mit Demenz im Krankenhaus
Immer mehr Menschen in Deutschland leiden an Demenz, Alzheimer oder ähnlichen Erkrankungen mit kognitiven Störungen. Laut der Alzheimer Gesellschaft gab es im Jahr 2018 rund 1,6 Millionen Menschen mit Demenz, dabei kommen täglich fast 900 Neuerkrankungen dazu. Mit zunehmendem Alter sind steigende Prävalenzen zu beobachten. Folglich nimmt durch den demografischen Wandel auch die Anzahl von Menschen mit Demenz zu. Aktuellen Hochrechnungen der WHO zufolge sind für das Jahr 2030 etwa 40% mehr Menschen mit einer demenziellen Erkrankung zu erwarten. Zudem kann von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen werden. Nicht selten werden Demenzerkrankungen oft erst während eines Krankenhausaufenthaltes sichtbar oder bleiben in einigen Fällen gar unentdeckt.
Immer mehr Menschen in Deutschland leiden an Demenz, Alzheimer oder ähnlichen Erkrankungen mit kognitiven Störungen. Laut der Alzheimer Gesellschaft gab es im Jahr 2018 rund 1,6 Millionen Menschen mit Demenz, dabei kommen täglich fast 900 Neuerkrankungen dazu. Mit zunehmendem Alter sind steigende Prävalenzen zu beobachten. Folglich nimmt durch den demografischen Wandel auch die Anzahl von Menschen mit Demenz zu. Aktuellen Hochrechnungen der WHO zufolge sind für das Jahr 2030 etwa 40% mehr Menschen mit einer demenziellen Erkrankung zu erwarten. Zudem kann von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen werden. Nicht selten werden Demenzerkrankungen oft erst während eines Krankenhausaufenthaltes sichtbar oder bleiben in einigen Fällen gar unentdeckt.
Krankenhäuser werden zunehmend mehr Patient*innen mit Demenz behandeln, wobei die Demenzerkrankung häufig nicht der Grund für die Einweisung ins Krankenhaus ist. Die Versorgung von Menschen mit Demenz stellt Krankenhäuser sowie das medizinische und pflegerische Personal vor zunehmende Herausforderungen. Es sind neue Versorgungskonzepte und innovative Ideen notwendig, die sich an den Bedürfnissen und Bedarfen von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen orientieren. Insbesondere eine gute Zusammenarbeit mit Angehörigen und die Delirprävention sind im klinischen Setting elementar.
Die Netzwerktagung Menschen mit Demenz im Krankenhaus legt daher den Fokus auf die Delirprävention, die Angehörigenarbeit im Krankenhaus und neue Versorgungsformen, wie eine offene Demenzstation. In jeder Veranstaltung wird einer dieser Themenschwerpunkte von Expert*innen genauer beleuchtet und mit Beispielen aus der Praxis ergänzt. Am Ende möchten wir allen Teilnehmenden in einer offenen Diskussionsrunde die Möglichkeit geben, sich über Erfahrungen für eine gelingende Umsetzung von demenzfreundlichen Konzepten in Krankenhäusern auszutauschen.
Herzlich eingeladen sind Mitarbeitende der Krankenhäuser aller Professionen in Niedersachsen sowie Vertreter*innen von Trägerverbänden, Vertreter*innen der niedersächsischen Krankenhausgesellschaft und Vertreter*innen von Krankenkassen oder privaten Krankenversicherungen, Angehörige von Menschen mit Demenz sowie alle Interessierte.
Wir freuen uns auf einen informativen Austausch!
Programm
25. November 2021
Angehörigenarbeit
- 14:00 Uhr
Eröffnung
- 14:10 Uhr
Angehörige als Bindeglied und Vermittler im Akutkrankenhaus
Jasmin M. Greskötter, Doktorandin, Pflegewissenschaftlerin und Altenpflegerin, Universität Witten/Herdecke
Vortrag
- 14:40 Uhr
Patient*in mit Demenz und dann auch noch Angehörige! Wie man der Herausforderung praktisch begegnen kann
Dr. Sabine Kirchen-Peters, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft e.V.
- 15:20 Uhr
Pause
- 15:30 Uhr
Erfahrungen von Angehörigen von Menschen mit Demenz im Krankenhaus
Natalie Vandreier, Vorstand und Psychosoziale Beratungsstelle der Alzheimer Gesellschaft Hildesheim e.V. sowie Koordinatorin des DemenzNetzwerks Hildesheim
Vortrag
- 15:50 Uhr | Offene Diskussionsrunde
mit Frau Greskötter, Frau Dr. Kirchen-Peters, Frau Vandreier und Angehörigen von Menschen mit Demenz
- 16:30 Uhr
Ende