Rassismus macht krank

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Rassismus macht krank

Rassismus ist im deutschen Gesundheitswesen kein Randphänomen. Menschen mit Migrationsgeschichte und BIPoC erleben hier deutliche Benachteiligungen, die ihre gesundheitliche Versorgung und damit ihre Lebensqualität einschränken. Diskriminierung zeigt sich unter anderem im erschwerten Zugang zu medizinischen Diensten, unzureichender Sprachmittlung oder durch Vorurteile und Stereotype der Fachkräfte, die dazu führen, dass Symptome nicht ernst genommen oder falsch interpretiert werden. 

Ziele

  • Gesundheitschancen von rassistisch markierten Personen verbessern
  • Migrant:innenselbstorganisationen (MSO) und direkt Betroffene im Umgang mit Rassismus stärken
  • Strukturellen sowie interpersonellen Rassismus im Gesundheitswesen abbauen.

MAẞNAHMEN

Empowerment-Workshops informieren MSO und Menschen mit Migrationsgeschichte sowie BIPoC (Patient:innen sowie Fachkräfte im Gesundheitswesen) über ihre Rechte und vorhandene Ressourcen. Gemeinsam mit geschulten MSO werden selbstermächtigende Strategien im Umgang mit rassistischer Diskriminierung erarbeitet.

Einführungs- und Reflexionsworkshops für Vertreter:innen des Gesundheitswesens dienen dazu das Bewusstsein für Diskriminierung und die Perspektiven von diskriminierten Gruppen zu schärfen. Es wird auf die Interaktion zwischen Fachkräften und Patient:innen sowie auf die Zusammenarbeit in zunehmend heterogener zusammengesetzten Teams eingegangen.

Dialogforen sowie Fachtage bilden die Plattform für Austausch und die Zusammenarbeit zwischen MSO und Akteur:innen des Gesundheitswesens. Zudem soll gemeinsam eine Strategie zum kritischen Umgang mit Rassismus im Krankenhaus entwickeln entwickelt werden. ​

Laufzeit

01. Januar 2025 - 31. Dezember 2028

Förderer

  • Bundesprogramm Demokratie leben!
  • Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung. 

Kooperationspartner

  • Arbeitsgemeinschaft Migrantinnen, Migranten und Flüchtlinge in Niedersachsen e. V.
  • frauenBUNT e. V.