Professionalisierung kommunaler Alkoholprävention

Aus Sicht von Kindern und Jugendlichen ist Schule eine Lebenswelt, in der sie einen großen Teil ihrer Zeit verbringen, deren Bedeutung durch den Ganztag weiter zunimmt und die sie mitgestalten wollen. Für Lehrkräfte und Schulleitungen besteht eine große Herausforderung darin, mit den unterschiedlichen und wachsenden Anforderungen umzugehen, die sich aus der Organisation des Schulbetriebes ergeben.

Die hier nur angedeuteten unterschiedlichen Perspektiven zeigen, dass schulinterne und -externe Vorstellungen zur Umsetzung und Verankerung von Suchtprävention
in der Schule in einem Spannungsverhältnis zueinander stehen können. Dabei lässt sich aus wissenschaftlicher Sicht belegen, dass eine positive Gestaltung der Lebenswelt Schule suchtpräventive Wirkungen hat. Kommunen bzw. kommunale Präventionsnetzwerke können ein Ort sein, in dem einrichtungs- und trägerübergreifend Lösungen für eine wirksame schulische Präventionsarbeit gefunden werden.

Mit unserer Tagung wollen wir dazu einen Beitrag leisten, in dem durch Fachvorträge beleuchtet wird, wie die Perspektive der guten und gesunden Schulentwicklung und der Suchtprävention zusammengedacht und die Rahmenbedingungen an Schulen berücksichtigt werden können.

In den Workshops werden verschiedene Beispiele vorgestellt, die Anregungen für die Praxis vor Ort geben können.

Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Akteur*innen und Fachkräfte der kommunalen Alkohol- und Suchtprävention und des Jugendschutzes, der Schulsozialarbeit, an interessierte Lehrkräfte und Schulleitungen sowie Vertreter:innen aus Politik, Verwaltung und Präventionsnetzwerken.