Fortbildung
27. November 2023

Wertewandel verstehen und managen – Partizipation aller Generationen ermöglichen

Aktuell begegnen sich vier Generationen am Arbeitsplatz und auch in vielen Vereinen und weiteren Institutionen, in drei Jahren kommt eine weitere Generation dazu. Alle fünf Generationen haben aufgrund ihrer Erziehung und Sozialisation im jeweiligen Zeitgeist differente Werte, Haltungen und Gedanken zum Arbeitsleben, Freizeit, Politik, Gesellschaft und aktuellen politischen und gesellschaftlichen Problemstellungen. Für viele Institutionen ist es eine Herausforderung, diesen differenten Einstellungen angemessen Rechnung zu tragen.

Anmeldung
Mann und Männchen

In Studien konnte gezeigt werden, dass Führungskräften die Werteprioritäten der jungen Generationen nicht bekannt sind. Gerade diese junge Generation fordert jedoch im Verhältnis zu den jetzt um die 60-jährigen wesentlich mehr Aufmerksamkeit, Mitspracherechte und Autonomie ein. Diese starke Heterogenität unter den Mitarbeitenden führt zu Missverständnissen, Konflikten und vor allem Vorurteilen. Den älteren Generationen stehen am Arbeitsplatz und im Ehrenamt somit meist selbstbewusste und Autonomie fordernde Auszubildende und Nachwuchskräfte gegenüber. Exakt diese Konstellation führt zu Konflikten, die Seitens der älteren Generation eher ausgesessen als bewältigt werden. Die Qualität der Arbeit kann darunter leiden. Durch Herstellung von Transparenz kann ein Dialog der unterschiedlichen Generationen jedoch gelingen und für alle gewinnbringend gestaltet werden.

Im Workshop werden Hintergründe und Gestaltungsansätze für eine gelingende Partizipation aller Generationen vermittelt:

  • Charakteristika der Generationen: Wirtschaftswunder, Baby Boomer, X, Y, Z und Ausblick auf Alpha.
  • Gründe für die differenten Erziehungsstile.
  • Der Wertewandel und Auswirkungen des Wertewandels.
  • Wie treffen die Generationen im Arbeitskontext aufeinander?
  • Neue Rolle der Auszubildenden im Kontext des Wertewandels verstehen.
  • Praxisnahe Lösungsansätze für ein gutes Generationsmanagement.

Der Workshop richtet sich an Mitarbeitende, Praxisanleitende und Führungskräfte von Einrichtungen des Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesens. Stilmittel und Handlungsmöglichkeiten im Kontext eines Generationsmanagements für die Praxis werden vorgestellt. Die soziologischen Ursachen für die Veränderungen werden aufgezeigt, um nachhaltig einen toleranten Denkansatz anzustoßen. Das Wissen um die Ursachen von Generationenkonflikten und dazugehörige Lösungsansätze werden ebenfalls thematisiert.

Referentin:

Ramona Waterkotte

  • M.A. Schulmanagement
  • B.A. Pädagogin, Soziologin
  • Zertifizierte Projektmanagerin nach IPMA
  • Systemischer Coach
  • Pflegedienstleitung

Teilnahmebedingungen

Die Teilnahmegebühr beträgt 25 Euro. Anmeldeschluss ist 7 Tage vor Veranstaltungsdatum. Anmeldungen werden nur über das Anmeldeformular entgegengenommen. Unsere Veranstaltungen finden Sie unter www.gesundheit-nds-hb.de/veranstaltungen. Die Anmeldung ist verbindlich. Reservierungen sind nicht möglich. Mit Ihrer Anmeldung akzeptieren Sie die Teilnahme- und Stornobedingungen und erklären sich zur Zahlung der Teilnahmegebühr bereit. Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten Sie im Anhang der Bestätigungsmail die Rechnung zur Begleichung der Teilnahmegebühr innerhalb von 10 Tagen. Bis 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn ist eine kostenfreie Stornierung möglich. Folgen Sie hierfür bitte den Schritten in Ihrem Buchungscenter unter dem Punkt »Storno«. Bei späterer Absage, Nichtteilnahme oder technischen Problemen, die nicht in unserem Verantwortungsbereich liegen, erfolgt keine Rückerstattung. Die LVG & AFS behält sich beispielweise im Krankheitsfalle vor, Termine kurzfristig abzusagen und ggf. geeignete Ersatztermine anzubieten. Aus den vorgenannten Punkten ergeben sich keinerlei Rechtsansprüche.

ORGANISATION

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
(LVG & AFS Nds. HB e. V.)
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