Runder Tisch Männergesundheit

Im Jahr 2010 wurde der Runde Tisch Männergesundheit von der Senatorischen Behörde für Gesundheit Bremen initiiert und vom Gesundheitsamt Bremen koordiniert. Anstöße zur Gründung waren die frühe Sterblichkeit von Männern, insbesondere in sozial benachteiligten Stadtteilen. Der Runde Tisch Männergesundheit hat sich vor allem die Identifikation von niedrigschwelligen gesundheitlichen Angeboten für sozial benachteiligte Männer und die Vernetzung von Akteuren im Feld zur fortlaufenden Aufgabe gemacht. Hierbei bringen sich kontinuierlich die Kooperationspartner:innen ein. Seit 2020 koordiniert die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit Bremen den Runden Tisch Männergesundheit.

Ziele und Schwerpunkttehmen

Die kürzeste Lebenserwartung haben in unserer Gesellschaft Männer mit niedrigem Einkommen. Gleichzeitig nehmen diese Männer Angebote der Gesundheitsförderung und Prävention sowie Früherkennungsmaßnahmen weniger in Anspruch. Der Runde Tisch Männergesundheit in Bremen, an dem sich Einrichtungen aus Wissenschaft und Praxis beteiligen, setzt sich gemeinsam mit dieser Frage auseinander. Wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden werden mit konkreten Erfahrungen aus der Praxis verknüpft, um gesundheitsfördernde Angebote für diese Zielgruppe vor allem auch stadtteilorientiert und in spezifischen Settings zu entwickeln und zu erproben.

Mitglieder

Der Runde Tisch Männergesundheit wird von der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit an der LVG&AFS koordiniert. Netzwerkmitglieder kommen u.a. aus den folgenden Einrichtungen:

  • Senatorische Behörde für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz
  • Gesundheitsamt Bremen
  • Bremer Heimstiftung
  • Gesundheitstreffpunkt West
  • Jobcenter Bremen
  • Gröpelinger Recyclinginitiative
  • Landessportbund Bremen
  • Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS
  • Jade Hochschule Oldenburg
  • Netzwerk Selbsthilfe
  • Volkshochschule Bremen

Zusammenarbeit

Die Mitglieder des Runden Tischs Männergesundheit treffen sich quartalsweise. Das Netzwerk ist offen für neue Mitglieder. Anfragen können gern gestellt werden an Dirk Gansefort.