Niedersächsische Landespflegekonferenz 2021
Die Sicherstellung einer bedarfsgerechten pflegerischen Versorgung stellt in Zeiten der Covid-19-Pandemie eine besondere Dringlichkeit mit neuen Herausforderungen dar. Dies setzt das gemeinsame und abgestimmte Handeln der zentralen Akteur*innen voraus. Gefragt sind integrierte Handlungsstrategien, an deren Erarbeitung Bund, Länder und Kommunen, Kosten- und Leistungsträger, Vertretungen der Pflegekräfte und Pflegebedürftigen aktiv mitwirken.
Einen Beitrag dazu wird auch die Landespflegekonferenz leisten: Diese Veranstaltung soll sowohl der Vernetzung als auch dem Ausloten von zukunftsweisenden Handlungsstrategien dienen. Die diesjährige niedersächsische Landespflegekonferenz nimmt zum zweiten Mal die Rolle der Kommunen in den Blick.
So stehen am 26. Mai 2021 drei unterschiedliche Themen auf der Agenda, die wir mit den Referent*innen und Ihnen gemeinsam diskutieren möchten: Erstens wird die pandemische Situation in Bezug auf die örtliche Versorgungsplanung beleuchtet. Zweitens geht es um kommunale Ansätze, die darauf zielen, die pflegerische Versorgungsqualität im stationären Sektor zu sichern. Und drittens thematisiert die Landespflegekonferenz, wie sich das Pflegereform-Vorhaben des Bundesministeriums für Gesundheit auf die kommunalen Haushalte auswirken würde.
Die Veranstaltung richtet sich an Vertretungen der Kommunen, Kommunalen Spitzenverbände, Politik, gesetzlichen Pflegekassen, Privaten Krankenversicherung, Verbände der Wohlfahrtspflege, privaten Pflegeeinrichtungen, Pflege-Berufsverbände, Pflegeschulen, Gewerkschaften, Trägerorganisationen, Seniorenräte sowie an Beschäftigte in der Pflege.
Programm
- 09:00 Uhr
Check-In
- 09:30 Uhr
Eröffnung
Daniela Behrens, Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Niedersachsen
Thomas Altgeld, Geschäftsführer Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Nds. e. V.
Einführung in die Beteiligungsmöglichkeiten der Teilnehmenden
- 10:00 Uhr
I: Lehren aus der Pandemie: Optimierte kommunale Versorgungsplanung und neue Rollenkonzepte für die Pflege
Prof. (em.) Dr. Stefan Görres, Universität Bremen, Koordinator des Integrierten Gesundheitscampus Bremen
Vortrag
- 10:30 Uhr
II: Die Heimaufsicht in Pandemiezeiten – Ein (vorläufiges) Fazit der Corona-Pandemie
Nils Ole Berg, Leiter der Heimaufsicht, Landeshauptstadt Hannover
Organisation und Verantwortung in der Krise – aus Sicht der Fachverwaltung
Dagmar Vogt-Janssen, Leiterin des Fachbereichs Senioren, Landeshauptstadt Hannover
Vortrag
- 11:00 Uhr
Pause
- 11:15 Uhr
Workshops
Vertiefung der Schwerpunkt-Themen I+II und fachlicher Austausch
Workshop I: Prof. (em.) Dr. Stefan Görres
Dokumentation
Workshop II: Dagmar Vogt-Janssen, Nils Ole Berg
Dokumentation
Moderation: Birgit Wolff, Prof. Dr. Susanne Fleckinger, Fachreferentinnen Projekt Komm.Care, LVG & AFS Nds. e. V.
- 12:00 Uhr
Pause
- 12:15 Uhr
Kurzreflexion
- 12:30 Uhr
EINE Finanzierungsreform kommt (bestimmt): Was bedeuten begrenzte Eigenanteile für die kommunalen Haushalte?
Prof. Dr. Heinz Rothgang, Universität Bremen
Vortrag
- 13:10 Uhr
Verabschiedung und Ausblick
Gesamtmoderation:
Thomas Altgeld, LVG & AFS Nds. e. V.
Teilnahmebedingungen
Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldeschluss ist 3 Tage vor Veranstaltungsdatum. Anmeldungen werden nur schriftlich über unsere Website unter www.gesundheit-nds.de entgegengenommen. Die Anmeldung ist verbindlich. Reservierungen sind nicht möglich. Mit Ihrer Anmeldung akzeptieren Sie die Teilnahme- und Stornobedingungen. Spätestens 24 Stunden vor Veranstaltungsbeginn stehen Ihnen die Zugangsdaten in Ihrem Buchungscenter (Link in der Bestätigungsmail) unter dem Punkt „Infos“ zur Verfügung. Wenn Sie Ihre Teilnahme stornieren möchten, folgen Sie hierfür bitte den Schritten in Ihrem Buchungscenter unter dem Punkt „Storno“.
ORGANISATION
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Nds. e. V. (LVG & AFS Nds. e. V.)
Tel.: 0511 / 388 11 89 - 0
Fax: 0511 / 388 11 89 - 31
E-Mail: info@gesundheit-nds.de
Internet: www.gesundheit-nds.de
Die LVG & AFS Nds. e. V. wird institutionell gefördert durch: