Vom Kind aus denken
Koordination und Kooperation von Hilfen für Kinder und Jugendliche mit psychischen ErkrankungenKinder und Jugendliche mit psychischen Auffälligkeiten sowie ihre Familien und Bezugspersonen stehen nicht selten vor vielschichtigen Schwierigkeiten, die die Unterstützung verschiedener Hilfesysteme erfordern. „Vom Kind aus denken“ bedeutet daher, dass die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteur*innen – insbesondere der Kinder- und Jugendpsychiatrie/-psychotherapie und der Kinder- und Jugendhilfe – essenziell ist, um die Betroffenen optimal unterstützen zu können.
Dieses Auftaktwerkstattgespräch zum Projekt „Aufbereitung und Dissemination eines Konzepts zur Koordination von Hilfen für psychisch kranke Kinder und Jugendliche“ soll einen Beitrag zur Verbesserung der Kooperations- und Koordinationsbezüge zwischen den Hilfesystemen in Niedersachsen leisten. Anhand von Erfahrungen aus der Praxis werden zunächst die hohe Relevanz und die Herausforderungen der Zusammenarbeit von Kinder- und Jugendpsychiatrie/-psychotherapie und Kinder- und Jugendhilfe beleuchtet. Im Anschluss werden gemeinsam Ideen zur Überarbeitung und digitalen Aufbereitung von bestehenden Arbeitshilfen (Versorgungspfade und modularer Wegweiser), die zuvor für drei Modellregionen in Niedersachsen entwickelt wurden, diskutiert. Diese sollen die komplexen Versorgungs-, Begleitungs- und Hilfsangebote transparenter machen und eine Unterstützung für die Praxis darstellen.
Sowohl Fachleute aus den Bereichen der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, des Bildungssektors und der Kinder- und Jugendhilfe als auch Psychiatrieerfahrene und Angehörige sind herzlich eingeladen sich zu beteiligen. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!
Anmeldeschluss
21. Juni 2022
Programm
09:45 Uhr | Anmeldung |
10:00 Uhr | Begrüßung und Organisation |
10:10 Uhr | Grußwort Prof. (apl.) Dr. med Anke Bramesfeld MPH, Leitung Referat 406 (Psychiatrie), Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung |
10:15 Uhr | Versorgung von psychisch beeinträchtigten Kindern, Jugendlichen und deren Familien in der Region Hannover – Angebotsstruktur, Zugangswege, Möglichkeiten und Herausforderungen Nina Minnich, Leiterin der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und deren Familien im Sozialpsychiatrischen Dienst der Region Hannover Vortrag |
11:00 Uhr | Pause
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11:10 Uhr | Arbeitshilfen für die interdisziplinäre Versorgung, Begleitung und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen in Niedersachsen Iris Lettau, LVG & AFS Nds. e. V. Vortrag |
11:40 Uhr | Mittagspause |
12:10 Uhr | Workshop 1 Versorgungspfade – der Weg durch das Hilfe- und Versorgungssystem Iris Lettau & Anna-Lena Mazhari, LVG & AFS Nds. e. V. |
13:00 Uhr | Pause |
13:10 Uhr | Workshop 2 Wegweiser – Steckbriefe über die Versorgungs-, Begleitungs- und Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche mit psychischen Auffälligkeiten Iris Lettau & Anna-Lena Mazhari, LVG & AFS Nds. e. V. |
14:00 Uhr | Zusammenfassung der Arbeitsergebnisse und Ausblick |
14:30 Uhr | Ende der Veranstaltung |
Moderation:
Anna-Lena Mazhari, LVG & AFS Nds. e. V.
Teilnahmebedingungen
Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldeschluss ist der 21. Juni 2022. Anmeldungen werden nur schriftlich über unser Anmeldeformular unter www.gesundheit-nds.de oder den Anmeldecoupon entgegengenommen. Anmeldungen können nur verbindlich erfolgen. Reservierungen sind nicht möglich. Mit Ihrer Anmeldung akzeptieren Sie die Teilnahmebedingungen. Der Link zur Veranstaltung wird Ihnen spätestens 24 Stunden vor Veranstaltungsbeginn an die von Ihnen angegebene E-Mail-Adresse gesandt und gilt nur für die angemeldete Person. Stornierungen müssen schriftlich erfolgen. Falls Sie Ihren Platz an eine andere Person vergeben möchten, teilen Sie uns dies bitte per E-Mail mit.
ORGANISATION
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Nds. e. V. (LVG & AFS Nds. e. V.)
Tel.: 0511 / 388 11 89 - 0
Fax: 0511 / 388 11 89 - 31
E-Mail: info@gesundheit-nds.de
Internet: www.gesundheit-nds.de
Die LVG & AFS Nds. e. V. wird institutionell gefördert durch: